Testballon zu Eugenik vorerst geplatzt?

Mit gro­ßer Mehrheit hat die Kassenärztliche Vereini­gung Sachsen ihren Vorstandvorsitzenden Heckemann von sei­nem Amt entbun­den (aerz​te​blatt​.de, 5.9.24).

»… Hintergrund der Absetzung ist ein Vorwort Heckemanns in der Juni-Ausgabe der „KVS-Mitteilungen“. Darin hat­te die­ser eine Zukunftsvision skiz­ziert und betont: „Ganz deut­lich: Dies ist eine Vision, die mög­lich wird, wenn gene­ti­sche Untersuchungen sehr viel preis­­werter zu erbrin­gen sind. Die gesell­schaft­li­che und ethi­sche Diskussion dar­über ist natür­lich vor­her zu führen!“

In dem Szenario hat­te er unter ande­rem ein Kosten-Nutzen-Abwägung von human­ge­ne­ti­schen Untersuchun­gen von Schwangeren – mit ent­spre­chen­den mög­li­chen Konsequenzen – dar­ge­stellt. Dabei schrieb er auch, „beson­ders das Leid der betrof­fe­nen Eltern könn­te ver­mie­den werden“.

Am Ende beton­te er: „Aber auch wenn das skiz­zier­te Procedere die Diskussion eines anson­sten möglicher­weise erfor­der­li­chen Abruptio gene­rell obso­let macht, wer­den auch ethi­sche Aspekte berührt, denn die Nut­zung einer sol­chen Chance wäre natür­lich zwei­fel­los Eugenik. Allerdings in ihrem besten und human­sten Sinn.“…«

Diesen Sinn haben Eugeniker von je her ihrer Lehre zuge­schrie­ben. Ihre Exzesse bei der Unterdrückung von Zugewanderten und eth­ni­schen Minderheiten wie etwa in Kanada und Australien sowie von "gei­stig Behinderten" und voll­ends der zur Euthanasie füh­ren­de Rassenwahn der deut­schen Faschisten kön­nen dabei nicht von ihrer heu­te mode­rat daher­kom­men­den Grundlage gelöst wer­den. Einen les­ba­ren Einstieg in das Thema bie­tet de​.wiki​pe​dia​.org – mit allen für die Plattform gel­ten­den Vorbehalten.

Klaus Heckemann hat sei­nen Text unter die Überschrift "Nachdenklicher Blick in die Zukunft und deren anste­hen­den Fragestellungen" gestellt. Er schreibt:

»… Während für die Entschlüsselung des mensch­li­chen Genoms 2001 noch 95 Millionen US-Dollar benö­tigt wur­den, waren es 10 Jahre spä­ter nur noch 21.000 und nach wei­te­ren 10 Jahren nur noch 550 US-Dollar.

Ich den­ke, die­sen Preisverfall hat­te so nie­mand vorhergesehen.

Im Bereich der gesetz­li­chen Krankenversicherung geht es natür­lich nicht um das mensch­li­che Genom an sich, son­dern um die Suche nach Mutationen, wel­che eine Krankheitsrelevanz haben. Für immer mehr schwe­re erb­li­che Krankheiten (und nur auf die­se bezie­he ich mich unter bewuss­ter Aussparung der Tumorgenetik im Folgenden) wer­den die zugrun­de­lie­gen­den Mutationen detek­tiert. Die Zahl der erfor­der­li­chen human­ge­ne­ti­schen Untersuchungen steigt damit dra­ma­tisch an und es ist zu befürch­ten, dass auch hier (neben den immensen Kosten der moder­nen Gentherapeutika) die gesetz­li­che Krankenversicherung finan­zi­ell über­for­dert wer­den könn­te – wohl wis­send, dass man die­se Untersuchungen den betrof­fe­nen Patienten natür­lich nicht vor­ent­hal­ten kann oder will. 

Lassen Sie mich an die­ser Stelle noch eine Zukunftsvision skizzieren.

Sollte es mög­lich wer­den, auch die Mutationssuche noch wei­ter bezüg­lich der Kosten dra­stisch zu opti­mie­ren, wäre fol­gen­des denkbar:

Allen Frauen mit Kinderwunsch wird eine kom­plet­te Mutationssuche nach allen bekann­ten, auto­so­mal-rezes­siv ver­erb­ba­ren, schwe­ren Erkrankungen ange­bo­ten. Falls eine sol­che Mutation fest­ge­stellt wird (was nur die sel­te­ne Ausnahme sein wird), erfolgt auch die Untersuchung des poten­ti­el­len Vaters. Im Falle eines Matches – also bei­de (poten­ti­el­len) Eltern wei­sen die glei­che Mutation auf – könn­te man mit­tels In-vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik das (25 Prozent betra­gen­de) Risiko der Geburt eines schwerst­kran­ken Kindes aus­schlie­ßen. Wenn die­se Untersuchung pro Elternteil nur noch ange­nom­men 1.000 Euro kosten wür­de, ent­stün­den selbst bei 100-pro­zen­ti­ger Inanspruchnahme die­ses Angebotes jähr­lich in Deutschland Gesamtkosten in Höhe von nur etwa 750 Millionen Euro… 

Auch wenn das skiz­zier­te Procedere die Diskussion eines anson­sten mög­li­cher­wei­se erfor­der­li­chen Abruptio gene­rell obso­let macht, wer­den auch ethi­sche Aspekte berührt, denn die Nutzung einer sol­chen Chance wäre natür­lich zwei­fel­los Eugenik. Allerdings in ihrem besten und human­sten Sinn.

