Als das RKI die teilentschwärzten Protokolle freigab, fehlte darunter das vom 9.5.20. Es war für das RKI nicht auffindbar. In den Tiefen des Leaks befindet es sich allerdings. Verrutscht in den Ordner vom 14.5.20 gibt es das Dokument "Ergebnisprotokoll_Krisenstabssitzung_2020-05–09.docx" (Quellen hier). Auch ich hatte es übersehen und wurde erst jetzt durch einen Tweet von @Muh vom 27.7.24 darauf aufmerksam. Vermutlich ist es der schlampigen Aktenführung des Krisenstabs zuzuschreiben, daß es offiziell nicht veröffentlicht wurde. Auch hier lesen wir interessante und zum Teil brisante Informationen:
Gleich in TOP 1 wird berichtet:
Weiter heißt es: "Insgesamt sind die Fallzahlen stark zurücklaufend (auch bei höheren Altersgruppen)". DIVI meldet: "Die Anzahl intensivmedizinisch betreuter Patienten [nimmt] ab".
Zur Übersterblichkeit wird spekuliert:
Wie man darauf angesichts der gezeigten Grafik kommt, bleibt rätselhaft:
Lars Schaade ("VPräs") berichtet in TOP 4 "Neues aus der Wissenschaft" bald Ignoriertes:
"Zu den Tragen von Masken im Freien gibt es keine Evidenz" [sic]
Trotzdem müssen sie sein, wie in TOP 6 "Kommunikation" geklärt wird:
Die fehlende Begründung führt zu lächerlichen Diskussionen:
Was hatte sich Maske für Stoff, häh?
"Der Wert wurde politisch gesetzt"
Das finden wir in TOP 7 "RKI-Strategie Fragen", dessen Bezeichnung damit fragwürdig wird:
Wieder ist es anscheinend Schaade, der den Ton verschärft. "Maßnahmen" sind eigentlich immer nötig.
"Herr Drosten hat selbst auch einen Think Tank"
Dem Denkvermögen der eigenen MitarbeiterInnen will die RKI-Führung nicht zu viel zumuten. Im gleichen TOP 7 lesen wir, daß man sich einen eigenen "Think Tank" zulegen will:
Das HZI ist das "Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung". Über die Verquickung mit Industrie und der Gates-Stiftung sowie die Rolle Meyer-Hermanns ausführlich hier. ÖGD steht für den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Bei der IBBS handelt es sich um die "Zentrale Informationsstelle des Bundes für Biologische Sicherheit", mehr dazu hier. Die KRINKO ist die "Kommission für Krankenhaushygiene", ein eher unsicherer Kandidat. Die Kommission hatte mitunter abweichende Positionen vertreten und noch im Mai 2021 erwähnt, daß zu dem "Impfstoffen" "noch keine ausreichende Datenbasis vorhanden ist", siehe dazu hier.
"Es ist nicht geplant, dies gezielt öffentlich zu machen"
Eine Woche später wurde zum "Think Tank" festgehalten: "Es ist nicht geplant, dies gezielt öffentlich zu machen… Von einem (potentiell langwierigen) offiziellen Berufungsprozess wird abgesehen)". Mehr dazu hier.
Am 14.5.20 wird über die Besetzung des Gremiums beraten. Interessant sind die Namen, die in den offiziell freigegebenen Protokollen geschwärzt waren (rot markiert):
Im Ordner des Leaks zum 15.5.20 gibt es mehrere Dokumente über diesen hier "Informelle RKI-Beratergruppe COVID-19" genannten Stab, der nicht mehr Think Tank genannt wurde. Ihnen sind weitere Informationen zu den Personen und die Diskussion der Vorschlagsliste zu entnehmen. Es handelt sich danach um "herausragende Expertinnen und Experten", die auch danach ausgewählt werden, "wie sich die entsprechenden Personen bisher in die Coronakrise eingebracht hat":
»… Bei den Mitgliedern sollte es sich um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit besonderer Expertise handeln. Bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten die berufliche Disziplin, wie sich die entsprechenden Personen bisher in die Coronakrise eingebracht hat und ob sie Mitglieder bestehender Gremien sind. Es erfolgt keine formale Benennung durch ein Gremium.
Ihre Aufgabe ist es, die Diskussion zur wissenschaftlich-inhaltliche Seite des Lagemanagements mit externen Meinungen und Haltungen zu bereichern und interdisziplinär zu beraten. Die Gruppe sollte nicht mehr als 12 engagierten, intelligenten Personen, die konstruktiv mitdenken, den Raum zur Diskussion eröffnen und dem RKI die Möglichkeit geben, die Expertise oder Haltung der Gruppe einzuholen. Es sollte untereinander ein vertrauensvolles Verhältnis bestehen. Es handelt sich nicht um ein strategisches Entscheidungsgremium.
Die Gruppe tauscht sich per E‑Mail aus und trifft sich bedarfsorientiert per Telefon- oder Videokonferenz. Sie gibt der RKI-Leitung bedarfsorientiert Rückmeldung. RKI-Präs/ VPräs geben Anliegen zur Diskussion in die Gruppe oder wenden sich anlassbezogen mit Einzelfragen an Einzelpersonen. Es ist ein E‑Mail-Verteiler. Es gibt keine Geschäftsordnung. Es gibt keine Bezahlung. Es werden keine vertraulichen RKI-internen Dokumente geteilt.
