War es das Kommando Elon Musk?

Die Tesla-Fabrik in Grünheide muß­te "eva­ku­iert" wer­den, weil es in zehn Kilometern Entfernung einen Brand unter einem Strommast gab. Das Unternehmen steckt in der Bredouille, die Bevölkerung des Ortes hat eine Erweiterung des Betriebs auf Kosten von Wasserreserven und eines Waldstückes klar abge­lehnt. Dazu kom­men popu­lä­re Baumbesetzungen durch exter­ne AktivistInnen.

Die Antwort auf die Frage, wem ein sol­cher Anschlag nützt, fällt ziem­lich klar aus. Sie ist aller­dings kein Beweis. Noch weni­ger glaub­wür­dig als die Spekulation, Mr. X habe höchst­per­sön­lich sei­ne Hand im Spiel, ist die Story vom "links­extre­mi­sti­schen" Bekennerschreiben einer "Vulkangruppe Tesla". „War es das Kommando Elon Musk?“ weiterlesen

Alena Buyx (Auseinandersetzung, knackig) und Christian Drosten (Haare, ungewaschen): Wir waren schon toll in der Pandemie

Anderthalb Stunden lang tau­schen sich vier MacherInnen der Pandemie dar­über aus, wie groß­ar­tig sie waren. Pfarrer Bucerius ("Zeit"), die Ethikratsvorsitzende, der Staatsvirologe und ein Politiker, der irgend­was mit Medien macht, bie­ten die Garantie für einen selbst­kri­ti­schen Rückblick. Das wäre auch so, wenn Drosten die Haare so adrett wie Buyx getra­gen hät­te, was aber sowie­so kein Argument ist. Das gan­ze Video der Veranstaltung vom 29.2.24 auf phoe­nix gibt es hier: phoe​nix​.de und you​tube​.com.

Früher wurden Minister bei Staatsstreich-Plänen geschaßt

Da meu­tern die rang­höch­sten Militärs der Luftwaffe offen gegen eine Position der Bundesregierung, die die Frage von Krieg und Frieden betrifft. Das Entsetzen ist unver­kenn­bar, wenn auch die größ­te Empörung sich dar­auf rich­tet, daß rus­si­sche Medien an gehei­me Militärgespräche kamen. Gewiß ist das über­aus pein­lich, erst recht nach den Fiaskos um die Fregatte "Hessen", deren fri­end­ly fire nur des­halb kei­nen Schaden anrich­te­te, weil sie nicht traf. Daß die "Hessen" los­ge­schickt wur­de im Wissen dar­um, daß es kei­ne wei­te­re Munition für sie gibt, paßt zu den voll­mun­di­gen Versprechen der BRD und all­ge­mein von NATO und EU, der Ukraine rie­si­ge Mengen an Munition zukom­men zu las­sen, die eben­falls erst in Jahren ver­füg­bar sein werden.

Das lie­ße sich abtun als Großmäuligkeit und, wie­der ein­mal, Realitätsverweigerung. Wäre cor­rec­tiv ein Rechercheinstitut und nicht ein Propagandinstrument, läge hier ein Geschenk des Himmels für kri­ti­schen Journalismus vor. Die Frage, was wis­sen die Russen noch alles, ist fast so inter­es­sant wie die, was hohe Militärs noch alles zu igno­rie­ren geden­ken von dem, was erklär­ter­ma­ßen Politik die­ses Landes ist. Aufschlußreich, daß der zustän­di­ge Minister schweigt und lie­ber ein Bierfest für Kriegspropaganda nutzt: „Früher wur­den Minister bei Staatsstreich-Plänen geschaßt“ weiterlesen

Stabsarzt Lauterbach

»Gesetzentwurf soll kommen
Lauterbach will Gesundheitswesen für Kriege rüsten

Stand: 02.03.2024 09:39 Uhr

Das deut­sche Gesundheitswesen muss nach Ansicht von Minister Lauterbach fit­ter wer­den – auch mit Blick auf mög­li­che "mili­tä­ri­sche Konflikte". Panikmache sieht der SPD-Politiker dabei nicht…

"Es braucht auch eine Zeitenwende für das Gesundheitswesen. Zumal Deutschland im Bündnisfall zur Drehscheibe bei der Versorgung von Verletzten und Verwundeten auch aus ande­ren Ländern wer­den könnte…"«
tages​schau​.de (2.3.24, ohne die Montage)
„Stabsarzt Lauterbach“ weiterlesen

So recherchiert cor​rec​tiv​.org

Wie stets unab­hän­gig und ergeb­nis­of­fen hat die Plattform, die allen­falls "zweck­ge­bun­den" "insti­tu­tio­nel­le Förderung" in Anspruch nimmt (rnd​.de), 2020 recher­chiert und herausgefunden:

cor​rec​tiv​.org (19.11.20)

