Frieden, Freiheit, Eierkuchen?

Fragen, mit denen sich die Corona-Kritik nicht aus­ein­an­der­set­zen woll­te und über­wie­gend immer noch nicht will, wur­den unter die­sem Titel am 19.8.20 auf coro​dok​.de gestellt:

Zur Demonstration der "Demokratiebewegung" am 29.8.

Die Menschen, die sich der von ihren Veranstaltern so genann­ten "Demokratiebewegung" anschlie­ßen, dürf­ten sehr unter­schied­li­che Motivationen haben. Wahrscheinlich ist das eini­gen­de Band das tie­fe Mißtrauen in Regierende und weit­ge­hend uni­for­me Medien, das ja nicht erst seit "Corona" berech­tigt ist. Es gibt Grund genug, auf die Straße zu gehen.

Neu ent­ste­hen­den Bewegungen ist eigen, daß sie eine gewis­se Zeit benö­ti­gen, um sich auch auf posi­ti­ve Ziele zu ver­stän­di­gen. Ist es also noch zu früh dafür? Es scheint, als kön­ne die Debatte bis­lang nicht ernst­haft geführt werden.

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Ärztepräsident: «Krankenhäuser müssen dem Patienten dienen, nicht dem Profit»

Auch die­ser Beitrag vom 17.8.20 fand links wie rechts wenig Aufmerksamkeit. Für Rechte ist das Soziale nur inter­es­sant, wenn es sich natio­na­li­stisch aus­schlach­ten läßt, Linke woll­ten ihr Bild des klas­sen­neu­tral wir­ken­den gefähr­li­chen Virus nicht gefähr­den. Damals war auf coro­dok zu lesen:

Nach einem dpa-Bericht vom 5.8. erklär­te der Chef der Bundesärztekammer:

»"Ein Abbau der Versorgungskapazitäten, den uns immer wie­der ver­schie­de­ne poli­tik­be­ra­ten­de Stiftungen emp­feh­len, hät­te bei uns im März und April zu glei­chen Verhältnissen geführt wie in Spanien und Italien." Die Corona-Krise habe aber gezeigt, dass Deutschland im inter­na­tio­na­len Vergleich gut auf­ge­stellt sei. „Ärztepräsident: «Krankenhäuser müs­sen dem Patienten die­nen, nicht dem Profit»“ weiterlesen

Schock-Papier – verfaßt von Lobbyisten und verstörendem Sprachlehrer

Auf den ersten Blick moch­te der Beitrag auf coro​dok​.de unter obi­gem Titel vom 17.8.20 das lin­ke Narrativ bestä­ti­gen: Die Corona-Maßnahmen waren ent­schei­dend durch das wirt­schaft­li­che Interesse des Großkapitals bestimmt. Paradoxerweise führ­te das bei Linken nicht zu einer grund­sätz­li­chen Kritik, son­dern zu der nie über­prüf­ten Forderung eines Lockdowns für alle, der im Interesse der "arbei­ten­den Bevölkerung" lie­ge, aber von der Bourgeoisie ver­hin­dert wer­de. Damals war auf coro­dok zu lesen:

Wer hat eigent­lich das Papier des Innenministeriums geschrie­ben, das die Blaupause für die Einschränkungen der Grundrechte im Zusammenhang mit Corona dar­stellt? Darin war im März – aus­ge­hend von einem Worst Case mit über 1 Million Toten in Deutschland – eine Empfehlung aus­ge­spro­chen wor­den, die bis­lang peni­bel abge­ar­bei­tet wur­de (s.a. Wie war das noch… mit dem Schock-Papier des Innenministeriums?) „Schock-Papier – ver­faßt von Lobbyisten und ver­stö­ren­dem Sprachlehrer“ weiterlesen

Kaum Nazis

Im August 2020 hät­ten Linke noch die Möglichkeit gehabt, sich in eine Kritik der in der Bevölkerung immer mehr abge­lehn­ten "Maßnahmen" ein­zu­brin­gen. Sie knif­fen lie­ber die Augen ganz fest zu und ver­hüll­ten Mund, Nase und Hirn mit Textilien. Ja, sie hiel­ten das für die mora­li­sche Pflicht der gan­zen Gesellschaft. Da paß­te nicht, was damals zu lesen war:

Man muß vor­sich­tig sein, wenn der Verfassungsschutz zu die­sem Thema etwas in die Welt setzt. Zu oft war unklar, ob er V‑Männer in Strukturen der Neonazis ein­setz­te oder ob es umge­kehrt war. Aufgefallen durch beson­ders eif­ri­ge Bekämpfung von Rechtsextremen ist der Dienst bis­lang noch nie. Wie auch, wur­de er doch von alten Nazis gegrün­det und bis 1972 gelei­tet – s. Der gute Verfassungsschutz.

Aufhorchen muß man also, wenn der Inlands-Geheimdienst mit­teilt, daß Nazis auf der gro­ßen Demo vom 1.8. nichts zu mel­den hat­ten. Entweder ist das ein Coup der Rechtsextremen im VS – oder er hat ein­fach Recht. Jedenfalls läßt er ver­lau­ten:

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