Asow-Brigade darf in Berlin und Hamburg Freiwillige "werben"

Der simu­lier­te "Kampf gegen rechts" der Bundesregierung erhält eine neue Facette. Die Nachfolgeorganisation des neo­fa­schi­sti­schen Regiments Asow wird in den näch­sten Tagen Soldaten in Deutschland anwer­ben. Auf n‑tv.de ist am 11.7.24 zu lesen:

»Auftritte in ganz Europa
Soldaten ukrai­ni­scher Sturmbrigade tou­ren durch Deutschland

Mitglieder der drit­ten Sturmbrigade der Ukraine rei­sen im Rahmen einer Tour durch Europa, um für den Dienst in der Einheit zu wer­ben. Das mel­det der Pressedienst der Brigade auf Facebook. Demnach wer­den Soldaten der Einheit unter ande­rem Warschau, Breslau, Berlin, Hamburg, Rotterdam, Brüssel, Prag und Vilnius besu­chen. Die erste Informationsveranstaltung ist am 21. Juli in Polens Hauptstadt Warschau geplant. Am 25. und 26. tre­ten die Soldaten in Berlin und Hamburg auf…«

Am 6.4.24 war auf n‑tv.de ein Frontbericht unter der Überschrift "Besuch bei Kiews Elite-Brigade. 'Jetzt geht es um das Überleben der Nation'" erschie­nen. Auf Facebook, dem Hort der Wahrheit gegen Haß, Hetze und Coronaleugnung, ist zu lesen:

face​book​.com (9.7.24)

Zur "Dritten Sturmbrigade" sie­he en​.wiki​pe​dia​.org. Zu Asow:

Keine Nazis in der Ukraine. Nirgends

Danke für den Hinweis dar­auf in einem Kommentar von @Info!

Update: Auf nach​denk​sei​ten​.de ist am 24.7.24 zu lesen, daß die Veranstaltung in Hamburg nach Protesten abge­sagt wur­de. Verlinkt wird auf die­se Aktion in Berlin:

inter​na​tio​nal​.nosta​te​.net

10 Antworten auf „Asow-Brigade darf in Berlin und Hamburg Freiwillige "werben"“

  1. Rassismus und Faschismus sind ein untrenn­ba­res Paar. Asow steht für eine Blut und Boden-Ideologie. Ebenso, wie dies in Israel zu beob­ach­ten ist. Solange der Profit stimmt, hat der mili­tä­risch-indu­stri­el­le Komplex kei­ner­lei Probleme damit. Einige Vertreter die­ser Ideologie glau­ben tat­säch­lich dar­an, dass sich mit­tels "Blut und Boden" irgend­et­was zum Besseren wen­den wür­de. Nun gut, der Glaube soll ja bekannt­lich Berge versetzen.

  2. Wie lang­wei­lig. Sie soll­ten lie­ber als Vorgruppe von Taylor Swift auf­tre­ten. Vielleicht im Stil der Chippendales. Für nekro­phi­le Todesgesänge inter­es­sie­ren sich nur ein paar durch­ge­knall­te Extremisten.

  3. "Der simu­lier­te "Kampf gegen rechts" der Bundesregierung erhält eine neue Facette. Die Nachfolgeorganisation des neo­fa­schi­sti­schen Regiments Asow wird in den näch­sten Tagen Soldaten in Deutschland anwerben."

    … mein Vater war noch nach 1945 fast ein Jahr lang gegen die UPA in Südostpolen im Einsatz gewe­sen. Zum Glück starb er bevor es in der Ukraine los­ging und die Nachfolger derer, die 1941 Hitler zuju­bel­ten, mit beträcht­li­cher Hilfe der US-Amerikaner, der Deutschen und auch Polen wie­der an die Macht kamen.

  4. Sie waren in Bakhmut, Avdiivka und Charkiw. Die ersten bei­den bestehen nur noch aus Trümmern und die Letztere liegt unter Gleitbomben.

    Jetzt kom­men Sie nach Warschau, Breslau, Berlin, Hamburg, Rotterdam, Brüssel, Prag, Vilnius.

    Touren sie eigent­lich auch durch New York, Chicago, Washington und Seattle, oder hat man dort kei­ne Lust auf Trümmerstädte, die man lie­ber in Europa sehen möchte?

  5. Die "Waffen-SS" war nie­mals Bestandteil der Armee! Vielmehr war die Armee in gewis­sen Teilen eine Sorge des Regimes. Das war übri­gens bereits vor dem Krieg der Fall. So dass der rasan­te Aufstieg der gesam­ten "SS", über­haupt dem geschul­det war.

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​4​e​4​G​X​d​I​l​Jok
    Quelle: you​tube​.com

    Also, Nicht ver­glei­chen. Das mit den "Nachweisen" zur Rekrutierung soll­te man aber auch nicht über­be­wer­ten. Das "locker­te" sich fast schnel­ler als das "Kriegsglück".

    Die gefor­der­te Einbindung ukrai­ni­scher Verbände in Waffen- und Totenkopfverbände der SS, wur­de sei­ner­zeit übri­gens von Hitler selbst abgelehnt.

    Interessant aber in dem Zusammenhang: Ein Problem mit Der Armee, macht wohl noch lan­ge kei­nen "Pazifisten", wie manch Einer weis zu machen sucht. Dem ist poli­tisch nicht so.

    Das Kriegsrecht berück­sich­tigt "Milizien" übri­gens nicht.

    1. Bei der Wiedereinführung der Wehrpflicht 1935 – ent­ge­gen Friedensvertrag von Versailles – ging nicht ein­mal ein Raunen durch die im Völkerbund ver­tre­te­nen Staaten.

      Quelle: Wolfgang Gans edler Herr zu Putlitz in Unterwegs nach Deutschland

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