RKI-Protokolle, nächste Runde (96): Seroepidemiologische Studien: "Ergebnisse sind fragmentarisch, nicht gut abrufbar"

"Rückläufiger Trend setzt sich fort, Abnahme der Inzidenz von 160 auf 101 im letz­ten Monat", heißt es am 27.1.21. Wieder fin­det sich das "Schwurblerargument": "Um Weihnachten her­um wur­de deut­lich weni­ger gete­stet, stimmt mit gerin­gen Fallzahlen über­ein". Und auch hier blitzt kurz so etwas wie Logik auf: "Nicht nur die Tests gehen leicht zurück, son­dern auch die Positivenrate. Dies lässt ver­mu­ten, dass die Fälle abneh­men". Wir haben also mit "4‑Tage‑R=0,76;7‑Tage‑R=0,87" und abneh­men­den Fallzahlen eine ent­spann­te Lage. Was läßt sich dage­gen unter­neh­men? "BMG Entscheidung ist gefal­len, Heimtests wer­den ein­ge­führt".

Das Ziel ist klar, wie auch aus dem Umfeld des "Ausbruchs in Humboldt-KH" (s. letz­ten Beitrag) her­vor­geht: "Es gibt Familien, in denen die Kontakte noch nicht posi­tiv sind, hier sol­len regel­mä­ßi­ge Abstriche nach Protokoll von [immer noch schwarz, AA] ent­nom­men wer­den".

Auch die Zahl der "COVID-19-Intensivpflichtigen" sinkt, eine gute Nachricht scheint dem RKI zu sein: "Personalmangel ver­bes­sert sich in eini­gen Häusern". Auch für "SARI-Fälle mit COVID-Diagnose" gilt: "Bei allen Fällen im Moment deut­lich rück­läu­fig".

"Aufgrund der Pandemiemüdigkeit werden vermehrt wieder junge Erwachsene in Blick genommen."

Es gibt also Handlungsbedarf. In TOP 5 "Kommunikation" heißt es, vor­mals schwarz:

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Mit Vorgaben aus dem BMG kennt man sich inzwi­schen aus im Krisenstab.

"NoCovid ist wissenschaftlich betrachtet nicht umsetzbar"

Hier ist nicht nur die Aussage bemer­kens­wert, son­dern auch, daß sie nicht geschwärzt war. Gerade hat­te am Tag zuvor Christian Drosten auf drin­gen­den Wunsch von Caren Miosga das Konzept der "roten Zonen" über den grü­nen Klee gelobt, nicht ohne sich wie üblich eine klei­ne Hintertür offen zu hal­ten. Das Video aus den "Tagesthemen" 26.1.21 auf you­tube ist ein Paradebeispiel für das Zusammenwirken von Medien und sich wis­sen­schaft­lich geben­den Panikmachern:

Mehr über das NoCovid-Papier "Eine neue pro­ak­ti­ve Zielsetzung für Deutschland zur Bekämpfung von SARS-CoV‑2" fin­det sich in:

Auch inter­es­sant: Wie war das noch… mit der roten Zone in Genua 2001?

Was sagt das RKI nun dazu? Eigentlich ist es gar nicht so weit von Drosten ent­fernt, aber die Umsetzbarkeit…:

Die "Datenlage" wird eigent­lich immer wie­der beklagt. Von den für die Politik nütz­li­chen "Schwellenwerten" hat­te man sich noch in der letz­ten Sitzung distan­ziert (s. hier). Das alles zählt nicht mehr. Vermeintlich kri­tisch gegen­über NoCovid will man sich nun auf einen Wert "unter 10" stüt­zen. Das erbärm­li­che Verhalten des RKI, trotz bes­se­ren Wissens Forderungen aus der Politik nach­zu­kom­men, erlebt einen neu­en Höhepunkt.

Seroepidemiologische Studien: "Ergebnisse sind fragmentarisch, nicht gut abrufbar"

Laut der offi­zi­el­len Erzählung gras­siert in der Welt seit fast einem Jahr ein die gesam­te Bevölkerung bedro­hen­des töd­li­ches Virus. Genau so lan­ge wer­den "Fälle" gezählt, Statistiken und Grafiken erstellt, furcht­erre­gen­de Szenarien model­liert und rund um die Uhr Angst ver­brei­tet. Die wich­tig­ste Frage in einer Pandemie, wie weit sich das Virus ver­brei­tet hat, wur­de tun­lichst ausgeklammert.

