Stroh-Holm für Drosten. Ein Verschwörungsleugner erzählt

Er trägt den wahr­lich impo­san­ten Namen Holm Gero Hümmler, ist Management-Berater und ver­sucht, auf swr​.de unter dem Titel "So schützt ihr euch vor Verschwörungstheorien und Desinformation" sämt­li­che Corona-Maßnahmen zu legi­ti­mie­ren. Dabei kommt ihm in die­sen zwei Zusammenschnitten stets Christian Drosten in den Weg:

„Stroh-Holm für Drosten. Ein Verschwörungsleugner erzählt“ weiterlesen

"Streitkräfte und Strategien". Der neue Drosten

Das waren noch Zeiten vor zwei Jahren, als man sich mit Christian Drosten schmücken und jeden Tag einen Podcast zum Thema "Erst Virus, jetzt Krieg" machen konnte.

Seitdem der sieg­rei­che Feldzug gegen Putin eher unwahr­schein­lich wur­de, ist es auch mit der Erfolgsgeschichte des Podcasts vorbei.

Es ist den ukrai­ni­schen wie den rus­si­schen Menschen zu wün­schen, daß der "NDR-Sicherheitspolitikexperte" nicht eine sol­che Meldung ver­le­sen muß:

„"Streitkräfte und Strategien". Der neue Drosten“ weiterlesen

STIKO-Protokolle: Wie der Herr Wichmann von der WHO die Fäden zieht und sich von Pfizer & Co. beraten läßt

Im vori­gen Beitrag war zu sehen, wie in der als unab­hän­gig aus­ge­ge­be­nen Ständigen Impfkommission das Fachgebiet 33 des RKI die Entscheidungen bestimmt. Das gelingt, weil das "FG 33: Impfprävention, STIKO" unter ande­rem die Geschäftsstelle der STIKO unter sich hat.

Wie vie­le der 1.500 Beschäftigten des RKI, einer wei­sungs­ge­bun­de­nen Behörde, dem Fachgebiet zuge­teilt sind, geht aus dem Organigramm nicht her­vor. Wenn die Hauptamtlichen der ehren­amt­li­chen Kommission zuar­bei­ten, ist dage­gen nichts ein­zu­wen­den, im Gegenteil. Allerdings fin­det sich in den 33 Protokollen kein ein­zi­ger Auftrag der STIKO an das Fachgebiet. Ganz im Gegenteil über­nimmt FG 33 in jeder Hinsicht die inhalt­li­che Führung. Und die wird vor­ge­ge­ben von des­sen Chef, Ole Wichmann. „STIKO-Protokolle: Wie der Herr Wichmann von der WHO die Fäden zieht und sich von Pfizer & Co. bera­ten läßt“ weiterlesen

RKI-Papers: "Wenn Daten nicht herausgegeben werden sollen, kann auf den Datenschutz verwiesen werden."

Aufgeschreckt durch einen kri­ti­schen NDR-Beitrag, dis­ku­tier­te der Krisenstab am 29. Juni 2020, wie mit Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz umzu­ge­hen sei. Angaben schwär­zen oder gar nicht erst her­aus­ge­ben, lau­te­te die Empfehlung. Bei JournalistInnen müs­se man wohl etwas vor­sich­ti­ger sein als bei Privatpersonen:

RKI-Papers, Informationsfreiheitsgesetz, Schwärzen, nicht herausgeben, Datenschutz, Krisenstab
my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 204, 29.6.20, Hervorhebungen nicht im Original

RKI-Papers zu Fallzahlen im Lagebericht: "Sinkende Tendenz sollte rausgenommen werden"

Am 7. September 2020 beriet der Krisenstab des RKI dar­über, daß die "Gesamt-Inzidenz seit län­ge­rem auf Plateau" lie­ge. Politisch geplant und Ende des Monats durch die MPK umge­setzt waren aller­dings ver­schärf­te Maßnahmen. Entwarnung war also das Letzte, was man brauchte:

RKI-Papers, Sinkende Tendenz verschweigen
my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 264, 7.9.20, Hervorhebungen in gelb nicht im Original

Gesagt, getan: „RKI-Papers zu Fallzahlen im Lagebericht: "Sinkende Tendenz soll­te raus­ge­nom­men wer­den"“ weiterlesen