RKI-Protokolle, After-Leak (1): Corona-Warn-App: 25 Mio. Downloads, "32.000 Personen haben bislang andere Menschen CWA-basiert gewarnt"

In 97 Beiträgen wur­den hier die offi­zi­ell teil­ent­schwärz­ten Protokolle bis zum 29.1.21 doku­men­tiert und kom­men­tiert. Mit den gele­ak­ten Dateien konn­ten eini­ge schwar­ze Stellen auf­ge­hellt wer­den. Um die Entwicklung beim RKI zu ver­ste­hen, soll auch für die Folgezeit dar­ge­stellt wer­den, wel­che Texte zen­siert waren (rot gerahmt). Immer noch ver­blie­be­ne Schwärzungen wer­den durch die gele­ak­ten Daten ergänzt (blau gerahmt). Ich hof­fe, es wird dadurch nicht unübersichtlich.

Auch am 1.2.21 wird in allen Bereichen von rück­läu­fi­gen Trends berich­tet. Da die Entwicklung welt­weit so ver­läuft, mit oder ohne Lockdowns, fällt es schwer, die rigi­den "Maßnahmen" dafür ver­ant­wort­lich zu machen. Man ver­liert sich in Spekulationen zu Varianten, der Lage im süd­li­chen Afrika und der Rolle von Friseurbesuchen im Zillertal (Entschwärztes rot gerahmt):

Es ist das übli­che Spiel. Man weiß so gut wie nichts, macht aber wei­ter auf Panik, obwohl die Zahlen dafür nichts hergeben.

Das teil­ent­schwärz­te Dokument gibt es hier, das gele­ak­te Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau wer­den Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet. 

Corona-Warn-App: 25 Mio. Downloads, "32.000 Personen haben bislang andere Menschen CWA-basiert gewarnt"

Was sich ohne Kenntnis des geschwärz­ten Teils wie eine Erfolgsgeschichte las, ent­puppt sich jetzt in TOP 3 "Update Digitale Projekte" als Riesenflop:

"Vorschlag seitens RKI… wurde nicht berücksichtigt"

Beim selbst­herr­li­chen Erlaß von Jens Spahn zu "Selbsttests" wer­den Kosten mit "sie­ben­stel­li­ger Summe" ver­an­schlagt. Das RKI hät­te ger­ne, bit­te-bit­te, eine "Nachtestung per PCR inkl. medi­zi­ni­scher Beratung". Doch selbst die­sen Anschein von Wissenschaftlichkeit braucht die Regierung nicht mehr. Was zählt, sind Zahlen.

"Von einer weiteren Zirkulierung wird abgesehen". Risikoeinstufung weiterhin "sehr hoch"

Vormals Geschwärztes ist auch hier rot gerahmt:

Hinter den Balken ver­ber­gen sich die Namen Haas, Hamouda und Wichmann.

"Weiterführung antiepidemischer Maßnahmen über den 15. Februar 2021 hinaus"

Oft wird in den Protokollen auf nicht publi­zier­te Folien und Dokumente ver­wie­sen. So auch in TOP 8 "Dokumente". Er ist zwar frei les­bar, aber Inhalte oder gar eine Diskussion gehen aus ihm nicht hervor:

"Kernaspekt hier ist Ausschluss der Infektiosität, nicht Diagnostik"

Im glei­chen TOP geht es um die "Aktualisierung Entlassungskriterien". Das RKI sieht sich kon­fron­tiert mit der von ihm kri­tisch gese­he­nen Entscheidung von Jens Spahn, mas­sen­haft Antigentests vor allem in Krankenhäusern ein­zu­set­zen. Eigentlich setzt der Krisenstab auf den "Goldstandard" PCR, nimmt aber hin, daß für eine Entlassung aus dem Krankenhaus (nicht aus dem Altenheim, wie es hier heißt) auch ein Antigentest mög­lich ist. Der Hintergrund ist die selbst ein­ge­brock­te "lan­ge Hospitalisierungsdauer auf­grund der Dauer der Befunde". Typisch RKI ist die Doppelbotschaft, "Kernaspekt hier ist Ausschluss der Infektiosität, nicht Diagnostik" und "der­zeit kei­ne evi­denz­ba­sier­ten Erkenntnisse inwie­weit Übertragung zu dem Zeitpunkt sicher aus­ge­schlos­sen wer­den kann":

Geschwärzt wur­de der Name von Herrn Haas.