"Als Seroprävalenz bezeich­net man die Häufigkeit des sero­lo­gi­schen Nachweises spe­zi­fi­scher Antikörper, die auf eine bestehen­de oder durch­stan­de­ne Infektionskrankheit hin­wei­sen, zu einem bestimm­ten Zeitpunkt."
fle​xi​kon​.doc​check​.com

In TOP 12 "Surveillance" erfah­ren wir aus dem bis­her geschwärz­ten Text:

Ohne Schwärzung war zu lesen: "Analysen müss­ten mit aktu­el­lem, knap­pem Personal rea­li­siert wer­den". Was mag COVIM sein? "COVIM (COllabo­ra­tiVe IMmuni­ty Platform of the NUM) ist ein bun­des­wei­tes Netzwerk von füh­ren­den Wissenschaftlerinnen und Klinikerinnen aus den Bereichen Immunologie, Virologie, kli­ni­sche Infektionskrankheiten, Epidemiologie und Datenwissenschaft" (covim​-netz​werk​.de). Da im sie­ben­köp­fi­gen "Lenkungsausschuß" so hono­ri­ge Persönlichkeiten wie Prof. Marylyn Addo und Prof. Leif Erik Sander sit­zen, sind aus­schließ­lich hoch­wer­ti­ge Ergebnisse zu erwarten.

In der lan­gen Liste der Publikationen aus dem Forschungsverbund gibt es eine Arbeit, die sich ein­ge­hend mit dem hier genann­ten Thema beschäf­tigt. Der Artikel "SARS-CoV‑2 Seroprevalence in Germany. A Population-Based Sequential Study in Seven Regions" wur­de in der Ausgabe 118/​2021 auf aerz​te​blatt​.de ver­öf­fent­licht. Dafür wur­den in zwei Runden ca. 18.000 Menschen befragt. Wir erfah­ren, daß die Rate der regel­mä­ßi­gen RaucherInnen in Freiburg 9,9% betrug und in Greifswald 23,8%. "Der Anteil der Personen mit Hochschulbildung reich­te von 38 % (Chemnitz) bis 70,2 % (Freiburg)." "Fünfzig Prozent aller Teilnehmer mel­de­ten nach Februar 2020 kei­ne Symptome. Neun Prozent hat­ten Fieber, 22,2 % Husten, 22,3 % hat­ten über Müdigkeit geklagt und 4,6 % hat­ten unter Anosmie gelit­ten". ("Unter Anosmie ver­steht man die hoch­gra­di­ge Minderung oder das völ­li­ge Fehlen der Geruchswahrnehmung", fle​xi​kon​.doc​check​.com.) Eine den Staat dele­gi­ti­mie­ren­de Frage drängt sich auf: Worunter lit­ten die Personen nach der "Impfung"?

"Der letz­te beprob­te Bezirk war Chemnitz (zwei­te Probe, Juli 2021); die gewich­te­te Seroprävalenz unter den Ungeimpften betrug 32,4 %". Bei den Schätzungen zur Infektionssterblichkeit betra­gen die Raten, abhän­gig vom Zeitpunkt und der Region zwi­schen 0,3 % in Magedeburg im November 2020 und 2,3 % in Freiburg im August 2020. Die letz­te Schätzung wur­de im Juli 2021 für Chemnitz vor­ge­nom­men, dort lag sie bei 0,8 %. "Vierzehn Prozent der jemals unter Quarantäne gestell­ten Personen waren sero­po­si­tiv, im Gegensatz zu 2,1 % der­je­ni­gen, die nicht unter Quarantäne gestellt wor­den waren" – was auch immer das bedeu­ten mag. "Die ver­gleichs­wei­se hohe Seroprävalenz (>30 %) unter den Ungeimpften in Chemnitz im Juli 2021 bei einer Durchimpfungsrate von > 65 % bei den rekru­tier­ten Personen ist zum Teil auf die Selbstselektion von Teilnehmern mit bekann­ter Infektion zurück­zu­füh­ren, kann aber auch ein Indikator für eine höhe­re Häufigkeit einer erwor­be­nen Infektion bei den Ungeimpften sein". Das wird als Risiko ange­se­hen: "Unsere Ergebnisse deu­ten dar­auf hin, dass ein nied­ri­ger Bildungsstand einer der weni­gen Faktoren ist, die das Risiko einer Seropositivität erhö­hen". Eine "Einschränkung ist, dass unse­re Ergebnisse nur für Erwachsene, die Deutsch lesen, ver­all­ge­mei­nert wer­den kön­nen, da alle Studienmaterialien aus­schließ­lich auf Deutsch zur Verfügung gestellt wur­den und wir nur Erwachsene rekru­tiert haben".

