Die Klempner vom Europäischen Rechnungshof wissen: "Zuverlässigere Methoden wie Analysen der Viruskonzentrationen im Abwasser hätten häufiger eingesetzt werden können". Aber die ECDC hatte keine Ahnung.
»Luxemburg/Brüssel. Beim Ausbruch des Corona-Virus in Europa sind die zuständigen medizinischen Agenturen der EU nicht ausreichend auf eine anhaltende Pandemie vorbereitet gewesen. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat den Ernst der Lage zunächst unterschätzt, wie aus einem Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs (EuRH) hervor geht.
Das ECDC, das für die Erkennung und Bewertung von Gesundheitsbedrohungen zuständig ist, hatte noch am 9. Januar eine Einschätzung veröffentlicht, wonach eine Einschleppung des Virus in die EU für nicht sehr wahrscheinlich gehalten wurde. Rund zwei Wochen später gab es die ersten bestätigten Fälle in der EU. Das ECDC habe zudem erst am 12. März 2020 eingeräumt, dass unverzüglich Maßnahmen nötig seien, drei Tage nachdem Italien bereits einen nationalen Lockdown verhängt habe.«
Eine interessante Logik der dpa. Die zuständige europäische Behörde sieht, wie vernünftigerweise damals so ziemlicher jeder, im Januar keinen Grund zur Panik. Als die italienische Regierung mit einem inzwischen als völlig überzogen erkannten Lockdown alternative Fakten schuf, änderte sie ihre Einschätzung. Später sollte das als "Follow the science" verkauft werden.
Ein Blick zurück zeigt: Die Darstellung stimmt noch nicht einmal. Eine dpa-Meldung vom 2.3.20 belegt, daß bei "bundesweit 157 Sars-CoV-2-Infektionen" das RKI im Verbund mit dem ECDC und namentlich Lothar Wieler die Paniktreiber waren. Selbst Jens Spahn und sogar Christian Drosten äußerten sich damals noch relativ zurückhaltend:
»… Bis zum Nachmittag waren beim Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit 157 Sars-CoV-2-Infektionen erfasst, mehr als die Hälfte davon allein in Nordrhein-Westfalen. Das Institut stufte die Risikoeinschätzung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland von "gering bis mäßig" auf "mäßig" hoch. Für die EU stufte die EU-Gesundheitsagentur ECDC das Risiko von "moderat" auf "hoch" herauf, wie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen mitteilte…
Die Lage sei sehr dynamisch und müsse jeden Tag neu bewertet werden, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler.
Das Schließen von Grenzen oder das Beschränken von Reisefreiheit in Europa wäre kein angemessener oder verhältnismäßiger Schritt, sagte Spahn. Er wandte sich auch gegen eine Einstellung von Direktflügen etwa zwischen China und Deutschland…«
Covid-19 sei eine milde Erkrankung, im Grunde eine Art Erkältung
Von Anfang an verstand sich Christian Drosten auf das Doppelspiel, gleichzeitig Angst zu erzeugen und sich mit relativierenden Äußerungen eine Hintertür offen zu lassen:
»Bei Maßnahmen wie Schulschließungen und Veranstaltungsabsagen gehe es nicht vordringlich um das Risiko für den Einzelnen, betonte er. Covid-19 sei eine milde Erkrankung, im Grunde eine Art Erkältung, die meist rasch überstanden oder von vorherein kaum zu spüren sei. Mit den Maßnahmen lasse sich aber die Verbreitung eindämmen – und es mache einen riesigen Unterschied, ob eine Ausbreitungswelle eine Bevölkerung binnen weniger Wochen oder auf zwei Jahre verteilt zu großen Teilen erfasse.
Nach den derzeitigen Daten liege die Covid-19-Todesrate bei 0,3 bis 0,7 Prozent, sagte Drosten. Das bedeutet, dass von 1000 Infizierten 3 bis 7 sterben. Wahrscheinlich liege die tatsächliche Rate sogar noch darunter, erklärte der renommierte Virologe von der Berliner Charité. Am schwersten abzuschätzen sei derzeit, mit welcher Geschwindigkeit sich das Virus ausbreite. Es gebe Hinweise, dass ein Infizierter im Mittel drei weitere Menschen ansteckt – dieser Wert sei aber mit großen Unsicherheiten behaftet. Gestoppt wird eine Epidemie dann, wenn ein Infizierter statistisch im Durchschnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.«
Wegen einer Art Erkältung seien Schulschließungen und Veranstaltungsabsagen erforderlich, was ergänzt wird mit aus der Luft gegriffenen Zahlen. Überhaupt Zahlen:
»In Europa ist Italien das am stärksten von der Covid-19-Epidemie betroffene Land. Es ist zudem eines der nach offizieller Statistik am stärksten von der Epidemie erfassten Länder der Welt – bei vielen Staaten gehen Experten allerdings von einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle aus. Bis zum Sonntagabend waren in Italien 1700 Infektionen erfasst, darunter 34 Todesfälle.
Insgesamt wurden nach Angaben der EU-Kommission inzwischen deutlich mehr als 2000 Sars-CoV-2-Infektionen in 18 EU-Staaten nachgewiesen…«
Damit gab es in 17 EU-Staaten 300 "Infektionen". In den nächsten Wochen stieg vor allem in Norditalien die Zahl der Todesfälle an. In der Stadt Nembro, dem "Epizentrum der Corona-Krise", entstanden die Bilder von Bergamo. In dem Ort mit etwas mehr als 10.000 EinwohnerInnen waren bis Mitte April 166 Menschen gestorben, "etwa die Hälfte der Gestorbenen hatte eine bestätigte Covid-19-Diagnose", wie es in einer Untersuchung der Charité hieß. Dort wurde auch festgestellt, daß "das italienische Gesundheitssystem im letzten Jahrzehnt durch eine erhebliche Kürzung der öffentlichen Mittel geschwächt wurde"; siehe ausführlich Bergamo – Tod mit Ansage (und eine merkwürdige Charité-Studie).
Ob man die damit verbundene Privatisierung und Korruption (im Februar 2019 wanderte der langjährige Präsident der Region Lombardei wegen Bestechlichkeit in den Knast) und die Überforderung im Frühjahr 2020 für die Entwicklung verantwortlich machen will oder die wirkmächtigen Lastwagen, die nachts telegen Särge transportierten, einem Plan zuordnet, hängt von der Bereitschaft ab, derartige Kalküle für vorstellbar zu halten. Siehe auch Was sehen wir auf dem Foto von Bergamo?.
Was bemängelt der Europäische Rechnungshof noch?
»Fehlende Teststrategie
Risikobewertungen, Leitlinien und für die Öffentlichkeit bestimmte Informationen seien mitunter zu spät herausgegeben worden, urteilt der Rechnungshof in seinem Bericht. Die Arbeit des Zentrums sei außerdem durch eine fehlende EU-weite Teststrategie und einen fehlenden Ansatz für die Zuordnung von coronabedingten Todesfällen erschwert worden. Daraus folgte den Angaben zufolge eine geringe Qualität der Daten. Zuverlässigere Methoden wie Analysen der Viruskonzentrationen im Abwasser hätten häufiger eingesetzt werden können, betonen die Prüfer.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), die für die Zulassung neuer Arzneimittel zuständig ist, reagierte laut Angaben des Rechnungshofs im Allgemeinen zwar gut auf die Pandemie, versäumte aber, klinische Versuche in der EU zu fördern.«
Was hier als Versäumnisse benannt wird, kann aus einem anderen Blickwinkel als erfolgreiche Strategie gesehen werden. Selbst unterstellt, der von Drosten und Landt entwickelte PCR-Test hätte nicht nur Fragmente eines Virus, sondern Infektionen feststellen können, hätte das nichts über Erkrankungen ausgesagt. Deren Monitoring scheint dem EuRH nach dieser Quelle nicht erwähnenswert. Wichtiger aber ist: Normierte Tests mit definierten CT-Werten hätten eine Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit erbracht, die nicht erwünscht scheint. Die Willkürlichkeit, mit der auf jeder Lagebesprechung des RKI-Krisenstab die internationale und nationale Lage dramatisiert wurde, wäre so nicht möglich gewesen.
Die fehlende "Zuordnung von coronabedingten Todesfällen" soll wahrscheinlich als Klage über eine vermutete Untererfassung gelesen werden. Eine saubere, das heißt klinische oder durch Obduktionen gestützte Erfassung von Todesfällen aufgrund einer Coronaerkrankung hätte hingegen vermutlich schnell das Narrativ zum Wanken gebracht.
Auch der Verzicht auf klinische Studien durch die EMA ist kein Versäumnis. Er folgte der politisch vorgegebenen "Teleskopierung" der "Impfstoff"-Entwicklung und ihrer Freigabe. Keine dabei erkennbaren Nebenwirkungen durften die Erzählung von den lebensrettenden Spritzen behindern.
»Lehren aus der Pandemie ziehen
„Wie viele andere Einrichtungen auch wurden die medizinischen Agenturen der EU von der Wucht der sich rasch ausbreitenden Corona-Pandemie überrascht“, sagt João Leão vom Europäischen Rechnungshof. Zwar hätten das ECDC und die EMA die Situation letztlich gut bewältigt, doch habe die Pandemie die bestehenden Mängel und Lücken sichtbar gemacht. Beide Einrichtungen bräuchten einen „Booster“…«
Was da so flapsig daherkommt, beschreibt das Prinzip der "Aufarbeitung von oben". So wie die ersten, zweiten, dritten Spritzen nicht die versprochenen (und erlogenen, da man davon wußte) Erfolge brachten und vierte, fünfte, sechste als Ausweg verkündet wurden, so soll das Booster-Prinzip, wonach mehr vom gleichen Schlechten Gutes bewirke, auf Behörden angewandt werden, die durch und durch von der Pharmaindustrie bestimmt werden.
Auszug
Vermischtes
Angepasster Coronaimpfstoff:
Humanarzneimittelausschuss empfiehlt Zulassung
Donnerstag, 5. September 2024
…
Die Empfehlung des CHMP stützt sich
auf eine Kombination
von Herstellungs- und präklinischen Daten
sowie
auf frühere klinische,
nicht klinische
und Real-World-Evidence-Studien
zur Wirksamkeit und Sicherheit der mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffe
von Moderna.
…
© EB/aerzteblatt.de
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/154063/Angepasster-Coronaimpfstoff-Humanarzneimittelausschuss-empfiehlt-Zulassung
Auszug
Vorstandschef der KV Sachsen vom Amt entbunden
Donnerstag, 5. September 2024
Dresden – Nach einem
umstrittenen
Leitartikel zum Thema Humangenetik hat die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) ihren Vorstandsvorsitzenden Klaus Heckemann von seinem Amt entbunden.
© may/bee/dpa/aerzteblatt.de
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/154022/Vorstandschef-der-KV-Sachsen-vom-Amt-entbunden
@Gas, Wasser, Rechnungshof
Ausland
EU-Rechnungshof: ECDC und EMA leisteten in Pandemie trotz einiger Unzulänglichkeiten gute Arbeit
Mittwoch, 4. September 2024
Luxemburg – In der Coronapandemie haben die beiden medizinischen Agenturen der Europäischen Union (EU) aus Sicht des Europäischen Rechnungshofes trotz einiger Unzulänglichkeiten im Großen und Ganzen gute Arbeit geleistet.
© ggr/aerzteblatt.de
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/154017/EU-Rechnungshof-ECDC-und-EMA-leisteten-in-Pandemie-trotz-einiger-Unzulaenglichkeiten-gute-Arbeit
Egal, wie korrekt der Test entwickelt worden wäre – ein PCR-Test kann keine Infektion feststellen, sondern nur das Vorhandensein von Viren/Virenbestandteilen.