"Rekombination laut Herrn Drosten vermutlich weniger wahrscheinlich"

Weiter ist dort zu lesen:

"Rückgang der Akzeptanz von Maßnahmen, Faktoren dabei u. a. fehlende Perspektive und Transparenz"

Frei les­bar war im glei­chen TOP:

Geschwärzt war:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

30 Antworten auf „RKI-Protokolle, After-Leak (1): Corona-Warn-App: 25 Mio. Downloads, "32.000 Personen haben bislang andere Menschen CWA-basiert gewarnt"“

  1. Warum die­sel­ben Lügen die zur Corona-Zeit ver­brei­tet wur­den heu­te eine Enthüllung sein sol­len erschließt sich wahr­schein­lich nur den­je­ni­gen die schon immer alles geglaubt haben was Mr. Tagesschau erzählt.

  2. Nurmal als Beispiel: Rückgang der Akzeptanz der Maßnahmen. Als ob die Akzeptanz bestimm­ter Maßnahmen jemals irgend­wo eine Rolle gespielt hät­te. Was für eine ent­hül­len­de Überraschung.

    1. @Erfordia…: Ach, ach… Gewiß doch, der Kapitalismus ist doof und gar nicht so demo­kra­tisch, wie er behaup­tet. Aber natür­lich ist er, wo er nicht unver­hüllt ter­ro­ri­stisch als Militärdiktatur oder Faschismus agiert, auf Akzeptanz bedacht. Mal mehr und mei­stens weni­ger gelingt es des­halb, über poli­ti­schen Druck von unten Dinge zu ver­hin­dern oder ande­re durch­zu­set­zen. Konkret war es gera­de die schwin­den­de Akzeptanz, die Regierung und RKI zu immer dol­le­ren Horrorgeschichten und Zwangsmaßnahmen grei­fen ließ. Wir haben dabei sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche erlebt. Unterm Strich war die Coronapolitik (nicht nur) in der BRD ziem­lich dumm, weil sie zwar kurz­fri­sti­ge Erfolge errei­chen konn­te, aber eine zuneh­men­de Delegitimierung erfuhr. Viel cle­ve­rer war der Kapitalismus in Schweden, der auf die sof­te Tour ähn­li­che "Impf"-Quoten erziel­te und Spaltungen ver­mied, mit denen die Herrschenden bei uns sich bis heu­te her­um­schla­gen müs­sen. Auch sie kön­nen immer noch auf Mehrheiten ver­wei­sen, die Zahl der skep­ti­schen Menschen ist aber gestie­gen, auch wenn sie dum­mer­wei­se in gefähr­li­che Richtungen gelenkt werden.

      1. Schauen Sie AA, hier ist alles in pri­va­ter Hand. Vermieter, Wohnungen, Alterseheime, Pflegeheime, Krankenkassen, Ärzteverbände, Stromerzeuger, Gaserzeuger, Fleischfabrikanten, Müllabfuhr, Kliniken, Krankenhäuser, Ferienheime, Kinderheime, Schulen, Kindergärten, Kureinrichtungen, Wälder, Felder, Seen und Teiche, Arztpraxen, Schneider, Schuhfabriken, Kinderspielplätze, Fabriken, Funk und Fernsehen, Internet, Wanderwege, Straßen, Parkanalagen usw. Dem Volke gehört hier gar nichts!

        Und über die­se pri­va­ten Interessen wird hier alles bestimmt. Wie kann man da von einer Demokratie reden!? Glauben Sie etwa daß der Staat IHRE Interessen ver­tritt nur weil Sie Steuern zah­len!? Der hat doch nun oft genug bewei­sen daß er genau das nicht tut!

        Und was Akzeptanzen betrifft, natür­lich erschleicht sich der Staat die Zustimmung vom Volk um sei­ne sei­ne Unterdrückungssmaßnahmen gegen das Volk zu recht­fer­ti­gen. Das hat aber mit Akzeptanz nichts zu tun.

