"Wurden die virtuellen Krisenstabssitzungen nicht aufgezeichnet? Welche Software wurde für die Videokonferenzen verwendet?" Diese Fragen werden hier in einem Kommentar gestellt. Was finden wir dazu in den Protokollen?
"ToDo: Das LZ prüft Möglichkeiten (z. B. Vitero, GoToMetting)", heißt es im Protokoll vom 9.3.20. (Neben Dyskalkulie sehen wir in den Protokollen durchgängig auch Lese- und Rechtschreibschwächen*.) Eine grundsätzliche Schwäche der Anwendung wird am 11.3. benannt: "Freies Reden miteinander nicht mehr möglich, zwei Moderatoren, benötigt mehr Rededisziplin". Am 5.10. wechselte man: "Aufgrund von Problemen mit Vitero bei den letzten Krisenstabsitzungen wurde entschieden auf Webex umzusteigen".
Wer immer das entschieden hatte, fest steht: Das RKI wechselte von einem deutschen Anbieter mit Serverstandort Deutschland auf die skandalträchtige Anwendung des US-Konerns Cisco. „Vitero, Webex und verschwundene Protokolle“ weiterlesen