COVID-19: NATO in der "Schlacht auf dem Feld der strategischen Kommunikation"

Generalleutnat Olivier Rittimann, damals Kommandant des NATO-Defence College in Rom, gab 2021 Einblicke in die Denkweise des "Verteidigungsbündnisses". Er beschreibt, wie die NATO "dafür sorg­te, dass der Gesundheitsnotstand nicht… zu einer Sicherheitskrise wur­de". Denn der Russe lau­er­te. Zum Glück ver­füg­ten wir über "eine aggres­si­ve kom­mu­ni­ka­ti­ve Gegenstrategie".

Die Ausführungen neh­men sich aus wie Berichte aus einer fer­nen Galaxis und mögen auch erklä­ren, war­um die gegen­wär­ti­gen NATO-Erfolge am ehe­sten mit "geht so" beschrie­ben wer­den können:

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Der Drohnen-Flop von Drostens "Labor Berlin"

Natürlich gehört die "Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH" nicht Christian Drosten. Er ist dort ledig­lich "Direktor Virologie", Kollege Victor Corman fun­giert als "Leiter Fachbereich Virologie" (labor​ber​lin​.com). Ziemlich unglück­lich gewählt ist die­se Präsentation:

labor​ber​lin​.com

Denn die Firma, die sich "dumm und dus­se­lig" ver­dient hat mit den Drosten-Tests, kommt ein­fach nicht von der Stelle. „Der Drohnen-Flop von Drostens "Labor Berlin"“ weiterlesen

Drosten schon wieder vor Gericht

Einem Bericht auf nord​ku​rier​.de vom 18.8.24 zufol­ge "muss der Virologe Christian Drosten vor­aus­sicht­lich Anfang 2025 noch ein­mal aus­sa­gen, dies­mal am Landgericht Neubrandenburg". Es geht um das "Zeltplatz-Verfahren", bei dem sich Drosten belei­digt sieht, u.a. durch den Vorwurf, er tra­ge sei­nen Doktorgrad zu Unrecht.

Der Zeuge wird in Begleitung von Bodyguards erwar­tet (Symbolbild)

Berliner Ex-Senatorin Kalayci wegen Bestechlichkeit angeklagt

Das mel­det tages​spie​gel​.de am 18.8.24 hin­ter der Bezahlschranke. Es geht nicht um die mög­li­chen gro­ßen Verbrechen der ehe­ma­li­gen Gesundheitssenatorin, son­dern um eher läp­pi­sche Transaktionen im Berliner SPD-Sumpf. Kalayci soll die Ausrichtung ihrer Hochzeit einer Werbeagentur über­tra­gen haben, die vie­ler­lei Aufträge ihrer Partei aus­füh­re. Die Kosten in Höhe von ca. 11.000 € habe die Agentur nicht in Rechnung gestellt in Erwartung eines Großauftrags über 267.830 € aus der Gesundheitsverwaltung. Die Gewinne dar­aus wer­den aller­dings mit ledig­lich ca. 16.000 € beziffert.

Ein klei­ner Überblick über das, was Frau Kalayci sich wirk­lich hat zuschul­den kom­men las­sen, zeigt, es geht um erheb­lich grö­ße­re Schäden: „Berliner Ex-Senatorin Kalayci wegen Bestechlichkeit ange­klagt“ weiterlesen

Es gibt keinen RKI-Skandal. Das wissen Eckerle, Buyx und Sander

Die TäterInnen haben einen Verteidiger gefun­den. In einem Rechtsstaat steht ihnen das zu. Ihr Vorgehen repro­du­ziert ihre Taten.

Wie sie für sich in Anspruch neh­men, "die Wissenschaft" zu ver­tre­ten, las­sen sie nur eine juri­sti­sche Stimme gel­ten. In dem Fall erhebt sie Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz (der von Eckerle repo­ste­te Beitrag kor­ri­giert den Schreibfehler). Zu dem Juristen spä­ter mehr. 

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RKI-Protokolle, After-Leak (25): "Das klinische Bild von COVID-19 kann anhand der klinischen Symptome nicht von anderen akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) unterschieden werden"

Ich tue mich schwer mit Superlativen. Aber die­ses Protokoll hat es in sich. Immer noch liegt am 9.4.21 die "Inzidenz" bei ent­täu­schen­den 110 Punkten, doch man bleibt zuver­sicht­lich: Sie "wird ver­mut­lich wie­der anstei­gen". Unterdessen führt man die neue (vor­mals geschwärz­te) Kategorie "Todesfälle je 100.000 EW in den letz­ten 14d" ein und bezif­fert sie mit "Deutschlandweit: n>2000". Wer mag, kann nach­rech­nen und fest­stel­len: Deutschland schafft sich ab.:

Auch wenn man noch so viel "berück sich­tet", es herrscht Flaute bei den Sterbefällen.