        MFG schö­nes Wochenende

        1. @Erfordia… Ist Differenzierung wirk­lich so schwer? Ich schaue, und sie­he, der zwei­te Satz ist schlicht falsch. Ich woh­ne wie vie­le ande­re in einer Wohnung, die nicht in pri­va­ter Hand ist. In der Stadt, in der ich lebe, gibt es gro­ße Krankenhäuser, die noch nicht pri­va­ti­siert sind. Die Wanderwege kann ich über­wie­gend betre­ten, weil sie eben nicht pri­vat sind. 

          Mir ist bewußt, daß es Gegenden gibt, wo das nicht so ist. In Brandenburg, direkt um die Ecke, ist es an vie­len Orten nicht mehr mög­lich, Wanderwege zu benut­zen, weil sie Privatbesitzern als eige­ne Grundstücke zuge­teilt wur­den. Ein Problem ist sicher auch, daß die kom­mu­na­len und ande­ren Träger von Wohnanlagen, Krankenhäusern etc. den bru­ta­len Marktgesetzen unter­wor­fen sind und sich oft­mals ger­ne unter­wer­fen. Deshalb erle­ben wir, daß Daseinsvorsorge im Kapitalismus immer fra­gil ist und als erstes auf den Streichungslisten lan­det. Das kann man kon­sta­tie­ren, ohne in unzu­tref­fen­de Überspitzungen zu verfallen.

          Merkwürdigerweise (oder auch nicht) spielt das in der Coronakritik kaum eine Rolle. Da wird viel geraunt von "Globalisten"; wenn es um die kon­kre­te Entmachtung von Konzernen geht, schreckt man doch lie­ber zurück, weil eigent­lich und irgend­wie der Kapitalismus für die mei­sten sakro­sankt ist.

          1. AA, so schnell kön­nen Sie gar nicht mit der Wimper zucken wie die Stadt Berlin an die Sie Miete zah­len die­se in pri­va­tes Kapital verwandelt 😉

  3. "Zu berück­sich­ti­gen­de Aspekte /​Diskussion
    ! Rekombination laut Herrn Drosten ver­mut­li­ich weni­ger wahrscheinlich" 

    … @Chrissi, hä? Mutieren Viren nicht ständig? 

    "Mehr als 50 Mutationen in 613 Tagen – Forscher berich­ten von einem Corona-Patienten, des­sen Immunschwäche ihn beson­ders anfäl­lig für die Viren mach­te. Sie war­nen vor hoch­mu­tier­ten Varianten […]
    Der Fall ist für Forscher unter ande­rem des­halb inter­es­sant, weil sich das Coronavirus in sol­chen Langzeit-Infizierten beson­ders stark ver­än­dern kann."
    https://​www​.welt​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​a​r​t​i​c​l​e​2​5​1​1​3​3​7​9​8​/​C​o​r​o​n​a​-​P​a​n​d​e​m​i​e​-​D​e​r​-​r​a​e​t​s​e​l​h​a​f​t​e​-​F​a​l​l​-​e​i​n​e​s​-​M​a​n​n​e​s​-​d​e​r​-​6​1​3​-​T​a​g​e​-​l​a​n​g​-​c​o​r​o​n​a​p​o​s​i​t​i​v​-​w​a​r​.​h​tml

    1. @Stresstest: Ich bin nicht sicher, aber ich glau­be, Drosten mein­te in sei­ner schwur­be­li­gen Art die Rekombination von ver­schie­de­nen Stationen in den Krankenhäusern.

    2. Viren mutie­ren nicht. Weil Viren kei­ne Lebewesen sind. Weil sich Viren nicht spon­tan ver­meh­ren. Weil es bei Viren kei­ne Vererbung gibt. Weil eine DNA oder RNA eines Virenmoleküls nicht ver­erbt wird. Wenn man die DNA oder RNA von Viren ver­än­dert ent­ste­hen kaput­te Virenmoleküle.

        1. AA was mei­nen Sie wie oft die Lügen über Viren in den Medien wie­der­holt werden?

          x Mal am Tag, 365 Tage im Jahr, y Jahre, über z Fernsehsehsender und Radiostationen, über unge­zähl­te Webseiten, sozia­le Medien .…

          grob geschätzt mehr als 50 mal und sie wol­len ein­fach nicht wahr werden.

