Auch der Krisenstab hat sich eine ganze Woche Osterruhe gegönnt. Am 7.4.21 hat er den Salat: "7‑Tage-Inzidenz 110/100.000 Einw.: Rückgang von 150/100.000 in der Vorwoche". Immerhin bekennt man: "Rückgang der Fallzahlen liegt am Rückgang der Testhäufigkeit" und fragt bang: "Wann ist wieder mit belastbaren Zahlen zu rechnen?". Auch Parameter wie Hospitalisierung und Todeszahlen sind im Rückwärtsgang. Eine öffentlich oftmals geleugnete Information wird nun bestätigt: "Unter Aufsicht bzw. von Fachpersonal durchgeführte Antigennachweise sind meldepflichtig". Das sind alle nicht als "Selbsttest" durchgeführten Tests, von denen mehrfach berichtet wurde, daß die Hälfte der positiven Ergebnisse falsch war (s. hier). Auch heute zeigen Folien aus dem Leak, daß vom 525.531 AG-Tests ganze 479 PCR-positiv bestätigt waren (Testzahlerfassung am RKI_2021-04–07.pptx).
Immer wieder nett sind solche Formulierungen: "Anstieg des Positivenanteils entspricht den Vorwochen, keine Zunahme des Anstiegs".
Genesen nur mit Spritze
In TOP 7 "Dokumente" wird die "Kontaktpersonen-Nachverfolgung bei SARS-CoV-2- Infektionen" besprochen. Ein dazu besprochenes Dokument befindet sich im Leak in zwei Versionen. Neben Wirrnis im Endstadium gibt es die Definition, daß Gesundung ausschließlich über den Weg der Spritze feststellbar sein soll:
Ich habe keinen blassen Schimmer, was hier mit "korrektem FIT" gemeint ist. Nichts von dem im gleichen TOP Diskutierten hat irgendetwas mit Wissenschaft zu tun:
Das teilentschwärzte Dokument gibt es hier, das geleakte Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau werden Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet.
Wieler hintergeht Bundeskanzlerin und Länderchefs (m/w/d)
Dem Leak liegt ein Schreiben von Lothar Wieler an das Gesundheitsministerium bei, das in dem Protokoll nicht erwähnt wird (31003 Bewertung des RKI bzgl. Punkt 5 des Beschlusses der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und ‑chefs der Länder zur Corona Pandemie.pdf). Er soll die Frage beantworten, "ob bzw. ab welchem Zeitpunkt geimpfte Personen mit so hinreichender Sicherheit nicht infektiös sind, dass eine Einbeziehung in Testkonzepte möglicherweise obsolet wird".
Er antwortet mit einer Relativierung:
»Nach gegenwärtigem Kenntnisstand ist das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen.«
Der Test, der bei gesunden Menschen Infektionen beweisen soll, funktioniert nämlich nicht gut:
»Bei Personen mit Symptomen wurden im Durchschnitt 72 % der Personen, die COVID-19 hatten, korrekt als infiziert identifiziert. Bei Personen ohne Symptome identifizierten die Antigentests dagegen im Durchschnitt nur 58 % der Infizierten richtig.«
Der Test schlägt selbst bei jeder vierten Person mit Symptomen fehl, erkennt angeblich aber bei Personen ohne Symptome mehr als jede zweite "Infektion". Diese Tests werden massenhaft eingesetzt.
