Buchvertrag gekündigt. Doktortitel war gefälscht

Es geht nicht um die­ses Buch, bei dem der Verlag umsich­tig auf die Nennung von Titeln verzichtet:

Sondern dar­um:

"Der Südwest-Verlag hat nach Angaben sei­nes Anwalts den Vertrag mit Cathy Hummels und ihrem Bruder Sebastian Fischer tat­säch­lich wegen des Wirbels um des­sen nicht vor­han­de­nen Doktortitel gekün­digt. Das teil­te Anwalt Ralph Graef der Deutschen Presse-Agentur mit. «Die Initiative zur Vertragsaufhebung ging nicht von den Autoren aus. Der Verlag sah ange­sichts der bekann­ten Umstände kei­ne Basis für die geplan­te Veröffentlichung und hat die Beendigung der Zusammenarbeit erklärt», sag­te er – und füg­te hin­zu. «Der Grund ist natür­lich die Situation um den ver­meint­li­chen Doktortitel.»…"
zeit​.de (27.8.24)

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"Die Doktorarbeit ist nie publiziert worden, daher ist das gefundene Exemplar eine echte Rarität"

Auf rhoen​ka​nal​.de wird am 21.8.24 über eine als ver­schol­len gel­ten­de Dissertation berich­tet, die 1909 ver­faßt wur­de und unlängst im Nachlaß des Verfassers gefun­den wur­de. Der Ausschnitt aus dem Titelblatt legt aller­dings nahe, daß das Werk, anders als das nur fast zwei Jahrzehnte ver­schol­le­ne von Christian Drosten, durch­aus gedruckt wurde:

insued​thue​rin​gen​.de spricht am 22.8.24 wohl zutref­fen­der von einem "weit­ge­hend unbe­kann­ten Exemplar".

Interessant ist ein Vergleich der Einträge der bei­den Arbeiten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Die Daten zur Arbeit von Simoneit wir­ken nachvollziehbar:

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Der Drohnen-Flop von Drostens "Labor Berlin"

Natürlich gehört die "Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH" nicht Christian Drosten. Er ist dort ledig­lich "Direktor Virologie", Kollege Victor Corman fun­giert als "Leiter Fachbereich Virologie" (labor​ber​lin​.com). Ziemlich unglück­lich gewählt ist die­se Präsentation:

labor​ber​lin​.com

Denn die Firma, die sich "dumm und dus­se­lig" ver­dient hat mit den Drosten-Tests, kommt ein­fach nicht von der Stelle. „Der Drohnen-Flop von Drostens "Labor Berlin"“ weiterlesen

Drosten schon wieder vor Gericht

Einem Bericht auf nord​ku​rier​.de vom 18.8.24 zufol­ge "muss der Virologe Christian Drosten vor­aus­sicht­lich Anfang 2025 noch ein­mal aus­sa­gen, dies­mal am Landgericht Neubrandenburg". Es geht um das "Zeltplatz-Verfahren", bei dem sich Drosten belei­digt sieht, u.a. durch den Vorwurf, er tra­ge sei­nen Doktorgrad zu Unrecht.

Der Zeuge wird in Begleitung von Bodyguards erwar­tet (Symbolbild)

Drosten bleibt Drosten, wie er spricht und flacht

Zwei Saubermänner mit blitz­wei­ßen Westen, nein Sporthemden, lädt die "Neue Zürcher Zeitung" am 10.8.24 zum Interview. Der eine nennt sich Virologe, der ande­re Journalist, und bei­de sind ange­tre­ten, "Lehren aus der Pandemie" zu ver­kün­den. Der Virologe kann sprach­lich wie inhalt­lich nicht mehr ganz an die Hochzeiten sei­ner Podcasts anknüp­fen, gibt sich aber red­lich Mühe:

»… Eine Umdeutung der Geschehnisse greift inzwi­schen so weit um sich, dass man kei­ne kla­re Botschaft mehr aus der Pandemie zieht und die Erinnerung ver­schwimmt. Das ver­un­si­chert alle, und ich hat­te das Gefühl, dass ich dage­gen aktiv wer­den muss…

In der öffent­li­chen Diskussion heu­te bekommt man den Eindruck, dass im Nachhinein betrach­tet alles rela­tiv ist. Zum Beispiel wenn es um die Impfung geht, meint man fast, sie sei gar nicht so wich­tig gewe­sen. Und da muss ich als Wissenschafter wider­spre­chen: Da wer­den in der Diskussion Grundfelsen umge­sto­ssen, die in der Wissenschaft klar belegt sind…« „Drosten bleibt Drosten, wie er spricht und flacht“ weiterlesen