Ganz deut­lich: Dies ist eine Vision, die mög­lich wird, wenn gene­ti­sche Untersuchungen sehr viel preis­wer­ter zu erbrin­gen sind. Die gesell­schaft­li­che und ethi­sche Diskussion dar­über ist natür­lich vor­her zu führen!

Zum heu­ti­gen Zeitpunkt gibt es aller­dings noch gar nicht die Notwendigkeit, die­se Diskussion zu füh­ren, denn eine sol­che Idee wür­de momen­tan noch an den immensen Kosten schei­tern. Das muss jedoch nicht so blei­ben…«

Heckemann hat­te auch Ideen zu Corona. Diese hier stellt einen spä­ten Stand vom 24.1.22 dar:

Einen Monat zuvor äußer­te er sich so:

»Dresden. Die Einführung eines pro­te­in­ba­sier­ten Impfstoffs gegen das Coronavirus könn­te nach Meinung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen die Impfquote deut­lich steigern…

Ein Teil der Ungeimpften sei miss­trau­isch gegen die mRNA-Impfstoffe, sag­te Heckemann. Das lie­ge auch dar­an, dass in den sozia­len Medien Meinungen von angeb­li­chen Experten geteilt würden…

Alle über 60-Jährigen soll­ten einen Brief mit Informationen zu Vorteilen und Angeboten einer Booster-Impfung bekommen.«

Und noch etwas früher:

Das wie­der­um ist von Ende 2022:

Ist zwar ein ande­res Thema, aber paßt.


Hier ist die "Erklärung des Hauptausschusses der KV Sachsen zum Editorial" zu lesen. In ihr gibt es kei­ne "NS-Vorwürfe". In einem auf dpa beru­hen­den Artikel auf welt​.de mit der Überschrift "Ex-Kassenärztechef weist NS-Vorwürfe zurück" wird hin­ge­gen der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung so zitiert:

»Selbst wenn sol­che Aussagen als neu­tra­le Abwägung daher­kom­men, haben sie das Potenzial, men­schen­ver­ach­ten­de Positionen der NS-Diktatur wie­der salon­fä­hig zu machen.»

Der ehe­ma­li­ge Ärztefunktionär recht­fer­tigt sich aus­ge­rech­net mit Israel:

"Heckemann ver­tei­dig­te nun sei­ne Thesen. «Ich leh­ne es abso­lut ab, dass mir für die Entwicklung einer Idee, die unter ande­rem in Israel schon ange­wandt wird, unter­stellt wird, natio­nal­so­zia­li­sti­sches Gedankengut zu ver­brei­ten», sag­te er der Zeitung.

Kritikern wirft er dem­nach zudem vor, sie hät­ten ihn miss­ver­ste­hen wol­len. «Es ist bigott, denn es war im Kontext unzwei­fel­haft, dass ich nicht Zwangsmaßnahmen wie in der NS-Zeit mein­te, son­dern dass den Eltern nur die Chance für die Geburt eines gesun­den Kindes ver­bes­sert wer­den könn­te.»"

Für die "ÄrzteZeitung" ist das eine Topmeldung:

20 Antworten auf „Testballon zu Eugenik vorerst geplatzt?“

  1. Sehr geehr­ter Herr Aschmoneit,

    ich hat­te es damals auf coro­dok kri­ti­siert, dar­um hier noch ein­mal im Bezug auf die Originalquelle.(1) Heckemann stand und steht nicht allei­ne da und das Lied der Eugenik wur­de schon lan­ge vor der Zeit des Nationalsozialismus geträl­lert. Ein Blick auf die USA des spä­ten 19. Jhdt. lohnt sich durch­aus, wur­den auf Grund des demo­gra­fi­schen Wandels teil­wei­se ideo­lo­gisch moti­vier­te Selbstkastrationen durch­ge­führt. (Dazu kom­me ich gleich!) 

    Ihr Kollege, der Historiker Thomas Huonker, arbei­te­te die Geschichte der Eugenik in der Schweiz auf. wo bis in die 1960er Jahren Frauen in Psychiatrien zwangs­ste­ri­li­siert wur­den weil man annahm psy­chi­sche Krankheiten sei­en gene­tisch bedingt. (2)

    Die Beispiele USA und Schweiz zei­gen vor­treff­lich, dass Eugenik auch ohne Diktatur mas­si­ven Schaden anrichtet. 

    Schräg mutet nur eines an:; Zitat "ER BESCHIMPFTE KLIMAAKTIVISTEN ALS "TERRORISTEN": SACHSENS ÄRZTE-PRÄSIDENT ERNTET KRITIK (…) Ist zwar ein ande­res Thema, aber paßt."

    Wieso eigent­lich? Wissen Sie eigent­lich, wie "Klimaaktivisten" reden bzw. schrei­ben, wenn sie sich unbe­ob­ach­tet wäh­nen? Ich wie­der­ho­le einen Gesprächsteil (sinn­ge­mäß): "Ein Kind in Peru soll­te im länd­li­chen Raum auf­wach­sen, denn in Lima ist es nur ein wei­te­res Maul, dass es zu stop­fen gilt." Hätte Höcke sowas gebracht, hät­te man ihn (zu Recht) als Rassisten beschimpft – und das ist noch das harm­lo­se­ste. Leute wie Andreas Malm und Luisa Neubauer (!) sind beses­sen von dem Gedanken Pipelines in die Luft zu spren­gen. Ein Schelm, wer an NordStream2 denkt, aber nicht nur: auch die größ­te afri­ka­ni­sche Pipeline ist in deren Visier.(3) Die grü­ne "bene­vo­lent White Supremacy" wird dadurch abge­run­det, dass Aktivisten der Letzten Generation vor Gericht bekun­den, sich ste­ri­li­siert zu haben. (4; sie­he oben.) Wenn Heckemann meint, das sind Terroristen dann gebe ich ihm recht – sie sind näm­lich mit ihm "Artverwandt".

    FAZIT: Unsere Gesellschaft gleicht immer mehr jener der USA und Schweiz des 19. Jhdts. Dass die Eugenik nie wirk­lich weg war soll­te mitt­ler­wei­le jedem klar sein, der das Problem als sol­ches erkennt und benennt. mRNA und gen­tech­ni­sche Vektorimpfstoffe gegen Covid (deren Entwicklungs- und Testverfahren sträf­lich ver­kürzt wur­den.) waren die "Türöffner" für das Revival der Eugenik. 

    Wir gehen wirk­lich fin­ste­ren Zeiten ent­ge­gen. Oder, wie der Berliner sagen wür­de: Malthus ick hör dir trapsen.

    Ich wün­sche ein schö­nes Wochenende!

    Freundliche Grüße,
    Daniel
    (1) https://​www​.grin​.com/​d​o​c​u​m​e​n​t​/​4​1​2​506
    (2) https://​archi​ve​.org/​d​e​t​a​i​l​s​/​b​u​b​_​g​b​_​6​d​1​X​V​7​U​0​R​awC
    (3) https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​l​u​i​s​a​-​n​e​u​b​a​u​e​r​-​w​i​r​-​p​l​a​n​e​n​-​e​i​n​e​-​p​i​p​e​l​i​n​e​-​i​n​-​d​i​e​-​l​u​f​t​-​z​u​-​j​a​g​e​n​-​l​i​.​2​3​6​037
    (4) https://m.focus.de/panorama/welt/klimaschutz-absurd-sterilisiert-um-co2-zu-sparen-dafuer-gibts-jetzt-steak-und-kurzstreckenfluege_id_192174150.html

    1. @Daniel J: Den ersten Punkten stim­me ich zu. Auch ohne nur das Geringste mit Neubauer oder der Letzten Generation zu tun haben zu wol­len, fin­de ich den letz­ten Punkt arg konstruiert. 

      Was Heckmann nach einem "Vieraugengespräch mit unse­rem Ministerpräsidenten" über "bedin­gungs­lo­se Sympathie für die Klimaterroristen" und die "Genderproblematik", wo "über Sprache das Denken mani­pu­liert wer­den soll", schreibt, ist nach­zu­le­sen in https://www.kvsachsen.de/fuer-praxen/aktuelle-informationen/kvs-mitteilungen/2022–01-impfkampagne‑1–1‑2–1‑1–1/2022–12-von-klebern-und-blockern.

      1. Sehr geehr­ter Herr Aschmoneit,

        es tut mir leid das schrei­ben zu müs­sen aber: ich sehe den Skandal in der genann­ten Quelle nicht. 

        Inhaltlich bezieht er sich auf eine Blockade der "Letzten Generation", die indi­rekt den Tod einer ver­un­fall­ten Radfahrerin zur Folge hatte. 

        Was die so genann­te "Wokeness" betrifft, so muss auch die­se Weltanschauung Ideologiekritik aus­hal­ten müs­sen. Da Heckemann den Punkt mit der "Genderproblematik" lei­der nicht kon­kre­ti­siert hat, lässt er Spielraum für Interpretationen aller Art zu. Was will er uns sagen? Dass "Gendersprech" zu Geschlechtsdysphorie führt? Mit sol­chen Mutmaßungen könn­ten wir uns über Jahre hin­weg irre machen und es als "Analyse der Situation" bezeichnen.

        Was mei­ne "Konstruktion" betrifft: Die grü­ne "bene­vo­lent White Supremacy" ist ein Fakt, da die Grünen davon aus­ge­hen, dass das, was die Rechten über Migranten, Flüchtlinge und (oder) Ausländer sagen zwar grund­sätz­lich rich­tig ist, aber dass man den letzt genann­ten Gruppen mit Wohlwollen (engl. bene­vo­lence) begeg­nen soll.(1) Auch die – ver­meint­lich unbe­ob­ach­te­ten – Klimadebatten dre­hen sich nicht um CO2 son­dern um das Thema Überbevölkerung. (sie­he das Lima-Zitat) Und genau da knüp­fen die­se Klima-Aktivisten ideo­lo­gisch am (demo­gra­fi­schen) Selektionsdenken der Eugenik an. Der Ansatz mag viel­leicht ein ande­rer sein, als der von Heckemann, die Denkweise hat den sel­ben Ursprung. (Thomas Malthus)

        Ich hof­fe, mit mei­nen Ergänzungen etwas mehr Klarheit gebracht zu haben.

