Flausen oder die Mutter aller RKI-Skandale?

Vorab das Eingeständnis: Es geht mir auf den Keks, wenn die HeldInnen der Aufklärung auf jeden Skandal noch einen drauf­set­zen ("Leak im Leak", "RKI fälscht Protokolle"), stolz in ihren Vermarktungsvideos auf Trillionen Klicks ver­wei­sen und von InterviewpartnerInnen förm­lich ange­be­tet wer­den. Ich set­ze mich ger­ne dem Vorwurf aus, nei­disch zu sein, beto­ne aber die gro­ßen Verdienste, die Schreyer, Velazquez, Lausen, Haffner und ande­re damit haben, Licht ins Dunkle der Arbeit der ver­schie­de­nen Beraterstäbe zu bringen.

Ich fürch­te, das stän­di­ge Anfeuern der Empörungsmaschine mit immer neu­en "Skandalen" ver­stellt den Blick auf das, was an Unsäglichem in den offi­zi­ell vom RKI und ande­ren Gremien zuge­ge­be­nen Protokollen zu fin­den ist. Schon das Leak bie­tet zwar reich­hal­ti­ges Ergänzungsmaterial, schafft aber auch eine Unübersichtlichkeit dar­über, was offi­zi­ell dem RKI zuzu­ord­nen ist.

Ein Schuß in den Ofen ist aus mei­ner Sicht die Aufregung um angeb­lich nach­träg­lich ver­än­der­te Protokolle durch eine Funktionärin der RKI-Rechtsabteilung.

Das habe der Datenanalyst Tom Lausen her­aus­ge­fun­den, wird aller­or­ten gemel­det. Seine Analyse der Metadaten habe ich nir­gends fin­den kön­nen. Vielleicht kann jemand hel­fen. Auch wenn Schreyer wie der Strafanzeige erstat­ten­de Däblitz inzwi­schen zurück­ru­dern (x.com, 15.8.24), lohnt sich ein Blick auf die Vorwürfe.

Es geht vor allem um das RKI-Protokoll vom 25. März 2020. Eine in den Tiefen des Leaks gefun­de­ne Version des Papiers unter­schei­de sich in meh­re­ren hun­dert Textpassagen von der offi­zi­ell ver­öf­fent­lich­ten. Letztere habe die stell­ver­tre­ten­de Leiterin der RKI-Rechtsabteilung am 3.1.23 geän­dert. Als wesent­lich wird von mul­ti­po­lar die­se Änderung herausgestellt:

»Die fol­gen­de Passage im ursprüng­li­chen Protokoll [ist] bedeutsam:

„Bevölkerungsbezogene Maßnahmen zei­gen Effekt (…) Ute [Rexroth]: aber gewagt, Causalität her­zu­stel­len – Wir sind ja gene­rell am Ende der Grippesaison – vor­sich­tig formulieren“.

Im Protokoll, dass das RKI spä­ter im Rahmen des Gerichtsverfahrens frei­gab [sic], fehlt der ent­schei­den­de Satz zur „gewag­ten“ Annahme einer Kausalität und der Hinweis auf das Ende der Grippewelle. Dort steht lediglich:

„Strategien [gehen] in die rich­ti­ge Richtung. Aber vor­sich­tig for­mu­lie­ren!“«

Beide Texte sind hier ein­zu­se­hen. Es han­delt sich um Word-Dateien aus dem Leak. Die offi­zi­el­le PDF-Datei folgt der zwei­ten Version und bet­tet die Passage in die­sen Kontext ein:

Das erste Papier ist offen­kun­dig ein ins "Unreine" geschrie­be­ner Entwurf, der anschei­nend wäh­rend der Sitzung erstellt wur­de. Darauf deu­ten die noch zahl­rei­che­ren und in die­sem Kontext ver­ständ­li­che­ren Rechtschreibefehler als in den offi­zi­el­len Protokollen hin. An vie­len Stellen wer­den Vornamen der Diskutierenden erwähnt (Maria, Silke, Ute, Osamah…), die in den ver­öf­fent­lich­ten Dokumenten nicht vorkommen.