Ebenfalls auf aerz​te​blatt​.de wur­de am 8.9.22 unter dem Titel "RKI: Antikörperstudien zei­gen hohe Seroprävalenz und gerin­ge Untererfassung" über Sammelsurien aus einem Projekt "Observatorium sero­lo­gi­scher Studien zu SARS-CoV‑2 in Deutschland' (SERO-OBS Corona)" berich­tet.

6 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (96): Seroepidemiologische Studien: "Ergebnisse sind fragmentarisch, nicht gut abrufbar"“

  1. "Ergebnisse : Bei den Nichtgeimpften lag die Seroprävalenz von Juli bis Dezember 2020 bei 1,3–2,8 % und stieg zwi­schen Februar und Mai 2021 auf 4,1–13,1 % an. […]
    Schlussfolgerung : Die Seroprävalenz war nach der ersten Welle der Pandemie nied­rig, stieg jedoch wäh­rend der zwei­ten und drit­ten Welle deut­lich an."

    … die­se Studie hat­te nicht ein­mal das Niveau von… "Jugend forscht"! Sie beant­wor­tet näm­lich kei­nes­falls die wich­tig­ste Frage der sog. Pandemie: womit hat die über 90 % gro­ße Gruppe der "nach­weis­lich" (?) Infizierten das SARS-CoV-2-Virus im Jahr 2020 liqui­diert, wenn nur 1,3 bis 2,8 % der Bevölkerung über spe­zi­fi­sche Antikörper verfügten?

  2. "Serologische Studien wer­den schon syste­ma­tisch gesucht. Ergebnisse sind frag­men­ta­risch, nicht gut abruf­bar. Bisher kei­ne Metaanalyse, wur­de auch außer­halb des RKI nicht durchgeführt"

    Einer der welt­weit reno­mier­te­sten Wissenschaftler und sei­nes Zeichens Professor für Medizin, Epidemiologie und Biostatistik in Stanford, John Ioannidis, hat­te bereits schon im JULI 2020 die pro­zen­tua­le alters­stra­ti­fi­zier­te Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu ver­ster­ben anhand von Daten aus 14 Ländern und 13 US-Staaten beach­tens­wert prä­zi­se ermit­teln können.

    Methodik der Studie:

    "Querschnittserhebung in Ländern und US-Bundesstaaten mit min­de­stens 800 COVID-19-Todesfällen zum 24. April 2020 und mit Informationen über die Anzahl der Todesfälle bei Personen im Alter von <65 Jahren. Daten waren für 14 Länder (Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Irland, Italien, Kanada, Mexiko, Niederlande, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Vereinigtes Königreich) und 13 US-Bundesstaaten (Kalifornien, Connecticut, Florida, Georgia, Illinois, Indiana, Louisiana, Maryland, Massachusetts, Michigan, New Jersey, New York, Pennsylvania) ver­füg­bar. Wir unter­such­ten auch die ver­füg­ba­ren Daten über COVID-19-Todesfälle bei Personen im Alter von <65 Jahren, die kei­ne Grunderkrankung hat­ten." (1)

    Bereits zu die­sem frü­hen Zeitpunkt wur­de deut­lich, dass es sich bei Sars-CoV‑2 NICHT um ein die Allgemeinbevölkerung bedro­hen­den Erreger gehan­delt hat.