        In die­sem Sinn wün­sche ich einen schö­nen Sonntag.

        LG, Daniel

        Quellen:
        (1) sie­he den deutsch-syri­schen Journalisten Akhtam Suliman zum Thema "Positiv-Rassismus" ->https://apolut.net/kenfm-positionen‑7/

    2. Während der/​die "zeit­ge­mä­sse Antifaschist" Worte ver­ur­teilt und ihre Aussprecher einer Verfolgung zu unter­zie­hen ver­sucht, muss man fest­stel­len dass Tätern eine Ferne ein­ge­räumt wird?

      Die Nationalsozialisten bedien­ten sich der Eugenikbewegung, und ver­wen­de­ten sie "vor­teil­haft" für ihre Vernichtungsaktivitäten. Letztere wären ins­be­son­de­re dann ver­stärkt durch­ge­führt wor­den, je län­ger ihre Macht ange­dau­ert hät­te. Nach einem "gewon­ne­nen Krieg" wäre man dazu über­ge­gan­gen, in Gebieten ihres Einflussbereiches Menschen mas­sen­haft zu töten, phy­sisch zu zer­stö­ren und evi­denz­ba­siert-rück­stands­los zu besei­ti­gen. Warum dabei zu tren­nen wäre, erschliesst sich mir nicht. Man befas­se sich mit der Vorstellungswelt der Nationalsozialisten. Natürlich ist es rich­tig dass die­se "Eugenikbewegung" ihre eige­ne Geschichte mit sich bringt. Genau wie der Despotismus .….. – Man könn­te stun­den­lang so weiter!

      Es gehört ein­fach zusam­men und wider­spricht den Auffassungen von Zivilisation und Gesellschaft. Wer das Menschsein selbst nuan­ciert, egal ob als Gruppe, Weltanschauung, oder Individuum, wird kei­nen "Frieden" dies­be­zueg­lich fin­den. Das ist wirk­lich sehr ein­fach zu verstehen.

      Ernst Klee hat viel zum Thema unter­sucht und geschrie­ben und kam zum Schluss, daß die Mediziner die Nationalsozialisten nöti­ger hat­ten als umgekehrt!
      Also den­ke ich bei der so genann­ten Machtübernahme an die Zeitenwende die damit ein­her­ging. das alte Deutschland ging her­nie­der und die neu­en Machthaber übernahmen.
      Vieleicht hat­ten, ins­be­son­de­re die Psychiater plötz­lich einen gefähr­li­chen Standpunkt. Man beden­ke dabei, dass fast tra­di­tio­nell unter­stellt wird, sie sei­en die­je­ni­gen Welchen, die für die (beson­de­ren) Lösungen vor­neh­mer und ein­fluss­rei­cher Menschen bezahl­te Dienstbarkeiten boten.
      Vor der "Machtübernahme" von '33 hat­ten ver­mut­lich nicht Wenige der NS-Größen bereits "Bekanntschaft" mit dem zwangs­me­di­zi­ni­schen System geschlos­sen, unter Anderem Adolf Hitler selbst, wie wohl gemun­kelt wur­de. Auch sei­ne Familie könn­te sich durch­aus der "Gepflogenheiten" bedient haben, derer man sich unlieb­sa­mer Leute aus dem per­sön­li­chen Umfeld entfernte.

      Die Ärzte sind ein stra­te­gi­scher Berufsstand, wie eben Politiker, Juristen und Journalisten. Diese bestim­men die Politik, die Überwachung der (jur.) Gesetzmässigkeiten und der öffent­li­chen Informationsgabe. Und die Ärzte eben die "indi­vi­du­el­le Gesundheit"! Jeder Machtinteressierte, sucht den Einfluss auf die­se "Berufsstände". So kann an jeder Stelle im System "gedreht" wer­den. So ent­steht eine Diktatur, ein Totalitarismus oder ein Despotismus – egal wie man es nen­nen möch­te. Es sind immer (!) die Häuptlinge, die Schamanen/​Priester und die Medizinmänner. Es unter­schei­den sich die Bezeichnungen. Die Systematik ist ver­mut­lich "art­spe­zi­fisch". 😉 Bloss den­ken tut jede Gesellschaft sie sei irgend­wie "uni­que". Auch das ist "Masche".

      Also wür­de ich das nicht tren­nen. Ein guter Einigungspunkt wäre zum Beispiel der "Rationalismus". Wir erle­ben der­zeit genau dar­um, den Kampf. Der ist im Gange und sein Ausgang ent­schei­det über die Zukunft. Die C‑Plandemie ist ein künst­lich her­bei­ge­führ­ter Glaubensakt wider das Prinzip der Evidenz, in dem Fall also des ratio­na­len Standpunktes. Das "Schmiermittel" sind die Renditen, also Gelder die erst ent­ste­hen müs­sen, gemäss einer Wertschöpfungsdynamik. Eine sehr "hei­sse Kiste" wür­de ich sagen. Nebenbei ist eine Umverteilungsorgie zu beob­ach­ten die viel­eicht sogar erst an ihrem Anfang zu ste­hen scheint. Wenn es zum Weltkrieg kommt, bleibt frag­lich ob Land dass der­zeit begehr­lich, so bleibt, und ob über­haupt genug Menschen über­le­ben, die in irgend­ei­ner Form, lokal "pro­fi­tie­ren" könn­ten. So nach unse­ren Maßstäben, als aber auch nach Entwicklungsbiologischen! Man kann sich den "Kritikern" fast nur noch anschlie­ssen. Die deut­schen Politiker schei­nen "ver­rückt" und/​oder "kri­mi­nell" zu sein. bei letz­te­rem Attribut befrem­det die Frage nach dem gefor­der­ten Verfassungsbruch. Sei es der lega­le oder der ille­ga­le, wel­cher damit wohl gemeint sein könn­te. Wir wis­sen doch alle, wel­che Macht in Deutschland, das Ausser-Kraft-Setzen ziel­ori­en­tiert verfolgt.