  4. RKI-Files: Neue Aufregung um Jens Spahns Aussage auf Pressekonferenz | WDR Aktuelle Stunde
    WDR aktuell

    25.07.2024 #WDRaktuell #Nachrichten
    Eine Journalistin hat unge­schwärz­te RKI-Files ver­öf­fent­licht, die von einem Mitarbeiter des Instituts gele­akt wurden. 

    Es geht um Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) aus den Jahren 2020 bis 2023 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. 

    Eine Anmerkung zu einer Aussage vom dama­li­gen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sorgt gera­de für gro­ße Aufregung auf Social Media:
    Es geht um die “Pandemie der Ungeimpften”. 

    In den Protokollen steht dazu:
    “In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen.
    Aus fach­li­cher Sicht nicht kor­rekt, Gesamtbevölkerung trägt bei.
    Soll das in Kommunikation auf­ge­grif­fen werden?” 

    Weiter steht dort, dass es der Minister bei jeder Pressekonferenz sage und es "eher nicht" kor­ri­giert wer­den könne. 

    "Die Formulierung 'Pandemie der Ungeimpften' ist etwas überspitzt, 

    weil sie sug­ge­riert, dass sich nur Ungeimpfte anstecken",

    sagt der Virologe Martin Stürmer gegen­über der Tagesschau. 

    Die Formulierung sei eine ver­ein­fach­te Darstellung der Situation. 

    "Insofern ist es jetzt nicht so, dass das kom­plett aus dem Nichts erfun­den wur­de. Es gab einen fun­dier­ten Hintergrund”, sagt Stürmer. Dennoch fin­det auch er, dass die Formulierung unglück­lich gewe­sen sei. 

    Auf eine WDR-Anfrage ant­wor­tet ein Sprecher des dama­li­gen Gesundheitsministers heute: 

    “Herr Spahn sieht den kon­stru­ier­ten Widerspruch nicht. 

    Jens Spahn hat damals auf den Umstand ver­wie­sen, dass 90 bis 95 Prozent der COVID-19-Patienten auf Intensivstationen nicht geimpft waren.“

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​9​z​2​K​k​T​f​-​4RA

    Von WDR aktu­ell angepinnt
    @WDRaktuell
    vor 4 Stunden
    Mehr zur Aussage “Pandemie der Ungeimpften” könnt ihr hier nachlesen 

    https://​www​.tages​schau​.de/​f​a​k​t​e​n​f​i​n​d​e​r​/​r​k​i​-​p​r​o​t​o​k​o​l​l​e​-​1​0​0​.​h​tml

    1. @RKI"$%$$%&…
      klar, "war alles nicht so gemeint" mit der "Pandemie der Ungeimpften"!
      Wer sich der "Impfung" ver­wei­ger­te war dann eben nicht des­we­gen "unso­li­da­risch", weil man damit den "Schutz Vulnerabler" unter­grub, son­dern weil das Risiko, ein wich­ti­ges, lebens­ret­ten­des Intensivbett für (soli­da­risch?) "Geimpfte"(!) zu "blockie­ren" eben um sound­so­viel Prozent erhöht gewe­sen sei.
      Die infa­me Lauterbach'sche "Philantropen"-Variante ("das-dür­fen-wir-nicht-zulas­sen!") setz­te sogar noch einen drauf: man müs­se die "Maßnahmen" des­we­gen bei­be­hal­ten, weil man die-sich-selbst-gefähr­den­den "Ungeimpften" doch nicht ein­fach ihrem Schicksal über­las­sen könne!
      Oder die Unverschämtheit, der Politik die Gelegenheit zu neh­men, ab Impfquote X (stand die in den Verträgen mit Pfizer/​Biontech?) "die Pandemie" für been­det erklä­ren zu kön­nen – und die des­we­gen die "soli­da­ri­sche" Bevölkerung wei­ter drang­sa­lie­ren durfte.

