Dem "Spiegel" nicht alles glauben

Aus dem September 2020:

Natürlich darf man dem "Spiegel" nicht alles glau­ben. Selbstredend ver­folgt er eine Agenda, wenn er über die "Anti-Corona-Demos" schreibt. Spaltungsversuche haben schon immer zu den Maßnahmen gehört, unbe­que­me poli­ti­sche Bewegungen klein zu halten.

Und doch las­sen sich die Fakten nicht weg­dis­ku­tie­ren, die in einem Video von spie​gel​.tv ange­führt wer­den. Da gibt es den Antisemiten Nikolai Nerling, wie er am 29.8. auf der Hauptbühne der Querdenker herz­lich will­kom­men gehei­ßen wird. Dort befin­det sich auch Matthäus Westfal ("Aktivist Mann"), des­sen begei­ster­tes Video vom "Reichstagstreppensturm" ("Das ist der Wahnsinn") bekannt wurde.

Es bleibt bei­des rich­tig: Die gro­ße Masse der Demonstrierenden hat mit Nazis und Reichsbürgern nichts am Hut. Mancher Veranstalter pflegt hin­ge­gen einen recht engen Umgang mit ihnen.

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Sind sieben Weißkittel "die Ärzte und medizinischen Wissenschaftler der Welt"?

Aus dem Mai 2022:

Ich ste­he zu mei­nem anti­au­to­ri­tä­ren Reflex. Auch wenn mir man­che ihrer Argumente ein­leuch­ten, hege ich ein Mißtrauen gegen Menschen, die ihre Kompetenz dar­stel­len wol­len, indem sie sich Weißkittel über­wer­fen. Seit Monaten agie­ren zum Teil hoch ange­se­he­ne ExponentInnen der kri­ti­schen Corona-Szene unter dem anma­ßen­den Titel "Global Covid Summit". Eine nie­mals beleg­te Zahl von 17.000 ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen soll Erklärungen unter­zeich­net haben, die mit "Wir, die Ärzte und medi­zi­ni­schen Wissenschaftler der Welt" begin­nen. Ein aktu­el­les Video der Gruppe ist hier* zu sehen.

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Spielarten der Diffamierung

Dieser Beitrag vom 27.8.20 auf coro​dok​.de ist nach wie vor aktuell:

Die wich­tig­sten Vorwürfe, mit denen Bewegungen von unten seit jeher kon­fron­tiert wer­den, sind:

      • Sie sind gewalt­be­reit oder distan­zie­ren sich zu wenig von Gewalt.
      • Sie sind ver­fas­sungs­feind­lich oder arbei­ten mit Verfassungsfeinden zusammen.
      • Sie sind anti­se­mi­tisch oder kri­ti­sie­ren die Politik des Staates Israel.

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Auch in Hamburg gab es linke Stimmen gegen die "Maßnahmen"

Schon früh gab es bei "Jour Fixe – Gewerkschaftslinke Hamburg" eine kri­ti­sche Annäherung an das Thema. Am 19.3.20 gab es dort zu lesen:

»Aktuelle Sammlung von – vor allem – gewerk­schafts­po­li­ti­schen Artikeln, Beiträgen und Fakten als Ergänzung zu den Veranstaltungen des „Jour Fixe“ in Hamburg

01 In eige­ner Sache:
02 Coronavirus: Warum Herr Drosten jetzt end­lich schwei­gen sollte
03 Corona: Die Ruhe vor dem Sturm
04 Eine kapi­ta­li­sti­sche Pandemie „Auch in Hamburg gab es lin­ke Stimmen gegen die "Maßnahmen"“ weiterlesen

Querstellen: JA! – Querfront: NEIN!

Eine der weni­ge lin­ken Stellungnahmen zur Corona-Politik war im Sommer 2020 eine Erklärung des Frankfurter Vereins "Klartext", in dem seit 1993 Menschen aus gewerk­schaft­li­chen und/​oder sozia­len Zusammenhängen aktiv waren.

Unter die­ser Überschrift war am 27.8.20 zu lesen:

»Erklärung des Vorstandes von Klartext e.V.

Unsere Broschüre „Lockdown – Nicht noch­mal!“ liegt seit Anfang August vor. Die erste Auflage von 500 ist ver­kauft. Viele posi­ti­ve Rückmeldungen ermun­ter­ten uns zu einem Nachdruck. Den Vereinsvorstand von Klartext e.V. erreich­ten aber auch Zuschriften ein­zel­ner Personen aus lin­ken Kreisen, manch­mal sehr lan­ge Weggefährten, die uns auf Grund der Broschüre als „Protofaschisten“ bezeich­nen und uns in die rech­te, d. h. faschi­sti­sche Ecke stel­len. Dies löste bei uns Irritationen, Befremden und Enttäuschung aus. Wir sehen dar­in eine Verleumdung, deren Beweggründe für uns im Dunklen lie­gen. „Querstellen: JA! – Querfront: NEIN!“ weiterlesen

Der Erzbischof, der Italien vor Corona-Globalisten und dem Überfall von Millionen Einwanderern retten will

Unter die­sem Titel gab es am 3.5.22 auf coro​dok​.de einen Bericht über den ita­lie­ni­schen Erzbischof Carlo Maria Viganò, der von nicht weni­gen als Bündnispartner ange­se­hen wur­de. Dort war zu lesen:

Nicht zwangs­läu­fig muß ein Erzbischof auch erz­re­ak­tio­när sein. Der Artikel vom 2.5. auf uncut​news​.ch unter dem Titel "Die Agenda der neu­en Weltordnung erfor­dert, dass Italien unter­geht" zeigt auf, daß mit­un­ter die Wahl zwi­schen Klerus und Cholera schwer fal­len kann:

»„In den Plänen der Neuen Weltordnung soll­te Italien erlie­gen, von Millionen Einwanderern über­fal­len wer­den, sei­ne katho­li­sche Identität ver­lie­ren, sei­ne Traditionen aus­lö­schen und an aus­län­di­sche mul­ti­na­tio­na­le Konzerne ver­kauft wer­den.“ „Der Erzbischof, der Italien vor Corona-Globalisten und dem Überfall von Millionen Einwanderern ret­ten will“ weiterlesen