"Dass Impfgeber das beanstanden, ist keine Überraschung"

Daß der EuGH eine Klage von Grünen aus­ge­rech­net einen Tag vor der Wiederwahl von der Leyens mit einer klat­schen­den Ohrfeige für die Kommissionschefin ent­schied, gefiel denen gar nicht. Ohnehin war es ihnen zuvör­derst um den "Kampf gegen Impfskepsis" gegan­gen. Nach vor­ne schau­en und unge­schwärzt hoch­rü­sten, heißt es nun.

tages​schau​.de (17.7.24)

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Immer die gleiche Leyer

Vermutlich wer­den sie es sogar geglaubt haben, die Zehntausenden, die vor ein paar Wochen auf den Straßen waren: Daß sie etwas bewir­ken mit einer Stimmabgabe bei der Europawahl. Daß sie Werte ver­tei­di­gen, die sie auf wun­der­sa­me Weise mit Söder, Baerbock und Pistorius, den CEOs von Rheinmetall und Deutscher Bank zu tei­len mei­nen. Nun haben sie den Salat, und vie­le wer­den ihn sogar genuß­voll zu sich neh­men. Zur Präsidentin wur­de eine Frau gewählt, die auf kei­nem Stimmzettel stand, aber in jedem Oligarchen-Telefonbuch. Völlig egal, wel­che Partei die Demonstran­tInnen ange­kreuzt hat­ten, ihre Regierenden hat­ten sich nach dem Aushandeln eini­ger Deals auf die Frau ver­stän­digt, der noch am Tag vor ihrer Kür vom EuGH kri­mi­nel­les Handeln atte­stiert wurde.

So waren es auch die sich über­wie­gend links ver­ste­hen­den Menschen auf den Straßen, die bewußt oder nicht dazu bei­tru­gen, daß vdL mit einem Programm gewählt wur­de, das ihnen kaum gefal­len wird. Die "Grenzschutzbehörde" Frontex soll auf 30.000 Beamte anwach­sen, das Dreifache ihrer jet­zi­gen Zahl. Sie will "die Partnerschaften mit Tunesien, Ägypten und wei­te­ren Ländern mit Leben fül­len" (faz​.net, 18.7.24). "Mit Pragmatik, Technologieneutralität und Innovations­freude" begräbt sie den ohne­hin ver­lo­ge­nen "Green Deal", Verbrennerautos blei­ben uns erhal­ten. Militarisierung und Kriegskurs wer­den ver­schärft, was zu wei­te­rer Verarmung füh­ren muß. Das kommt davon, wenn man für "Werte" anstatt für die eige­nen Interessen und gegen die vdLs demonstriert.

RKI-Protokolle, nächste Runde (89): "Evidenzlage: Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt. Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt"

Da am 8.1.21 über­wie­gend von welt­weit zurück­ge­hen­den Zahlen berich­tet wer­den muß ("ggf. von Meldeverzug betrof­fen"), behilft man sich in TOP 1 mit sol­chem Murks (frei lesbar):

Endlich wur­de auch bei uns die "Südafrika 501Y.V2 Variante" ent­deckt. Die schö­nen Namen wie "Arcturus", "Krake" und "B.1.1.529.5.3.1.1.1.1.1.1." waren noch nicht erfun­den (mehr zur Mutantengeschichte hier).

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"Hexenjagd gegen Jens Spahn"

"Steuerzahlerbund: Teure Maskenfehlentscheidung", ist am 17.7.24 ein Artikel auf faz​.net (Bezahlschranke) überschrieben.

»… Steuerzahlerpräsident Reiner Holznagel…  reagier­te auf einen F.A.Z.-Bericht, wonach Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im März 2020 den Maskenankaufspreis deut­lich höher fest­ge­legt hat­te als von sei­ner eige­nen Fachabteilung emp­foh­len. Dadurch ent­stan­den Mehrkosten für den Steuerzahler von rund 470 Millionen Euro«

Berichtet wird über die Politshow gegen­sei­ti­ger Schuldzuweisungen der Parteien, bei der am Ende ziem­lich sicher nie­mand zur Rechenschaft gezo­gen wird. "Abgeordnete der Grünen hat­ten Spahn vor­ge­wor­fen, Hunderte Millionen Euro ver­geu­det zu haben, die jetzt im Gesundheitswesen fehl­ten". Meinen sie nicht in Wirklichkeit den Rüstungsetat, dem das Geld fehlt? Der gesund­heits­po­li­ti­sche Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge, spricht von einer "Hexenjagd gegen Jens Spahn". Das Unschuldslamm wirft Lauterbach vor, "über­schüs­si­ge Impfstoffe für 2,2 Milliarden Euro beschafft" zu haben. Derweil stellt Spahn bereits ande­re Weichen: "Der Vizevorsitzende der Union, Jens Spahn, dringt dar­auf, Übereinstimmungen mit dem Ex-US-Präsidenten Trump zu suchen. Bei den Inhalten sehe er vie­le gemein­sa­me Themen" (zeit​.de, 18.7.24).

Biden positiv. Nimmt Paxlovid. Alles wird gut

»Biden posi­tiv auf Corona getestet

US-Präsident Joe Biden ist posi­tiv auf Corona gete­stet wor­den. Das berich­tet das Weiße Haus. Biden habe dem­nach Symptome einer Atemwegerkrankung gezeigt, sein Arzt soll ihm bereits Paxlovid gege­ben haben, ein anti­vi­ra­les Medikament, das häu­fig bei der Behandlung von Covid-19 ver­schrie­ben wird. Sein Arzt spricht von mil­den Symptomen. 

Biden habe sich dem Weißen Haus zufol­ge in Isolation bege­ben und einen Termin in Las Vegas abge­sagt, wo er am Mittwoch erwar­tet wur­de. Dem Weißen Haus zufol­ge habe er sich in sein Privathaus in Delaware bege­ben, wo er alle Aufgaben in vol­lem Umfang wahr­neh­men kön­ne, heißt es.«
sued​deut​sche​.de (18.7.24)

Aber kann man damit ein Attentat top­pen? Siehe auch Biden geht vor­an. Fünfte Spritze nach Paxlovid vom 26.10.22 (!)

EuGH "erklärt die Entscheidungen der Kommission für nichtig, soweit sie Fehler aufweisen"

Hier wur­de über die Entscheidung zu den "Impfstoffverträgen" bereits berich­tet. Nun liegt eine Pressmitteilung des Gerichtshofs vom 17.7.24 vor, in der es heißt:

»Urteile des Gerichts in den Rechtssachen T‑689/​21 | Auken u. a./Kommission sowie T‑761/​21 | Courtois u. a./Kommission
Die Kommission hat der Öffentlichkeit kei­nen hin­rei­chend umfas­sen­den Zugang zu den Verträgen über den Kauf von Impfstoffen gegen Covid-19 gewährt

Dieser Verstoß betrifft ins­be­son­de­re die Entschädigungsbestimmungen die­ser Verträge und die Erklärungen über das Nichtvorliegen von Interessenkonflikten, die die Mitglieder des Verhandlungsteams für den Kauf der Impfstoffe abge­ge­ben haben
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