Hat das etwas mit der Frage zu tun? Nur insofern, als das Testen von "Geimpften" vermutlich zu den gleichen Ergebnissen führen würde. Doch Letztere spielen "bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr". Selbst wenn sie, wie das?, "trotz Impfung PCR-positiv werden". Eine Antwort ist auch das nicht, aber es gibt eine interessante Beweisführung:
»Die Impfung hat eine hohe Schutzwirkung (mindestens 80 %) gegen schweres COVID-19, unabhängig vom verwendeten Impfstoff BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca). Die derzeitige Datenlage (zusammengefasst in der „Wissenschaftlichen Begründung der STIKO-Empfehlung“; https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/12_21.p df?__blob=publicationFile) zeigt darüber hinaus, dass die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff wie auch mit den mRNA-Impfstoffen zu einer deutlichen Reduktion der SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch + asymptomatisch) führt (AstraZeneca bereits nach der 1. Dosis ca. 65 %; BioNTech/Pfizer nach der 2. Dosis ca. 90 %). Weitere Daten belegen, dass selbst bei Menschen, die trotz Impfung PCR-positiv werden, die Viruslast signifikant reduziert wird (Ct Shift; https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.06.21251283v1.full.pdf) und weniger lange anhält (verkürztes Shedding; https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.06.21251283v1.full.pdf). Aus Public Health-Sicht erscheint das Risiko einer Virusübertragung durch Impfung nach gegenwärtigem Kenntnisstand in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung wahrscheinlich keine wesentliche Rolle mehr spielen.«
Wie war noch mal die Frage?
Wieler traut seinen Ausführungen nicht wirklich. Deshalb endet das Schreiben so:
»Das Risiko kann durch weitere Vorgaben (Selbstisolierung bei Symptomen; weiter Einhalten der AHA+L‑Regeln) zusätzlich reduziert werden.
L. H. Wieler
- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig. -«
Wieler unterschlägt Studiendaten
Die erste von ihm genannte Quelle stammt aus seinem eigenen Haus (rki.de). Dort findet sich nicht, daß die Reduktion von Infektionen bei "AstraZeneca bereits nach der 1. Dosis ca. 65 %" beträgt. Sie liegt danach bei 42,8 %. Wesentlicher aber ist, daß Wieler diese Einschränkungen nicht mitteilt:
Ausgerechnet die Personen, die als Risikogruppen gelten, wurden in der Studie überhaupt nicht berücksichtigt. Insgesamt waren zudem unter den 12.196 StudienteilnehmerInnen nur so wenige Menschen älter als 65 Jahre vertreten, daß die Ergebnisse "nicht statistisch belastbar" sind:
»In der Altersgruppe ≥ 65 Jahre wurden weniger als 700 TeilnehmerInnen pro Studienarm ausgewertet: In der Impfstoffgruppe betrug die Häufigkeit von COVID-19 0,6% (4/686) und in der Kontroll- gruppe 1,1% (7/665), so dass keine statistisch belastbare Aussage zur Impfeffektivität (44,8 (95% KI –88,8 – 83,9)) möglich ist. Bei einem Impfintervall von 9–11 Wochen beträgt die Effektivität gegen asymptomatische Infektionen über alle Altersgruppen ab dem 15.Tag nach der 2.Impfstoffdosis 39,9%; das Ergebnis ist jedoch nicht statistisch belastbar.«
Die "Evidenzqualität" zweier ausgewerteter Studien wurde von der Stiko gerade einmal als "moderat" eingestuft. Nicht in ihrer "Wissenschaftlichen Begründung", sondern in ihrer Empfehlung erklärt die Stiko, sie verfüge über neuere Daten. Eine Arbeit, ein Preprint vom 19.2.21 mit dem Titel "Effectiveness of First Dose of COVID-19 Vaccines Against Hospital Admissions in Scotland: National Prospective Cohort Study of 5.4 Million People", wurde u.a. finanziert vom "UKRI Challenge Fund: for research and innovation". Er beschreibt sich als "A fund to strengthen UK science and business innovation and take on the biggest challenges that society and industry face today". Dennoch könnte die Studie relevant sein.
Doch was ist ihr Ergebnis? "Eine einmalige Verabreichung der Impfstoffe BNT162b2 mRNA und ChAdOx1 führte in Schottland zu einer erheblichen Verringerung des Risikos einer COVID-19-bedingten Krankenhauseinweisung." Das zweite Produkt ist das von AstraZeneca. Nichts weist hier auf eine Antwort auf die Frage hin, die Wieler gestellt wurde. Darüber hinaus arbeitet auch diese Studie mit zweifelhaften Definitionen und Ausschlüssen, auf die hier nicht eingegangen werden muß. Eine zweite Arbeit (medrxiv.org) geht noch manipulativer vor bei der Definition von "Geimpften" und "Ungeimpften".
