Nachdem man sich auf der letzten Sitzung auf einen Zweiwochenturnus geeinigt hatte, tagte der Rat am 24.5.22. "Das Pandemiegeschehen in Deutschland nimmt derzeit weiterhin ab", so wird das Protokoll eingeleitet. Zum Glück gibt es die Affenpocken: "Derzeit ist das Infektionsgeschehen äußerst dynamisch und Fälle sind inzwischen auf jedem Kontinent bekannt. Weltweit gibt es über 260 Verdachtsfälle…"
„Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (IX): Bei Kindern und Jugendlichen "praktisch keine stationäre Krankheitsaktivität bzgl. COVID-19"“ weiterlesenAus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VIII): Übersterblichkeit in Deutschland etwa doppelt so hoch wie angenommen
Die Sitzung vom 5.4.22 beginnt mit einem "Vakzin unser. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. In Ewigkeit. Amen":
»… 50 % der Neuaufnahmen auf den Intensivstationen sind geboostert, es handelt sich vor allem um Personen mit Immundefizit (z. B. Transplantierte); damit ist keine Aussage über die Impfeffektivität verbunden…«
War nicht gerade dieser Personengruppe dringendst nahegelegt worden, sich die vierte, fünfte, sechste Spritze verabreichen zu lassen, um schwere Verläufe zu verhindern? Siehe dazu über den Bericht für diesen Zeitraum: Vertuschen und Lügen. Der neue Sicherheitsbericht des PEI. Fast 300.000 Verdachtsfälle und 2.810 Tote stellen kein Signal dar.
„Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VIII): Übersterblichkeit in Deutschland etwa doppelt so hoch wie angenommen“ weiterlesenAus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VII). "Testung bei symptomlosen Personen nicht notwendig". Aber "eingeübt"
Das Protokoll der 16. Sitzung vom 29.3.22 beginnt mit einem Bündel von falschen und irreführenden Darstellungen:
„Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VII). "Testung bei symptomlosen Personen nicht notwendig". Aber "eingeübt"“ weiterlesenAus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VI): "47% Geboosterte auf Intensivstationen"
Wie schon am 2.3.22 war Christian Drosten auf der Sitzung vom 15.3.22 verhindert. Dafür nahmen neben 18 Ratsmitgliedern sieben VertreterInnen der Exekutive und der Bundeswehr teil:
Die Dokumente sind hier einsehbar. Gelbe Hervorhebungen stellen im Folgenden die Passagen dar, bei denen die Schwärzung aufgehoben wurde, rote stammen von mir.
Es wird mitgeteilt: "Bei der Hospitalisierungsinzidenz liefert das Now-Casting inzwischen zuverlässige Daten." Seit zwei Jahren verwendete das RKI diese Methode. Seit wann war sie zuverlässig? Immerhin handelt es sich um das Verfahren, mit dem "Maßnahmen" jeglicher Art begründet wurden:
„Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VI): "47% Geboosterte auf Intensivstationen"“ weiterlesenAus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (II): Keine Erfassung von "mit" und "wegen" COVID-19 gewünscht
Wieder einmal wäre es aufschlußreich zu erfahren, wer in der Sitzung am 12.1.22 (Dokumente sind hier einsehbar), die folgenden absurden "Erkenntnisse" lieferte:
„Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (II): Keine Erfassung von "mit" und "wegen" COVID-19 gewünscht“ weiterlesenAstraZeneca: EU-Kommission widerruft Zulassung
Das berichtet am 6.5.24 die "Berliner Zeitung".
In dem jetzt bekannt gewordenen Dokument heißt es: „AstraZeneca: EU-Kommission widerruft Zulassung“ weiterlesen
RKI-Papers: "Inzidenz" auf PCR-Basis? Nicht unbedingt
In einem früheren Beitrag wurde die Frage gestellt, welche Auswirkungen der massive Testbetrug auf die "Inzidenzen" hatte. Ein Kommentar stellte kritisch fest, daß in letztere lediglich PCR-Tests eingingen. Doch ist das wirklich so?
Der Krisenstab des RKI diskutierte noch am 5.10.20:
»Zur Meldepflicht: was für Konsequenzen hat ein positives Antigentest-Ergebnis, sollen GA das erfahren und bereits erste Maßnahmen ergreifen?
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- Bei den aktuellen Prävalenzen in der Bevölkerung ist der pos. Vorhersagewert sehr schlecht. 2/3 aller pos. Proben könnten in PCR nicht bestätigt werden. Deshalb sollen GA nicht aufgrund von Antigentests tätig werden. Eine Bestätigung durch PCR ist nötig.
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„RKI-Papers: "Inzidenz" auf PCR-Basis? Nicht unbedingt“ weiterlesen
"Das RKI machte sich zum Handlanger politischer Fehlentscheidungen"
Klaus Stöhr bleibt seiner Rolle treu. In einem Interview auf welt.de kritisiert er das eine oder andere an der Coronapolitik, verharrt aber im gängigen Narrativ. Da war eine schlimme Pandemie in der Welt, bei deren Bekämpfung Fehler gemacht wurden. Hinter der Bezahlschranke ist am 23.4.24 zu lesen:
»… WELT: Nach der Veröffentlichung der Protokolle des Krisenstabs erhitzten sich die Gemüter an der Frage, wer die Hochstufung der Corona-Lage im März 2020 von einem mittleren auf ein hohes Risiko veranlasst hat.
Stöhr: Die Diskussion um die Hochstufung ist vielleicht sogar irrelevant, denn die hätte auf jeden Fall geschehen müssen, vielleicht sogar eher… „"Das RKI machte sich zum Handlanger politischer Fehlentscheidungen"“ weiterlesen
STIKO-Protokolle: Was dokumentiert wurde und was nicht
In einem vorherigen Beitrag wurde berichtet, daß sich in den veröffentlichten Protokollen der Ständigen Impfkommission beim RKI kein einziger Beschluß findet, der eine "Impfempfehlung" ausspricht. Unwahrscheinlich, aber immerhin denkbar schien mir, daß Abstimmungen zu solchen Themen nicht in die Protokolle aufgenommen werden. Allerdings gibt es zu anderen Impfungen vor und nach Corona durchaus festgehaltene Abstimmungen.
2013 wurde in der 75. Sitzung ausführlich über verschiedene Voten zur Hepatitis-Impfung berichtet: „STIKO-Protokolle: Was dokumentiert wurde und was nicht“ weiterlesen
RKI-Papers: Was wußte der Krisenstab über infektionsverstärkende Antikörper bei der "Impfung"?
Im Protokoll vom 29.5.20 ist zu lesen: "Antibody dependent enhancement wird nicht über Phase 3 erkannt, sondern eher über Postmarketing-Studien, für die EMA oder PEI zuständig wären". Das widerspricht dem, was bis zum 7.12.22 auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts zu lesen war:
»Was sind infektionsverstärkende Antikörper (ADE)?
Infektionsverstärkende Antikörper (Antibody-Dependent Enhancement, ADE) binden an die Oberfläche von Viren, neutralisieren sie jedoch nicht. Stattdessen erleichtern sie die Aufnahme des Virus in die Zelle und verstärken die Infektion.
Die Möglichkeit der ADE-Bildung wird bei Impfstoffentwicklungen generell frühzeitig sowohl in den nicht klinischen Studien als auch in den klinischen Prüfungen adressiert…«
web.archive.org
Offensichtlich hatte man diesmal auf diese Prüfungen verzichtet und auf das "Reifen beim Kunden" gesetzt. „RKI-Papers: Was wußte der Krisenstab über infektionsverstärkende Antikörper bei der "Impfung"?“ weiterlesen