Handschläge

Es gibt natür­lich Unterschiede. Breuer wird vor­erst kaum für die Ernennung Höckes zum Kanzler wer­ben. Auch von Nagel ist nicht zu erwar­ten, daß er Schlägernazis finan­ziert. Die Gemeinsamkeit ist die auf­rich­ti­ge Verbundenheit von Großkapital und Militarismus. Sie hat die Welt 1914 und 1939 in uner­meß­li­ches Kriegsleid gestürzt. Diese Tradition ist 1945 nicht zu Ende gegan­gen und wur­de nach der Einverleibung der DDR "alter­na­tiv­los".

"Berichte über schwere Nebenwirkungen" bei zugelassenem Impfstoff. Ist die EMA eine kriminelle Vereinigung?

Landlauf-land­ab wird die­se dpa-Meldung verbreitet.

stern​.de (7.7.25)

Dort ist zu lesen:

»… Das Virus löst das Chikungunya-Fieber aus, das mit grip­pe­ty­pi­schen Symptomen wie hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen ein­her­geht. Die mei­sten Infizierten erho­len sich voll­stän­dig, oft schon nach einer Woche. Gefährlicher ist das Virus für chro­nisch Kranke sowie für Schwangere und Säuglinge. Todesfälle sind aber äußerst selten.

Lange Zeit gab es kei­nen Impfstoff gegen Chikungunya. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de in Deutschland der Impfstoff Ixchiq zuge­las­sen, im Februar 2025 folg­te der Impfstoff Vimkunya. Wegen ver­ein­zel­ter Berichte über schwe­re Nebenwirkungen bei älte­ren Menschen wird Ixchiq aber der­zeit von der Europäischen Arzneimittelagentur über­prüft…« „"Berichte über schwe­re Nebenwirkungen" bei zuge­las­se­nem Impfstoff. Ist die EMA eine kri­mi­nel­le Vereinigung?“ weiterlesen

Mehr zum App-Mann Ludewig

Gestern wur­de hier auf einen Artikel von Jakob Schirrmacher über den CDU-Politiker Gottfried Ludewig hin­ge­wie­sen. Der Mann, der als Abteilungsleiter im Gesundheitsministerium der Deutschen Telekom höchst lukra­ti­ve Aufträge zuge­schanzt hat­te und 2022 zu die­ser Firma wech­sel­te, deren "Senior Vicepresident" der 43-Jährige seit März 2025 ist, hat eine spek­ta­ku­lä­re Vergangenheit.

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Zur Politökonomie der Pandemie

Die Lautsprecher der Pandemie-Saga, Karagiannidis, Montgomery, Ciesek, Sanders und wie sie alle hie­ßen, hat­ten ein reges Eigeninteresse am Hochtreiben der Zahlen angeb­lich Infizierter:

bun​des​rech​nungs​hof​.de (23.5.25)

»... Krankenhäuser konn­ten damit einen Versorgungsaufschlag von bis etwa 9 500 Euro je Behandlungsfall gel­tend machen. Diesen Aufschlag erhiel­ten sie zusätz­lich zur regu­lä­ren Vergütung der Behandlung und unab­hän­gig von der Schwere einer Erkrankung sowie der Art und Dauer der Behandlung. Einzige Voraussetzung: Die Patientinnen und Patienten wur­den posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet…«

Hier gibt es den Langtext.

Auch der Corona-App-Mann wirft sich nicht in den Staub

214 Millionen Euro hat die App geko­stet. Der lesens­wer­te Artikel endet so:

»Die Geschichte der Corona-Warn-App ist nicht nur die Geschichte einer inef­fi­zi­en­ten App. Sie ist das Symbol einer struk­tu­rel­len Amnesie, in der Vergabeprozesse, Verantwortungsdiffusion und Lobbyismus inein­an­der über­ge­hen. Die Debatte ist vor­bei, bevor sie je begon­nen hat.

Und Ludewig? Er sitzt heu­te in lei­ten­der Funktion bei der Telekom – mit besten Kontakten ins Ministerium. Dort, wo man in der Pandemie gelernt hat: Wenn’s schnell gehen muss, fragt nie­mand mehr nach dem Preis. Und schon gar nicht nach dem, der ihn fest­legt.«

ste​ady​.page (5.7.25)

Sprechen wir von EMIX! Aus dem Sudhof-Bericht (2)

Ich hat­te vor, mich nicht mit der mani­pu­la­ti­ven "Entwicklung der Pandemie" in dem Bericht zu beschäf­ti­gen. Einiges dar­an lädt aber dazu ein. Ich mei­ne die Stellen, aus denen klar wird, daß "die Politik" nicht in eine kom­ple­xe Lage hin­ein­schlit­ter­te und von ihr über­for­dert war, son­dern von Anfang an und plan­mä­ßig Corona zu einem extre­men und extre­mi­sti­schen Geschäftsmodell machte.

An dem Tag, an dem die "Tagesschau" ver­kün­de­te: "4. Februar – Weltgesundheits­organisation sieht noch kei­ne Pandemie… Zwei Todesfälle gibt es außer­halb des chi­ne­si­schen Festlandes", begann das Ausschütten von vie­len Millionen Euro an Hersteller bzw. des­sen poli­ti­sche Begleitung durch die Behörden:

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Wirtschaftsprüfer EY "steuerte den Haushaltsmittelabfluss maßgeblich". Aus dem Sudhof-Bericht (1)

Auf frag​den​staat​.de läßt sich der bis auf weni­ge Namen unge­schwärz­te Bericht her­un­ter­la­den. Auch wenn es sich hier um einen Nebenkriegsschauplatz der Corona-Politik han­delt und um absur­de Hahnenkämpfe der dar­an füh­rend Beteiligten (Lauterbach, Dahmen und ande­re) und auf kei­nen Fall die Frage gestellt wer­den darf, wie die Maskenpflicht begrün­det wer­den kann, sind doch eini­ge Einzelheiten von Interesse.

Während Spahn und die Union den Bericht als Einzelmeinung dis­kre­di­tie­ren, wird in der Vorbemerkung dar­auf ver­wie­sen daß Auslöser für den Auftrag Berichte des Bundesrechnungshofs vom 28.3.24 und OLG-Urteile waren. Dies war bereits in der geschwärz­ten Version zu lesen, eben­so, daß Sudhof von zwei abge­ord­ne­ten Spitzenbeamtinnen "aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Vertei­di­gung" unter­stützt wurde.

„Wirtschaftsprüfer EY "steu­er­te den Haushaltsmittelabfluss maß­geb­lich". Aus dem Sudhof-Bericht (1)“ weiterlesen

Hackepeterwagen. Gewinne mit Murks

Was ist eigent­lich dar­aus geworden?

faz​.net (25.6.25)

»Nach einem Hackerangriff auf die poli­zei­li­chen Diensthandys und Tablets in Mecklenburg-Vorpommern wird die kom­plet­te Serverinfrastruktur aus­ge­tauscht, um aus­zu­schlie­ßen, dass eine Schadsoftware instal­liert wur­de. Das teil­te das Landesinnen­ministerium in Schwerin am Mittwoch mit. Anfang Juni hat­te es der Behörde zufol­ge einen Angriff auf das System „mobi­le Polizei“ (mPol) gege­ben. „Hackepeterwagen. Gewinne mit Murks“ weiterlesen