      Wie das alles bei unbe­darf­ten Medienkonsumenten ankam?
      Die Mehrheit hat­te die "Pandemie"-Faxen (für die Politik und Medien ver­ant­wort­lich waren) ein­fach dicke und woll­ten wohl wirk­lich nur "ihr Leben zurück".
      Haben die genann­ten TäterInnen dann absicht­lich oder nur grob fahr­läs­sig die (imho: berech­tig­te) Wut und Ungeduld die­ser (rela­ti­ven) Mehrheit von sich auf die "Ungeimpften" umgeleitet?
      Dazu gibt es wahr­schein­lich kei­ne Protokolle, denn jeder wuss­te ohne­hin, was zu tun war, um den rech­ten Glauben zu ver­tei­di­gen. Rohmaterial gab es ja genug im immer deut­li­cher umris­se­nen Universum der Rechtgläubigen.

  5. Neue RKI-Files: Was ist los mit den deut­schen Leitmedien?

    Anstatt die nun ohne Schwärzungen ver­öf­fent­lich­ten RKI-Protokolle zu prüfen,
    wer­fen sich man­che Journalisten schüt­zend vor die Politik.
    Warum die­ses Anbiedern? Ein Kommentar.

    Ruth Schneeberger
    25.07.2024 aktua­li­siert am 25.07.2024 – 21:49 Uhr

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​o​e​k​o​l​o​g​i​e​/​n​e​u​e​-​r​k​i​-​f​i​l​e​s​-​w​a​s​-​i​s​t​-​l​o​s​-​m​i​t​-​d​e​n​-​d​e​u​t​s​c​h​e​n​-​l​e​i​t​m​e​d​i​e​n​-​l​i​.​2​2​3​8​274

    1. Das Veröffentlichen die­ser RKI-Files war eine tak­ti­sche Entscheidung des Propaganda-Staates. Um damit eine Transparenz vor­zu­täu­schen die es gar nicht gibt. Transparenz wäre, wenn der Staat die Verbindung zwi­schen Staat und RKI und den pri­va­ten Auftraggebern offen­le­gen wür­de.

      Genau das tut er jedoch nicht. Der Staat tut das nicht, das RKI tut das nicht und die­je­ni­gen die von all­dem pro­fi­tiert haben tun das auch nicht. 

      Mit den RKI-Files hat uns der Staat nur was zum Fressen hingeworfen.

  6. Es meh­ren sich Hinweise, dass mit dem RKI-Leak etwas nicht stimmt. 

    Was Schreyer hier bestä­tigt ist auch ande­ren aufgefallen,
    dazu gibt es ver­schie­de­ne Versionen von Dateien. 

    Und es wur­den offen­sicht­lich auch Protokolle aus den ersten Pandemiejahren erst vor weni­gen Wochen verändert,
    ables­bar an Metadaten
    (mehr u.a. bei Bittel TV und „Alles Außer Mainstream, die zuerst auf Unregelmäßigkeiten hin­ge­wie­sen hatten).

    Was das bedeu­tet ist schwer zu sagen und Daten-Forensik ist auch nicht gera­de mein Spezialgebiet. 

    Aber es gibt aus mei­ner Sicht berech­tig­te offe­ne Fragen, die es zu beant­wor­ten gilt. 

    Ich bin, vor allem da Stefan Homburg betei­ligt war, fest davon aus­ge­gan­gen, dass sowas vor­her über­prüft wor­den ist…

    t.me/Rosenbusch
    https://media.gettr.com/group7/getter/2024/07/26/04/c5d8ff0e-1235–7bf3-878c-be61a04f2c0f/0c2c889ab1af83e1107e23c8f116f429_768x0.jpg

    https://​get​tr​.com/​p​o​s​t​/​p​3​9​5​q​s​h​2​269

  7. ver­öf­fent­licht am 8. Juli 2024

    Hinweis: Wir haben die im Anhang 

    ver­link­ten tele­s­ko­pier­ten RKI-Files redak­tio­nell bearbeitet,
    indem wir Rechtschreib- und Tippfehler korrigiert,
    den Text als Fließtext gesetzt,
    wich­ti­ge Begriffe hervorgehoben, 

    sowie eini­ge uns wich­tig erschei­nen­de Inhalte ergänzt haben.
    [ein­ge­fügt: lei­der nicht kennt­lich gemacht!]

    dies ist eine „tele­s­ko­pier­te“ Zusammenfassung 

    der ori­gi­na­len, wei­test­ge­hend unge­schwärz­ten RKI Protokolle, 

    wel­che einen Umfang von ins­ge­samt 2515 Seiten haben. 

