Da am 8.1.21 überwiegend von weltweit zurückgehenden Zahlen berichtet werden muß ("ggf. von Meldeverzug betroffen"), behilft man sich in TOP 1 mit solchem Murks (frei lesbar):
Endlich wurde auch bei uns die "Südafrika 501Y.V2 Variante" entdeckt. Die schönen Namen wie "Arcturus", "Krake" und "B.1.1.529.5.3.1.1.1.1.1.1." waren noch nicht erfunden (mehr zur Mutantengeschichte hier).
Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
"Deutschland steht nicht wirklich hinter der COVAX Initiative"
"Solidarität" war ein Schlagwort der Zeit; erst, "wenn die ganze Welt geimpft" sei, könnten wir sicher sein und unsere Freiheit zurück bekommen. So sah es in Wirklichkeit aus (Schwärzung rot gerahmt):
"National" hat man den R‑Wert wieder hochmodellieren können: "Reff=1,15, 7‑Tage Reff=1,09", allerdings ist "unsicher, ob es sich um Fälle handelt, deren Erkrankungsbeginn weiter zurückliegt; dies kann einmal eruiert werden, dennoch ist das aktuelle Infektionsgeschehen sehr aktiv". Zur Erinnerung: Inzwischen werden auch Schnelltests gezählt, auch ohne jegliche Symptome, s. den letzten Bericht). "Impfungen: >400.000 durchgeführt mit der 1. Dosis".
"Auch zusätzliche Instrumente liefern nicht die gewünschten Informationen"
Weil nicht alles nach Plan läuft, hat Lars Schaade in TOP 1 und frei lesbar diese Sprachregelung verordnet; "die Aussagekraft unserer Daten und damit unsere Glaubwürdigkeit [sollte] nicht relativiert oder unterminiert werden":
Teilweise geschwärzt (rot gerahmt) waren Ausführungen zum Chaos um die "Hochrisikogebiete" in TOP 2 "Internationales":
(Irgendwo habe ich mal gelesen, Maßnahmen seien gar nicht von wissenschaftlichen Gremien empfohlen, sondern politisch begründet gewesen. Das muß im Verfassungsschutzbericht über diese Verschwörer gewesen sein, die so einen Quatsch behaupten.)
"Evidenzlage ist nicht ganz klar"
In TOP 4 "Aktuelle Risikobewertung" ist es "Präs" Wieler, der basierend auf seinem Bauchgefühl (oder seinem bisher nicht veröffentlichten Beratervertrag mit Pfizer?) klar macht, wo es lang geht. Wieder ist der entschwärzte Text rot gerahmt:
"Vermutlich", "unklar", "glauben", mit diesen Worten ist Wielers fachliche Kompetenz hinreichend beschrieben. Seine Untergebenen, die wochenlang dargelegt hatten, daß der internationale Reiseverkehr so gut wie nichts zu "Fällen" beigetragen hat, bleiben stumm.
Von der Modelliererloge kommt: "P4 hat über die Feiertage Bevölkerungsbewegungen nachverfolgt, diese werden jedoch an den Grenzen verloren".
"Arbeitnehmende müssen sich gegen veranschlagte nicht-Einhaltung von Maßnahmen im Rahmen ihrer Arbeit wehren" [sic]
In TOP 5 "Kommunikation" lesen wir, wie die dümmstmögliche Genderform noch einmal zur ohnehin bestehenden Verschleierung von Verhältnissen beiträgt. Zu "Arbeitnehmenden" heißt es: "Müssen sich gegen veranschlagte nicht-Einhaltung von Maßnahmen im Rahmen ihrer Arbeit wehren o Maßnahmen nicht immer konsequent von Arbeitgebenden umgesetzt".
Astra Zeneca: "Kein Selbstläufer wie die anderen da Impfstoff weniger perfekt ist" [sic]
In TOP 8 "Update Impfung" wird deutlich, daß von Anfang an die Probleme mit Astra Zeneca bekannt waren. Trotzdem soll im Februar "Beschluss genommen werden". Das war noch nicht einmal geschwärzt:
"Bei manchen Geimpften sind Antigentests 2–3 Tage nach Impfung positiv"
Bis auf die beibehaltene Schwärzung, die natürlich Spekulationen auslösen muß, war auch das frei lesbar:
Ja, dann…
"longterm Follow-up auf Impfdurchbrüche" bei Charité
Was wohl aus dieser angekündigten Untersuchung geworden ist, die im gleichen TOP geschwärzt wurde?
Bei einer schnellen Recherche habe ich nichts dazu finden können. Es kann sich nicht um die Studie handeln, über die deutsche-apotheker-zeitung.de am 21.7.21 berichtete:
Die Studie mit 40.000 TeilnehmerInnen erbrachte unerwünschte Ergebnisse:
Als auch andere Medien wie der MDR darüber berichteten, wurde das Thema gefährlich. "Faktenchecker" wurden aufgeboten, um mit Hilfe von "Leif Erik Sanders" (diese falsche Schreibweise hatte ich seinerzeit fahrlässig übernommen; der Vakzinist heißt Sander) von der Charitè die Ergebnisse zu diskreditieren:
Dort ist zu lesen:
»Charité distanziert sich
Mehrere Anfragen des ARD-faktenfinders an Studienleiter Matthes bezüglich der Kritik an seinem Vorgehen blieben unbeantwortet. Inzwischen distanzierte sich die Charité in einer Antwort an das ZDF von dessen Arbeit. Es handele sich lediglich um eine offene Internetumfrage und nicht um eine wissenschaftliche Studie, erklärte ein Sprecher.
