Die Beschäftigung mit einer "Lancet Studie aus Dänemark zum Thema Reinfektionen" in TOP 1 am 19.3.21 führt keineswegs zum Umdenken beim RKI:
„RKI-Protokolle, After-Leak (19): "Sterben geimpfte?" "Bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute" [sic]“ weiterlesenRKI-Protokolle, After-Leak (16): "Lockerungen werden von Bevölkerung vorweggenommen – selbst was noch nicht beschlossen ist, wird bereits gelebt"
Das Rennen um die Top Ten bleibt auch am 12.3.21 unspannend:
Mit "7T-Todesfälle" wird eine neue Benennung eingeführt, die in den folgenden Protokollen auch wieder verschwindet:
Allerlei Mutanten werden besprochen, wobei man bei bei dem Thema, das als offizielle Begründung für verschärfte "Maßnahmen" dient, im Dunkeln tappt:
„RKI-Protokolle, After-Leak (16): "Lockerungen werden von Bevölkerung vorweggenommen – selbst was noch nicht beschlossen ist, wird bereits gelebt"“ weiterlesenRKI-Protokolle, After-Leak (8): 0,2 % der Schnelltests PCR-positiv. Monatliche Kosten von 540 Millionen bis 810 Millionen Euro für den Bund
Alle Indikatoren stagnieren oder gehen zurück am 17.2.21. Selbst bei "importierten Fällen aus Nachbarländern" hapert es, was man Jens Spahn aber nicht verrät (TOP 1, Entschwärztes rot gerahmt):
Nicht, daß der Minister auf die Idee kommt, Tests und Quarantäne für Reisende abzuschaffen!
Das teilentschwärzte Dokument gibt es hier, das geleakte Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau werden Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet.
Derweil geht der offensichtlich unsinnige Testwahn weiter, wie ungeschwärzt zu lesen ist:
„RKI-Protokolle, After-Leak (8): 0,2 % der Schnelltests PCR-positiv. Monatliche Kosten von 540 Millionen bis 810 Millionen Euro für den Bund“ weiterlesenRKI-Protokolle, nächste Runde (89): "Evidenzlage: Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt. Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt"
Da am 8.1.21 überwiegend von weltweit zurückgehenden Zahlen berichtet werden muß ("ggf. von Meldeverzug betroffen"), behilft man sich in TOP 1 mit solchem Murks (frei lesbar):
Endlich wurde auch bei uns die "Südafrika 501Y.V2 Variante" entdeckt. Die schönen Namen wie "Arcturus", "Krake" und "B.1.1.529.5.3.1.1.1.1.1.1." waren noch nicht erfunden (mehr zur Mutantengeschichte hier).
„RKI-Protokolle, nächste Runde (89): "Evidenzlage: Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt. Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt"“ weiterlesenRKI-Protokolle, nächste Runde (80): Wieler: Kultusminister verzerren Zahlen. Das ist "völlig plausibel". "Da gibt es doch gar keinen Zweifel"
Wieler-Fans können nach unten scrollen. Ihnen entgeht dann etwas.
International gibt es das übliche Rauf und Runter am 30.11.20. "National" folgt das Auswürfeln des R‑Wertes keiner Logik, im Vergleich zum letzten Bericht steigt der "4‑Tage‑R" drastisch auf 1,04, während gleichzeitig der "7‑Tage‑R" auf 0,91 sinkt. Für die "Inzidenz" bedeutet das "Rückgang auf geringem Niveau". "Lockdown scheint weniger effektiv als im Frühjahr, Problem der Compliance". "Schulen sind eher nicht die treibenden Quellen und Schulschließungen würden die Lage wohl noch eher verschärfen". Das wurde nicht gerade breit publiziert, ähnlich wie diese frei lesbare Stelle in TOP 1:
„RKI-Protokolle, nächste Runde (80): Wieler: Kultusminister verzerren Zahlen. Das ist "völlig plausibel". "Da gibt es doch gar keinen Zweifel"“ weiterlesenUnd morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues Sommermärchen
Nein, es geht nicht um das 2:1 von heute. Sondern um die dpa-Meldung "Blauzungenkrankheit in Hessen". Sie hat eine kurze Vorgeschichte und eine länger zurückliegende mögliche Parallele.