    Hier fin­den Sie die wich­tig­sten Auszüge daraus.
    Neben dem Sitzungsdatum sind die ein­zel­nen Auszüge mit der Seitennummer im Originalprotokoll versehen.

    Wir alle haben nicht nur das Recht, die Inhalte zu ken­nen, son­dern gera­de­zu die Pflicht dazu!
    Nie wie­der dür­fen wir so etwas erneut zulassen.
    Wir ver­ges­sen nicht und wir for­dern Gerechtigkeit!

    https://​www​.mwgfd​.org/​2​0​2​4​/​0​7​/​z​u​s​a​m​m​e​n​f​a​s​s​u​n​g​-​d​e​r​-​r​k​i​-​p​r​o​t​o​k​o​l​le/

    [ein­ge­fügt
    Vorteil: Darstellung in einer Datei]

    1. @Info:
      den gan­zen Artikel zu lesen
      https://​archi​ve​.ph/​F​C​fhy
      lohnt durchaus.

      Das dar­in von Homburg erspäh­te Klagen des "RKI-Insiders" gegen­über den "Aufklärern" der ZEIT ist dar­in eher Nebensache, und dient wohl als Vehikel, um bei unbe­darf­ten Lesern (die, wohl zu Recht, als Gesinnungsgenossen, wenn nicht Komplizinnen betrach­tet wer­den) den Eindruck zu erwecken, dass der "Insider" sich über die laxe Politik beschwert (die sich z.B. mit 5 "Isolationstagen" zufrie­den gab – oder, liest man den Satz zu den "FAQs über FFP2-Masken", so wird, ohne Lektüre des dies­be­züg­li­chen, mehr­fach pro­to­kol­lier­ten Standpunkts des RKI, [absicht­lich?] sug­ge­riert, dass das RKI bei deren "Einführung" feder­füh­rend gewe­sen wäre).

      Eine beacht­li­che Volte schaf­fen die bei­den ZEIT-Geister auch bei der "Pandemie der Ungeimpften". Das RKI hat da nix falsch gemacht, denn:
      "Man muss sich aber nur den Wochenbericht des Instituts anschau­en, der sechs Tage spä­ter ver­öf­fent­licht wur­de und noch immer ein­seh­bar ist."
      (als ob den jemals irgend­je­mand gele­sen hät­te, der sich vor­her von Spahn die vol­le "Ungeimpften"-Blabla-Dröhnung rein­ge­zo­gen hat) .
      Als über­zeu­gen­de Zugabe wird dann der vol­le Hardliner-Speak genüss­lich zitiert:
      Konkret heißt es: Empfehlungen für Maßnahmen, die die Weiterverbreitung des Virus ver­hin­dern sol­len, wie etwa die Kontaktreduktion, das Tragen von Masken, die Einhaltung des Mindestabstands "gel­ten auch für Geimpfte und Genesene". Zur Teilnahme an Veranstaltungen heißt es dort: "Sofern sie nicht gemie­den wer­den kön­nen, soll­te man unab­hän­gig vom Impf- oder Genesenenstatus vor­her einen Test machen." Außerdem sei es unbe­dingt erfor­der­lich, bei Symptomen einer neu auf­tre­ten­den Atemwegserkrankung "(eben­falls unab­hän­gig vom Impfstatus) zuhau­se zu bleiben" ").

      Das Ganze ein­ge­bet­tet in die übli­che Glaubensgeschwister-Lingo:
      Viel "Verschwörungserzähler und Coronaleugner", "Rechtsextreme, Querdenker, Reichsbürger", und über die "klas­si­sche Verschwörungstheorie", dass "Verfassungsschutz, Berliner Behörden und Medien den 'Angriff auf die Demokratie' insze­niert" hät­ten. Immerhin kommt die stock­li­be­ra­le ZEIT weit­ge­hend ohne Verungl-"Impfung" der ProtagonistInnen aus: weder ein "rech­tes" Online-Magazin, noch ande­re "umstrit­te­ne" Gestalten kom­men vor und bei Aya begnügt man sich mit der Nennung des Klarnamens und ihrer selbst­er­klär­ten "Beobachtung durch den Verfassungsschutz" (was viel­leicht auch ein Teil der ZEIT-Fans für eher hono­rig hält). 

