RKI-Papers: "Inzidenz" auf PCR-Basis? Nicht unbedingt

In einem frü­he­ren Beitrag wur­de die Frage gestellt, wel­che Auswirkungen der mas­si­ve Testbetrug auf die "Inzidenzen" hat­te. Ein Kommentar stell­te kri­tisch fest, daß in letz­te­re ledig­lich PCR-Tests ein­gin­gen. Doch ist das wirk­lich so?

Der Krisenstab des RKI dis­ku­tier­te noch am 5.10.20:

»Zur Meldepflicht: was für Konsequenzen hat ein posi­ti­ves Antigentest-Ergebnis, sol­len GA das erfah­ren und bereits erste Maßnahmen ergreifen?

      • Bei den aktu­el­len Prävalenzen in der Bevölkerung ist der pos. Vorhersagewert sehr schlecht. 2/​3 aller pos. Proben könn­ten in PCR nicht bestä­tigt wer­den. Deshalb sol­len GA nicht auf­grund von Antigentests tätig wer­den. Eine Bestätigung durch PCR ist nötig.

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"Das RKI machte sich zum Handlanger politischer Fehlentscheidungen"

Klaus Stöhr bleibt sei­ner Rolle treu. In einem Interview auf welt​.de kri­ti­siert er das eine oder ande­re an der Coronapolitik, ver­harrt aber im gän­gi­gen Narrativ. Da war eine schlim­me Pandemie in der Welt, bei deren Bekämpfung Fehler gemacht wur­den. Hinter der Bezahlschranke ist am 23.4.24 zu lesen:

»… WELT: Nach der Veröffentlichung der Protokolle des Krisenstabs erhitz­ten sich die Gemüter an der Frage, wer die Hochstufung der Corona-Lage im März 2020 von einem mitt­le­ren auf ein hohes Risiko ver­an­lasst hat.

Stöhr: Die Diskussion um die Hochstufung ist viel­leicht sogar irrele­vant, denn die hät­te auf jeden Fall gesche­hen müs­sen, viel­leicht sogar eher… „"Das RKI mach­te sich zum Handlanger poli­ti­scher Fehlentscheidungen"“ weiterlesen

RKI-Papers: Was wußte der Krisenstab über infektionsverstärkende Antikörper bei der "Impfung"?

Im Protokoll vom 29.5.20 ist zu lesen: "Antibody depen­dent enhance­ment wird nicht über Phase 3 erkannt, son­dern eher über Postmarketing-Studien, für die EMA oder PEI zustän­dig wären". Das wider­spricht dem, was bis zum 7.12.22 auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts zu lesen war:

»Was sind infek­ti­ons­ver­stär­ken­de Antikörper (ADE)?
Infektionsverstärkende Antikörper (Antibody-Dependent Enhancement, ADE) bin­den an die Oberfläche von Viren, neu­tra­li­sie­ren sie jedoch nicht. Stattdessen erleich­tern sie die Aufnahme des Virus in die Zelle und ver­stär­ken die Infektion.

Die Möglichkeit der ADE-Bildung wird bei Impfstoff­entwicklungen gene­rell früh­zei­tig sowohl in den nicht kli­ni­schen Studien als auch in den kli­ni­schen Prüfungen adres­siert«
web​.archi​ve​.org

Offensichtlich hat­te man dies­mal auf die­se Prüfungen ver­zich­tet und auf das "Reifen beim Kunden" gesetzt. „RKI-Papers: Was wuß­te der Krisenstab über infek­ti­ons­ver­stär­ken­de Antikörper bei der "Impfung"?“ weiterlesen

RKI-Papers: So ignorierte das RKI fortlaufend die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene und andere Fachverbände

