Heute aus der "Süddeutschen Zeitung":

Stets aufs Neue sind die "DPA-News aus Gesundheitswesen" eine Quelle, die je nach Gemüt zum Schmunzeln oder Haareausraufen einladen.
"Erster deutscher Mpox-Patient hatte Sex in Ruanda
Berlin (dpa) – Der erste deutsche Patient mit der neuen Variante des Mpox-Virus hatte vor seiner Erkrankung heterosexuellen Sex in Ruanda…
[Es] wurde das Mpox-Virus der sogenannten Klade Ib in Köln
nachgewiesen. «Der Patient wird im Krankenhaus unter Einhaltung der empfohlenen Isolationsmaßnahmen medizinisch versorgt und befindet sich auf dem Weg der Besserung», so das RKI…"
krankenkassen.de (24.10.24)
Sex ist einfach gefährlich, mit Ruanderinnen sowieso. Oder jedenfalls in Ruanda. Da müssen die Flüchtlinge, die dorthin abgeschoben werden sollen, halt vorsichtig sein. Eine Sterilisierung zu ihrem Schutz wird bislang noch nicht diskutiert.
„Aktuelles aus den Tollhäusern (24./25.10.24)“ weiterlesenNicht alle Medien übernehmen dieses ulkige Zitat eines Regierungssprechers aus der dpa-Meldung "Bericht: Sanofi plant Milliarden-Investition in Frankfurt" vom 1.7.24. In dem Bericht des "Handelsblatts", auf den sich dpa bezieht, heißt es dagegen ähnlich schön:
»„Das ist das, was jetzt an neuen zusätzlichen Investments milliardenschwer in unserem Land stattfindet“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einer Veranstaltung am Mittwoch in Berlin. Um das zu verstetigen, brauche es aber eine noch bessere Sicht auf den Standort«
t‑online.de bezieht sich auf Reuters und kennt diese Mutante aus dem Mund von Sprecher Hebestreit: "Der Bundeskanzler trägt auch auf diese Entwicklung einen sehr freudigen Blick". faz.net weiß nichts von Blicken, aber von einem Subventionswettbewerb zwischen Frankreich und Deutschland: „"Der Bundeskanzler blickt auch auf diese Entwicklung mit einem sehr freudigen Blick"“ weiterlesen
Dieser Punkt wurde schon am 17.8.20 im RKI-Krisenstab diskutiert. Über einen "tatsächlichen" Schutz der "Impfung" war nichts bekannt, die Stoffe noch nicht zugelassen. Dennoch arbeitete die STIKO bereits an Empfehlungen:
Was ergab die Phase-3-Studie von Biontech aus dem November 2020, drei Monate später?
„RKI-Papers: "Bei Impfdurchbrüchen stärkere Erkrankung als bei Ungeimpften"“ weiterlesen
Wieder einmal ist schwer auszuhalten, was auf tagesschau.de gemeldet wird – und was nicht. Leicht verliert man auch den Überblick, so denke ich manchmal so verrückte Dinge wie, daß Julian Assange den Sacharow-Preis des EU-Parlaments bekommen hätte und seine Frau Stella von einem Gipfeltreffen zur nächsten Talkshow gereicht würde. Oder ich frage mich, warum für den Stimmenkauf in der NATO ein Foto verwendet wird, das Marc Fielmann und Horst Schlämmer bei der Eröffnung der IKEA-Filiale in Winsen an der Luhe zeigt:
Auf faz.net ist heute reichlich Stoff für diese Rubrik zu finden. Der Leiter eines "Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien" weiß in einem Gastbeitrag, wie der Westen doch noch zum Endsieg in der Ukraine gelangt:
»Nach zwei Jahren Ukrainekrieg zeigt sich Moskau selbstbewusst. Doch der Westen könnte diese scheinbare Stärke Russlands leicht brechen – wenn er drei strategischen Leitlinien folgt…
Zentral ist, dass alles, was der Kreml tut, nicht die Basis einer umfassenden Strategie ist.. Zwar hat die russische Führung ihre Hausaufgaben gemacht, die Wirtschaft stabilisiert, Formate zur Umgehung von Sanktionen geschaffen und die Waffenproduktion massiv hochgefahren. Jedoch steht diese Politik auf tönernen Füßen…« „Aktuelles aus den Tollhäusern (10./11.2.24)“ weiterlesen
Heutige Infos aus der "FAZ":
»Die Party ist vorbei
In einem unsicheren Umfeld lauten die Gebote der Stunde in den Managementetagen: Kostendisziplin und Profitabilität. Unter dem Druck des Wettbewerbes muss nun vieles nachgeholt werden.
Bayer, Bosch, ZF Friedrichshafen und jetzt auch SAP – fast täglich legen deutsche Konzerne Pläne für groß angelegten Stellenabbau auf den Tisch. Am Mittwoch teilte der Softwarekonzern SAP mit, dass im Zuge einer Umstrukturierung 8.000 Arbeitsplätze wegfallen. Eine solche Ballung schlechter Nachrichten gab es – Finanzkrise und Pandemie waren Sonderfälle – zuletzt vor rund zwanzig Jahren…«
Kommentar auf faz.net (25.1.24)
Dort nicht erwähnt: „Aktuelles aus den Tollhäusern (25.1.24)“ weiterlesen