»Gesetzentwurf soll kommen
Lauterbach will Gesundheitswesen für Kriege rüsten
Stand: 02.03.2024 09:39 Uhr
Das deutsche Gesundheitswesen muss nach Ansicht von Minister Lauterbach fitter werden – auch mit Blick auf mögliche "militärische Konflikte". Panikmache sieht der SPD-Politiker dabei nicht…
"Es braucht auch eine Zeitenwende für das Gesundheitswesen. Zumal Deutschland im Bündnisfall zur Drehscheibe bei der Versorgung von Verletzten und Verwundeten auch aus anderen Ländern werden könnte…"«
tagesschau.de (2.3.24, ohne die Montage)
Im Gesundheitssystem hat er über Jahrzehnte marodiert, nun soll die endgültige Zurichtung kommen. Wobei man fragen kann, ob die noch schlechter aufgestellten Militärs, die noch jeden Einsatz vor die Wand fahren, gute Vorbilder sind. Die Realitätsflucht der Regierenden hat ein galoppierendes Tempo erreicht. So wie mehr als drei Jahre Lauterbachs Antwort auf jede Frage "Impfen" lautete, so heißt sie heute "Rüsten und Schießen". Wie lange wird sich eine vormals gesellschaftskritische Opposition mit Wohlfühldemos für "unsere Demokratie" sedieren, ohne die Frage von Krieg und Frieden und nicht zuletzt die damit verbundenen sozialen Probleme anzugehen?
So lange sie nicht RGOs wie campact vor die Tür setzen, wohl bis zum bitteren Ende. Trotz aller seiner schon damals offenkundigen falschen und demokratiegefährdenenden Positionen hatte der Verein bei der letzten Bundestagswahl massiv für Lauterbachs Wahl mobilisiert. Es war nicht der erste Aufruf für den Neoliberalen, und neben campact waren auch andere "Linke" beteiligt (siehe Tief im Steiß der Herrschenden und allgemein corodok.de).