Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (XIV): Infektion bietet deutlich höheren Schutz als "Impfung"

Das Interesse der Mitglieder an der Arbeit des Rates bleibt ver­hal­ten. 15 der 19 Berufenen neh­men an der Sitzung vom 25.10.22 teil. Der inzwi­schen obli­ga­to­ri­sche Blick auf das Abwasser in NRW und Spekulationen über BA- und BBQ-Varianten lei­ten die Tagung ein. Schlecht sieht es aus in den Krankenhäusern, prak­tisch kei­ner der Punkte hat mit Corona zu tun, fast alle mit einer ver­fehl­ten Politik:

Die Dokumente sind hier ein­seh­bar. Rote Hervorhebungen stam­men von mir. 

Was wird dar­aus geschlossen?

»Empfehlungen für Maßnahmen: Freie Intensivbetten unter 10% und allg. Bettenbelastung über 80% könn­ten Indikatoren für eine (regio­na­le) Maskenpflicht sein. Maskenpflicht wür­de – als eine Maßnahme unter vie­len – ca. drei Wochen vor pro­gno­sti­zier­tem Erreichen einer Extremsituation anset­zen müs­sen, um die­se Situation noch abwen­den zu können.«

Ob bei den Themen Beatmung und Paxlovid die Grenze zur Kriminalität bereits über­schrit­ten ist, ver­mag ich als Nichtjurist nicht zu beurteilen:

Mehr zur Fragwürdigkeit der Beatmung sie­he hier und von Paxlovid hier. Über die Unsicherheit von Schnelltests hat­te das Gremium mehr­fach gespro­chen. Die Bedenken wer­den aus­ge­rech­net bei gefähr­de­ten Personengruppen zurückgestellt.

Infektion bietet deutlich höheren Schutz als "Impfung"

Wer die bis­he­ri­gen Protokolle gele­sen hat, weiß, daß auch die­se Erkenntnis fol­gen­los blei­ben wird:

Unter "Empfehlungen für Maßnahmen" heißt es unge­rührt weiter:

»Wer sich ohne Indikation (unter 60, nicht vor­er­krankt) ein vier­tes Mal boo­stern las­sen möch­te, soll­te dazu die Möglichkeit haben. Derzeit ver­hin­dern die Impfstoffe schwe­re Verläufe gut. Das Erwartungsmanagement soll­te auf den Schutz vor schwe­ren Verläufen abzielen.

Die Impfkampagne soll­te einer­seits auf die Personengruppen fokus­sie­ren, für die eine Impfempfehlung der STIKO vor­liegt und in denen teil­wei­se Impflücken bestehen. Andererseits soll­ten die Kampagnen auch auf gro­ße Zielgruppen wie Frauen im gebär­fä­hi­gen Alter ein­ge­hen.«

Das Mantra soll lau­ter wer­den, da das Vertrauen in der Bevölkerung rapi­de schwindet:

Ob Ursprung des Virus "jemals abschließend geklärt wird ist fraglich"

Der Rat muß sich mit einer bösen Studie beschäf­ti­gen. Obwohl Christian Drosten nicht anwe­send ist, kommt es zu einer "wis­sen­schaft­li­chen Einordnung" des quer­den­ke­ri­schen Unfugs in sei­nem Sinne:

Siehe dazu auch Gain-of-Function. Was der Bundestag weiß und wie die Pharmalobby auch hier wirkt und den Beitrag Gain-of-Drosten (GoD)


Abschließend wird bedau­ert, daß das Infektionsschutzgesetz "Maßnahmen" nur wegen Corona vorsieht:

»Problem ist, dass das IFSG nur auf SARS-CoV‑2 abzielt, in die­sem Winter jedoch vie­le wei­te­re Atemwegserreger hin­zu­kom­men, die durch die Maßnahmen 2020/​21 und 2021/​22 nur in gerin­gem Umfang auf­tra­ten. Somit soll­ten Maßnahmen an der Gesamtbelastung fest­ge­macht werden…

