Das Protokoll der 16. Sitzung vom 29.3.22 beginnt mit einem Bündel von falschen und irreführenden Darstellungen:
Die Dokumente sind hier einsehbar. Die gelben Hervorhebungen stellen die Passagen dar, bei denen die Schwärzung aufgehoben wurde, rote stammen von mir.
Glaubt man den Daten aus dem Wochenbericht des RKI vom 24.3.22, dann war in allen Altersgruppen die Zahl der Hospitalisierten gesunken. Danach lag die "tagesaktuell berichtete Hospitalisierungsinzidenz" bei etwa 7%. Wie stets sind die Angaben des RKI mit Vorsicht zu genießen. Denn nur "für 7.167.729 Fälle (37 %) lagen Angaben zur Hospitalisierung vor". Das ist nach zwei Jahren einer damit begründeten Pandemie ein kolossales Armutszeugnis. Nur, hatte der Rat etwa bessere Daten zur Verfügung?
Ähnlich steht es mit der Drohkulisse der angeblich 2/3 beatmeten PatientInnen auf Intensivstationen. Bereits früh wurde diese Praxis in Frage gestellt. Auf rnd.de war am 3.12.20 unter dem Titel "Debatte über Beatmung von Covid-19-Patienten: Jeder vierte Intensivpatient stirbt" zu lesen: "Hohe Sterblichkeitsraten von intensivmedizinisch behandelten Corona-Patienten werfen die Frage auf, ob eine künstliche, invasive Beatmung der richtige Ansatz ist". aerzteblatt.de gab zu bedenken: "Besonders hoch war die Sterblichkeit bei schwer kranken COVID-19-Patienten, die beatmet werden mussten: Von ihnen starben 52,5 %, jedoch 'nur' 16 % der nichtbeatmeten Patienten.". Diese Angaben fußten auf der "ersten großen und gut dokumentierten Studie dieser Art in Deutschland" der AOK unter Beteiligung von 920 Kliniken. Und noch am 11.3.21 wurde von dem eigentlich Corona-gläubigen Magazin "Monitor" die Frage gestellt: "Gefährliche Intubation: Müssen Covid-19-Erkrankte unnötig sterben?". Damals durften noch unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen, darunter:
»Dr. Thomas Voshaar, Krankenhaus Bethanien Moers: „Wir brauchen sozusagen keine neue Evidenz dafür, dass eine solche invasive Beatmung mit Komplikationen einhergeht. Hingegen bräuchten wir natürlich dann schon mal eine Evidenz, dass jetzt bei COVID alles ganz anders sein soll, und diese Evidenz fehlt.“«
In der Blase der ExpertInnen hatte man derartige Bedenken offenbar nicht zur Kenntnis genommen. Wie sich zeigen sollte, erwies sich die Geschichte mit den "Co-Infektionen" und folgenden schweren Verläufen, ebenfalls als evidenzlose Panikmache.
"Testung bei symptomlosen Personen nicht notwendig". Aber "eingeübt"
"Impfen, Impfen über alles" blieb die Parole. Man wußte aus Befragungen und den Zahlen, daß dies kaum noch jemand glaubte. Andererseits lagen Hunderte Millionen Spritzen noch auf Lager und für die nächsten Jahre gab es Abnahmeverpflichtungen den Pharmakonzernen gegenüber. Noch glimmte die Hoffnung, der Bundestag werde eine "allgemeine Impfpflicht" einführen. Doch schon eine Woche später war auf sueddeutsche.de zu erfahren: "Impfpflicht: Scheitern auf ganzer Linie". Die VakzinistInnen in Rat und Bundesregierung hatten den Bogen überspannt, der Widerstand in der Bevölkerung konnte nicht mehr ignoriert werden.
Heiße Luft zu Long-Covid
Ähnlich scheiterte ein weiteres Thema:
Sollte das Thema jemals mehr bedeutet haben als den Aufbau eines weiteren Angstszenarios, bleibt jedenfalls festzuhalten: Trotz vollmundigster Versprechen von Karl Lauterbach werden mehr als zwei Jahre später immer noch die Menschen im Regen stehen gelassen, die in das sehr diffuse Krankheitsbild passen. Und zwar gleichgültig, ob ihre Erkrankungen der "Impfung" geschuldet sind oder nicht.
Das Bundeskanzleramt stellt noch einmal klar, wie wenig selbst der willfährige ExpertInnenrat zu melden hat:
Der Absatz zur Geschäftsordnung war wortgleich eine Woche zuvor im Protokoll zu lesen. Er sollte bis zur Auflösung des Gremiums am 4.4.23 bedeutungslos bleiben. Die von Kanzler Scholz eingesetzten Vorsitzenden Hajo Kroemer und Melanie Brinkmann amtierten bis zum bitteren Ende.
(wird fortgesetzt)
"Die VakzinistInnen in Rat und Bundesregierung hatten den Bogen überspannt, der Widerstand in der Bevölkerung konnte nicht mehr ignoriert werden."