Schon hier zeigt sich, daß sich jeg­li­che Metaanalyse erüb­rigt. Es han­delt sich schlicht nicht um ein abge­schlos­se­nes Protokoll, das aus wel­chen Gründen auch immer im Januar 2023 ver­fälscht wur­de. Doch selbst eine sol­che Analyse zeigt nicht, daß die beschul­dig­te Frau Hanke Veränderungen vor­ge­nom­men hat. Die inkri­mi­nier­te Version ist mit die­sen Angaben verknüpft:

Schon aus dem Dateinamen geht her­vor, daß es sich um einen ande­ren Text als den Entwurf han­delt, des­sen Dokumenteigenschaften so aussehen:

Wer aus wel­chen Gründen wel­che der 32 Versionen der abschlie­ßend ver­öf­fent­lich­ten Datei geän­dert haben mag, geht hier­aus nicht her­vor. Auch an einer ande­ren Stelle irrt mul­ti­po­lar, auch ich war anfangs die­sem Fehler ver­fal­len. "Die frü­he­re Version wur­de von Ute Rexroth, der RKI-Fachgruppenleiterin für infek­ti­ons­epi­de­mio­lo­gi­sches Krisenmanagement und regel­mä­ßi­gen Protokollführerin, erstellt und letzt­ma­lig von RKI-Mitarbeiterin Nadine Litzba gespei­chert". In die­sem wie in ande­ren Protokollen wer­den aus­drück­lich ProtokollantInnen genannt, nie­mals ist das Frau Rexroth. Es sieht so aus, als ob sie mög­li­cher­wei­se das immer glei­che Grundgerüst für die Dateien erstellt hat, das von den jewei­li­gen ProtokollführerInnen befüllt wurde.

Kommen wir zu den inhalt­li­chen Vorwürfen. Ute Rexroth soll Zweifel an der Wirksamkeit der "Maßnahmen" geäu­ßert haben, das sei in der end­gül­ti­gen Fassung unter­schla­gen oder abge­schwächt wor­den. Nun fällt es schon schwer, dies aus dem Zitat her­aus­zu­le­sen; da mag es Interpretations­spielräume geben. Wenn man sich aber auch nur das hier aus den bis­he­ri­gen Protokollen zusam­men­ge­tra­ge­ne Wirken von Frau Rexroth ansieht, dann weiß man, daß es sich bei ihr um eine der treue­sten Getreuen von Lothar Wieler han­delt. Eine grund­sätz­li­che Kritik aus ihrem Munde klingt unwahrscheinlich.

Manipuliert, um die Aufklärung zu behin­dern, hat die Rechtsabteilung in der Lesart des Datenanalysten somit auch die Liste der TeilnehmerInnen und den Tagungsort, die sich in bei­den Dokumenten unter­schei­den. Eine nach­träg­li­che Fälschung muß auch die Bezifferung von (Todes-)Fällen und Inzidenzen sein, die im Entwurf fehlt. Ähnliches gilt für den TOP 2 "Erkenntnisse über Erreger". Dort wur­de der Text aus dem Entwurf "Kein Handlungs" durch acht Spiegelstriche ersetzt. Vergleichbares fin­det sich in den TOPs 7, 8 und 9 "Labordiagnostik". Dagegen steht im durch die Rechtsabteilung "zen­sier­ten" Papier in der ent­schwärz­ten RKI-Version immer noch das verhängnisvolle:

Eine win­zi­ge Info am Rande: Wenn man die Word-Dateien aus dem Leak öff­net und sie anschlie­ßend schlie­ßen will, wird auch ohne jede Änderung gefragt, ob man das Dokument spei­chern will. Schnell ist das irr­tüm­lich bestä­tigt und man ist als der letz­te Bearbeiter ein­ge­tra­gen. Möglicherweise liegt das an Feldfunktionen wie Seitenzahl und Druckdatum.