Anders, als von Wieler dargestellt, kommen in der "Wissenschaftlichen Begründung" der Stiko mRNA-Stoffe überhaupt nicht vor.
Für den zweiten Link (medrxiv.org) reicht ein Blick auf die "limitations" wie auf den Sponsor ("ISRAEL SCIENCE FOUNDATION within the KillCorona-Curbing Coronavirus Research Program"), um Zweifel an der Unabhängigkeit zu wecken.
In der Zusammenschau ist festzustellen: Lothar Wieler hintergeht mit seinem Schreiben die "Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und ‑chefs der Länder".
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
FIT bezieht sich vermutlich auf einen "Dichtsitztest" der Masken.
https://www.gasmesstechnik.de/category/fit-testing-dichtheitstest-fuer-masken.12445.html
Ich wünsche schöne coronabefreite Tage.
Danke!
Frauen der Corona-Sekte hatten ihre Bärte mit Honig abgedichtet.
??
Ist das Letztere wirklich nicht zu belegen?
Wahrscheinlich kann Kodoroc auch da der NZZ Nachhilfe bzgl. der Recherche geben.
""Herr Drosten, Sie haben es aber dann mit ganz anderen Menschen zu tun bekommen. Man hat Sie als virologischen Schattenkanzler beschimpft, sogar als Josef Mengele des 21. Jahrhunderts.
Drosten: Ja, das war bizarr. Etwas weniger bizarr, aber auch unsinnig war, dass mich immer wieder Zeitungen und andere Medien als Panikmacher hinstellten. Das ist einfach mit nichts zu belegen.""
https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-experte-drosten-zieht-lehren-aus-der-pandemie-die-wissenschaft-war-etwas-arrogant-ld.1842566
Danke für den Link
"Erstens hat Schweden ähnlich wie die Schweiz im Vergleich zu Deutschland wieder Spezialbedingungen. Zum Beispiel eine Fläche, die ähnlich gross ist wie Deutschland, aber nur ein Zehntel der Bevölkerung und auch eine vergleichsweise bessere Bildung sowie eine andere Kultur des Zusammenhalts und der Neigung, staatlichen Empfehlungen zu folgen."
Wir sind halt u.a zu doof
Auch ein Grund für Maßnahmen
"Die Politikberatung war intransparent, häufig gab es nicht einmal Protokolle. …"
Ach, …
RKI-Protokolle nachträglich geändert
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0081
Multipolar-Anwalt spricht von „arglistiger Täuschung“ /Wiedereröffnung der Verhandlung beantragt /Zeitpunkt von Textlöschungen unklar (mit Update)
Ergänzung 12.8.: Unmittelbar nach Veröffentlichung dieses Textes bat das RKI um eine Zusendung der Analyse, äußerte sich aber noch nicht weitergehend.
—
Und dann sind da noch all die Anhänge zu den Protokollen, die das RKI nicht an Multipolar auslieferte. Ich bezweifel, dass das im Sinne des Gerichtsbeschlusses war.
Zur Entspannung mit Pfeifchen empfehle ich
https://apolut.net/im-gespraech-tom-lausen/
Leider geht Tom Lausen nie mit irgendeinem Wort auf das Überwachungsregime und seine digitalen Zertifikate ein. Und in der Folge 33 1/3 After Dark sprach er von einer "Verträglichkeit" des Spritzmittels, was die Situation überhaupt nicht beschreibt. Abgesehen davon ist es immer wieder interessant ihm zuzuhören.
Die Geschichte der Pockenimpfung hat gezeigt, daß Impfen auf die Verbreitung von Pockenviren gar keinen Einfluß hat. Von daher wurde die Pockenimpfung zu Beginn der 80er Jahre in der DDR nicht mehr empfohlen.
Genauso erging es der Grippeimpfung, wobei hierzu anzumerken ist, daß die Immunität gegenüber Grippe nicht ein Leben lang besteht so wie bei Pocken.