    Highlights der Studie:

    " • Menschen im Alter von weni­ger als 65 Jahren haben ein 16- bis 100-fach gerin­ge­res Risiko, an COVID-19 zu ster­ben, als älte­re Menschen.

    • In Indien und Mexiko sind die Risikogradienten im Alter weni­ger stark ausgeprägt.

    • Das abso­lu­te Risiko einer COVID-19-Infektion in der Bevölkerung ist bei Personen unter 65 Jahren gering.

    • COVID-19-Todesfälle tre­ten nur sel­ten bei Personen unter 65 Jahren ohne Grunderkrankungen auf. (1)

    Schon 3 Monate spä­ter (im Oktober 2020) ver­öf­fent­lich­te Ioannidis sei­ne erste sero­lo­gi­sche Studie bzg. der IFR von Covid-19, die sei­ne zuvor ange­stell­ten Untersuchungen noch bestä­tig­ten bzw. ein noch gerin­ge­res Gefährdungspotenzial sicht­bar machten.

    Die Ergebnisse der Studie:

    "Ich habe 61 Studien (74 Schätzungen) und acht vor­läu­fi­ge natio­na­le Schätzungen berück­sich­tigt. Die Schätzungen der Seroprävalenz reich­ten von 0,02 % bis 53,40 %. Die Raten der töd­li­chen Infektionen reich­ten von 0,00 % bis 1,63 %, die kor­ri­gier­ten Werte von 0,00 % bis 1,54 %. An 51 Standorten lag die mitt­le­re COVID-19-Infektionssterblichkeitsrate bei 0,27 % (kor­ri­giert 0,23 %): Die Rate betrug 0,09 % an Standorten mit COVID-19-Bevölkerungssterblichkeitsraten, die unter dem welt­wei­ten Durchschnitt lagen ( 500 COVID-19-Todesfällen/Millionen Menschen. Bei Menschen, die jün­ger als 70 Jahre sind, lag die Sterblichkeitsrate zwi­schen 0,00 % und 0,31 % mit einem rohen und kor­ri­gier­ten Median von 0,05 %." (2)

    Schlussfolgerung:

    "Die Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19 kann von Ort zu Ort erheb­lich vari­ie­ren, was Unterschiede in der Altersstruktur der Bevölkerung, der Zusammensetzung der infi­zier­ten und ver­stor­be­nen Patienten und ande­re Faktoren wider­spie­geln kann. Die abge­lei­te­ten Todesraten waren ten­den­zi­ell viel nied­ri­ger als die Schätzungen, die zu Beginn der Pandemie gemacht wur­den." (2)

    Auch die nach­fol­gend durch­ge­führ­ten sero­lo­gi­schen Studien von Ioannidis und Kollegen prä­zi­sier­ten nur noch die zuvor fest­ge­stell­te Risikostratifikation bezüg­lich Covid-19. (3,4)

    Es ist und bleibt also nur eine wei­te­re drei­ste Lüge, wenn auch noch heu­te behaup­tet wird, man hät­te es ja damals nicht bes­ser gewusst bzw. auch gar­nicht bes­ser wis­sen können!

    (1) Population-level COVID-19 mor­ta­li­ty risk for non-elder­ly indi­vi­du­als over­all and for non-elder­ly indi­vi­du­als wit­hout under­ly­ing dise­a­ses in pan­de­mic epi­cen­ters >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​3​2​7​4​71/

    (2) Infection fata­li­ty rate of COVID-19 infer­red from sero­pr­e­va­lence data >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​9​4​7​9​34/

    (3) Infection fata­li­ty rate of COVID-19 in com­mu­ni­ty-dwel­ling elder­ly popu­la­ti­ons >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​9​3​4​2​43/

    (4) Age-stra­ti­fi­ed infec­tion fata­li­ty rate of COVID-19 in the non-elder­ly popu­la­ti­on >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​9​6​1​3​7​97/

  3. Antikörper (Immunglobuline, spe­zi­fi­sche Abwehr) im Blut-Serum kann man nur unter bestimm­ten Voraussetzungen nach­wei­sen. Für die Titration muß man einen Indikator haben der ent­we­der das Vorhandensein des Antikörpers oder das Vorhandensein des Antigens sicht­bar macht bspw. mit einer bestimm­ten Farbreaktion. Hierzu benö­tigt man das Antigen als Lösung mit einer bestimm­ten Molarität. Nun fügt man die­se Lösung dem Serum solan­ge zu bis sich ein Farbumschlag ergibt. D.h. daß es auch eine spe­zi­fi­sche Reaktion zwi­schen Antigen und Antikörper geben muß damit man den Titer auf die­se Art und Weise bestim­men kann.

