Testballon zu Eugenik vorerst geplatzt?

Mit gro­ßer Mehrheit hat die Kassenärztliche Vereini­gung Sachsen ihren Vorstandvorsitzenden Heckemann von sei­nem Amt entbun­den (aerz​te​blatt​.de, 5.9.24).

»… Hintergrund der Absetzung ist ein Vorwort Heckemanns in der Juni-Ausgabe der „KVS-Mitteilungen“. Darin hat­te die­ser eine Zukunftsvision skiz­ziert und betont: „Ganz deut­lich: Dies ist eine Vision, die mög­lich wird, wenn gene­ti­sche Untersuchungen sehr viel preis­­werter zu erbrin­gen sind. Die gesell­schaft­li­che und ethi­sche Diskussion dar­über ist natür­lich vor­her zu führen!“

In dem Szenario hat­te er unter ande­rem ein Kosten-Nutzen-Abwägung von human­ge­ne­ti­schen Untersuchun­gen von Schwangeren – mit ent­spre­chen­den mög­li­chen Konsequenzen – dar­ge­stellt. Dabei schrieb er auch, „beson­ders das Leid der betrof­fe­nen Eltern könn­te ver­mie­den werden“.

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"In der Nebenwirkungsdatenbank der European Medicines Agency (EMA) europaweit 424.177 Fälle von Fatigue nach Impfung verzeichnet"

Diese Information kann nur Geschwurbel sein. Auch wenn sie im "Bayerischen Ärzteblatt" zu lesen ist:

baye​ri​sches​-aerz​te​blatt​.de (9/​2024)

»… Bereits im ersten Jahr der Impfkampagne gab es Berichte über Patientinnen und Patienten, die an einer LC-ähn­li­chen Symptomatik lei­den, ohne zuvor an COVID-19 erkrankt zu sein. Die Symptome ste­hen bei die­sen Betroffenen im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung, wes­we­gen die­se Impfkomplikation unter ande­rem als Post-Vac-Syndrom (PVS) bezeich­net wird. Einige Autoren unter­schei­den, abhän­gig von der Dauer, ein Akutes- und ein Post-AkutesCOVID-19-Vakzinationssyndrom (ACVS/​PACVS), sie­he dazu Abbildung. In die­sem Beitrag ist mit PVS die post-aku­te Form gemeint. „"In der Nebenwirkungsdatenbank der European Medicines Agency (EMA) euro­pa­weit 424.177 Fälle von Fatigue nach Impfung ver­zeich­net"“ weiterlesen

Verschollenes RKI-Protokoll doch vorhanden. Über einen Think Tank, fehlende Evidenz und politische Entscheidungen

Als das RKI die teil­ent­schwärz­ten Protokolle frei­gab, fehl­te dar­un­ter das vom 9.5.20. Es war für das RKI nicht auf­find­bar. In den Tiefen des Leaks befin­det es sich aller­dings. Verrutscht in den Ordner vom 14.5.20 gibt es das Dokument "Ergebnisprotokoll_Krisenstabssitzung_2020-05–09.docx" (Quellen hier). Auch ich hat­te es über­se­hen und wur­de erst jetzt durch einen Tweet von @Muh vom 27.7.24 dar­auf auf­merk­sam. Vermutlich ist es der schlam­pi­gen Aktenführung des Krisenstabs zuzu­schrei­ben, daß es offi­zi­ell nicht ver­öf­fent­licht wur­de. Auch hier lesen wir inter­es­san­te und zum Teil bri­san­te Informationen:

Gleich in TOP 1 wird berichtet:

„Verschollenes RKI-Protokoll doch vor­han­den. Über einen Think Tank, feh­len­de Evidenz und poli­ti­sche Entscheidungen“ weiterlesen

125 Forscher warnen vor chinesischen Pelztierviren

In Wirklichkeit lau­tet die Überschrift auf t‑online.de am 5.9.24 so:

t‑online.de (5.9.24)

»… Laut einer im Fachjournal "Nature" ver­öf­fent­lich­ten Studie wur­den bei einer Untersuchung von Tieren aus Pelzfarmen in China 125 Virusarten ent­deckt. Darunter befan­den sich dem­nach 36 neue Arten und 39 Virusstämme, bei denen ein poten­zi­ell "hohes Risiko" einer art­über­grei­fen­den Übertragung besteht.«

Das "Zwergfledermaus-Coronavirus HKU5" berei­tet dem Virendetektiv "Edward Holmes von der Universität Sydney, der in der Vergangenheit unter ande­rem zu Covid-19 forsch­te", beson­ders schlaf­lo­se Nächte: „125 Forscher war­nen vor chi­ne­si­schen Pelztierviren“ weiterlesen