Und es mag an Habecks Wesen
Einmal noch die Welt genesen.

Vor der Columbia Universität in New York hat der deut­sche Vize-Kanzler erklärt, was Sache ist.

zdf​.de (9.3.24)

Update: An die­ser Stelle wur­de ursprüng­lich ein Foto aus dem ZDF-Beitrag gezeigt. Laut dpa stell­te das eine Urheberrechtsverletzung dar, für die 251 Euro fäl­lig waren.

So diplo­ma­tisch, daß selbst Frau Baerbock vor Neid erblaßt, so unbe­dingt der Realität zuge­wandt wie einst der Führer im Bonker, so hemds­är­me­lig wie Christian Drosten in sei­ner guten Zeit (wißt ihr noch?), so betritt der Robert die Bühne und denkt gar nicht wei­ter. Und hat noch nicht ein­mal bis hier gedacht und alles ver­ges­sen, so wie die Geschichte vom flie­gen­den Robert ("Und der Robert fliegt geschwind Durch die Luft so hoch, so weit; Niemand hört ihn, wenn er schreit"), von der man den­ken woll­te, sie sei wie der gan­ze Struwwelpeter nicht mehr aktu­ell, was aber nicht stimmt, denn die Habecks haben alles für den histo­ri­schen Rollback frei­ge­ge­ben, und das haben sie nun davon.

Emanuel Geibel hat es nicht so gemeint

1861 schweb­te ihm ver­mut­lich so etwas wie die EU und Völkerfreundschaft vor, als er das Gedicht "Deutschlands Beruf" schrieb:

Soll’s denn ewig von Gewittern
Am umwölk­ten Himmel brau’n?
Soll denn stets der Boden zittern,
Drauf wir uns­re Hütten bau’n?
Oder wollt ihr mit den Waffen
Endlich Rast und Frieden schaf­fen?

Daß die Welt nicht mehr, in Sorgen
Um ihr leich­ter­schüt­tert Glück,
Täglich bebe vor dem Morgen,
Gebt ihr ihren Kern zurück!
Macht Europas Herz gesunden
Und das Heil ist euch gefunden.

Einen Hort geht aufzurichten,
Einen Hort im deut­schen Land!
Sucht zum Lenken und zum Schlichten
Eine schwer­t­erprob­te Hand,
Die den güld­nen Apfel halte
Und des Reichs in Treuen walte.

Sein gefür­stet Banner trage
Jeder Stamm, wie er’s erkor,
Aber über alle rage
Stolzentfaltet eins empor,
Hoch, im Schmuck der Eichenreiser
Wall’ es vor dem deut­schen Kaiser.

Wenn die heil’ge Krone wieder
Eine hohe Scheitel schmückt,
Aus dem Haupt durch alle Glieder
Stark ein ein’ger Wille zückt,
Wird im Völkerrath vor allen
Deutscher Spruch aufs neu erschallen.

Dann nicht mehr zum Weltgesetze
Wird die Laun’ am Seinestrom,
Dann ver­geb­lich sei­ne Netze
Wirft der Fischer aus in Rom,
Länger nicht mit sei­nen Horden
Schreckt uns der Koloß im Norden.

Macht und Freiheit, Recht und Sitte,
Klarer Geist und schar­fer Hieb
Zügeln dann aus star­ker Mitte
Jeder Selbstsucht wil­den Trieb,
Und es mag am deut­schen Wesen
Einmal noch die Welt genesen.
de​.wiki​pe​dia​.org, digi​ta​le​-samm​lun​gen​.de

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Einmal noch die Welt genesen.“

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