Der Begriff "Genesen" ist im Kontext einer Immunisierung schlicht und einfach unsinnig.
Schön, dass auch in den MSM nun die billigen rhetorischen Tricks von Spahn und Lauterbach für jedermann verständlich formuliert werden.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/rki-files-zu-corona-wer-uebernimmt-jetzt-die-verantwortung-li.2244171
"DR. H. K…,
12. August 2024, 12:05 UHR
Die größte Schweinerei hat Lauterbach nicht zu verantworten, nämlich das Strategiepapier aus dem BMI unter Seehofer, in dem das Framing für eine Verängstigung der Bevölkerung als Gebrauchsanweisung für die Medien vorformuliert war. Einer der Verfasser kokettierte im Rahmen eines Podiumsgesprächs in Wien später damit, dass man dem Text durch die graphisch dargestellten Szenarien lediglich einen wissenschaftlichen Anstrich geben wollte.
In der Tat fiel schon damals auf, dass die Kalkulation verschiedener Szenarien äußerst stümperhaft war. Man hatte nach Belieben jeweils eine aufsteigende und eine absteigende Exponentialfunktion so nebeneinander gesetzt, dass ihre Spitzen sich berührten. Eine Simulation mit dem lange bekannten SEIR-Modell (einsehbar für jeden bei Wikipedia) hätte wenigstens eine Welle ergeben und bei verschiedenen Annahmen über die vorhandene Kreuzimmunität und Infektionssterblichkeit fürs Erste eine brauchbare Abschätzung erlaubt. Aber, das konnte von den beteiligten Soziologen und Ökonomen offenbar niemand. Auf die Panikmache kam es an. Das ist unethisch und erst recht verantwortungslos. Eigentlich offenbart sich diesem (absichtlich?) geleakten Strategierpapier aus dem Innenministerium nur Dummheit und Inkompetenz.
Eine ebenso perfide Vorgehensweise wurde mit der 2‑G-Regel etabliert. Bereits im Juli 2021 war eine Arbeit erschienen, die zeigte, dass Geimpfte eine ebenso große Viruslast umhertragen, wie Ungeimpfte (https://journals.plos.org/plospathogens/article?id=10.1371/journal.ppat.1010876).
Am 13.8.2021 notierte das RKI:
Geimpfte, die trotz Impfung infiziert sind (Impfdurchbrüche bei ca. 79%), scheiden Delta fast so aus wie ungeimpfte nicht alle geimpften die exponiert sind scheiden Delta aus, nur die, die Infektion erleiden, nur Impfdurchbrüche, wurde auch von PHE so dargestellt.
Eine weitere Arbeit erschien im November im renommierten New England Journal of Medicine (https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2102507). Das wird ganz sicher auch im RKI gelesen. In dieser Studie ist die Viruslast der Ungeimpften etwas höher aber nicht so viel, als dass man daraus ableiten könnte, dass Geimpfte keine Coronaviren ausscheiden würden. In den RKI-Papers fand sich daraufhin der folgende Eintrag (Anmerkungen in Klammern von mir):
24.9.2021
Ole Wichmann (Vorsitzender der WHO-Impfkommission für Europa) hat heute Papers zur Transmission bei Geimpften an den Krisenstab geschickt, „generell Viruslast geringer und Ausscheidungsdauer verkürzt“ muss angepasst werden, die Situation komplexer ist. Sowohl Dauer als auch Wahrscheinlichkeit der Virustransmission geringer bei Geimpften, sie wird nicht unterbunden, aber das Risiko sinkt. Viruslast im oberen Respirationstrakt ist bei Geimpften und Ungeimpften nicht wesentlich anders, aber bei gleicher Exposition ist eine Infektion weniger wahrscheinlich. Es gibt wenig Daten zur Ausscheidungsdauer. Das Virus verbreitet sich zurzeit bevorzugt unter Ungeimpften. Werden gleich viele Geimpfte und Ungeimpfte getestet? Eher mehr Testung von Ungeimpften
Am 12.11.21 vermerken die RKI-Protokolle:
Hinweis: Grundlage für 2G/3G ist der Schutz vor schwerer Erkrankung und vor ITS-Behandlungsbedarf, er wurde auch bei Quarantäne für Geimpfte nicht entfallen, 2/3 Schutz vor Infektion ist kein guter Wert, RKI sollte nicht kommunizieren, dass Geimpfte keine Überträger sind, da bald viele Menschen Geimpfte Übertragende kennen werden.