Wie man zu die­ser Bewertung kam, steht am Ende des Artikels:

»Die wich­tig­sten Quellen für die­sen Artikel:

        • Stellungnahme der Goethe-Universität zum Promotionsverfahren von Christian Drosten: Link 
        • Lebenslauf von Drosten bei der Bundesärztekammer: Link«

„So recher­chiert cor​rec​tiv​.org“ weiterlesen

SARS-CoV‑2: Ablehnung von Verdienstausfallentschädigungen wegen Quarantäne für Ungeimpfte rechtswidrig

Das hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg ent­schie­den, wie er am 27.2.24 mit­teilt. Das Urteil bestä­tigt zwei Entscheidungen von Vorinstanzen, die das Land nicht akzep­tie­ren woll­te. Als beson­de­re Niederlage für Kretschmann/​Lucha muß die Begründung gewer­tet wer­den, die swr​.de am 27.2.24 so zusammenfaßt:

Das Land hat­te laut VGH argu­men­tiert: „SARS-CoV‑2: Ablehnung von Verdienstausfallentschädigungen wegen Quarantäne für Ungeimpfte rechts­wid­rig“ weiterlesen

Der Wendlinger hat es geschafft. Drostens Dissertation vor Gericht

Markus Kühbacher aus Wendlingen ist davon über­zeugt, daß Christian Drosten sei­nen Doktortitel zu Unrecht führt. Zahlreiche Indizien dafür sind auf coro​dok​.de zusam­men­ge­tra­gen. Kühbachers Versuche, über zahl­lo­se Provokationen Drosten oder die für die ver­mu­te­te Vertuschung eines Vergehens an der Frankfurter Uni zustän­di­ge Prof. Ciesek zu einer Klage gegen ihn zu ver­lei­ten, waren bis­lang erfolg­los. Nun aber scheint das Kalkül auf­zu­ge­hen, auf die­sem Wege zu einer Klärung der Ungereimtheiten zu gelangen.

»Ermittlungen gegen Kritiker. Nachspiel um Drostens Doktorarbeit«. Unter die­sem Titel berich­tet am 28.2.24 stutt​gar​ter​-zei​tung​.de hin­ter der Bezahlschranke: „Der Wendlinger hat es geschafft. Drostens Dissertation vor Gericht“ weiterlesen

Ganz ohne Schafspelz

Prof. Michael Wolffsohn ver­steht es schon lan­ge, sich mit Provokationen in die Medien zu brin­gen. Der lan­ge Jahre an der Münchener Bundeswehrhochschule Lehrende tritt dabei als ganz rechts-kon­ser­va­ti­ver "deutsch-jüdi­scher Patriot" auf. Bevor hier auf sei­nen Kommentar in der "Berliner Zeitung" vom 28.2.24 unter dem Titel "Die Berlinale als Nahost-Posse: Von dum­men Jubeldeutschen und nütz­li­chen Idioten der Hamas" ein­ge­gan­gen wird, sei auf sei­ne Positionierung aus dem Jahr 2004 ver­wie­sen, aus deren Aufbau mehr noch als der Aussage ein Muster erkenn­bar wird.

"Als eines der Mittel im Kampf gegen den Terrorismus hal­te ich Folter oder die Androhung von Folter für legi­tim." „Ganz ohne Schafspelz“ weiterlesen

Wieder kein Platz an der Sonne für Deutschland

Das größ­te und modern­ste Solaranlagenwerk Europas im säch­si­schen Freiberg wird geschlos­sen. 500 Beschäftigte kön­nen sehen, wo sie blei­ben, der Konzern Meyer Burger sieht in den USA bes­se­re Anlagemöglichkeiten. Die Politik greint, die "taz" for­dert neben "Kanonen statt Butter" Steuergeschenke für die Sonnenindustrie.

1897 präg­te der kai­ser­li­che Staatssekretär von Bülow und spä­te­re Reichskanzler den Begriff, der seit­dem für deut­schen Kolonialismus und Militarismus steht: "Wir wol­len nie­mand in den Schatten stel­len, aber wir ver­lan­gen auch unse­ren Platz an der Sonne." Deutschland war bei der Aufteilung der Welt ins Hintertreffen gera­ten und streb­te an, den weni­gen bis­lang geraub­ten Gebieten wei­te­re hin­zu­zu­fü­gen. Der Ausgang ist bekannt.

Wenn das Säbelrasseln auch lau­ter und bedroh­li­cher wird, so wird der Kampf um die Plätze an der Sonne zwi­schen den impe­ria­li­sti­schen Blöcken heu­te vor­nehm­lich wirt­schaft­lich aus­ge­tra­gen. „Wieder kein Platz an der Sonne für Deutschland“ weiterlesen