RKI-Leitung lädt spricht die Personen einzeln an und fragt, ob eine Teilnahme möglich wäre.
Der Austausch erfolgt informell und wird nach außen nicht offensiv extern kommuniziert.
Wenn extern die Existenz der Gruppe angesprochen wird, dann nicht ohne Verweis auf bzw. Würdigung der etablierten bestehenden Gremien und Netzwerke des RKI.«
Über Drosten und Meyer-Hermann wurde auf diesem Blog ausführlichst informiert. Zur Vakzinistin der ersten Stunde, Marylyn Addo, gibt es viel zu lesen via https://www.corodok.de/?s=Marylyn+Addo. Die Rolle von Christian Karagiannidis wird hier beleuchtet. Der im Vorschlag ungeschwärzt genannte Michael Hallek war Mitverfasser des berüchtigten NoCovid-Papiers und wurde im Dezember 2022 mit dem Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer belohnt (s. hier). Auch dem von Lauterbach berufenen "Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege" gehört Hallek an. Ebenfalls entschwärzt ware der Name Andrea Ammon für das Gebiet "Internationale Institutionen". Als damalige Leiterin des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) war sie dafür die richtige Person, wenn auch sicher nicht von Unabhängigkeit gesprochen werden kann. Das geleakte Dokument ergänzt die ungeschwärzte Information, daß für den Bereich "Kommunikation: Hr. Stollorz" zuständig sein soll. Es handelt sich danach um "Volker Stollorz Science Media Centre". Über diese von Pharma- und anderen Konzernen ausgehaltene Propagandamaschine siehe mehr hier und hier:
"Grenzschließungen und ‑öffnungen sind eine politische Entscheidungen"
Es langweilt inzwischen, wieder einmal einen Punkt im gleichen TOP am 15.5.20 zu finden, bei dem das RKI ein wenig quengelt, um wenig später beflissen mitzuspielen:
"Manche Länder haben doppelt Fälle"
Kann passieren, bei uns aber nicht. Ein Dokument im Leak "ECDC-TK-2020–05-08.docx" vom 9.5.20 berichtet von einer Telefonkonferenz von ECDC und WHO. Dort ist als erstes zu lesen:
(Hervorhebungen in blau und gelb nicht in den Originalen.)
Aber die Eigentümer des RKI stehen da auch nicht drin oder? Und auf wessen Gehaltsliste stehen eigentlich Wieler und Konsorten?
@Erfordia…: Mal selber denken und recherchieren könnte helfen.
Ok, AA, so wie ich das jetzt herausgefunden habe ist der Staat der Eigentümer. Also auch der der das RKI beauftragt und finanziert. Möglich ist aber auch daß vom RKI genutzte Gebäude und Einrichtungen anderweitig in Privatbesitz sind. Und daß sich diese Anteilhaber im Ausland befinden ist auch gar nicht so abwegig.
"Es ist nicht geplant, dies gezielt öffentlich zu machen"
… ich mache es trotzdem:
"Graphenoxid – Zwischen Dichtung und Wahrheit"
https://peds-ansichten.de/2022/07/graphenoxid-zwischen-dichtung-und-wahrheit/
Ein sehr gut recherchierter und mit seriösen Quellen belegter Artikel von Peter Frey. Einige Ziztate:
"Im Jahre 2016 wurde eine wissenschaftliche Arbeit über funktionalisiertes Graphenoxid veröffentlicht, welche dessen Eignung als neuartiges Nano-Adjuviant „für Impfstoffe zur robusten Stimulierung der zellulären Immunität“ nachwies (32). […]
„Auf Graphen basierende Produkte, einschließlich flexibler biomedizinischer elektronischer Geräte, werden für die Verbindung mit dem menschlichen Körper innerhalb des Graphene Flagship entwickelt.“ (42) […]
Dann fiel der Begriff „Graphene Flagship“. Am 26. Januar 2016 wurde im Rahmen der Initiative „Graphene Flagship“ zu einem zweitägigen Symposium eingeladen:
„Um den Einsatz von Graphen in der Gesundheitsbranche voranzutreiben, veranstaltet das Graphene Flagship eine zweitägige Veranstaltung, die auf die Bedürfnisse von biomedizinischen Fachleuten zugeschnitten ist, die das Potenzial von Graphen schnell und präzise verstehen müssen. Die Graphene Connect-Konferenz des Graphene Flagship bringt führende Vertreter der biomedizinischen Graphen-Forschung aus Wissenschaft und Industrie zusammen und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, von denjenigen zu lernen, die an der Spitze des modernen Wissens stehen. Prof. Kostas Kostarelos von der University of Manchester wird einen Überblick über Graphen und seine Verwendung in biomedizinischen Geräten geben, und Vertreter von AstraZeneca, Glaxo Smith Kline, Pixtium Vision, Clinatec und Multichannel Systems werden darüber sprechen, wie diese Spitzenforschung in der Industrie abgeschlossen wird und wie es weitergeht.“ (43) […]
„Graphene Flagship“ ist ein mit Milliarden gefördertes Projekt der Europäischen Union (EU) und wurde im Jahre 2013 ins Leben gerufen (45). Die Initiative befasst sich mit weit mehr als der biomedizinischen Verwendung von Graphen."
Mit diesem Stoff wurde bereits im KZ Buchenwald experimentiert. Es wurde den "Patienten" direkt ins Herz injiziert. Und die waren danach tot.