Man beschloss demnach wohl stillschweigend, die bisherige Rechtfertigung zu beerdigen, nämlich, dass Geimpfte nicht ansteckend seien. Und man wusste offenbar, dass auch Geimpfte schwer erkranken können. Das RKI hat die Wochenberichte, die Auskunft darüber geben, von seiner Internetseite verschwinden lassen. Auch im Tagesbericht vom 23.11,21, fehlt jetzt eine Tabelle, die die Zahl der Impfdurchbrüche dokumentiert, von der ich aber einen Screenshot besitze. Demnach waren beispielsweise während der 43–46 Kalenderwoche 52,5% der verstorbenen Patienten über 60 Jahre geimpft, und das bei einer Impfquote, die schon über 70% lag. Auch der Anteil der Geimpften an den Intensivpatienten betrug in der Altersgruppe über 60 46,4%. Von einer Pandemie der Ungeimpften konnte also keine Rede sein. Eher traf das Gegenteil zu. Als der Virologe Alexander Kekulé diese Behauptung öffentlich kritisierte, war er seine Professur los.
Durch die falsche Annahme, dass Geimpfte das Virus nicht weitergeben würden und sich deshalb nicht testen lassen mussten, waren die Bedingungen geradezu exzellent, um die Viren in den Krankenhäusern und Pflegeheimen unbemerkt zu verbreiten. Und das wusste man im RKI und auch in der Politik. So wurde am 23.11.21 die Testpflicht für geimpfte Ärzte eingeführt (https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Ab-Mittwoch-Taeglicher-Corona-Test-ist-Pflicht-fuer-Aerzte-und-MFA-424730.html).
Spätestens jetzt hätte die unsinnige 2G-Regel wegfallen müssen, schlichtweg, weil die lange gepflegte Hypothese hinfällig war. Dennoch wurde die Regel aufrechterhalten und Impfunwillige in zunehmendem Maße drangsaliert. Während der niedersächsische Ministerpräsident Weil in einer Talkshow das Fortbestehen der Regel damit begründete, dass die Geimpften vor den Ungeimpften geschützt werden müssten, begründete Lauterbach die Regelung mit dem Gegenteil, nämlich, dass die Ungeimpften vor den Geimpften geschützt werden müssten.
Lauterbach setzte diesem perfiden und absurden Schwachsinn nach dem Regierungswechsel das Sahnehäubchen auf, erhöhte den Druck auf die Impfunwilligen und erwog, wie man aus den freigeklagten Papieren des Expertenrates weiß, sogar eine 1‑G-Regel, bei der nur noch mehrfach Geimpfte Zutritt zu Geschäften haben sollten.
Neben einer parlamentarischen Aufarbeitung sind hier m.E. auch juristische Schritte gegen die Verantwortlichen nötig."
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-und-leak-offene-fragen#diskussion
"In Europa wirkten die Corona-Impfstoffe noch besser als bislang angenommen. Eine neue Studie zeigt, dass die Leben von etwa 1,6 Millionen Menschen gerettet wurden. Und Forscher glauben sogar, dass diese Zahl noch zu niedrig gegriffen ist.
Die Corona-Impfungen retteten mehr Leben als angenommen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Erhebung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die jetzt im Fachblatt „The Lancet“ erschien.
Corona-Impfungen retteten das Leben von Millionen Menschen
Demnach konnten allein in Europa zwischen Dezember 2020 und März 2023 1,6 Millionen Menschen über 25 Jahren direkt durch die Corona-Impfung gerettet werden.