RKI-Protokolle, After-Leak (22): "Sterbefälle unter dem Durchschnitt der letzten Jahre"

Die "Top 10 Länder nach Anzahl der COVID Fälle", die am 26.3.21 vor­ge­stellt wer­den, lie­gen auch im Ranking "der voll­stän­dig gegen COVID-19 geimpf­ten Bevölkerung" fast alle weit vor­ne, wobei es nie­mand mit Israel ("Pfizer-Land") auf­neh­men kann (s. im Leak COVID-19_in­ter­nat. Lage_2021-03–26.pptx). Erkenntnisse im Stil von "Wenn's reg­net, wird die Straße naß" fin­den sich in TOP 1:

Laut Leak ver­birgt sich hin­ter dem schwar­zen Balken Christian Drosten.

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RKI-Protokolle, After-Leak (21): "Viele verschiedene Tests in Nutzung erschweren die Auswertbarkeit"

Der Krisenstab läßt sich am 24.3.21 die­se Grafik zei­gen (dick rot in der Mitte der BRD-Trend) und schreibt ins Protokoll "7‑Tage-Inzidenz der Bundesländer nach Berichtsdatum: Anstieg sicht­bar":

Immerhin wird kor­rekt fest­ge­hal­ten: "Anteil der Verstorbenen und der Hospitalisierten sinkt wei­ter", wobei man wie stets auf "Nachmeldungen" hofft. Eine mage­re Ausbeute, trotz gestie­ge­ner Zahl der PCR-Tests ("KW11: 1,35 Mio"). Das ein­zi­ge, das steigt, ist die Zahl der Labore, die Tests auf Varianten unter­su­chen. Dabei nimmt sich das offen­bar wenig aus­ge­la­ste­te Fachgebiet 37 die Zeit, sol­che Auswertungen zu fahren:

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RKI-Protokolle, After-Leak (17): "Österreich testet derzeit ca.99 % der Schüler… Positivrate ca. 0,1 %"

Am 15.3.21 kann man ver­mel­den: "Inzidenz und bestä­tig­te Fälle stei­gend, ITS- Fälle fluk­tu­ie­rend". Bei der "7‑Tage-Inzidenz (7TI)" will man "ca. ab 10.03. Bruch hin zu Anstieg" erken­nen. Er besteht im Anwachsen von 65 auf heu­te 83. Es wird betont: "Anstieg nicht nur auf Testen zurück­zu­füh­ren", womit unge­wollt bestä­tigt wird, daß Testen zu höhe­ren Fallzahlen führt. Zur Erinnerung: "Ab Montag (08.03.2021) finan­ziert der Bund für alle Bürger und Bürgerinnen min­de­stens ein­mal pro Woche einen Schnelltest in den loka­len Testzentren vor Ort, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor der Bundespressekonferenz" (bun​des​ge​sund​heits​mi​ni​ste​ri​um​.de, 5.3.21) Ein zu erwar­ten­des Ergebnis ist die mas­siv gestie­ge­ne Zahl von "Ausbrüchen" in Kitas und Schulen. Im Protokoll wird ver­schwie­gen, was aus einer gele­ak­ten Folie zu die­sem Punkt her­vor­geht: Die "Inzidenz aku­ter repi­ra­to­ri­scher Erkrankungen (ARE)" liegt bei allen Kindern und Jugendlichen deut­lich unter der des Vorjahres (CoronaKita_Krisenstab_2021-03–15.pptx).

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RKI-Protokolle, After-Leak (14): "Impfzertifikat soll die Erfassung von Impfwirkung, Spätfolgen etc. ermöglichen, nicht Grundlage für Kategorien und Vorrechte sein"

Da der 5.3.21 ein Freitag ist, wird in TOP 1 die "Aktuelle Lage International" abge­han­delt. Wie stets pur­zeln Informationen und Zahlen wild durcheinander.

Wollte man die Aufmerksamkeit auf die deutsch-ita­lie­ni­sche Grenze len­ken? Sind rus­si­sche Zahlen aus dem Iran kei­ne rich­ti­gen? Das Protokoll ver­weist auf Folien, die gele­akt ein­seh­bar sind. Dort wird die "Impfquote" in den USA mit 7,8 % benannt und nicht mit 8.1 (COVID-19_in­ter­nat. Lage_2021-03–05.pptx). Damals gal­ten die zwei­mal gespritz­ten Menschen noch als "voll­stän­dig gegen COVID-19 geimpft".

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