???
Das mit dem "Widerstand der Bevölkerung" hätte man (vielleicht) erst danach bemerkt: jenes (kleinen?) Teils, der sich auch Bußgeldandrohungen widersetzt plus (mit Zeitverzögerung) eines wesentlich größeren, der sich "dem System" weiter entfremdet hätte.
Und seien wir ehrlich: (auch) der verlinkte SZ-Artikel lässt vermuten, dass die Nummer in einer "Groko" sehr wahrscheinlich (mit grüner und "linker" Unterstützung!) einfach durchgepeitscht worden wäre.
Wes Geistes Kind die Angstgeplagten waren hat die SZ-Schreiberin ganz gut exemplarisch dokumentiert:
"Die Leute haben die Schnauze voll", formulierte etwa der Grünen-Abgeordnete Till Steffen in Hinblick auf Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. "Heute fällt hier die Entscheidung, ob wir es schaffen, da rauszukommen."
Neben dem dümmlichen ceterum censeo (dass hohe "Impfquoten" der "einzige Weg aus der Pandemie" seien):
Irgendwann hat sich die Angst vor Viren offensichtlich mit der vor den "Leuten" vermengt: jener, die einem ohnehin nicht (mehr) vertrauten und der "vollen Schnauze" derer, die man lieber gegen Sündenböcke wie "Ungeimpfte" als gegen die Verhänger der "Einschränkungen" gerichtet sehen wollte.
Das ist aus deren Sicht zwar verständlich, aber, um es mit dem Schwurblauterbachschen Adjektiv zu sagen: "schäbig!".
Zitate aus dem ersten Protokoll-Textabschnitt:
'Der Anteil der geboosterten auf Intensivstationen ist relativ hoch (aktuell ca. 45%), was aber nichts über die Impfeffektivität aussagt.'
Ach nein…?
'…im nächsten Herbst/Winter…es sind auch Co-Infektionen möglich (Beispiel Schweden)…'
Ach was, Co-Infektionen seien neu erst im Winter 22/23 zu erwarten? Dazu müsse man Schweden als Beispiel nehmen? Es geht wohl eher darum, nun neben den sog. 'Covid-Impfungen' nun auch mehr Influenza Impfungen zu verkaufen.
Weil lt. BAG CH Sentinell war Influenza schon in Saison 21/22 mit 15% der Symptomatischen zurück.
Co-Infektionen waren schon immer möglich und sind tatsächlich vorgekommen. Die Frage ist wie oft. In den BAG Testungen war der Prozentsatz mit 3–5% geringer als in einer älteren Studie die Wodarg mal auf seine Website legte, da waren bei Coronaviren (auswendig) 40–55% Co-Infektionen zu erwarten. Man entdeckt Co-Infektionen aber nur mit Viren auf die man testet. Co-Infektionen sind mit allen Atemwegsviren möglich, nicht nur Influenza. Schon für Norditalien Anfang 2020 wurden Co-Infektionen vermutet.
Dann aber gibt es Co-Infektionen mit Bakterien. Krankenhaus-Behandlungsprotokolle zeigten Antbiotika-Gabe, das weisst auf bakterielle Infektionen hin. Lt. meinem Hausarzt kann man mit einem Bluttest einfach und schnell feststellen ob Bakterien die Ursache sind und Antibiotikabehandlung möglich ist (was ich bei mir für ne normale Erkältung ausschliesse). Aber wurde dies zu Corona Zeiten gemacht von Hausärzten bei Älteren und behandelt?
Schliesslich war es so, viele haben sich im Krankenhaus, erst mal dort, nicht nur mit Covid sondern Bakterien und Krankenhauskeime infiziert. Und in einer Studie waren die meisten an Pilzbefall im Krankenhaus gestorben. Andere an der Intensivbeatmung.
Neue Entschwärzungen der Expertenrat-Protokolle:
Lauterbach schlug 1G vor
Kurz vor der Gerichtsverhandlung um die Protokolle des Corona-Expertenrats legt das Kanzleramt neue, entschwärzte Stellen vor. Die Inhalte haben es in sich.
Aya Velázquez
May 11, 2024
https://www.velazquez.press/p/neue-entschwarzungen-der-expertenrat
@Kurz vor…: Darüber wird hier bereits in einem 7. Teil berichtet…
Henning Rosenbusch
https://gettr.com/post/p3597k66064
darin Bild
https://media.gettr.com/group4/getter/2024/05/13/08/03d045eb-9c76-d009-5651–945874b8f1c3/39a975bd3699eb2bac8fd50f865717a2.jpg
henning rosenbusch
@h_rosenbusch
ein Tag
„Warum es keine Langzeit-Nebenwirkungen gibt.“
t.me/Rosenbusch
„Warum es keine Langzeit-Nebenwirkungen gibt.“ t.me/Rosenbusch
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20.06.2023 | 17:01
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Mainzelmännchen mit Fragezeichen
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