Insgesamt bleibt eher hei­ße Luft übrig. Ob der Vorgang der Aufklärung gedient oder gescha­det hat, wird sich zei­gen. Ein wenig erin­nert mich die Sache an den eben­falls geflopp­ten Versuch des Datenanalysten, mit Hilfe von ChatGPT nach­zu­wei­sen, daß der "Hochskalierer" im März 2020 nie­mand ande­res als Holtherm sein kön­ne (s. hier).

Bevor wie­der der Vorwurf kommt ich sol­le bei mei­nen Leisten blei­ben und sol­che Dinge den Fachleuten über­las­sen, den ich aus Kreisen der Coronakritik stets befremd­lich fand und eher aus der "ande­ren" Seite ver­mu­tet hät­te, zur Einordnung: Ich akzep­tie­re völ­lig, wenn Menschen, die mehr von bestimm­ten Dingen ver­ste­hen als ich, kom­pe­ten­te­re Aussagen tref­fen kön­nen. Sie müs­sen für mich aller­dings Hand und Fuß haben und nach­prüf­bar sein. Es stimmt, ich bin so wenig Datenanalyst wie Virologe oder Epidemiologe. Anders als mit Viren oder Pandemien habe ich von Datenauswertungen schon ein wenig Ahnung. Die letz­ten zwan­zig Jahre mei­nes Berufslebens habe ich in der IT-Branche zuge­bracht und muß­te mich zwangs­läu­fig dabei hin und wie­der mit Grundlagen der Computerforensik beschäf­ti­gen. Ich weiß, wie leicht es ist, Daten oder auch nur Metadaten zu mani­pu­lie­ren. Ich habe wenig Zweifel dar­an, daß sich bei RKI, Gesundheitsministerium und Kanzleramt Fachleute fin­den lie­ßen, die das recht sau­ber hin­be­kä­men. Man muß ja nicht die Deppen neh­men, die Mobilitätsdaten hin und her modellieren.

Ich habe ein­mal zu Dokumentationszwecken einem IT-Leiter eine (lee­re) Datei "kin​der​por​nos​.zip" auf sei­nem ver­meint­lich pri­va­ten Desktop des Firmenrechners unter­ge­scho­ben. Ich hät­te sie ohne wei­te­res mit kom­pro­mit­tie­ren­dem Material befül­len kön­nen. Wie es edle Hacker tun, habe ich ihm aller­dings gezeigt, daß aus­weis­lich der Metadaten die Datei zwei­fel­los von ihm erstellt wur­de und es nötig sei, die abso­lu­ten Zugriffsrechte sei­ner Administratoren auch auf pri­vat gekenn­zeich­ne­te Dateibereiche zurück­zu­neh­men. Ich glau­be nicht, daß das pas­siert ist. Entsetzter war ich hin­ge­gen über das feh­len­de Wissen eines von Gerichten bestell­ten Gutachters und Forensikers. Ihm war bekannt, daß Manipulationen wie die geschil­der­te auf Linuxsystemen recht ein­fach mög­lich sind. Daß es, wie demon­striert, auf den in Firmen weit ver­brei­te­ten Windowsrechnern eben­falls die­se Mißbrauchs­möglichkeiten gibt, wuß­te er nicht. Das war lan­ge vor dem Fachkräftemangel, aber schon im Zuge der Zurichtung auch der IT weni­ger auf Sicherheit als auf Profitabilität. Outsourcing und schlech­te Arbeitsbedingungen hat­ten bereits begonnen.

Noch ein­mal und abschlie­ßend: Ich bin allen dank­bar, die hel­fen, das skan­da­lö­se Verhalten von RKI, PEI und Ministerien offen­zu­le­gen. Etwas weni­ger Selbstvermarktung (ja, die Bücher wol­len ver­kauft wer­den) und mehr Kritikfähigkeit und Zurückhaltung beim Wettlauf um Skandale wäre mir lieb. Und auch das noch ein­mal: Schon die bis­her frei­ge­ge­be­nen Daten bie­ten tau­send Ansatzpunkte für eine grund­le­gen­de Kritik. Sie durch­zu­ar­bei­ten, bedeu­tet aller­dings Arbeit.

