Eingebettet in eine Meldungssammlung mit der irreführenden Überschrift "Viele Atemwegsinfektionen bei Kindern; neue Vogelgrippe-Variante; verändern COVID-19-Impfungen die Schilddrüse?" ist am 13.2.25 auf deutsch.medscape.com ebenso falsch betitelt zu lesen:
»COVID-19: Mehr Todesfälle durch Alkohol während der Pandemie
Während der COVID-19-Pandemie stieg in Kanada der Alkoholkonsum deutlich an, was zu deutlich mehr alkoholbedingten Todesfällen und Krankenhausaufenthalten geführt hat. Das berichten Forscher jetzt in CMAJ . Grund dafür waren alkoholbedingte Lebererkrankungen. „"Pandemie": "Viele Menschen griffen zur Flasche"“ weiterlesen
Die Deutsche Apotheker Zeitung nennt sich "unabhängig, kritisch und meinungsstark" und fühlt sich "dem Qualitätsjournalismus verpflichtet". Der Artikel, um den es dort geht, ist zwar bereits ein Jahr alt, doch Thema und Umgang damit sind immer noch aktuell:
"Auch zwei Jahre nach einer Corona-Infektion leiden noch rund zwei Drittel der Betroffenen unter erheblichen Langzeitfolgen – und sind dadurch bei Gesundheit und Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Dies ergab eine Studie von Wissenschaftlern der Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm. Sie untersuchten mehr als 1.500 ehemals Infizierte aus Baden-Württemberg im Alter von 18 bis 65 Jahren…„Long-Covid-Studie. Was daraus nicht benannt wird“ weiterlesen
»Der Impfstoffhersteller Biontech hat in den USA im Streit um Lizenzgebühren millionenschwere Vergleiche geschlossen. Insgesamt umgerechnet 1,2 Milliarden Euro werden das Unternehmen aus Mainz sowie der Partner Pfizer an die US-Gesundheitsbehörde NIH sowie die Universität von Pennsylvania zahlen, wie Biontech auf Anfrage mitteilte.„Vergleichsweise teuer“ weiterlesen
Sie zitiert das RKI mit einem ausgewechselten Textbaustein: "Die Zahl der übermittelten Influenza- und RSV-Fälle ist weiter gestiegen. Der Beginn der RSV-Welle deutet sich an". Der Lobbyist und Chef des Apothekerverbands Nordrhein kommt so zu Wort:
»Apotheker wie Ärzte appellieren an Bürger, sich jetzt noch impfen zu lassen: „Noch ist es nicht zu spät, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Die volle schützende Immunantwort des Körpers tritt nach etwa 14 Tagen ein, also noch rechtzeitig vor dem zu erwartenden Höhepunkt der Grippewelle“, erläutert Thomas Preis. Die Nachfrage nach Influenza-Impfungen sei bislang nur mittelprächtig gewesen, ergänzt KBV-Chef Gassen…«
»Deutschland hat im Jahr 2024 weitere 64,1 Millionen Corona-Impfdosen vernichtet, das erklärt das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und Therapeutika, eine Unterorganisation des Paul-Ehrlich-Instituts, auf Anfrage von Business Insider.
Insgesamt steigt die Zahl der vernichteten Corona-Impfdosen somit auf fast 200 Millionen…
Insgesamt gab die Bundesregierung für die Bestellung von Corona-Impfdosen über 13 Milliarden Euro aus. Ursprünglich bestellt wurden dafür 554 Millionen Dosen, bis Ende 2023 geliefert wurden aber tatsächlich nur 458 Millionen.
Zuletzt hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im August 2024 erneut 15 Millionen Dosen für Corona-Auffrischungsimpfungen bestellt.«
Das Weihnachtsgeschäft droht zu verhageln. dpa meldet am 22.12.24:
»Hausärzteverband warnt vor Infektionsgefahr an Weihnachten Kennen Sie ihren Impfstatus bei Grippe und Corona? Der Hausärzteverband warnt vor Leichtsinn – auch um andere Menschen zu schützen.
Berlin (dpa) – Die deutschen Hausärzte warnen vor einer riskant niedrigen Impfquote bei Älteren und Risikopatienten. Bei der Grippeschutzimpfung liege Deutschland bei den älteren Menschen mit einer Impfquote von etwas über 40 Prozent deutlich unter dem EU-Ziel von mindestens 75 Prozent, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Hausärztinnen und Hausärzte, Markus Beier, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Generell sind die Impfquoten in Deutschland bei vielen Impfungen zu niedrig.»„Alle Jahre wieder“ weiterlesen
Das Paul-Ehrlich-Institut ist für die Prüfung und Zulassung von Impfstoffen zuständig. Gleichzeitig soll es mögliche Schäden erfassen. Das kann nicht funktionieren.
»… Gerade beim Einsatz einer neuen Technologie wie der mRNA-Impfstoffe wäre es hilfreich gewesen, die Auswirkungen der Impfstoffe mit den ganz konkreten Daten einer möglichst großen Zahl von Personen nachzuverfolgen. Genau dies hätte die für die Impfstoffüberwachung zuständige Bundesbehörde, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), längst tun sollen. Die geplanten Studien hat es jedoch bis heute nicht vorgelegt. Warum? Die Berliner Zeitung hat sich auf Spurensuche begeben.„Impfschäden – wer will das wissen?“ weiterlesen
"Wir sind bestrebt, Menschen dabei zu helfen, genaue, wissenschaftlich fundierte Informationen zu finden, wenn sie Entscheidungen im Bezug auf ihre Gesundheit treffen, die ihr Leben beeinflussen."
Das steht auf der Webseite, die Pfizer eigens zur Zurückweisung von Falschinformationen geschaltet hat. Die Begründung ist exakt die der Drosten, Brink‑, Priese- und anderer Männer. Ihre Aussagen decken sich ebenfalls.
Wie andere "Faktenchecker" beschäftigt sich man sich vornehmlich mit abstrusen Thesen, die tatsächlich im Netz zu finden sind. So soll Kritik insgesamt lächerlich gemacht werden.