      Man könn­te den Verfassern ihre eige­nen Waffeln zurückschmeißen:
      "Natürlich ist das Unsinn, aber der Ton ist gesetzt."

      Letzte Pointe am Rande:
      der Co-Autor
      https://​www​.zeit​.de/​a​u​t​o​r​e​n​/​K​/​T​o​m​-​_​K​a​t​t​w​i​n​k​e​l​/​i​n​dex, der "im Frühjahr 2021 drei Monate Hospitant im Wissen-Ressort von ZEIT ONLINE [war]. Dort hat er vor allem über Covid-19, Impfungen und die Folgen der Corona-Pandemie geschrie­ben. Seit Juni 2023 ist er Redakteur im Ressort Gesundheit."
      ent­blö­det sich nicht einen "Transparenzhinweis" hinzuzufügen:
      "Es gibt kei­ne Interessenskonflikte."
      (als ob sämt­li­che in der Zeit von der ZEIT durch ihn oder sein Kollegium ver­bock­ten ein­schlä­gi­gen Werke kei­nen dies­be­züg­li­chen "Interessenkonflikt" bedeuteten)

      1. @Kassandro: Die "Zeit" erwähnt Aya Velasquez. Etwa so als wür­de Edeka im wöchent­li­chen Prospekt den Bioladen um die Ecke bewer­ben: ist zwar nicht so sau­ber, bie­tet aber lecke­re Melonen an 🙂

    1. "Zur Zeit wird ver­ein­zelt die Authentizität des RKI-Leaks angezweifelt"

      … @Info, hat der Führungsoffizier von Aya Velázquez die Echtheit die­ser RKI-Protokolle auch bestätigt?

        1. "Man soll­te nicht zu vie­le schlech­te Agentenfilem gucken."

          … @aa, guter Rat! Leider nicht für mich. Ich schaue mir seit über 20 Jahren kei­ne Filme mehr an. Und mit die­ser Thematik, die Sie mei­nen, haben wir uns an der Militärschule vor 45 Jahren beschäf­tigt. Sie hat­te ein bestimm­tes Profil und das Erkennen von Propaganda gehör­te zu den Schwerpunkten.

          Angenommen, ich wäre der/​die Ex-Mitarbeiter/in vom RKI und hät­te die 10 GB Material aus dem Archiv unbe­merkt mit­ge­hen las­sen. So eine Magdalena Jany käme bei mir nicht ein­mal in die Top 50 von Leuten, denen ich die­se Dokumente anver­traut hätte.

      1. @Stresstest: .. nach­dem ich, anläss­lich der Veröffentlichung, einen mir bis­lang unbe­kann­ten Teil ihrer Vita ent­deck­te, erscheint sie mir so Bond-Girl artig. Ich glau­be ich bin ein biss­chen ver­liebt 🙂 Wenn der Führungsoffizier Russe ist, macht das die Sache noch auf­re­gen­der. "M" wird unse­re Doppelnullagenten dies­be­züg­lich sicher kon­tak­tie­ren. Ausgewählte wis­sen wohl schon was, elia tee gerüchtehalber.

        Davon ab, ich ver­ste­he die gan­ze Aufregung nicht. Da nun sich nun alle über­schla­gen, Schreier, Lauterbach, RKI, end­lich die Files zu ver­öf­fent­li­chen wird es genug Fassungen geben die mit­ein­an­der ver­gli­chen wer­den können.

        1. "Davon ab, ich ver­ste­he die gan­ze Aufregung nicht."

          … @Info, ich auch nicht. 2–3 Stunden war ich über­rascht. Vor allem des­we­gen, weil kei­ne 50 ver­mumm­te SEK-Beamte die Pressekonferenz von Aya gestürmt haben. Diebstahl von amt­li­chen Dokumenten ist in der BRD kein Bagatelldelikt.

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