Bruder Hans im Glück

»Exzellenzen, ver­ehr­te Minister, lie­be Kollegen und Freunde,
ich gra­tu­lie­re mei­nem Bruder Hans, sei­nen hier anwe­sen­den Eltern und Belgien herz­lich zu sei­ner erneu­ten Nominierung als Regionaldirektor für Europa.

Seit er vor fünf Jahren von den Mitgliedstaaten nomi­niert wur­de, habe ich gese­hen, wie Dr. Kluge sich mit unglaub­li­cher Energie und Leidenschaft in den Dienst von Ihnen und den Menschen in der Region Europa gestellt hat. Und Ihre heu­ti­ge ein­stim­mi­ge Unterstützung ist ein Beweis dafür.

Er hat sich sofort ins Zeug gelegt – das muss­te er auch, denn er trat sein Amt als Regionaldirektor nur zwei Tage nach mei­ner Erklärung von COVID-19 zum inter­na­tio­na­len Gesundheitsnotstand an. Stellen Sie sich vor, Sie tre­ten Ihren Job zwei Tage nach der Erklärung eines sol­chen Notstands an.

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Aktuelles aus den Tollhäusern (24./25.10.24)

Stets aufs Neue sind die "DPA-News aus Gesundheitswesen" eine Quelle, die je nach Gemüt zum Schmunzeln oder Haareausraufen einladen.

"Erster deut­scher Mpox-Patient hat­te Sex in Ruanda
Berlin (dpa) – Der erste deut­sche Patient mit der neu­en Variante des Mpox-Virus hat­te vor sei­ner Erkrankung hete­ro­se­xu­el­len Sex in Ruanda… 

[Es] wur­de das Mpox-Virus der soge­nann­ten Klade Ib in Köln
nach­ge­wie­sen. «Der Patient wird im Krankenhaus unter Einhaltung der emp­foh­le­nen Isolationsmaßnahmen medi­zi­nisch ver­sorgt und befin­det sich auf dem Weg der Besserung», so das RKI…"
kran​ken​kas​sen​.de (24.10.24)

Sex ist ein­fach gefähr­lich, mit Ruanderinnen sowie­so. Oder jeden­falls in Ruanda. Da müs­sen die Flüchtlinge, die dort­hin abge­scho­ben wer­den sol­len, halt vor­sich­tig sein. Eine Sterilisierung zu ihrem Schutz wird bis­lang noch nicht diskutiert.

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WHO: So wird das was mit den Affenpocken

»Genf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erst­mals eine Notfallzulassung für einen Mpox-Test erteilt. Damit kön­nen UN-Organisationen die­sen Test der US-Firma Abbott Molecular kau­fen, um ihn in betrof­fe­nen Ländern und Regionen zu ver­tei­len. Mit dem Test kann das Mpox-Virus schnel­ler und ein­fa­cher nach­ge­wie­sen wer­den als bisher.

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WHO: Erst Drogen propagieren, dann warnen

"WHO: Online-Verhalten von Jugendlichen wird pro­ble­ma­ti­scher", mel­det dpa am 25.9.24.

»Mehr Jugendliche als zuvor haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO in Europa Probleme damit, ihre Smartphones zur Seite zu legen…

"Es ist klar, dass sozia­le Medien sowohl posi­ti­ve als auch nega­ti­ve Folgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Jugendlichen haben kön­nen», erklär­te WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Daher sei die Vermittlung von digi­ta­ler Kompetenz so wichtig…«

Dabei hat­te die WHO jah­re­lang nicht nur Jugendliche mit dem Versprechen "digi­ta­ler Gesundheit" gekö­dert – und neben­bei Überwachungsmechanismen pro­pa­giert: „WHO: Erst Drogen pro­pa­gie­ren, dann war­nen“ weiterlesen

GAVI und WHO sichern Gewinne von Bavarian Nordic

Am 18.9.24 mel­det dpa:

»Einigung über Lieferung von 500.000 Mpox-Dosen

Die Stiftung Gavi hat beim deutsch-däni­schen Unternehmen Bavarian Nordic eine hal­be Million Impfdosen gegen Mpox bestellt. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef soll sie noch in die­sem Jahr betrof­fe­nen Ländern in Afrika aus­lie­fern, teil­te Gavi in Genf mit.