      Warum tut man sich hier­zu­lan­de so schwer? Die so genann­te "Marschrichtung" ist doch kla­rer kaum noch auszumachen.

      Die Entbindung vom Amt schien doch über­fäl­lig zu sein. Es ist ein Wahnwitz davon aus­zu­ge­hen, dass wenn ich Ärzten die­ses Instrument in die Hand lege, zu glau­ben sie wür­den es nicht miss­brau­chen. Schade dass es der Öffentlichkeit vor­ent­hal­ten wird, wie und in wel­chem Ausmass die "Gain of Funktion-Forschung" bereits ver­mark­tet wird. Wenn über­wa­chen­de Stellen für so genann­te "Jugendgefährdende Medien/​Informationen" ent­wick­lungs­be­denk­li­che Tendenzen geäu­ssert wer­den, muss man manch­mal schon stau­nen wie weit "Moral" von jeg­li­cher Praxis bereits ent­fernt ist.

      Ich möch­te ein Juristisch-unver­fäng­li­ches Beispiel anfüh­ren. Wenn eine "betuch­te Familie" sich dazu ent­schliesst, den Lieblingshund ihrer Kinder, oder gar der eige­nen Kindheit klo­nen zu wol­len, so genügt ein blo­sser Griff zum rich­ti­gen "Branchenbuch". Das ist Alles. Sie bekom­men was sie wün­schen. das ist die Realität! Und sie hängt zusammen.….

    1. @Erfordia…: Sie haben das jetzt gefühlt 300 Mal zu jedem belie­bi­gen Thema for­mu­liert. Ich behal­te mir vor, den Textbaustein künf­tig nicht zu veröffentlichen.

  2. Bei den Germanen waren Kindstötungen und Aussetzungen erlaubt und wur­den noch bis in das Mittelalter prak­ti­ziert, die Tötung von Neugeborenen zumin­dest bis zur ersten Nahrungsaufnahme möglich. 

    Kirche und welt­li­cher Arm began­nen im Mittelalter dies unter schreck­li­che Strafen – wie bei leben­di­gem Leib begra­ben wer­den – zu stellen. 

    Allerdings konn­te ein behin­der­tes Neugeborenes dann immer noch als von Dämonen aus­ge­tauscht betrach­tet und getö­tet wer­den (und dann gegen ein gesun­des getauscht wer­den sozu­sa­gen). Ansonsten konn­ten behin­der­te Kinder auf Pilgerreise mit­ge­nom­men wer­den und bei Nichtheilung aus­ge­setzt wer­den, weil es war dann ja gottgewollt. 

    Es wur­den aber dann Findelheime ein­ge­rich­tet wo Säuglinge abge­ge­ben wer­den konn­ten. Meist star­ben sie dort. 

    Bei den Merowingern liesst man, wur­den in männ­li­cher Linie und zur Erhaltung die­ser, nur noch schwäch­li­che, behin­der­te und schwach­sin­ni­ge Nachkommen gebo­ren nach und nach. Faktisch regier­te der Hausmeier, als dies nicht mehr ver­mit­tel­bar war, über­nah­men die Karolinger dann die Regierung offiziell. 

    Es gibt Gegenden in der Schweiz, so wur­de mir gesagt von jeman­den der es wis­sen muss, da haben Bauernsöhne noch mit ihren Tanten Sex und ohne Empfängnisverhütung, jedes drit­te Kind sei dort schwerstbehindert. 

    Aber wie beim Adel, man­chen regio­na­len Bauerntraditionen, in Gebirgstälern, oder homo­ge­nen Gruppen gilt grund­sätz­lich: eigent­lich braucht es fri­sche Gene und natür­li­cher­wei­se woll­ten die Gene sich paa­ren mit Genen aus ande­ren Ethnien. 

    Früher gab es da auch Völkerwanderungen dazu immer wie­der. Ötzi, so wur­de nun rich­tig gestellt, hat­te dunk­le Haut – wie die frü­he Bevölkerung Europas. Die hell­häu­ti­gen, blau­äu­gi­gen, blond oder rot­haa­ri­gen waren aus der Steppe jen­seits des kas­pi­schen Meeres nach Europa in Wellen ein­ge­wan­dert und die Bevölkerungen inte­grier­ten und misch­ten sich. 

    In schwei­zer Bergtälern gab es die Verabredung loka­ler hei­ra­ten­der Ehepaare, dass nur das erste Kind vom Ehemann sein wird. Das zwei­te und drit­te von Fremden, beliebt z.B. von Offizieren im län­ge­ren Truppeneinsatz. Diesen wur­de ggf. auf ein Einzelzimmer upge­gra­det und erhiel­ten nachts Besuch, den sie nicht abzu­leh­nen ver­moch­ten. Offiziere waren phy­sisch stark, muss­ten in der BW mind. Abitur haben etc. 