14 Antworten auf „Flausen oder die Mutter aller RKI-Skandale?“

  1. "Ein wenig erin­nert mich die Sache an den eben­falls geflopp­ten Versuch des Datenanalysten, mit Hilfe von ChatGPT nach­zu­wei­sen, daß der "Hochskalierer" im März 2020 nie­mand ande­res als Holtherm sein kön­ne (s. hier)." 

    … ob die­ser Versuch gefoppt war, wage ich zu bezwei­feln. Für mich war das eher ein Zufallstreffer, wenn man bedenkt, dass das­sel­be Subjekt Mitte Juni 2020 per­sön­lich ent­schie­den hat, die Risikobewertung auf "hoch" zu hal­ten, obwohl die Datenbasis eine dia­me­tral ande­re Entscheidung erfor­dern wür­de – näm­lich die Herabstufung auf mode­rat bzw. nied­rig. Die RKI-Protokolle sind gegen­wär­tig wirk­lich nur eine Nebensache, die für die Aufklärung behilf­lich aber nicht ent­schei­dend sein wer­den. Ich ver­lin­ke hier das Interview mit dem ehe­ma­li­gen Krisenstabsleiter des BMG Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm (jetzt ein 2‑Sterne General):

    "Es war nicht das Ziel, Infektionen zu ver­hin­dern, Tote zu ver­hin­dern. Das Ziel war ein Gesundheitssystem auf­recht­erhal­ten zu können"
    https://​metis​.unibw​.de/​a​s​s​e​t​s​/​p​d​f​/​m​e​t​i​s​-​i​n​t​e​r​v​i​e​w​0​5​-​2​0​2​3​_​0​5​-​h​o​l​t​h​e​r​m​-​p​a​n​d​e​m​i​e​_​r​e​s​i​l​i​e​n​z​_​z​e​i​t​e​n​w​e​n​d​e​.​pdf

    Die sog. "rech­te Hand" von Holtherm hieß: Heiko Rottmann-Großner. Dieser Typ mit dem Charme eines CIA-Agenten war wäh­rend der sog. Coronapandemie in Deutschland der "Mastermind" und der sprich­wört­li­che Schwanz, der mit dem Hund wedelte: 

    "Eklat bei erster Sitzung 

    Recherchen die­ser Zeitung zei­gen jetzt, wie mas­siv das Bundesgesundheitsministerium Lothar Wieler unter Druck setzt und die Arbeit des Ausschusses behin­dert. Konkret geht es um eine soge­nann­te "Aussagegenehmigung", die geheim gehal­ten wer­den soll­te und einen omi­nö­sen Aufpasser an der Seite des frü­he­ren RKI-Chefs Wieler. Es kam zum Eklat. […] Damit sich Wieler auch wirk­lich an die stren­gen Vorgaben aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) hielt, hat­te die Behörde einen Aufpasser mit in den Ausschuss geschickt – Heiko Rottmann-Großner, Leiter der „Unterabteilung 61 – Gesundheitssicherheit“ im BMG. Rottmann-Großner ist seit Jahren im Ministerium ver­an­kert, dien­te auch unter Jens Spahn. Rottmann-Großner gilt als Strippenzieher stren­ger Lockdown-Maßnahmen wie Ausgangssperren und der Schließung des öffent­li­chen Lebens. […]