Der Großteil davon, seit Omikron in Europa auf dem Vormarsch ist."
https://www.focus.de/gesundheit/news/neue-who-analyse-millionen-leben-gerettet-corona-impfungen-wirkten-noch-besser-als-angenommen_id_260217520.html
https://tkp.at/2024/08/12/impfaerztin-wird-oesterreichische-olympiasiegerin/
@Monnie: Wie immer fände ich eine Quelle gut.
https://www.derstandard.at/story/2000134450362/seglerin-lara-vadlau-die-chirurgin-mit-der-offenen-rechnung
https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/3000000231692/lara-vadlau-lukas-maehr-zwei-freaks-haben-sich-gefunden-und-alles-kam-zurueck
@Petra Steingen: Vielen Dank!
Einerseits:
https://tkp.at/2024/08/12/rki-leaks-strafanzeige-wegen-verfaelschungen-des-protokolls-vom-25–3‑2020/
Andererseits?:
https://drbine.substack.com/p/warum-ich-davon-ausgehe-dass-die
"Abstract
Background
Children and adolescents in England were offered BNT162b2 as part of the national
COVID-19 vaccine roll out from September 2021. We assessed the safety and effectiveness of first
and second dose BNT162b2 COVID-19 vaccination in children and adolescents in England."
"There were no COVID-19-related deaths in any group. Fewer than seven (exact number redacted) COVID-19-related critical care admissions occurred in the adolescent first dose vs unvaccinated cohort. Among both adolescents and children, myocarditis and pericarditis were documented only in the vaccinated groups, with rates of 27 and 10
cases/million after first and second doses respectively."
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.20.24306810v1.full.pdf
Gefunden bei:
https://uncutnews.ch/oxford-studie-schlaegt-alarm-bei-covid-spritzen-fuer-kinder/
@Zögernder: Die Studie ist interessant. Die Behauptung "Außerdem ergab die Studie, dass die Impfungen keinen Einfluss auf die COVID-19-Infektionsraten bei Kindern hatten" stimmt allerdings nicht
„In der Druckblase der politischen Eliten“ – Wie Kinder zum Spielball der Corona-Politik wurden (15.08.2024)
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus252991274/RKI-Protokolle-entschluesselt-In-der-Druckblase-der-politischen-Eliten-Wie-Kinder-zum-Spielball-der-Corona-Politik-wurden.html (Bezahlschranke)
RKI-Files: Paul Schreyer wirft dem RKI nachträgliche Änderung der Protokolle vor (15.08.2024)
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/rki-files-paul-schreyer-wirft-rki-nachtraegliche-aenderung-der-protokolle-vor-li.2244788
"Wie sehr die Gerichte ihre Rolle verfehlt haben, zeigen die RKI-Protokolle. Natürlich wusste jeder Richter, dass das RKI keine unabhängige Forschungsinstitution ist. Es ist eine Bundesbehörde, die in die Behördenhierarchie eingebunden und gegenüber dem Gesundheitsminister weisungsgebunden ist. Das RKI darf nichts tun, was ihm der Minister verbietet.
Trotzdem haben die Gerichte das RKI als entscheidende und oft einzige Informationsquelle genutzt. Obwohl es qualifizierte und renommierte Kritiker gab, haben sie ihre Urteile im Zweifel, nicht selten sogar ausschließlich, auf die Informationen des RKI gestützt. Man hätte schon damals wissen müssen, dass dies ein Fehler ist. Für Verwaltungsgerichte gilt der sogenannte Amtsermittlungsgrundsatz. Sie müssen selbstständig den Sachverhalt ermitteln, also die relevanten Informationen und Fakten recherchieren. Dazu hätte gehört, nicht nur auf das RKI zu hören, sondern auch Kritiker ernst zu nehmen und sich mit ihren Argumenten auseinanderzusetzen. Was haben die Gerichte stattdessen gemacht? Sie haben das gemacht, was viele in Politik und Gesellschaft gemacht haben. Sie haben die Kritiker stigmatisiert, in eine Ecke gestellt, nicht ernstgenommen und ihre Argumente ignoriert. Das war ein schwerer Fehler, wie spätestens jetzt die RKI-Protokolle zeigen. Aber auch damals war klar, wie unverantwortlich dieses Verhalten war.