In den 15 Monaten, zu denen (geschwärz­te) Protokolle des Krisenstabs vor­lie­gen, beschäf­tig­te sich das Gremium gan­ze drei Mal mit Stellungnahmen der DGKH (auf coro​dok​.de waren es fünf Beiträge). Dafür gibt es Gründe. Am 25.5.20 heißt es zu einem Positionspapier aller rele­van­ten Fachverbände, in dem die Öffnung von Kitas und Schulen gefor­dert wur­de: "wird gele­sen und bei Bedarf in einer der näch­sten Krisenstabssitzungen dis­ku­tiert". Am Folgetag geschieht dies mit dem Ergebnis "Eine RKI Stellungnahme ist aktu­ell nicht (drin­gend)) not­wen­dig". Mehr dazu in RKI-Papers: Zu Kindern kann eine grund­sätz­li­che Aussage nicht getrof­fen wer­den. Das soll nicht publi­ziert wer­den.

RKI-Papers, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene ignoriert
kran​ken​haus​hy​gie​ne​.de (21.5.20)

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RKI-Papers: COSIK – ein totgeborenes Projekt, das wichtig hätte sein können

Ein ein­zi­ges Mal beschäf­tig­te sich laut den bis­lang vor­lie­gen­den Protokollen der Krisenstab des RKI mit dem Projekt COSIK (COVID-19-Surveillance in Krankenhäusern). Es hät­te die Möglichkeit gebo­ten, sich dem tat­säch­li­chen Ausmaß der Bedrohung durch das "neu­ar­ti­ge Virus" zu nähern. Am 9.10.20 wur­de im Protokoll ver­merkt, daß dem­nächst eine 4‑wöchige Pilotphase star­ten sollte. 

RKI-Papers, COSIK
aerz​te​zei​tung​.de (21.10.20)

Was wur­de dar­aus? Und wor­um genau ging es?

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RKI-Papers: "Wenn Daten nicht herausgegeben werden sollen, kann auf den Datenschutz verwiesen werden."

Aufgeschreckt durch einen kri­ti­schen NDR-Beitrag, dis­ku­tier­te der Krisenstab am 29. Juni 2020, wie mit Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz umzu­ge­hen sei. Angaben schwär­zen oder gar nicht erst her­aus­ge­ben, lau­te­te die Empfehlung. Bei JournalistInnen müs­se man wohl etwas vor­sich­ti­ger sein als bei Privatpersonen:

RKI-Papers, Informationsfreiheitsgesetz, Schwärzen, nicht herausgeben, Datenschutz, Krisenstab
my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 204, 29.6.20, Hervorhebungen nicht im Original

RKI-Papers: "Nur ein sehr kleiner Teil der ARE sind auf COVID-19 zurückzuführen." [sic]

Das ist zu aku­ten respi­ra­to­ri­schen Erkrankungen (ARE) im Protokoll des Krisenstabs am 21.10.20 zu lesen:

RKI-Papers, ARE
my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 302, 21.10.20, Hervorhebungen in gelb nicht im Original

Jeder Schnupfen soll zum Arzt. Schlimmer noch, jeder, der jeman­den mit Schnupfen kennt:

„RKI-Papers: "Nur ein sehr klei­ner Teil der ARE sind auf COVID-19 zurück­zu­füh­ren." [sic]“ weiterlesen

RKI-Papers zu Fallzahlen im Lagebericht: "Sinkende Tendenz sollte rausgenommen werden"

Am 7. September 2020 beriet der Krisenstab des RKI dar­über, daß die "Gesamt-Inzidenz seit län­ge­rem auf Plateau" lie­ge. Politisch geplant und Ende des Monats durch die MPK umge­setzt waren aller­dings ver­schärf­te Maßnahmen. Entwarnung war also das Letzte, was man brauchte:

RKI-Papers, Sinkende Tendenz verschweigen
my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 264, 7.9.20, Hervorhebungen in gelb nicht im Original

Gesagt, getan: „RKI-Papers zu Fallzahlen im Lagebericht: "Sinkende Tendenz soll­te raus­ge­nom­men wer­den"“ weiterlesen