Eine halbe Milliarde Dollar via Übernachtplatzierung

Für eine Profitemie wur­de eine Pandemie insze­niert. Nachdem üppig­ste Gewinne ein­ge­stri­chen wur­den, zieht die Karawane der scheu­en Rehe weiter.

spie​gel​.de (13.11.25)

»… Nach Angaben von Bloomberg plant Pfizer, sein Paket von 4,55 Millionen Anteilsscheinen (ADRs) in einer Übernacht­platzierung zu ver­äu­ßern – zu einem Preis zwi­schen 108 und 111,70 Dollar je Aktie. Das ent­sprä­che einem Abschlag von bis zu 3,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Die Platzierung soll JPMorgan beglei­ten. Im besten Fall könn­te Pfizer damit gut eine hal­be Milliarde Dollar ein­neh­men. Pfizer äußer­te sich dazu nicht…«

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Wer hat's erfunden?

Spahn, Lauterbach und all die ande­ren haben nur abge­kup­fert*:

biden​white​hou​se​.archi​ves​.gov (9.9.21)

»DER PRÄSIDENT: Guten Abend, lie­be Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich möch­te mit Ihnen dar­über spre­chen, wo wir im Kampf gegen COVID-19 ste­hen, wel­che Fortschritte wir erzielt haben und wel­che Arbeit noch vor uns liegt…

Viele von uns sind fru­striert dar­über, dass fast 80 Millionen Amerikaner noch immer nicht geimpft sind, obwohl der Impfstoff sicher, wirk­sam und kosten­los ist…

Obwohl die Impfstoffe den Geimpften einen star­ken Schutz bie­ten, lesen wir, hören wir und sehen wir in den letz­ten Wochen Berichte über hos­pi­ta­li­sier­te Menschen, Menschen auf ihrem Sterbebett, die nicht geimpft sind.

Dies ist eine Pandemie der Ungeimpften. Und sie wird dadurch ver­ur­sacht, dass trotz des bei­spiel­lo­sen und erfolg­rei­chen Impfprogramms in Amerika, trotz der Tatsache, dass seit fast fünf Monaten an 80.000 ver­schie­de­nen Orten kosten­lo­se Impfstoffe zur Verfügung ste­hen, immer noch fast 80 Millionen Amerikaner die Impfung nicht erhal­ten haben… „Wer hat's erfun­den?“ weiterlesen

Zunehmende Gewinne mit Abnehmspritzen

Das Corona-Rezept wirkt wei­ter: Mit maxi­ma­ler Medienarbeit einen Markt für nutz­lo­se bis schäd­li­che Pharmaprodukte erzeu­gen und Milliarden dabei ein­stecken. Der für Adipositas-Medikamente soll auf ein Volumen von 150 Milliarden Dollar stei­gen. Das war Pfizer 10 Milliarden wert.

Pharmalog

Die Überschrift von dpa trügt. An dem Treffen sol­len Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU), Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU), Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und Forschungs­ministerin Dorothee Bär (CSU) teil­neh­men. Richtiger wäre auch eine Formulierung, wonach die Bundesregierung der "wich­ti­gen Industrie" ihre Räumlichkeiten zur Entgegennahme von Direktiven zur Verfügung stellt. „Pharmalog“ weiterlesen

Bei der Gesundheit müssen wir alle sparen!

Es ist doch Allgemeinwissen, das uns täg­lich ein­ge­bleut wird: Das Gesundheitssystem ist viel zu teu­er. Klinikschließungen, Leistungseinschränkungen und höhe­re Kassenbeiträge sind die Antwort auf die­ses Naturgesetz, zu der, sagt die Wissenschaft, es kei­ne Alternative gibt.

»… Im drit­ten Quartal wuchs der Umsatz um drei Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro, wie der Konzern in Bad Homburg mit­teil­te. Das ope­ra­ti­ve Ergebnis stieg um vier Prozent auf 574 Millionen Euro, wäh­rungs­be­rei­nigt betrug das Plus sechs Prozent – mehr als von Analysten erwar­tet. Unterm Strich erwirt­schaf­te­te Fresenius einen berei­nig­ten Gewinn von 351 Millionen Euro nach 312 Millionen Euro vor einem Jahr…«

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Miese bei Biontech – trotz Milliardenzuschüssen eines Military Friendly Employer