    In Brasilien bei Indigenen gab es auch ent­spre­chen­de Bräuche, wel­che sicher­stell­ten, dass eine Frau sich ver­schie­de­ne Väter aus­su­chen konn­te für ihre zu zeu­gen­den Kinder. Im Amazonasbereich Ecuadors wie­der­um hei­ra­te­ten ent­we­der per Dorf alle Jungen nach aussen oder alle Mädchen. In das Dorf wur­den immer ange­hö­ri­ge ver­schie­de­ner Sprachfamilien gehei­ra­tet. Also wo die Mädchen raus­hei­ra­ten, da hei­ra­ten die Jungs dann Frauen (mono­gam, aber ins­ge­samt dar­auf geach­tet) aus ver­schie­de­nen Sprachfamilien (nicht nur ver­schie­de­ne Sprachen) hin­ein. Damit hat man nicht unter­ein­an­der gehei­ra­tet und brei­ter diver­si­fi­ziert. Die Kinder wur­den zusam­men im Dorf von allen Frauen abwech­selnd und gemein­sam erzo­gen, sie lern­ten von klein auf min­de­stens fünf Sprachen aus ver­schie­de­nen Sprachfamilien. 

    Alternativ könn­te man ja über eine ver­nünf­ti­ge Migrationspolitik dis­ku­tie­ren und auch Jugendaustausch, Auslandssemester etc erleich­tern und fördern.

    1. A‑w-n‑n

      Kapitalismus nährt sich von der unter­schied­li­chen Entwicklung der Völker. Von daher ist Migration sozu­sa­gen eine Lebensgrundlage des Kapitalismus der ohne des­sen gar nicht funk­tio­nie­ren würde.

  3. Biologismus in der Medizin seit dem 19. Jahrhundert Von der Eugenik zur Präimplantationsdiagnostik
    ROLF WINAU
    https://​www​.dgsmp​.de/​1​0​0​-​j​a​h​r​e​/​C​D​_​D​G​S​M​P​/​P​d​f​F​i​l​e​s​/​T​e​x​t​e​/​R​_​W​.​pdf

    " .…1962 erhiel­ten Francis Crick und James Watson den Nobelpreis für ihre Entdeckung der Mo-leku­lar­struk­tur der Nukleinsäuren und ihre Bedeutung für die Informationsübertragung in leben­der Substanz. Im November des­sel­ben Jahres lud die Ciba-Foundation 27 her­vor­ra­gen­de Wissenschaftler zu einem Symposium nach London ein, des­sen Ergebnisse ein Jahr spä­ter unter den Titel Man and his Future27 ver­öf­fent­licht wur­den. Julian Huxley, Joshua Lederberg und Hermann J. Muller gehör­ten zu den Eingeladenen. Sie waren es vor allem, die auf die­ser Konferenz zum Teil schon seit Jahren von ihnen pro­pa­gier­te Züchtungsideen vor­tru­gen. Argumentationen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts tau­chen wie­der auf, so wenn Huxley sag­te: „Im moder­nen Menschen beginnt die Richtung der gene­ti­schen Entwicklung das Vorzeichen zu ver­än­dern, vom Positiven zum Negativen, vom Fortschritt zum Rückschritt: Es muß uns gelin­gen, die­se Entwicklung auf den uralten Kurs einer posi­ti­ven Verbesserung zu bringen.“28 Die damals rea­le Angst vor einer Zerstörung der Erde durch eine Atombombe wird von Lederberg instru­men­ta­li­siert, um sein eigent­li­ches Ziel zu pro­pa­gie­ren: „Ich mei­ne, die mei­sten von uns hier glau­ben, daß die gegen­wär­ti­ge Weltbevölkerung nicht intel­li­gent genug ist, um zu ver­hin­dern, daß sie mit der Atombombe in die Luft geht. Wir wol­len Vorsorge für die Zukunft tref­fen, daß sie eine etwas bes­se­re Chance hat, die­ser beson­de­ren Gefahr zu ent­kom­men.“ Muller, der selbst wegen Krankheit nicht an der Veranstaltung teil­neh­men konn­te, mach­te in sei­nem ver­le­se­nen Referat den Vorschlag, man sol­le, um eine gene­ti­sche Verbesserung der mensch­li­chen Bevölkerung zu errei­chen, Vorratslager mit tief­ge­fro­re­nen Samen erwünsch­ter und erb­ge­sun­der Erzeuger anle­gen, aus denen dann ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Frauen aus­wäh­len könn­ten. „Es ist eine iro­ni­sche Situation. Die kul­tu­rel­le Evolution hat zugu­ter­letzt Wissenschaften und ihre Technologien gezei­tigt. Sie hat sich damit mit Kräften aus­ge­rü­stet, die das ‚Unternehmen Mensch’ schei­tern las­sen oder zu neu­en, unvor­her­ge­se­he­nen Höhen des Seins und Handelns empor­füh­ren kön­nen.“ Auch Ernst Haeckel und Christian von Ehrenfels hat­ten in ihren Entwürfen von sol­chen bis­her nicht erreich­ten Höhen geträumt. Durch „mul­ti­ple Befruchtung mit tief­ge­fro­re­nem Sperma von erwünsch­ten Samenspendern“ wer­de die­se neue Stufe der Menschheit ganz sicher erreicht wer­den. Nicht alle Teilnehmer der Konferenz stimm­ten begei­stert zu. Nicht ohne Sarkasmus zitier­te der Straßburger Biologe M. Klein einen schon damals 20 Jahre alten Satz Mullers aus des­sen Buch Out of the Night: „Welche Mutter wür­de nicht stolz dar­auf sein, in ihrem Leib ein Kind von Darwin oder Lenin zu tra­gen?“ Darwin oder Lenin kann man auch durch ande­re Namen erset­zen. Auf der Konferenz fie­len die Namen Shakespeare, Newton ,aber auch Rudolfo Valentino…
    …Und birgt die Präimplantationsdiagnostik nicht ähn­li­che Gefahren, vor allem auf dem Hinter-grund des letz­ten höchst­rich­ter­li­chen Urteils? Wird sich mit der Einführung der PID in der Gesellschaft die Überzeugung ver­fe­sti­gen, dass Behinderte „lebens­un­wer­tes Leben“ darstel-len?
    Ein unein­ge­schränk­tes Tötungsverbot mensch­li­chen Lebens gibt es ohne­hin in Europa nicht mehr. Peter Singer hat in sei­ner Praktischen Ethik29 dem mensch­li­chen Leben einen Wert an sich abge­spro­chen. Wert habe nur die Person, nicht das Mitglied der Spezies Homo sapi­ens. Die Niederlande und Belgien haben die Tötung auf Verlangen frei­ge­ge­ben. Ob es zu einer Sogwirkung auch in die Bundesrepublik Deutschland hin­ein kom­men wird? Meinungsumfragen schei­nen dies zu bestätigen.

