Nach fünf Wochen Sommerpause treffen sich ganze 12 der 19 Mitglieder des Rates am 16.8.22 zu ihrer 26. Sitzung. Man beginnt wieder mit dem Abwassermonitoring der Stadt Köln. Dessen Werte gleichen sich der Inzidenz an… Personalausfälle in den Krankenhäusern werden ein "zunehmendes systemisches Problem", was wir mal so stehenlassen. Daß Christian Drosten zu den Teilnehmenden gehört, wird an solchen professionellen Erkenntnissen deutlich:
Die Dokumente sind hier einsehbar. Rote Hervorhebungen stammen von mir.
Es wird für den Viertstich bei über 60-Jährigen geworben, er biete noch besseren als den "sehr guten Schutz" nach dem dritten "Pieks". "Für die Dauer von 28 Tagen nach einer frischen Impfung liege zudem ein guter Schutz vor einer Infektion vor."
Affenpocken: Tödliche Gefahr für Kleinkinder
Die Formulierung, daß das Virus erstmals an Affen getestet wurde, spricht wieder für Drosten. Es kann aber auch ein beliebiger Mensch aus dem Kreis der "ExpertInnen" sein. 3.242 "identifizierte Affenpockenfälle" werden für 21 Tage in Isolation gehalten, die Fallzahlen stagnieren. Es wird der nächste teure Flop behandelt, denn was tun mit ca. 250.000 Impfstoffdosen eines Präparats, für das keine klinische Studien existieren und vor allem kaum Abnehmer (unter den MSM, was nicht für "Mann sucht Mann" steht, sondern für "Männer, die Sex mit Männern haben")?
Ein Treffen von Drückerkolonnen für Sauerbier könnte nicht trauriger beschrieben werden. Ähnlich frustrierend verläuft der Austausch über Paxlovid.
Am 29.822 trifft man sich wieder einmal in Präsenz, diesmal im Internationalen Konferenzsaal des Bundeskanzleramts. 15 der 19 Mitglieder geben sich die Ehre. Wie in der letzten Sitzung nörgelt man ein wenig, daß es immer noch keine "genauere Erfassung der Primär- und Nebendiagnose bei COVID-19 von Krankenhauspatientinnen" gibt. Wieder geht es um Abwasser, das wichtig werde, wenn demnächst die Schulen begönnen. "Von den Mitgliedern des Expertinnenrat wird die Investition in die Weiterentwicklung und insbesondere Forschung bzgl. nasaler transmissionsreduzierender Impfstoffe an die BReg adressiert."
80 Mio. "angepaßte Impfstoffe"
Karl Lauterbach berichtet über entsprechende Bestellungen. Die Stoffe sind noch nicht zugelassen. "Auch die Kommunikation—warum jetzt noch eine Impfung—muss mitgedacht werden." Was eine gute Idee vor der Bestellung gewesen wäre. Dumm für die erwartete Winterwelle ist, "dass der Antigen-Schnelltest die ersten 3 Tage falsch negativ ist und das Virus dadurch weitergetragen werde". Ähnlich Leuten, die auf das Smartphone schauen, um zu erfahren, wie das Wetter draußen ist, läßt man sich erzählen: "Bei der Modellierung zeige sich ein deutlicher Unterschied der BA.5 Welle. Diese sei deutlich kürzer als vorherige Welle gewesen".
Arrondierte Kommunikationslinie der BReg: Niemals Entwarnung geben
Und für die Jüngeren gibt es einen "Furchtappell", der aber kritisch gesehen wird:
Katastrophenplanung ohne Bundeswehr geht gar nicht. Impfzentren nicht zu halten
Kann es sein, daß die größten Angsthasen der Republik hier versammelt sind?
(wird fortgesetzt)
Jaja, der Furchtappell.—Schon seit Ende der 90er ein staatliches Mittel der «Prävention». Das einschlägige Dokument ist merkwürdigerweise (oder auch nicht) nicht mehr auf der offiziösen Seite zu finden. Jedoch hier (ich empfehle Übernahme auf Kodorok):
https://weltexperiment.com/doc/bzga_1998_furchtappellforschung.pdf
Wir merken uns: Nach dem christlichen Fruchtappell ("Seiet fruchtbar und mehret euch!") nun der Furchtappell ("Seiet angstvoll und spritzet euch!"). Ist das das Ergebnis des Säkularisierungsprozesses: von Frucht zu Furcht? Damals hiess es "Fürchtet euch nicht!"
https://thecanadianindependent.substack.com/p/watch-slovakian-prime-minister-calls?initial_medium=video
Handelte es sich um das Bundestreffen der Corona-Impfdrückerkolonne? Um etwas anderes, als den Corona-Genzeug und Pocken-Ex in die Humanressource zu bekommen, geht es ja offenbar nicht wirklich. Wenn man so die Expertenäußerungen protokolliert liest, stellt sich unweigerlich die Frage, wie es bei einem solchen Treffen in Präsenz zugehen mag. Stehen da Personen in weißen Kitteln mit Keschern in der Nähe?
Es ist ja hochspannend, über die Virenausbreitung in Hamsterlungen zu lesen. Vielleicht hat der Autor ja bereits ein einschlägiges Buch verfasst, das schlicht im Keller abgetaucht ist.