»Wiesbaden (dpa/lhe) – In Hessen ist bei einem Rind die Blauzungenkrankheit nachgewiesen worden. Laut Landwirtschaftsministerium wurde ein erkranktes Tier in Alsfeld (Vogelsbergkreis) entdeckt…
Wiederkäuer können gegen die Blauzungenkrankheit geimpft werden. Es handelt sich dabei um eine durch ein Virus ausgelöste Krankheit…«
Am Nachweis der Erkrankungen war das Friedrich-Loeffler-Institut beteiligt, das aktuell die Welle mit der Vogelgrippe macht (s. hier). Was hat es mit der Impfung auf sich? „Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues Sommermärchen“ weiterlesen
RKI-Protokolle, nächste Runde (XL): "Mit 2 Blutproben kann der Nachweis einer akuten Infektion erbracht werden. In europäischen Falldefinitionen ist bisher nur PCR enthalten"
(Da die Covidioten bekanntlich bildungsfern sind: XL steht für 40, XXL ist hingegen nicht gültig.) Auch das Protokoll vom 15.5.20 bietet in seinem TOP 1 zur internationalen Lage Erkenntnisse über die Funktionsweise der Pandemiepolitik. Zu Rußland heißt es: "Die Fallzahlen stabilisieren sich. Die Testung wurde deutlich verstärkt" und zu den USA: "Trend geht nach unten. Die Testung wurde nicht verstärkt". War es nicht eine ketzerische Aussage, nur dort, wo viel getestet wird, gebe es viele Fälle? Daß irgendwie der R‑Wert nicht ganz tragfähig ist, merkt man auch beim RKI: "Kambodscha: R‑Wert von 5, bedingt durch kleine Fallzahlen", wobei die Logik auch hier nicht furchtbar schlüssig ist. Aus China wurden "in den letzten 7 Tagen 44 Fälle gemeldet", in der BRD haben wir einen "R eff=0,75". Am Tag zuvor war das Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite beschlossen worden, die Grundlage für erhebliche Einschränkungen von Grundechten.
„RKI-Protokolle, nächste Runde (XL): "Mit 2 Blutproben kann der Nachweis einer akuten Infektion erbracht werden. In europäischen Falldefinitionen ist bisher nur PCR enthalten"“ weiterlesenSie tut es wieder. "Mehr Fälle von Keuchhusten – Ministerin empfiehlt Impfung"
Petra Vakzina Köpping, "Sozialministerin" in Sachsen, läßt sich wieder in allen Medien mit falschen Aussagen in der Überschrift zitieren. Die dahinter steckende Nachrichtenagentur dpa hatte die Zahlen extra angefragt, um damit einen Titel zu erzeugen, der die wahre Entwicklung auf den Kopf stellt. Im Text heißt es denn auch:
»In Sachsen stecken sich nach einem deutlichen Rückgang in den Jahren der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen mit Keuchhusten an. Bis zur vorvergangenen Woche sind im Land 278 Fälle von Keuchhusten aufgetreten, während es im Vorjahr zum vergleichbaren Zeitpunkt 61 Fälle waren, wie das Gesundheitsministerium auf Anfrage mitteilte. Die aktuellen Fallzahlen sind demnach jedoch im Vergleich zu den vorpandemischen Jahren nicht ungewöhnlich und waren zu erwarten. So waren es etwa 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, 805 Fälle. „Sie tut es wieder. "Mehr Fälle von Keuchhusten – Ministerin empfiehlt Impfung"“ weiterlesen
BioNTech und CEPI erweitern Partnerschaft zur Stärkung des afrikanischen mRNA-Impfstoff-Ökosystems
Nichts an dieser Überschrift einer Pressemitteilung von Biontech vom 29.5.24 trifft wirklich zu. Es heißt dort:
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- »BioNTech und die Coalition for Epidemic Prepardness Innovations (CEPI) wollen die lokale Forschung und Entwicklung sowie die klinische und kommerzielle Herstellung potenzieller mRNA-Impfstoffe in Afrika, für Afrika stärken
- CEPI stellt bis zu 145 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um BioNTech bei der Erweiterung ihrer Produktionsstätte in Kigali (Ruanda) zu unterstützen; diese soll die Bedürfnisse afrikanischer Länder adressieren und den globalen Standards für die Herstellung pharmazeutischer Produkte entsprechen
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KL für Pockenviren. Herr Ellerbrok vom RKI (Bioterrorismus-Experte) und Christian Drosten
Zwar hat auch der KL eine lange und sündhaft teure Geschichte mit Pockenviren. Hier stehen die beiden Buchstaben allerdings für "Konsiliarlaboratorium". "Wir forschen an Pathogenese-Mechanismen von hochpathogenen Viren, B‑Waffen-tauglichen Wildviren und gentechnisch veränderten Viren…", heißt es auf dessen Seite. Das und mehr über den Laborleiter Prof. Nitsche (vormals TIB Molbiol) ist zu lesen in RKI: Zuwendung der Gates-Stiftung für Pockenforschung läuft aus.
Es ist bemerkenswert, daß es vor allem auf Seiten der US-Republikaner und ihrer Geistesverwandten hierzulande viel zu kritisieren gibt an vermuteten Gain-of-function-Forschungen in Wuhan, sie die nachzuweisende GoF-Forschung zu Hause aber eher links liegenlassen.Dazu hier mehr.