    Am Rosenmontag des Jahres 2020, es ist der 24. Februar, bit­tet Jens Spahns Staatssekretär Thomas Steffen um einen eili­gen Termin im Bundesinnenministerium. (…) Heiko Rottmann-Großner beglei­tet ihn, Leiter der Unterabteilung 61: 'Gesundheitssicherheit'. Drei Staatssekretäre von Minister Horst Seehofer war­ten bereits auf die bei­den, dazu wei­te­re Beamte. (…) Staatssekretär Steffen wirkt ange­spannt. Er glau­be nicht, dass sich Corona noch ein­däm­men las­se, bekennt er. (…) Jetzt gehe es in die näch­ste Phase, die Mitigation, Schadenminderung. Als die Beamten aus dem Innenministerium wis­sen wol­len, was 'Mitigation' genau bedeu­te, über­nimmt Rottmann-Großner. Man müs­se die Vorkehrungen dafür tref­fen, dass es zu Ausgangssperren von unbe­stimm­ter Dauer kom­me. Man müs­se auch, wie es spä­ter in einem Vermerk über das Gespräch hei­ßen wird, 'die Wirtschaft lahm­le­gen sowie die Bevölkerung auf­for­dern, sich Lebensmittelvorräte und Arzneimittelvorräte anzu­le­gen'. 'Lockdown' wird so etwas bald genannt werden"
    https://​www​.nord​ku​rier​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​u​n​t​e​r​s​u​c​h​u​n​g​s​a​u​s​s​c​h​u​s​s​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​-​s​e​t​z​t​-​l​o​t​h​a​r​-​w​i​e​l​e​r​-​u​n​t​e​r​-​d​r​u​c​k​-​a​f​d​-​c​d​u​-​h​e​i​k​o​-​r​o​t​t​m​a​n​n​-​g​r​o​s​s​n​e​r​-​1​9​1​8​272

    Wenn man aber die­sen Namen in die Suchfunktion die­ses Blogs ein­gibt, bekommt man als Ergebnis: NICHTS GEFUNDEN. Sollte nach­ge­holt wer­den, oder?

      1. "Hier muß zum Glück nicht alles wie­der­ge­käut werden" 

        … @aa, im Fall von Heiko Rottmann-Großner hät­te es nicht gescha­det, weil er von den Personen, die wäh­rend der sog. Pandemie eine lei­ten­de Funktion inne­hat­ten, fast der Einzige ist, der noch fest im Sattel sitzt: 

        Jens Spahn BMG – weg!
        Hans-Ulrich Holtherm BMG – weg!
        Lothar Wieler RKI – weg!
        Klaus Cichutek PEI – weg!
        Thomas Mertens STIKO – weg!
        Alena Buyx Ethikrat – weg!

      1. … @rodersen, bereits vor eini­gen Tagen aus­pro­biert. Ich emp­feh­le aller­dings nur "Rottmann" ein­zu­tip­pen, dann bekommt man statt 30 rund 180 Ergebnisse. Aber ins­ge­samt eine sehr gute Sache.

  2. "… die HeldInnen der Aufklärung …"

    Corona ist neben einem eher harm­lo­sen Virus die Basis von Geschäftsmodellen. Unabhängig davon, wie und wann und, wenn zutref­fend, durch wen es geschaf­fen wur­de. Von Pharma- bis Expertenmeinungen und soge­nann­ten ‑ana­ly­sen, Ratgebern etc. Warum soll­ten sich die "HeldInnen der Aufklärung" von die­sem Muster "Corona als Geschäftsmodell" unter­schei­den. Es ist die logi­sche Konsequenz aus dem herr­schen­den System. Es gibt sicher­lich Ausnahmen (dan­ke an AA und die­sen Blog), aber dies ändert nichts an der Grundsystematik.

  3. Danke! und gute Erholung von "Montezumas Rache".

    Toll wäre es, wenn man mal bei der NSA oder ande­ren Archiven die Aufzeichnungen der Videokonferenzen her­aus­be­kä­me. Ich neh­me an, daß die über zoom stattfanden.

  4. Gute Überlegungen @aa

    Dieser Punkt mit der Interpretation der Änderung des Satzes 

    „Bevölkerungsbezogene Maßnahmen zei­gen Effekt (…) Ute [Rexroth]: aber gewagt, Causalität her­zu­stel­len – Wir sind ja gene­rell am Ende der Grippesaison – vor­sich­tig formulieren“.

    erin­nert ein wenig an Interpretation der KBV Daten damals, als alle gerät­selt haben wie Schriftverkehr und Formulierungen zu deu­ten sind, und was die Daten beinhal­ten . https://​www​.coro​dok​.de/​s​i​n​d​-​d​i​e​-​z​a​h​l​e​n​-​l​a​u​sig

    ".. Eine win­zi­ge Info am Rande: Wenn man die Word-Dateien aus dem Leak öff­net und sie anschlie­ßend schlie­ßen will, wird auch ohne jede Änderung gefragt, ob man das Dokument spei­chern will. Schnell ist das irr­tüm­lich bestä­tigt und man ist als der letz­te Bearbeiter eingetragen. .. "

    Wirklich nahe­lie­gend.