Die CoronaWarnApp bie­tet eine bis­her nie erreich­te Möglichkeit der unmit­tel­ba­ren Risikokommunikation mit einem gro­ßen Teil der Bevölkerung. Die Stellungnahme könn­te die­sen Gedanken auf­neh­men…«

Sie fin­den ein­fach kei­nen Weg her­aus aus ihrem Paralleluniversum. Sie suchen ihn gar nicht erst. Fatal ist, daß sich die Irrationalität der "ExpertInnen" ver­fe­sti­gen soll­te und ihre unmit­tel­ba­re Fortsetzung nicht nur in der Reaktion auf den Ukraine-Krieg fand und wei­ter findet.


Eine "Sitzung mit anschlie­ßen­dem Mittagessen im Schweriner Schloss (auf Einladung Landtagspräsidentin)" soll am 12.12.22 statt­fin­den. Für den Vorabend "wird ein klei­nes Abendprogramm ent­wickelt". An die­sen Tagen wer­den selbst im Mainstream sol­che Themen erörtert:

ZDF: Die fata­le Bilanz der Pandemiepolitik 

Todes­fäl­le nach Covid-Impfung – „Es gibt wich­ti­ge offe­ne Fragen“

Und nach der glei­chen Methode wie der Rat agiert der stets anwe­sen­de Gesundheitsminister:

NL, CH, DK sind keine Nachbarländer

»Wir haben im Vergleich zu Ländern um uns her­um eine nied­ri­ge Sterblichkeit gehabt.« (Karl Wilhelm I., twit​ter​.com (11.12.22))

Da kam die­se Einstimmung gera­de recht:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

(wird fort­ge­setzt)

8 Antworten auf „Aus den Protokollen des CoronaexpertInnenrates (XIV): Infektion bietet deutlich höheren Schutz als "Impfung"“

  1. "Derzeit ver­hin­dern die Impfstoffe schwe­re Verläufe gut."
    Und wie ist ein schwe­rer Verlauf defi­niert? Wahrscheinlich war/​ist ein schwe­rer Covid-Verlauf vom Impfstatus abhängig:

    Ungeimpft: Laufende Nase, leich­ter Husten, Unwohlsein ist zwei­fel­los ein schwe­rer Verlauf. Die Intensivstation erwar­tet den Patienten.

    Geimpft/​Geboostert: Der Patient röchelt und ver­langt im Corona-Delirium nach Paxlovid: Ein wahr­schein­lich eher leich­ter Verlauf. Wie gut, dass es ange­pass­ten "Impf"stoff gibt.

  2. Oh, hör ich doch Worte der zwei­feln­den Art, wer­ter AA, aus eurem bedach­tem Mund?

    "Sie fin­den ein­fach kei­nen Weg her­aus aus ihrem Paralleluniversum. Sie suchen ihn gar nicht erst. Fatal ist, daß sich die Irrationalität der "ExpertInnen" ver­fe­sti­gen soll­te und ihre unmit­tel­ba­re Fortsetzung nicht nur in der Reaktion auf den Ukraine-Krieg fand und wei­ter findet."

    Könnte das dann nicht tat­säch­lich eine Korrelation sein? Die funkt in alle Richtungen. Was ist jetzt Ursache von wem? Sind Viren seit 2014 auto­kra­tisch? Sind Demokraten viel­leicht nicht virulent?

  3. Ausschußsitzung zu Long-Covid im Landtag Sachsen-Anhalt:

    "32.758 Aufrufe 16.05.2024 #paul­bran­den­burg #nack­tes­ni­veau
    Biologe Dr. Kay Klapproth und Arzt Dr. Paul Brandenburg berich­ten von Ihrer Teilnahme als Experten an der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landtages Sachsen-Anhalt am 15.5.2024. Es fand eine Anhörung zum Thema „Unterstützung für Betroffene und Angehörige von Long-/Post-Covid u.a“ statt. Auf Einladung der AfD-Fraktion dis­ku­tier­ten bei­de mit Parlamentariern aller Fraktionen und mach­ten dabei bemer­kens­wer­te Feststellungen.