    Des Weiteren unter­teilt man Immunglobuline in Gruppen, je nach­dem wo wie wir­ken. Immunglobuline der Gruppe A (IgA) z.B. wir­ken in den Schleimhäuten.

    Das Vorhandensein von Antikörpern heißt aber noch lan­ge nicht daß eine Erkrankung oder eine Infektion vorliegt.

    Wie sie hier https://www.internisten-im-netz.de/mediathek/blutbild-erklaerung/immunglobulin‑a.html lesen kön­nen, sind Immunglobuline der Gruppe A prak­tisch immer vor­han­den und im Serum nachweisbar.

    Ebensowenig deu­tet ein Nicht-Vorhandensein spe­zi­fi­scher Antikörper auf eine feh­len­de Immunität oder auf das Nicht-Vorhandensein einer Infektion (Inkubationszeit).

    Die Bestimmung um wel­chen Krankheitserreger es sich han­delt erfor­dert schon ein bischen mehr als nur eine Titerbestimmung näm­lich das gesam­te kli­ni­sche Bild der Erkrankung mit allen Symptomen.

    1. @Erfordia Vicia Faba

      Zitat:

      "Das Vorhandensein von Antikörpern heißt aber noch lan­ge nicht daß eine Erkrankung oder eine Infektion vorliegt."

      Dies ist völ­lig korrekt!

      Zitat:

      "Ebensowenig deu­tet ein Nicht-Vorhandensein spe­zi­fi­scher Antikörper auf eine feh­len­de Immunität oder auf das Nicht-Vorhandensein einer Infektion (Inkubationszeit)."

      Zitat:

      "Die Bestimmung um wel­chen Krankheitserreger es sich han­delt erfor­dert schon ein bischen mehr als nur eine Titerbestimmung näm­lich das gesam­te kli­ni­sche Bild der Erkrankung mit allen Symptomen."

      Die Erhebungen bzg. der Seroprävalenz die­nen doch aber gar nicht dazu einen Erreger X nach­zu­wei­sen oder auch eine poten­zi­ell vor­han­de­ne oder auch feh­len­de Immunität zu festzustellen. 

      In erster Linie kön­nen statt­des­sen mit­tels spe­zi­fi­scher Antikörper und bis zu einem bestimm­ten Zeitpunkt Rückschlüsse auf die Erregerverbreitung (aus­ge­hend von einer aku­ter oder durch­ge­mach­ter Infektionen bzw. auch dem asym­pto­ma­ti­schen KONTAKT mit einem bestimm­ten Erreger) in der Gesamtbevölkerung mög­lich gemacht wer­den. Da hier jedoch sowohl sym­pto­ma­ti­sche wie eben auch asym­pto­ma­ti­sche Fälle ein­be­zo­gen wer­den, lässt sich auch erst so über­haupt eine ver­läss­li­che IFR berechnen.

  4. Die Datenlage kann bei einer sol­chen Veranstaltung nie­mals gut sein. Und sie darf es auch nicht sein aus der Perspektive des Regimes. Wäre sie klar und deut­lich, dann wäre klar, dass gelo­gen wird, dass sich die Balken bie­gen. Und dann wäre dem erlauch­ten Teilnehmerkreis nicht nur so unge­fähr klar, an was die teil­neh­men­den Personen sich beteiligen.

  5. ich bewun­de­re Sie rück­halt­los. Sich Tag für Tag durch die­sen Quatsch zu wüh­len ist ein­fach hel­den­haft. Ich kann das alles selbst in der Zusammenfassung manch­mal kaum noch lesen, man wird die­ses Unsinns ja wirk­lich überdrüssig.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert