RKI-Protokolle, nächste Runde (96): Seroepidemiologische Studien: "Ergebnisse sind fragmentarisch, nicht gut abrufbar"

"Rückläufiger Trend setzt sich fort, Abnahme der Inzidenz von 160 auf 101 im letz­ten Monat", heißt es am 27.1.21. Wieder fin­det sich das "Schwurblerargument": "Um Weihnachten her­um wur­de deut­lich weni­ger gete­stet, stimmt mit gerin­gen Fallzahlen über­ein". Und auch hier blitzt kurz so etwas wie Logik auf: "Nicht nur die Tests gehen leicht zurück, son­dern auch die Positivenrate. Dies lässt ver­mu­ten, dass die Fälle abneh­men". Wir haben also mit "4‑Tage‑R=0,76;7‑Tage‑R=0,87" und abneh­men­den Fallzahlen eine ent­spann­te Lage. Was läßt sich dage­gen unter­neh­men? "BMG Entscheidung ist gefal­len, Heimtests wer­den ein­ge­führt".

Das Ziel ist klar, wie auch aus dem Umfeld des "Ausbruchs in Humboldt-KH" (s. letz­ten Beitrag) her­vor­geht: "Es gibt Familien, in denen die Kontakte noch nicht posi­tiv sind, hier sol­len regel­mä­ßi­ge Abstriche nach Protokoll von [immer noch schwarz, AA] ent­nom­men wer­den".

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"Nüchtern betrachtet muss man die Sanktionspolitik des Westens als gescheitert bezeichnen"

Wenn ein Mann wie Daniel Stelter, der lan­ge in füh­ren­den Positionen der Boston Consulting Group tätig war, ein sol­ches Urteil fällt, darf man sicher sein, es geht um Interessen und weni­ger um Ideologie. Das unter­schei­det aktu­ell Wirtschaftskreise von einer rea­li­täts­blin­den Bundesregierung.

han​dels​blatt​.com (21.7.24)

Es ist zu lesen: „"Nüchtern betrach­tet muss man die Sanktionspolitik des Westens als geschei­tert bezeich­nen"“ weiterlesen

Sie nannten es Pandemie

Durch einen Kommentar bin ich auf die­sen Artikel aus dem Sommer 2020 und einen Beitrag auf coro­dok gestoßen:

han​dels​blatt​.com (27.7.20)

Im ersten ist zu lesen:

»… Das Ende März in Kraft getre­te­ne Krankenhausentlastungsgesetz sieht unter ande­rem Prämien für Kliniken vor, die Betten für Corona-Patienten frei­hal­ten oder zusätz­li­che Intensivkapazitäten schaffen.

Niedergelassene Ärzte kön­nen Ausgleichszahlungen erhal­ten, wenn ihr Umsatz stark ein­bricht, weil Patienten aus Angst vor Ansteckung der Praxis fern­blei­ben oder geplan­te Arztbesuche ver­schie­ben. Rund neun Milliarden Euro stel­len der Bund und die gesetz­li­che Krankenversicherung ins­ge­samt für das Gesetz bereit, für den Bund könn­ten die Kosten höher aus­fal­len als geplant… „Sie nann­ten es Pandemie“ weiterlesen

RKI-Protokolle, nächste Runde (95): "Auch die Grenze von 50/100.000 wurde nicht auf Basis von RKI Daten bzw. durch das RKI gewählt"

Eigentlich ist bei der Lage in D am 25.1.21 alles wie immer. "7‑Tage-Inzidenz-Gesamtdeutschland mit 111/100.000 deut­lich nied­ri­ger als Ende Dezember… Hinweis zur Erfassung der 217 Verstorbenen: Angegeben wer­den die­je­ni­gen, von denen das RKI in den letz­ten 24h Kenntnis erhal­ten hat, das Sterbedatum kann schon wei­ter zurück­lie­gen". Man erin­nert sich an die vor zehn Tagen, damals noch als Warnung aus­ge­spro­che­ne Feststellung: "Nachträgliche Eingabe von Fällen bie­tet eine Möglichkeit die 7‑Tage-Inzidenz zu mani­pu­lie­ren" (s. hier) und meint (ent­schwärzt) in TOP 1:

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"Kampf gegen rechts": Antisemitische Polizisten-Chats nicht strafbar

Anders als bei Urteilen gegen "Corona-Kritiker" wur­de bei der rechts­kräf­ti­gen Entscheidung des OLG Frankfurt dar­auf abge­ho­ben, daß zwar "in erheb­li­chem Umfang teil­wei­se nur schwer erträg­li­che men­schen­ver­ach­ten­de, rechts­extre­me, gewalt­ver­herr­li­chen­de, anti­se­mi­ti­sche, ablei­sti­sche und ras­si­sti­sche Inhalte geteilt" wur­den, aber eben in einer geschlos­se­nen Whatsapp-Gruppe.

In einem Artikel mit der Überschrift "Warum das OLG-Urteil nur schwer erträg­lich ist" auf faz​.net am 21.7.24 heißt es:

»Als zu Beginn der Woche der gro­ße Schriftzug „Die Würde des Menschen ist unan­tast­bar“ am Gebäude der Frankfurter Staatsanwaltschaft ent­fernt wird, ahnt kaum jemand, wel­che Relevanz die­se Worte nur weni­ge Stunden spä­ter wie­der erhal­ten. Der Schriftzug ist ein Erbe von Fritz Bauer, er gibt Artikel 1 des Grundgesetzes wie­der…«

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