»Die stra­te­gi­sche Kooperation mit dem ame­ri­ka­ni­schen Pharmakonzern Bristol Myers Squibb (BMS) macht sich für die Mainzer Biontech SE bezahlt. Im drit­ten Quartal klet­ter­ten die Erlöse des Biotechunternehmens auf 1,51 Milliarden Euro und lagen damit spür­bar über dem Vorjahreswert von 1,24 Milliarden Euro. Vor die­sem Hintergrund hebt Vorstandschef Ugur Sahin die Umsatzprognose für das lau­fen­de Jahr deut­lich an: Statt der bis­lang erwar­te­ten 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro rech­net das Unternehmen nun mit Erlösen zwi­schen 2,6 und 2,8 Milliarden Euro.

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Wildgänse aus dem Großraum Moskau ziehen derzeit zu Zehntausenden Richtung Westeuropa

Ziemlich genau zwan­zig Jahre ist die­se Panikmache mit der Vogelgrippe alt. Ein Rückblick lohnt. Deshalb stel­le ich einen Beitrag vom 5.7.24 noch ein­mal hier ein.

faz​.net (21.10.05)

Damals war zu lesen:

Das wenig wirk­sa­me, aber ris­kan­te Grippemittel des Roche-Konzerns wur­de vor mehr als zehn Jahren breit in der Öffentlichkeit skan­da­li­siert. Dabei ging es meist um die her­bei­ge­re­de­te Schweinegrippe. Weniger im Gedächtsnis ist, daß Milliarden von Steuergeldern aus­ge­ge­ben wur­den, weil das Medikament auch als geeig­net zur Bekämpfung der Vogelgrippe dar­ge­stellt wur­de. Dabei spiel­te man wie bei Corona auch mit der Angst vor Lieferengpässen. „Wildgänse aus dem Großraum Moskau zie­hen der­zeit zu Zehntausenden Richtung Westeuropa“ weiterlesen

"Die Branche hat sich für eine Selbstregulierung entschieden"

Am Beispiel des däni­schen Arzneimittelherstellers Novo Nordisk zeigt die "NYT" auf, wie der Konzern Ethikkommissionen (insti­tu­tio­nal review boards) instru­men­ta­li­siert, an denen er finan­zi­ell betei­ligt ist. Dessen "Abnehmspritzen" wer­den auch in deut­schen Medien redak­tio­nell beworben.

nyti​mes​.com (4.10.25)

»Wie Private Equity die Ethik der Arzneimittelforschung über­wacht Viele Arzneimittelstudien wer­den von Unternehmen geprüft, die Verbindungen zu den Arzneimittelherstellern haben, was Bedenken hin­sicht­lich Interessenkonflikten und der Patientensicherheit auf­wirft„"Die Branche hat sich für eine Selbstregulierung ent­schie­den"“ weiterlesen

"Bequemer, Wildvögel verantwortlich zu machen, als sich mit einer milliardenschweren Industrie wie der Geflügelwirtschaft anzulegen"

Es wäre nicht die "Süddeutsche Zeitung", wie wir sie ken­nen und has­sen gelernt haben, wenn sie ein Interview vom 29.10.25 mit der eme­ri­tier­ten Biologin Diana Bell nicht unter die Überschrift „Das Virus fin­det immer neue Wirte“ stel­len wür­de. Dabei setzt Bell ganz ande­re Schwerpunkte, als sie im Vorspann mit "Das Virus stel­le eine der größ­ten Bedrohungen für die Tierwelt dar" ange­kün­digt wird. Das sieht sie zwar tat­säch­lich so, stellt aber Zusammenhänge her:

»… Seevögel etwa, die beson­ders stark von der Vogelgrippe betrof­fen sind, ste­hen bereits unter Druck durch Nahrungsmangel infol­ge von Überfischung, durch Meeresverschmutzung mit Plastik und Chemikalien – und natür­lich durch den Klimawandel.

Was muss getan wer­den, um die Krankheit ein­zu­däm­men oder sogar zu überwinden?

Um das Schlimmste abzu­wen­den, müs­sen wir die Hauptquelle die­ses Virus ange­hen: die Massentierhaltung von Geflügel. „"Bequemer, Wildvögel ver­ant­wort­lich zu machen, als sich mit einer mil­li­ar­den­schwe­ren Industrie wie der Geflügelwirtschaft anzu­le­gen"“ weiterlesen