"Das ist wie ein Krebs-Tinder, wenn man so will."

An die­sen und ande­ren Unsinn, den Karl Lauterbach zur Lobpreisung der angeb­li­chen künst­li­chen Intelligenz am 9.11.23 auf spie​gel​.de von sich gab, soll­te man sich immer wie­der erin­nern. Hinter der Bezahlschranke ist zu lesen:

»… SPIEGEL: Wie wird KI den Praxisalltag und die Behandlung von Patienten verändern?

Lauterbach: In den USA ent­steht gera­de ein System, das etwa so funk­tio­niert: Wenn ich als Arzt mit einem Patienten spre­che, habe ich bereits sei­ne alten Befunde im Computersystem. Ich fra­ge: Wie füh­len Sie sich? Was tut Ihnen weh? Die gesam­te Zeit hört eine Spracherkennungssoftware zu und über­trägt die Stichpunkte, die wich­tig sind, aus dem Gespräch in die elek­tro­ni­sche Patientenakte. Der Small Talk wird auto­ma­tisch raus­ge­fil­tert. Dann schreibt, wäh­rend wir noch reden, die künst­li­che Intelligenz die not­wen­di­ge Überweisung an die Orthopädin. Wenn wir fer­tig sind, ist eine Überweisung schon vor­be­rei­tet und elek­tro­nisch bereit­ge­stellt. Sollte ich die­se ver­ges­sen, dann erin­nert mich die KI: Moment, Herr Lauterbach, Sie soll­ten viel­leicht eine Überweisung machen. Das ist eine unglaub­li­che Entbürokratisierung. Hier ent­steht etwas, das wird die Medizin dra­stisch ver­än­dern. Es wird Ärzte und Pflegekräfte ent­la­sten und damit den Fachkräftemangel bekämp­fen. Und es wird auch die Patienten mün­di­ger machen. „"Das ist wie ein Krebs-Tinder, wenn man so will."“ weiterlesen

"Die Pharmaindustrie muss enteignet werden!"

Holla, star­ke Worte sind da zu lesen in einem Kommentar von Dr. med. Bernd Hontschik am 12.1.24 auf fr​.de. Man könn­te es sich ein­fach machen und auf­zei­gen, daß die "Frankfurter Rundschau" zuver­läs­sig zum Kartell der Regierungspropaganda zähl­te. Nun also ein unschäd­li­cher Nachtrag von jeman­dem, der auf den Corona-Spaziergängen doch gar nicht gese­hen wur­de. Das wür­de aller­dings Hontschik nicht gerecht, der ähn­lich wie die Great Barrington Declaration von einer Pandemie aus­ging, aber auto­ri­tä­re Maßnahmen ablehn­te. Darüber hin­aus wür­de es den Blick ver­stel­len für eine Systemkritik, wel­che über das Beschwören "glo­ba­li­sti­scher Eliten" hin­aus geht. Unter der Überschrift "Nach Risiken und Nebenwirkungen fra­gen Sie lie­ber nicht" meint Hontschik: „"Die Pharmaindustrie muss ent­eig­net wer­den!"“ weiterlesen