Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (XV): Bei Long-COVID "auch Folgen der Intensivbehandlung darunter"

Am 22.11.22 feh­len nur zwei der neun­zehn Mitglieder. Dafür sind gleich acht VertreterInnen der Exekutive als Gäste anwe­send sowie ein wei­te­rer Gast, des­sen Name ver­heim­licht wird. Im "TOP 2‑Aktuelle Lage" wird erkenn­bar, daß COVID-19 in den Krankenhäusern kaum eine Rolle spielt. Kinderkliniken sind chro­nisch über­la­stet, weil Influenza und RSV – anschei­nend über­ra­schend im Winter – ver­stärkt auf­tre­ten. Nach fast drei Jahren der "Pandemiebekämpfung" kommt die Idee auf: "Zahlen zu betreib­ba­ren Betten (auch auf Normalstaion [sic]) sind drin­gend notwendig".

Natürlich wird wei­ter model­liert, aller­dings: "Modellierungen sind der­zeit durch eine tech­ni­sche Umstellung bei den RKI-Grafiken erschwert, Daten kön­nen seit kur­zem nicht mehr extra­hiert wer­den". Man ist sich den­noch sicher:

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (XIV): Infektion bietet deutlich höheren Schutz als "Impfung"

Das Interesse der Mitglieder an der Arbeit des Rates bleibt ver­hal­ten. 15 der 19 Berufenen neh­men an der Sitzung vom 25.10.22 teil. Der inzwi­schen obli­ga­to­ri­sche Blick auf das Abwasser in NRW und Spekulationen über BA- und BBQ-Varianten lei­ten die Tagung ein. Schlecht sieht es aus in den Krankenhäusern, prak­tisch kei­ner der Punkte hat mit Corona zu tun, fast alle mit einer ver­fehl­ten Politik:

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (XIII): Zweifach Geimpfte mit akutem Lungenversagen (ARDS)

Die Sitzung vom 27.9.22 mit 15 Mitgliedern beginnt recht lang­wei­lig mit Abwasser und Wellenvorhersagen von "sechs Modellierungsgruppen". Dann folgt ein kur­zer Passus, der nie­man­den aufschreckt:

"In der Praxis" erweist sich das Versprechen des Schutzes vor schwe­ren Verläufen durch die "Impfung" als Lüge. Die Reaktion der "ExpertInnen": Mehr davon!

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (XII): Die arrondierte Kommunikationslinie der BReg und ein "Furchtappell"

Nach fünf Wochen Sommerpause tref­fen sich gan­ze 12 der 19 Mitglieder des Rates am 16.8.22 zu ihrer 26. Sitzung. Man beginnt wie­der mit dem Abwassermonitoring der Stadt Köln. Dessen Werte glei­chen sich der Inzidenz an… Personalausfälle in den Krankenhäusern wer­den ein "zuneh­men­des syste­mi­sches Problem", was wir mal so ste­hen­las­sen. Daß Christian Drosten zu den Teilnehmenden gehört, wird an sol­chen pro­fes­sio­nel­len Erkenntnissen deutlich:

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (X): "Klinische Studien abhängig vom Interesse der Pharmafirmen"

Die 24. Sitzung vom 28.6.22 beginnt mit Schwarzer Magie. Unter dem "TOP 2‑Aktuelle Lagenentwicklung" wird – von wem auf wel­cher Grundlage? – referiert:

»In NRW zeigt sich eine gro­ße Differenz zwi­schen den Werten des Abwassermonitorings in Köln und der ört­li­chen Inzidenz. Daraus lässt sich schlie­ßen, dass die 7‑Tage-Inzidenz das aktu­el­le Infektionsgeschehen deut­lich unte­r­er­fasst. Die Bürgertestungen in NRW sind auch deut­lich zurückgegangen.«

Wie der­ar­ti­ge alter­na­ti­ve Fakten zustan­de­kom­men, wird wei­ter unten erläu­tert. Zutreffend hin­ge­gen ist die Beobachtung einer selbst ver­ur­sach­ten Entwicklung: "Besorgniserregend ist, dass die Behandlungskapazitäten sin­ken. Das lie­ge aktu­ell nicht dar­an, dass es mehr Patientinnen gebe, son­dern am feh­len­den Personal."

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (IX): Bei Kindern und Jugendlichen "praktisch keine stationäre Krankheitsaktivität bzgl. COVID-19"

Nachdem man sich auf der letz­ten Sitzung auf einen Zweiwochenturnus geei­nigt hat­te, tag­te der Rat am 24.5.22. "Das Pandemiegeschehen in Deutschland nimmt der­zeit wei­ter­hin ab", so wird das Protokoll ein­ge­lei­tet. Zum Glück gibt es die Affenpocken: "Derzeit ist das Infektionsgeschehen äußerst dyna­misch und Fälle sind inzwi­schen auf jedem Kontinent bekannt. Weltweit gibt es über 260 Verdachtsfälle…"

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VIII): Übersterblichkeit in Deutschland etwa doppelt so hoch wie angenommen

Die Sitzung vom 5.4.22 beginnt mit einem "Vakzin unser. Geheiligt wer­de dein Name. Dein Reich kom­me. In Ewigkeit. Amen":

»… 50 % der Neuaufnahmen auf den Intensivstationen sind geboo­stert, es han­delt sich vor allem um Personen mit Immundefizit (z. B. Transplantierte); damit ist kei­ne Aussage über die Impfeffektivität ver­bun­den…«

War nicht gera­de die­ser Personengruppe drin­gendst nahe­ge­legt wor­den, sich die vier­te, fünf­te, sech­ste Spritze ver­ab­rei­chen zu las­sen, um schwe­re Verläufe zu ver­hin­dern? Siehe dazu über den Bericht für die­sen Zeitraum: Vertuschen und Lügen. Der neue Sicherheitsbericht des PEI. Fast 300.000 Verdachtsfälle und 2.810 Tote stel­len kein Signal dar.

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Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (VI): "47% Geboosterte auf Intensivstationen"

Wie schon am 2.3.22 war Christian Drosten auf der Sitzung vom 15.3.22 ver­hin­dert. Dafür nah­men neben 18 Ratsmitgliedern sie­ben VertreterInnen der Exekutive und der Bundeswehr teil:

Die Dokumente sind hier ein­seh­bar. Gelbe Hervorhebungen stel­len im Folgenden die Passagen dar, bei denen die Schwärzung auf­ge­ho­ben wur­de, rote stam­men von mir.

Es wird mit­ge­teilt: "Bei der Hospitalisierungsinzidenz lie­fert das Now-Casting inzwi­schen zuver­läs­si­ge Daten." Seit zwei Jahren ver­wen­de­te das RKI die­se Methode. Seit wann war sie zuver­läs­sig? Immerhin han­delt es sich um das Verfahren, mit dem "Maßnahmen" jeg­li­cher Art begrün­det wurden:

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