Die von Regierungen, Stiftungen und Privatpersonen finan­zier­te Impfallianz kämpft welt­weit für eine gerech­te­re Verteilung von Impfstoffen. Gavi ist die Abkürzung von Global Alliance for Vaccines and Immunisation…

Zur Finanzierung nutzt die Stiftung erst­mals einen Noteinsatzfonds, der erst im Juni auf­ge­legt wor­den war. Pharmafirmen brau­chen feste Bestellungen, bevor sie die Produktion hoch­fah­ren, um nicht auf Verdacht zu pro­du­zie­ren und spä­ter auf Produkten sit­zen­zu­blei­ben…«

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Zero-Covid: "Ein abschreckendes Beispiel, aus dem wir Lehren für die Zukunft ziehen möchten"

Vor eini­gen Tagen wur­de hier über eine Studie berich­tet, in der Prof. Schmidt-Chanasit mit WissenschaftlerInnen aus neun Ländern die Zero-Covid-Kampagne einer Kritik unter­zieht. Freundlicherweise hat ein Leser den Volltext zur Verfügung gestellt, aus dem hier aus­führ­lich zitiert wer­den soll.

»… Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußer­te schon früh in der Pandemie ihre Besorgnis über Fehlinformationen (Zarocostas 2020), die zu Verschwörungstheorien (van Mulukom et al. 2022) und einer gerin­ge­ren Impfstoffaufnahme füh­ren kön­nen (Pullan und Dey 2021; Borges do Nascimento et al. 2022; Van der Linden 2022), um nur eini­ge Beispiele zu nen­nen. Fehlinformationen kön­nen nicht nur ein fal­sches Gesundheitsverhalten her­vor­ru­fen, son­dern auch erheb­li­chen emo­tio­na­len Stress, Angst, sogar Panik, Depression und Müdigkeit ver­ur­sa­chen, wenn sie stark an die Angst appel­lie­ren (Rocha et al. 2021; Krygsman et al. 2023). Nationale Regierungen gin­gen welt­weit unter­schied­lich mit Fehlinformationen um, von der Verbesserung des Zugangs zu ver­meint­lich kor­rek­ten Informationen bis hin zur Kriminalisierung öffent­li­cher Kritik an der Reaktion der Regierung (Pomeranz und Schwid 2021). Eine gro­ße kon­zep­tio­nel­le Schwierigkeit besteht dar­in, dass der Begriff „Fehlinformation“ nur unzu­rei­chend defi­niert ist (El Mikati et al. 2023) und dass Risiken und Nutzen der Bekämpfung die­ses Phänomens kom­plex sind (Altay et al. 2023)… „Zero-Covid: "Ein abschrecken­des Beispiel, aus dem wir Lehren für die Zukunft zie­hen möch­ten"“ weiterlesen

Affenpocken: Sollen in D 500.000 Menschen geimpft werden?

Die Bereitschaft der Ärzte ist groß. Aber die Gewinne spru­deln nicht so wie bei Corona. Die Funktionäre "schla­gen Alarm". Am 23.8.24 ist auf faz​.net hin­ter der Bezahlschranke zu lesen: "Einige Bundesländer [haben] noch Impfstoff von 2022 übrig, der Bund habe zudem 117.000 Dosen ein­ge­la­gert. Eine wei­te­re zen­tra­le Beschaffung sei nicht geplant, teil­te das BMG mit".

»… Bis zu 500.000 Impfungen
Nun aber schla­gen Ärzte Alarm: Die Impfung geht in Deutschland mit­nich­ten so pro­blem­los von­stat­ten wie erhofft. Denn: Die Abrechnung ist nicht gesi­chert. In Deutschland ist zwar der Impfstoff des Unternehmens Bavarian Nordic von der Ständigen Impfkommission (STIKO) zuge­las­sen. Geimpft wer­den kön­nen damit alle Menschen über 18 Jahre, die zuvor kei­ne Pockenimpfung erhal­ten hat­ten.
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