„RKI-Protokolle, After-Leak (25): "Das kli­ni­sche Bild von COVID-19 kann anhand der kli­ni­schen Symptome nicht von ande­ren aku­ten respi­ra­to­ri­schen Erkrankungen (ARE) unter­schie­den wer­den"“ weiterlesen

Flausen oder die Mutter aller RKI-Skandale?

Vorab das Eingeständnis: Es geht mir auf den Keks, wenn die HeldInnen der Aufklärung auf jeden Skandal noch einen drauf­set­zen ("Leak im Leak", "RKI fälscht Protokolle"), stolz in ihren Vermarktungsvideos auf Trillionen Klicks ver­wei­sen und von InterviewpartnerInnen förm­lich ange­be­tet wer­den. Ich set­ze mich ger­ne dem Vorwurf aus, nei­disch zu sein, beto­ne aber die gro­ßen Verdienste, die Schreyer, Velazquez, Lausen, Haffner und ande­re damit haben, Licht ins Dunkle der Arbeit der ver­schie­de­nen Beraterstäbe zu bringen.

Ich fürch­te, das stän­di­ge Anfeuern der Empörungsmaschine mit immer neu­en "Skandalen" ver­stellt den Blick auf das, was an Unsäglichem in den offi­zi­ell vom RKI und ande­ren Gremien zuge­ge­be­nen Protokollen zu fin­den ist. Schon das Leak bie­tet zwar reich­hal­ti­ges Ergänzungsmaterial, schafft aber auch eine Unübersichtlichkeit dar­über, was offi­zi­ell dem RKI zuzu­ord­nen ist.

Ein Schuß in den Ofen ist aus mei­ner Sicht die Aufregung um angeb­lich nach­träg­lich ver­än­der­te Protokolle durch eine Funktionärin der RKI-Rechtsabteilung. „Flausen oder die Mutter aller RKI-Skandale?“ weiterlesen

Mein Harz‑4. Und was zur Deindustrialisierung

Auf vier Übernachtungen fuß­te unser Kurztrip in den Harz, der sich als weni­ger erbau­lich her­aus­stell­te denn geplant. Nicht unwe­sent­lich dazu bei­getra­gen hat eine die­ser Magen-Darm-Unannehmlichkeiten, die uns nach­ein­an­der an Tag 3 bzw. 5 heim­tückischst erwisch­te. Beim eigent­lich über­flüs­si­gen Guggeln teil­te mir bereits die erste Fundstelle, eine Krankenkasse, mit, was ich bereits wuß­te. Viel Tee hilft, gerie­be­ner Apfel und zer­drück­te Banane auch. Cola bringt’s nicht, die stets mit­ge­nann­ten Salzstangen schon. Überraschend ver­hal­ten dann die Information, daß es gegen böse Rotaviren gute Impfungen gibt. „Mein Harz‑4. Und was zur Deindustrialisierung“ weiterlesen

5 Tage Isolation

Eigentlich woll­te ich vor­her die ent­schwärz­ten Protokolle voll­stän­dig abge­han­delt haben. Nun muß das letz­te Dutzend noch war­ten. Ich zie­he mich noch ein­mal ein paar Tage aus dem akti­ven Leben zurück und genie­ße einen Kurzurlaub. Alles Gute allen hier Mitlesenden und bis bald! (Kommentare wer­den frei­ge­schal­tet, aber bit­te etwas mehr Geduld als sonst!)

Update: Natürlich wer­den kei­ne Protokolle frei­ge­schal­tet, wie hier mal stand.

RKI-Protokolle, After-Leak (24): Genesen nur mit Spritze. Ein Brief von L. Wieler

Auch der Krisenstab hat sich eine gan­ze Woche Osterruhe gegönnt. Am 7.4.21 hat er den Salat: "7‑Tage-Inzidenz 110/100.000 Einw.: Rückgang von 150/100.000 in der Vorwoche". Immerhin bekennt man: "Rückgang der Fallzahlen liegt am Rückgang der Testhäufigkeit" und fragt bang: "Wann ist wie­der mit belast­ba­ren Zahlen zu rech­nen?". Auch Parameter wie Hospitalisierung und Todeszahlen sind im Rückwärtsgang. Eine öffent­lich oft­mals geleug­ne­te Information wird nun bestä­tigt: "Unter Aufsicht bzw. von Fachpersonal durch­ge­führ­te Antigennachweise sind mel­de­pflich­tig". Das sind alle nicht als "Selbsttest" durch­ge­führ­ten Tests, von denen mehr­fach berich­tet wur­de, daß die Hälfte der posi­ti­ven Ergebnisse falsch war (s. hier). Auch heu­te zei­gen Folien aus dem Leak, daß vom 525.531 AG-Tests gan­ze 479 PCR-posi­tiv bestä­tigt waren (Testzahlerfassung am RKI_2021-04–07.pptx).

Immer wie­der nett sind sol­che Formulierungen: "Anstieg des Positivenanteils ent­spricht den Vorwochen, kei­ne Zunahme des Anstiegs".

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