Vor der Columbia Universität in New York hat der deutsche Vize-Kanzler erklärt, was Sache ist.

Update: An dieser Stelle wurde ursprünglich ein Foto aus dem ZDF-Beitrag gezeigt. Laut dpa stellte das eine Urheberrechtsverletzung dar, für die 251 Euro fällig waren.
So diplomatisch, daß selbst Frau Baerbock vor Neid erblaßt, so unbedingt der Realität zugewandt wie einst der Führer im Bonker, so hemdsärmelig wie Christian Drosten in seiner guten Zeit (wißt ihr noch?), so betritt der Robert die Bühne und denkt gar nicht weiter. Und hat noch nicht einmal bis hier gedacht und alles vergessen, so wie die Geschichte vom fliegenden Robert ("Und der Robert fliegt geschwind Durch die Luft so hoch, so weit; Niemand hört ihn, wenn er schreit"), von der man denken wollte, sie sei wie der ganze Struwwelpeter nicht mehr aktuell, was aber nicht stimmt, denn die Habecks haben alles für den historischen Rollback freigegeben, und das haben sie nun davon.
Emanuel Geibel hat es nicht so gemeint
1861 schwebte ihm vermutlich so etwas wie die EU und Völkerfreundschaft vor, als er das Gedicht "Deutschlands Beruf" schrieb:
Soll’s denn ewig von Gewittern
Am umwölkten Himmel brau’n?
Soll denn stets der Boden zittern,
Drauf wir unsre Hütten bau’n?
Oder wollt ihr mit den Waffen
Endlich Rast und Frieden schaffen?
Daß die Welt nicht mehr, in Sorgen
Um ihr leichterschüttert Glück,
Täglich bebe vor dem Morgen,
Gebt ihr ihren Kern zurück!
Macht Europas Herz gesunden
Und das Heil ist euch gefunden.
Einen Hort geht aufzurichten,
Einen Hort im deutschen Land!
Sucht zum Lenken und zum Schlichten
Eine schwerterprobte Hand,
Die den güldnen Apfel halte
Und des Reichs in Treuen walte.
Sein gefürstet Banner trage
Jeder Stamm, wie er’s erkor,
Aber über alle rage
Stolzentfaltet eins empor,
Hoch, im Schmuck der Eichenreiser
Wall’ es vor dem deutschen Kaiser.
Wenn die heil’ge Krone wieder
Eine hohe Scheitel schmückt,
Aus dem Haupt durch alle Glieder
Stark ein ein’ger Wille zückt,
Wird im Völkerrath vor allen
Deutscher Spruch aufs neu erschallen.
Dann nicht mehr zum Weltgesetze
Wird die Laun’ am Seinestrom,
Dann vergeblich seine Netze
Wirft der Fischer aus in Rom,
Länger nicht mit seinen Horden
Schreckt uns der Koloß im Norden.
Macht und Freiheit, Recht und Sitte,
Klarer Geist und scharfer Hieb
Zügeln dann aus starker Mitte
Jeder Selbstsucht wilden Trieb,
Und es mag am deutschen Wesen
Einmal noch die Welt genesen.
de.wikipedia.org, digitale-sammlungen.de
DSDM – Deutschland sucht den Messias.