    Der lan­ge Atem des Biologismus, der lan­ge Atem der Eugenik, der posi­ti­ven wie der nega­ti-ven, weht auch in das 21. Jahrhundert hinein.3"

    Das Symposium "Man and his Future" gibt es in Buchform und als Download von pdf-Kopien auf Englisch. Auf deutsch habe ich nicht gefun­den. Ich hal­te die­se Themen für zen­tral, um die "Corona-Krise" zu ver­ste­hen und rich­tig einzuordnen.

    1. @o.W.: Ja, 'der Segen' der künst­li­chen Befruchtung und des Samenspendens…wurde die ethi­sche und mensch­li­che Diskussion je geführt? Es gilt ja gene­rell scheint mir, es wird das tech­nisch 'inno­va­tiv' mach­ba­re als Soll vor­aus­ge­dacht und vor­ge­se­hen und die 'ethi­sche gesell­schaft­li­che Diskussion' nur als not­wen­di­ges Übel gese­hen mit der Frage, wie man damit umge­hen muss, um schnell zur Zustimmung zu kommen. 

      Lesbische 'Eltern' kön­nen sich so den Kinderwunsch erfüllen. 

      Und es gibt 'Helden' unter den Samenspendern, wie man liesst: 

      Pawel Durow bringt es auf 100 Kinder: https://​www​.20min​.ch/​s​t​o​r​y​/​p​a​w​e​l​-​d​u​r​o​w​-​t​e​l​e​g​r​a​m​-​c​h​e​f​-​i​c​h​-​h​a​b​e​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​1​0​0​-​k​i​n​d​e​r​-​1​0​3​1​5​9​537 .

      Ein Niederländer habe wohl ca. 1000 Kinder: https://​www​.20min​.ch/​s​t​o​r​y​/​d​e​r​-​m​a​n​n​-​m​i​t​-​1​0​0​0​-​k​i​n​d​e​r​n​-​s​a​m​e​n​s​p​e​n​d​e​r​-​j​o​n​a​t​h​a​n​-​m​e​i​j​e​r​-​s​o​-​g​i​n​g​-​d​e​r​-​h​o​l​l​a​e​n​d​e​r​-​v​o​r​-​1​0​3​1​4​6​480 . Erlaubt sei­en in NL bis zu 25 Kinder mit bis zu 12 Frauen lt. dem Artikel.

  4. auf der einen sei­te gibt es posi­tio­nen des Selbstbestimmungsrechtes, die besa­gen, Abtreibung soll mög­lich sein, bis zum Einsetzen der Wehen.
    ande­re hal­ten abtrei­bung gene­rell für mord.

    "In der natio­nal­so­zia­li­sti­schen Diktatur wur­den Menschen mit Down-Syndrom gezielt durch die syste­ma­ti­schen Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus als Teil der natio­nal­so­zia­li­sti­schen „Rassenhygiene“ ermor­det." (Wikipedia, down-syndrom)

    weil es kei­ne früh­erken­nung gab, muß­ten die "miß­ge­bur­ten" nach der Geburt getö­tet werden.