Zu einer Atemwegsinfektion gehören Symptome – die angeblichen asymptomatischen Infektionen sind auch auf Dr. Ostens Mist gewachsen.
Die Meldung des Handelsblättchens enthält keine ordentliche Quellenangabe. Wir sehen diese mangelhafte Berichterstattung bei allen Qualitätsmedien (insbesondere der Tagesschau). Es wäre daher durchaus möglich, dass alle Aussagen in der Meldung frei erfunden sind.
Sollte die Meldung die Aussagen vom Europäischen Rechnungshof (EuRH) vollständig und wahrheitsgemäß wiedergeben, dann können wir auch diese Institution der EU als korrupt abschreiben. Wenn der EuRH mit seinen Ressourcen nicht in der Lage ist, sich selbst erst einmal einen Überblick über das Geschehen zu schaffen und stattdessen nur den längst widerlegten Schwachsinn aus den Politbüros, den Qualitätsmedien und den Reihen der "Experten" reproduziert, um daraus Schlüsse zu ziehen und damit neue Lügen über die inszenierte "Pandemie" verbreitet, die wir ebenfalls schon von den anderen genannten korrupten Reihen gehört haben, dann ist dieser EuRH verrottet und korrupt. Da ist nichts mehr zu retten.
Die inszenierte "Corona Pandemie" wäre ein Fall für das Office Européen de Lutte Anti-Fraude (OLAF), nicht zu verwechseln mit einem Bundeskanzler, der, wenn es um die Wahrheit geht, unter akuter Gedächtnisstörung leidet. Dieses Amt untersteht jedoch der obersten politischen Kommissarin der EU.
der dpa-link vom 2.3.20 führt zu zeit-online:
https://www.zeit.de/news/2020–03/02/coronavirus-fordert-weltweit-mehr-als-3000-opfer
2. März 2020, 16:55 Uhr
Quelle: dpa Service
da heißt es auch:
"Das VirusSars-CoV-2kann die ErkrankungCovid-19verursachen. Die meisten Infizierten haben nur eine leichte Erkältungssymptomatik mit Frösteln und Halsschmerzen, die binnen weniger Tage verschwindet, oder gar keine Symptome. Etwa 15 von 100 Infizierten erkranken schwer, wie es vomRKIhieß. Sie bekommen etwa Atemprobleme oder eine Lungenentzündung. Betroffen sind vor allem ältere Menschen oder solche mit Vorerkrankungen. Vereinzelt kommt es zu Todesfällen. "
todesrate 3–7 von 1000 = "vereinzelt kommt es zu Todesfällen" /15 von 100 Infizierten erkranken schwer
also: von 1000 erkrankten sterben 3–7 (welche krankheit haben diese sterbefälle? mit oder an?) /
von 100 infizierten erkranken 15 schwer.
was ist ein infizierter? ein mensch mit positivem pcr-Test, der keine infektion nachweisen kann, sondern nur eine kontamination der entnahmestelle mit einem eiweiß-molekül.
"schwer": atemprobleme = Husten – bis – lungenentzündung.
wieviele erkrankte erkranken schwer?
wieviele infizierte erkranken?
wieviele erkrankte sterben an covid?
an covid sterben? was ist das?
herzversagen, wegen der lungenentzündung: entzündung des lungengewebes.
lungenversagen (intubation): das lungengewebe versteift = fibrosiert, durch druck wird die lunge gefüllt.
die entzündung des lungengewebes ist eine a‑typische lungenentzündung, die typische lungenentzündung ist eine entzündung der lungenbläschen.
für eine a‑typische lungenentzündung gibt es viele ursachen, auch unbekannte.
eine virus-infektion ist ein ausschlußkriterium, wenn man keine ursache findet, ist es eine virus-infektion oder eine mit unbekanntem erreger.
Logik dpa? Quatsch. Sie sehen doch schon an der Wortwahl "Ausbruch Corona-Virus" daß diese Propaganda mit Logik gar nichts zu tun hat!
Sehr schön formuliert, insbesondere der letzte Absatz. Danke!