    ".. stolz in ihren Vermarktungsvideos auf Trillionen Klicks verweisen .. "

    Das ist eine Gesamtleistung aller Beteiligten, der maß­nah­men­kri­ti­schen Bewegung als Ganzes. Es ist ein gro­ßer Schritt das jetzt noch mal mehr Menschen kri­tisch da drauf schau­en. Braucht auch erst etwas Abstand.

  5. Ein Sitzungsprotokoll soll­te nur in einer ein­zi­gen Version vor­lie­gen, da es ja Ablauf und Äußerungen der Sitzung pro­to­kol­liert, von denen es auch nicht meh­re­re Versionen gibt. Jegliche nach­träg­li­chen Änderungen sind ein Unding, und haben zu unterbleiben.

    So stel­le mir das als Laie vor.

  6. Guten Abend,

    Zitat: "(…) Anders als mit Viren oder Pandemien habe ich von Datenauswertungen schon ein wenig Ahnung. Die letz­ten zwan­zig Jahre mei­nes Berufslebens habe ich in der IT-Branche zuge­bracht und muß­te mich zwangs­läu­fig dabei hin und wie­der mit Grundlagen der Computerforensik beschäf­ti­gen. Ich weiß, wie leicht es ist, Daten oder auch nur Metadaten zu manipulieren. (…)"

    Auch wenn Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Computerforensik sicher pro­fun­der sind als mei­ne: Willkommen im Club! 

    Mein Kritikpunkt geht aber etwas anders: Allein durch das abspei­chern im DOCX Format sind die RKI-Protokolle anfäl­lig auf Manipulationen. Darum sind die ver­meint­li­chen Fakten dar­in GRUNDSÄTZLICH mit Vorsicht zu genießen. 

    Ich den­ke das war/​ist durch­aus von der RKI-Leitung gewollt und es ist sehr wohl von fol­gen­des aus­zu­ge­hen: Als sich abzeich­ne­te, dass das RKI sei­ne Protokolle nicht wird geheim­hal­ten kön­nen sind an ver­ein­zel­ten Stellen "Manipulationen" durch­ge­führt wor­den. Welche Passagen tat­säch­lich betrof­fen? Welcher Sachbearbeiter war dafür ver­ant­wort­lich? Mit sol­chen Fragen kann man sich regel­recht ver­rückt machen! Wenn Paul Schreyer dem RKI "arg­li­sti­ge Täuschung" nach­wei­sen kann, soll er kla­gen. Wenn nicht soll er es las­sen. Simple as that! 

    Da die Echtheit des "Leaks" vom RKI bestä­tigt ist muss dort sowie­so Panikstimmung herrschen.(1) In dem Sinn wür­de ich die Sache etwas locke­rer sehen und ein ent­spann­tes rest­li­ches Wochenende genießen!

    Freundliche Grüße,
    Daniel

    (1) https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​C​/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​P​a​n​d​e​m​i​e​/​P​r​o​t​o​k​o​l​l​e​_​D​S​G​V​O​.​h​tml#

  7. Sie kön­nen es dre­hen und wen­den, wie Sie wollen
    Die Umstände und auch der Zeitpunkt sind nun mal merkwürdig.

    Vielleicht opfer­te man auch das RKI, um kein Urteil im Fall Schreyer fäl­len zu müssen.

    Jedenfalls sind Daten geän­dert wor­den und
    man spricht auch von feh­len­den Daten;
    Drosten sel­ber erklär­te, es wären auch manch­mal gar kei­ne Protokolle erstellt worden

    Fakt ist:
    Nach Klageerhebung hat man die Finger von den Unterlagen zu lassen!

    Da das RKI so ver­trau­ens­wür­dig ist, muss man sich über die Spekulationen auch nicht wundern

    Wenn's hei­ße Luft ist – is auch OK

    "Das habe der Datenanalyst Tom Lausen her­aus­ge­fun­den, wird aller­or­ten gemeldet. "

    ???