    "Eine ein­deu­ti­ge prä­na­ta­le (vor­ge­burt­li­che) Diagnose ist nach heu­ti­gem Forschungsstand durch eine Untersuchung der föta­len Chromosomen mög­lich, die durch Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) oder Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion), sel­te­ner durch Nabelschnurpunktion (Cordozentese) gewon­nen wer­den. Seit 2012 kön­nen durch Bluttests bei der Mutter Spuren föta­len Erbmaterials gefun­den und unter­sucht wer­den. Die dadurch mög­li­che Selektion durch einen Schwangerschaftsabbruch ist ethisch umstritten."

    euge­nik ist eine rea­li­tät, kei­ne zukunft.
    jedes "wunsch­kind" der Präimplantationsdiagnostik ist posi­ti­ve eugenik.
    "Some reli­gious orga­nizati­ons dis­ap­pro­ve of this pro­ce­du­re. The Roman Catholic Church, for exam­p­le, takes the posi­ti­on that it invol­ves the des­truc­tion of human life.[93] and bes­i­des that, oppo­ses the neces­sa­ry in vitro fer­ti­lizati­on of eggs as con­tra­ry to Aristotelian prin­ci­ples of nature.[citation nee­ded] Orthodox Judaism, by con­trast, sup­ports PGD." (wiki­pe­dia, Preimplantation gene­tic diagnosis)
    „Ganz deut­lich: Dies ist eine Vision, die mög­lich wird, wenn gene­ti­sche Untersuchungen sehr viel preis­wer­ter zu erbrin­gen sind."
    sie wird mög­lich, weil sie mög­lich ist.
    es ist ein geschäft. es wird kommen.
    auch ohne moral, weil es eine kosten/­nut­zen-rech­nung ist, eine kalkulation.

  5. Die KI wird uns retten!
    Denkt der gemei­ne Brandenburger.

    "Auch der Weitergabe von Daten aus der elek­tro­ni­schen Patientenakte (ePA) an die medi­zi­ni­sche Forschung ste­hen die Brandenburger und Brandenburgerinnen prin­zi­pi­ell posi­tiv gegen­über: 89 Prozent der Befragten bewer­te­ten es als sehr wich­tig oder wich­tig, dass der medi­zi­ni­schen Forschung Gesundheitsdaten aus der ePA in anony­mer Form zur Verfügung gestellt wer­den, damit die­se Daten bei­spiels­wei­se für die Entwicklung neu­er Behandlungsmöglichkeiten genutzt wer­den können.

    Gesundheitspolitik könn­te in Brandenburg wahl­ent­schei­dend werden

    Mit Blick auf die bevor­ste­hen­de Landtagswahl gaben 90 Prozent der Befragten an, dass die Gesundheitspolitik für ihre per­sön­li­che Wahlentscheidung wich­tig oder sehr wich­tig ist. Frauen ist die Gesundheitspolitik mit 95 Prozent wich­ti­ger als Männern (85 Prozent). Nur der Bildungspolitik mes­sen die Brandenburger und Brandenburgerinnen mehr Bedeutung bei."

    https://​www​.aend​.de/​a​r​t​i​c​l​e​/​2​3​0​706

    Wir erin­nern uns:
    Lauterbach, der frü­he Wegbereiter der völ­li­gen Digitalisierung der medi­zi­ni­schen Versorgung, wur­de als Gesundheitsminister der Herzen – nicht der Hirne(!) – angekündigt.
    Manche Wähler ler­nen es nie…

    1. Wähler ent­schei­den hier gar nichts. Die ent­schei­den nicht ein­mal selbst ob sie zur Wahl gehen und wo sie ihr Keuzchen machen. Weil sie mani­pu­liert sind!

    2. A pro­pos 'Gesundheitsdaten nut­zen um neue Behandlungsmöglichkeiten zu ent­wickeln': da liegt man 'in Westen' sowie­so falsch und dies wird für wirt­schaft­li­che Interessen genutzt. 

      In der tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Medizin und gesell­schaft­li­chen Ansicht steht die Gesunderhaltung im Vordergrund, nicht die Krankenbehandlung. Man soll gar nicht erst krank wer­den. Der Arzt wur­de dafür bezahlt, dass man gesund blieb. Dies wur­de 'ganz­heit­lich' gese­hen, ein­schliess­lich Ernährung und Lebensstil. 

      Im Westen ist die Aufgabe der Medizin die Krankenheilung, Bezahlung gibt es dann, wenn ein Krankheitsfall ein­ge­tre­ten ist. Es geht inzwi­schen oft gar nicht mehr um Heilung, son­dern um das Management der Krankheit. 

      Das Geld wird mit der Behandlung ver­dient, auch wenn die­se gar nicht heilt. Aber die Ursachen der Erkrankung wer­den nicht ange­gan­gen. Wir haben eine Pharmaindustrie und 'Gesundheitsindustrie' wel­che Krankheiten zur Behandlung braucht. 

      Wir haben einen Lebensstil mit schlech­ter Ernährung, zu wenig Bewegung, Umweltverschmutzung, zu viel Stress, zu wenig Bezahlung für vie­le, der krank macht. Dazu eine Medizin und 'Impfungen' die krank machen. 

      Aber dar­an wird nichts geän­dert, so dass mehr Menschen gesund blie­ben. Nein, es sol­len wei­te­re Krankheitsbehandlungen ent­wickelt werden…es soll mit den Gesundheitsdaten Geld ver­dient wer­den und dann mit neu­en Behandlungen, die Menschen blei­ben krank – was Voraussetzung für eine Behandlung ist, ausser bei 'Impfungen' – und die 'Gesundheitskosten' und Krankenkassenbeiträge stei­gen weiter… 

      …aber das Wahlvolk in Brandenburg möch­te das? 'Denk ich an Deutschland…'.

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