Wir haben es ja damals nicht besser gewusst, wird heute oft als Rechtfertigung vorgebracht. Das ist – man muss es so offen sagen – eine faule Ausrede. Richter kennen den Amtsermittlungsgrundsatz. Sie wussten, dass sie umfassend recherchieren und eine breite Informationsgrundlage für ihre Urteile haben müssen. Man wusste, dass das RKI weisungsgebunden und gerade nicht unabhängig und objektiv ist. Wie die RKI-Files jetzt zeigen, hat der Minister dauernd und intensiv Einfluss auf das genommen, was das RKI veröffentlicht hat – und was es verschwiegen hat. Für die Gerichte heißt das: Sie haben viele Urteile auf der Grundlage unvollständiger oder sogar falscher Informationen gefällt. Die Urteile, die sich ausschließlich auf Informationen des RKI stützen, sind – man muss es so hart sagen – Fehlurteile.
Was bedeutet all das?
Der Verfassungsstaat gibt seinen Bürgern ein Versprechen. Er verspricht, dass er die Grundrechte immer, auch im Krisenfall garantiert. Das gibt den Bürgern eine große Freiheit und eine enorme Sicherheit. Dieses Versprechen hat der Verfassungsstaat während der Coronakrise gebrochen. Die Justiz hat ihre rechtsstaatliche Rolle als unabhängige Kontrollinstanz gegenüber den Behörden, der Regierung und dem Parlament nicht wahrgenommen. Das Versagen beginnt ganz oben, beim Bundesverfassungsgericht. Karlsruhe hat unzählige Grundrechtsverletzungen einfach hingenommen. Es hat der exzessiven und autoritären Corona-Politik der Bundes-und Landesregierungen keine Grenzen gesetzt. Als Hüter der Verfassung hätte es der Regierung und dem Parlament rote Linien ziehen müssen."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=119645
Lauterbach hat neuen Stoff besorgt:
"Wir haben angepasste Corona Impfstoffe besorgt, die jetzt in Praxen verfügbar sind. Fragen Sie nach „JN1 angepasst“. Für 60-Jährige und alle mit Risikofaktoren wie Asthma oder Diabetes ist die Impfung sinnvoll. Schwere Verläufe und LongCovid will Keiner zeit.de/politik/deutschland/… "
https://xcancel.com/Karl_Lauterbach/status/1824039153903763854
RKI-Files und die Arroganz der Macht: Wie sich Verantwortliche herausreden (16.08.2024)
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/rki-files-und-die-arroganz-der-macht-wie-sich-verantwortliche-herausreden-li.2245198
RKI: „Auch wenn STIKO die Impfung für Kinder nicht empfohlen wird, BM Spahn plant trotzdem ein Impfprogramm“ (16.08.2024)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=119746
Zu Risiken und Nebenwirkungen (16.08.2024)
"Die Sicherheit und Effektivität der COVID-„Impfungen“ stand von Anfang an infrage. Doch auch andere Impfstoffe werfen in dieser Hinsicht Fragen auf. .. "
https://www.manova.news/artikel/zu-risiken-und-nebenwirkungen‑2
"Sommer 2024:
Das #ZDF Mittagsmagazin macht Impfpropaganda als sei es 2021.
Man verkauft die gleiche Story:
Die #Impfung schützt, ist sicher und Nebenwirkungen sind so selten wie "vom Blitz getroffen zu werden"… .. "
https://xcancel.com/DrLuetke/status/1824394875489415514
RKI-Protokolle
Manipulation? „Ich wäre sehr überrascht, wenn es so wäre“, sagt Lothar Wieler (16.08.2024)
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus253042334/RKI-Protokolle-Manipulation-Ich-waere-sehr-ueberrascht-wenn-es-so-waere-sagt-Lothar-Wieler.html (Bezahlschranke)