    Wie das so ist mit ver­schie­de­nen Versionen von Dateien, in denen die Behörden arbei­ten, erklärt

    Dr.Sabine Stebel

    Abschluss in Biologie von der Universität Freiburg in Deutschland, mit den Schwerpunkten Zellbiologie, Mikrobiologie und Immunologie.
    Sie hat einen Doktortitel in Genetik und Gain of Function

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​9​N​t​f​N​Y​Q​s​CKU

    Ab Min. 14

    (Buch:

    https://www.amazon.de/Einmal-Profis-arbeiten-Ugurs-Gest%C3%A4ndnis/dp/3943413438)

    ——————————————————————————
    Wodarg über Affenpocken, 28.06.2022

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​D​g​s​M​V​V​G​S​4​i​M​&​p​p​=​y​g​U​S​V​2​9​k​Y​X​J​n​I​E​F​m​Z​m​V​u​c​G​9​j​a​2Vu

  8. Ich hal­te es durch­aus für legi­tim, dass Personen wie Tom Lausen und sei­ne Frau zuse­hen, wie sie ihren Lebensunterhalt finan­ziert bekommen.

    Dass die Berufslügner von ARD und ZDF hin­ge­gen die Bürger des Landes belü­gen, Menschen ter­ro­ri­sie­ren, Menschen zur Teilnahme an einem gen­tech­ni­schen Experiment trei­ben, schwe­re und töd­li­che Wirkungen des Spritzmittels leug­nen und uns dafür auch noch monat­lich zur Zahlung einer Zwangsabgabe erpres­sen, hal­te ich für kriminell.

  9. Sorry, aber…

    "Das habe der Datenanalyst Tom Lausen her­aus­ge­fun­den, wird aller­or­ten gemel­det. Seine Analyse der Metadaten habe ich nir­gends fin­den kön­nen. Vielleicht kann jemand helfen"

    Nö, ich glau­be, da wird auch nix kommen

    Beziehen Sie sich auf die­sen Artikel?

    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​p​l​u​s​2​5​3​0​4​2​3​3​4​/​R​K​I​-​P​r​o​t​o​k​o​l​l​e​-​M​a​n​i​p​u​l​a​t​i​o​n​-​I​c​h​-​w​a​e​r​e​-​s​e​h​r​-​u​e​b​e​r​r​a​s​c​h​t​-​w​e​n​n​-​e​s​-​s​o​-​w​a​e​r​e​-​s​a​g​t​-​L​o​t​h​a​r​-​W​i​e​l​e​r​.​h​tml

    Ich weiß ja nicht, wo die ihre Informationen her haben, aber irgend­was stimmt da nicht

    Mich inter­es­siert auch nicht, was die KI erzählt

    Tom Lausen äußert sich in die­ser dra­sti­schen Weise,
    (Ihre Lager krie­gen Sie auch)

    https://​apo​lut​.net/​i​m​-​g​e​s​p​r​a​e​c​h​-​t​o​m​-​l​a​u​s​en/

    aber bestrei­tet gleich­zei­tig die Authentizität der Leaks?

    Auch in ande­ren Interviews fin­det sich nichts Derartiges

    Die" Quelle" ist wohl eher hier:

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​Q​b​A​2​o​d​P​2​01c

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​f​D​H​T​s​m​8​4​yT8

    Die ersten Videos erhal­ten sie, wenn Sie auf den Kanal gehen
    (Bittel TV anklicken) und auf Playlists klicken ( RKI Leaks)

    Unterste Schublade wird es dann hier ab 1:04

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​g​o​k​e​r​M​H​t​Afc

    und das sagt Aya Velazquez zu der Echtheit der Leaks:

    https://​kri​ti​sches​-netz​werk​.de/​f​o​r​u​m​/​a​n​t​w​o​r​t​e​n​-​a​u​f​-​h​a​e​u​f​i​g​-​g​e​s​t​e​l​l​t​e​-​f​r​a​g​e​n​-​z​u​m​-​r​k​i​-​l​eak

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