PEI erwartet keine "hohe Dunkelziffer"
Auch das PEI hält den Vorwurf einer ausgeprägten Untererfassung schwerwiegender Impfnebenwirkungen für abwegig…«
Auch die "MDR WISSEN-Redaktion" prüfte und befand am 08.04.2022: "Unbelegt: Untererfassung von Impf-Nebenwirkungen". Hier begnügte man sich in wenigen Zeilen mit der Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Instituts. Alle großen Medien reagierten ähnlich.
Auf dem Internetauftritt der Charité sind die Spuren zu der Studie getilgt. Im Webarchiv findet man ihre Beschreibung. Eine Kurzbeschreibung auf epidemiologie.charite.de hat die Zensur überlebt.
Mehr zu dieser Inszenierung ist zu finden über https://www.corodok.de/?s=matthes.
"Klare Aussage vom RKI wird eventuell berücksichtigt"
Wir sind wieder in TOP 8 "Update Impfung". Der hat es auch in den frei lesbaren Textstellen in sich (Entschwärztes wieder rot gerahmt). Jens Spahn will "Geimpfte" und "Genesene" bei der Einreise aus dem Ausland gleich behandeln. Das RKI tendiert dazu, "Geimpfte" zu testen. Das erscheint logisch vor dem Hintergrund, daß es Zweifel an der Wirksamkeit der "Impfstoffe" hat. Offensichtlich will Spahn diese Zweifel nicht öffentlich gelten lassen, um die Agitation für angeblich hochwirksame "Vakzine" nicht zu gefährden:
Die Zweifel im Krisenstab setzen sich beim Thema "Herdenimmunität" fort, was auch bisher frei lesbar war:
"Sonderstatus ist möglicher Impfanreiz, wenn dieser wegfällt ist Compliance eventuell noch schlechter" [sic]
Immer noch im gleichen TOP ist zu lesen:
Fast übersehen hätte ich den Link zu diesem Dokument, der in TOP 13 "Transport und Grenzübergangsstellen" zu finden ist:
Hier gibt es beispielsweise diese Stelle, die in Hinblick auf die Verantwortung für die via SMS von der damaligen und heute wiedergewählten EU-Präsidentin beschafften "Impfstoffe" interessant ist: "Bund und Länder begrüßen ausdrücklich die gemeinsame Impfstoffbestellung der Europäischen Union und das Ziel, den Impfstoff gemeinsam für alle 27 Länder der EU zu sichern." Bis heute kennen weder Bund noch Länder die Konditionen dieser Bestellung, die Frau von der Leyen rechtswidrig, wie wir inzwischen wissen, hat schwärzen lassen (s. die Pressemitteilung des EuGH hier).
"Mit Besorgnis betrachten Bund und Länder die Entwicklung von Mutationen des SARSCov2-Virus", heißt es dort weiter. Wer hat ihnen diese Besorgnis vermittelt? Den Protokollen des RKI-Krisenstabs ist sie kaum zu entnehmen. Die angeführten Zahlen stimmen weder mit denen des RKI-Protokolls vom 4.1. noch dem vom 6.1. überein. Sie sind sogar mathematisch falsch.
»In gut drei Viertel der 410 Landkreise und Stadtkreise liegt die 7‑Tage-Inzidenz bei über 100 (292 Landkreise/Stadtkreise). Dort hat es also in den letzten sieben Tagen mehr als 100 neue Fälle pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gegeben. Über 70 Land- bzw. Stadtkreise weisen eine Inzidenz von über 200 auf.«
Es werden dreizehn Punkte aufgezählt, die allesamt nicht mit den Kenntnissen aus dem RKI zu begründen sind:
»1.… Alle bis zum 10. Januar 2021 befristeten Maßnahmen, die auf gemeinsamen Beschlüssen beruhen, werden die Länder in den entsprechenden Landesverordnungen bis zum 31. Januar 2021 verlängern…
2. In Erweiterung der bisherigen Beschlüsse werden private Zusammenkünfte im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.
3. Betriebskantinen werden geschlossen wo immer die Arbeitsabläufe es zulassen. Zulässig bleibt die Abgabe von mitnahmefähigen Speisen und Getränken. Ein Verzehr vor Ort ist untersagt…
5. In Landkreisen mit einer 7‑Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern werden die Länder weitere lokale Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz ergreifen, insbesondere zur Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 km um den Wohnort, sofern kein triftiger Grund vorliegt. Tagestouristische Ausflüge stellen explizit keinen triftigen Grund dar.«
Für Alten- und Pflegeheime wird "eine verpflichtende Testung mehrmals pro Woche für das Personal in den Alten und Pflegeeinrichtungen sowie für Besucherinnen und Besucher in Regionen mit erhöhter Inzidenz angeordnet" [sic].
Für den Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen "müssen die von den Ländern ergriffenen Maßnahmen auch in diesem Bereich entsprechend des Beschlusses vom 13. Dezember 2020 bis Ende Januar verlängert werden" [sic].
Hier gibt es weitere Informationen zu den MPKs: bundesregierung.de
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Die Dauer einer Immunität hat doch mit dem Impfstoff nichts zu tun!
"Bei manchen Geimpften sind Antigentests 2–3 Tage nach Impfung positiv […] wenn Personen dann getestet werden, ist positiver Antigentest schwer zu interpretieren"
"Es wird vermutet, dass Impfung einen Herdeneffekt hat"
… alles, was das RKI kann, ist, sich ständig zu wundern oder zu vermuten, weil die Fachkompetenz gleich null sei.