RKI-Protokolle, After-Leak (23): "Impfstoffe: Hinweise auf keine oder nur leicht verminderte Wirksamkeit"

Vor der Sitzung am 31.3.21, weni­ge Tage für der bedroh­li­chen Osterzeit, hat­ten Spahn und Wieler auf einer Pressekonferenz noch ein­mal alle Register der Panikmache gezo­gen (s.u.). Im Protokoll wird im belieb­ten Ranking nicht erwähnt, daß bei den "Top 10 Länder nach Anzahl neu­er Fälle" Deutschland auf Platz 8 vor­ge­rückt ist. Das geht aus einer gele­ak­ten Folie (COVID-19_in­ter­nat. Lage_2021-03–31.pptx) her­vor, aus der sich der Irrsinn der Arbeit mit "Fallzahlen" gut her­aus­le­sen läßt:

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RKI-Protokolle, After-Leak (22): "Quarantäne trotz Impfung empfohlen wegen Wahrscheinlichkeit der Ausbreitung trotz Impfung"

Wie mager der Datenstand beim RKI war und wie sehr man bereit war, sich in die Tasche zu lügen, wird an der Vorstellung von Folien zur Lage "National" am 29.3.21 deut­lich. In TOP 1 ist dazu zu lesen:

Was zeigt die Folie aus dem Leak (Lage-National_2021-03–29.pptx)?

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RKI-Protokolle, After-Leak (22): "Sterbefälle unter dem Durchschnitt der letzten Jahre"

Die "Top 10 Länder nach Anzahl der COVID Fälle", die am 26.3.21 vor­ge­stellt wer­den, lie­gen auch im Ranking "der voll­stän­dig gegen COVID-19 geimpf­ten Bevölkerung" fast alle weit vor­ne, wobei es nie­mand mit Israel ("Pfizer-Land") auf­neh­men kann (s. im Leak COVID-19_in­ter­nat. Lage_2021-03–26.pptx). Erkenntnisse im Stil von "Wenn's reg­net, wird die Straße naß" fin­den sich in TOP 1:

Laut Leak ver­birgt sich hin­ter dem schwar­zen Balken Christian Drosten.

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Lauterbach: Corona-Maßnahmen mehr als begründet. Kubickis Vorwürfe

Diese Überschrift einer dpa-Meldung (bis zum Punkt) vom 9.8.24 war dem "Tagesspiegel" anschei­nend doch zu platt. Er setz­te sie unter den Titel "Aufarbeitung der Corona-Pandemie: Kubicki for­dert 'per­sön­li­che Konsequenzen' von Lauterbach". Inhaltlich bleibt das Blatt beim Text. Zu den Vorwürfen von Kubicki aus­führ­lich wei­ter unten, hier zunächst aus dem dpa-Text:

»… Das Ministerium zitier­te Lauterbach dar­über hin­aus all­ge­mein „zum Themenkomplex Entscheidungsgrundlagen und Entscheidungsbefugnis“ mit den Worten: „Es gibt in den RKI-Protokollen nichts zu ver­ber­gen. Daher habe ich die Veröffentlichung der Protokolle ange­wie­sen… „Lauterbach: Corona-Maßnahmen mehr als begrün­det. Kubickis Vorwürfe“ weiterlesen

"Nach drei Impfungen gegen Corona erkrankte er an Corona und wurde dann nicht mehr gesund"

Ein Beitrag auf BR24 vom 8.8.24 (ard​me​dia​thek​.de, ca. Min. 18 und Einzelbeitrag cdn​-sto​rage​.br​.de). Das Lauterbach-Zitat stammt vom 8.9.22 (bun​des​tag​.de, ca. Min. 2)

Zwei Optionen im Oktober 2022: "1: dramatisierend oder 2: faktenbasiert, sachliche Kommunikation. Entscheidung BMG: Option 1"

Ich durch­bre­che ein­mal die chro­no­lo­gi­sche und syste­ma­ti­sche Betrachtung der RKI-Protokolle. Aus dem gele­ak­ten Protokoll vom 10.8.22 geht her­vor, daß alle, alle betei­lig­ten Stellen die Dramatisierung von Karl Lauterbach ablehnten:

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RKI-Protokolle, After-Leak (21): "Viele verschiedene Tests in Nutzung erschweren die Auswertbarkeit"

Der Krisenstab läßt sich am 24.3.21 die­se Grafik zei­gen (dick rot in der Mitte der BRD-Trend) und schreibt ins Protokoll "7‑Tage-Inzidenz der Bundesländer nach Berichtsdatum: Anstieg sicht­bar":

Immerhin wird kor­rekt fest­ge­hal­ten: "Anteil der Verstorbenen und der Hospitalisierten sinkt wei­ter", wobei man wie stets auf "Nachmeldungen" hofft. Eine mage­re Ausbeute, trotz gestie­ge­ner Zahl der PCR-Tests ("KW11: 1,35 Mio"). Das ein­zi­ge, das steigt, ist die Zahl der Labore, die Tests auf Varianten unter­su­chen. Dabei nimmt sich das offen­bar wenig aus­ge­la­ste­te Fachgebiet 37 die Zeit, sol­che Auswertungen zu fahren:

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RKI-Protokolle, After-Leak (20): "Frage, was wird konkret an Verschärfung benötigt?"

Das hat­te ich glatt ver­ges­sen aus der letz­ten Sitzung am 19.3.21: "VPräs: gro­ßes Lob von Lauterbach an RKI!". Am 22.3.21 wird zur "7‑Tage-Inzidenz" gemel­det: "Leichte Anstiege in vie­len BL". In TOP 4 "Aktuelle Risikobewertung" wird das RKI von sei­ner Teststrategie ein­ge­holt und kalt erwischt. Die Landrätin im thü­rin­gi­schen Landkreis Greiz treibt es auf die Spitze; die dar­aus ent­ste­hen­de Unglaubwürdigkeit weckt Besorgnis bei Wieler. Ursprünglich kom­plett geschwärzt heißt es dort:

Das teil­ent­schwärz­te Dokument gibt es hier, das gele­ak­te Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau wer­den Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet. 

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