    Hinweis: Von der Sitzung selbst ist lei­der kein Video ver­füg­bar. Das voll­stän­di­ge Wortprotokoll hin­ge­gen wird vom Landtag veröffentlicht." 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​O​i​b​L​k​y​B​y​x​I​s​&​t​=1s

    1. @Long Pacvac: Könnte ähn­lich von Drosten sein – Brandenburg berich­tet über "bemer­kens­wer­te Feststellungen" von Brandenburg. Ich bin gespannt auf das Wortprotokoll.

  4. "Dank des ein­zig­ar­ti­gen neu­en Tools kön­ne die Öffentlichkeit jedoch zum ersten Mal «das wah­re Ausmaß des durch die Covid-19-Spritzen ver­ur­sach­ten Blutbades sehen», betont Elijah.

    Mit farb­ko­dier­ten Grafiken und Diagrammen habe Aukema die bela­sten­den Daten zum ersten Mal so ein­deu­tig und trans­pa­rent dar­ge­stellt – in kras­sem Gegensatz zum nebu­lö­sen System der EMA, dass man mei­nen könn­te, die Verschleierung der Berichte über die Nebenwirkungen der Covid-«Impfstoffe» und ande­rer Arzneimittel sei viel­leicht beab­sich­tigt, betont Elijah.

    Aukemas Datenübersicht zeigt schockie­ren­der­wei­se einen drei­fa­chen Anstieg der Sicherheitsberichte für die Covid-19-«Impfstoffe» (zu Beginn der Markteinführung) im Vergleich zu allen ande­ren Arzneimitteln und Substanzen – in den letz­ten 20 Jahren."

    "Und was ist die am häu­fig­sten gemel­de­te Nebenwirkung bei allen Covid-«Impfstoffen»? Laut Aukema ist es Covid selbst. Das habe ihn über­rascht, denn er hät­te gedacht, dass die Covid-Impfstoffe Covid ver­hin­dern wür­den, erklärt er.

    Im fol­gen­den Diagramm ist die Nebenwirkung «Covid-19» als größ­te blaue Blase dargestellt:"

    https://​tran​si​ti​on​-news​.org/​c​o​m​p​u​t​e​r​h​a​c​k​e​r​-​e​n​t​h​u​l​l​t​-​e​r​s​c​h​r​e​c​k​e​n​d​e​-​d​a​t​e​n​-​u​b​e​r​-​d​i​e​-​s​c​h​a​d​l​i​c​h​k​e​i​t​-​d​e​r​-​c​o​vid

    Siehe auch:
    https://​www​.sonia​e​li​jah​.com/​p​/​t​r​u​e​-​h​o​r​r​o​r​s​-​o​f​-​c​o​v​i​d​-​v​a​c​c​i​n​e​-​h​a​r​m​?​i​n​i​t​i​a​l​_​m​e​d​i​u​m​=​v​i​deo

    1. @Nebenwirkungen?…: Hier habe ich fürs erste auf­ge­hört zu lesen: "My bomb­s­hell inter­view with data expert and ethi­cal com­pu­ter hacker". Vielleicht neh­me ich es mir spä­ter noch ein­mal vor.

  5. Healthcare & Pharmaceuticals
    Regulatory Oversight
    RegulatoryPublic Health
    Pfizer's Paxlovid fails as 15-day tre­at­ment for long COVID, stu­dy finds
    By Michael Erman
    June 7, 20249:11 PM GMT+2Updated 2 days ago

    June 7 (Reuters) – A 15-day cour­se of Pfizer's (PFE.N), opens new tab COVID-19 anti­vi­ral tre­at­ment Paxlovid did not reli­e­ve sym­ptoms of long COVID, accor­ding a stu­dy by Stanford University researchers.

    https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/pfizers-paxlovid-fails-15-day-treatment-long-covid-study-finds-2024–06-07/

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