Zur Erinnerung, hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _. Am 30.1.20 findet sich unter dem immer wieder aufschlußreichen TOP 3 "Labordiagnostik" diese Entschwärzung (der erste Satz war schon vorher lesbar):
„RKI-Protokolle, nächste Runde (VI): "Die Qualität der PCR kann derzeit noch nicht ausreichend eingeschätzt werden"“ weiterlesenRKI-Protokolle, nächste Runde (V): "Anreicherung" des Erregers
Wie angekündigt, soll die Dokumentation gestrafft werden. Sonst ist gegen 2.519 Seiten in angemessener Zeit nicht anzukommen. Am 27.1.20 ist in TOP 1 "Aktuelle Lage" unter dem Punkt "Erkenntnisse zum Erreger" nun zu erfahren:
„RKI-Protokolle, nächste Runde (V): "Anreicherung" des Erregers“ weiterlesenRKI-Protokolle, nächste Runde (IV): "Signalgeber" war Lars Schaade
Ich muß straffen. Bisher sind hier noch keine 40 der 2.515 Seiten abgearbeitet. Schon einmal ein Vorgriff auf die Textstelle, die besonders viele Spekulationen ausgelöst hatte. Am 16.3.20 war in einer ersten Version des RKI zu lesen:
Nun ist zu lesen:
„RKI-Protokolle, nächste Runde (IV): "Signalgeber" war Lars Schaade“ weiterlesen
RKI-Protokolle, nächste Runde (III): "Risikoeinschätzung von AA unterscheidet sich vom RKI"
Auch für die Sitzung vom 24.1.20 wurden einige alberne Schwärzungen der Tagesordnung aufgehoben. Unter TOP 1 "Aktuelle Lage" wurde eine Textstelle zu dem Umstand, daß die WHO am 23.1.20 noch keine "Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" (PHEIC) ausrufen wollte, lesbar gemacht: "vermutlicher Hintergrund: Chinas Sorge vor ökonomischen Einfluss und die Einschätzung Chinas, dass sie die Lage im Griff hätten".
Nach der bisher schon lesbaren Formulierung "Wahrscheinlichkeit eines Imports in EU auch 'moderat', Weiterverbreitung 'gering'" erfahren wir nun über China:
„RKI-Protokolle, nächste Runde (III): "Risikoeinschätzung von AA unterscheidet sich vom RKI"“ weiterlesenRKI-Protokolle, nächste Runde (II): Wenn es tatsächlich Fälle in Deutschland geben sollte…
Auch für die Sitzung am 20.1.20 stellt sich die Frage, warum bis jetzt solche Formulierungen wie in der Tagesordnung geheimgehalten wurden:
Wichtiges bleibt schwarz (Update: Hier liegt ein Fehler vor. Der Punkt muß aus einem anderen Protokoll stammen, sorry!):
„RKI-Protokolle, nächste Runde (II): Wenn es tatsächlich Fälle in Deutschland geben sollte…“ weiterlesenRKI-Protokolle, nächste Runde (I): Keine "schwere, hochkontagiöse Krankheit"
Wie berichtet, hat das RKI heute "weitestgehend" entschwärzte Protokolle seines Krisenstabs bis April 2021 vorgelegt. Die weiteren sollen "so schnell wie möglich" veröffentlicht werden. Gibt es neue Erkenntnisse? Auf jeden Fall wird deutlich, wie absurd die ellenlangen und teuren Begründungen für die bisherigen Schwärzungen waren. Was hätte an der nun unter TOP 1 "Aktuelle Lage" am 14.1.20 freigegebenen Stelle geheimhaltungsbedürftig gewesen sein können (außer der unglücklichen Sprache)?
„RKI-Protokolle, nächste Runde (I): Keine "schwere, hochkontagiöse Krankheit"“ weiterlesenRKI-Protokolle jetzt "weitestgehend ohne Schwärzungen"
Das Robert-Koch-Institut teilt heute mit:
»Hinweise zu den COVID-19-Krisenstabsprotokollen des Robert Koch-Instituts
Aufgrund des öffentlichen Interesses am Inhalt der COVID-19-Krisenstabsprotokolle stellt das RKI diese weitestgehend ohne Schwärzungen zur Verfügung. „RKI-Protokolle jetzt "weitestgehend ohne Schwärzungen"“ weiterlesen
KL für Pockenviren. Herr Ellerbrok vom RKI (Bioterrorismus-Experte) und Christian Drosten
Zwar hat auch der KL eine lange und sündhaft teure Geschichte mit Pockenviren. Hier stehen die beiden Buchstaben allerdings für "Konsiliarlaboratorium". "Wir forschen an Pathogenese-Mechanismen von hochpathogenen Viren, B‑Waffen-tauglichen Wildviren und gentechnisch veränderten Viren…", heißt es auf dessen Seite. Das und mehr über den Laborleiter Prof. Nitsche (vormals TIB Molbiol) ist zu lesen in RKI: Zuwendung der Gates-Stiftung für Pockenforschung läuft aus.
Es ist bemerkenswert, daß es vor allem auf Seiten der US-Republikaner und ihrer Geistesverwandten hierzulande viel zu kritisieren gibt an vermuteten Gain-of-function-Forschungen in Wuhan, sie die nachzuweisende GoF-Forschung zu Hause aber eher links liegenlassen.Dazu hier mehr.
AstraZeneca: EU-Kommission widerruft Zulassung
Das berichtet am 6.5.24 die "Berliner Zeitung".
In dem jetzt bekannt gewordenen Dokument heißt es: „AstraZeneca: EU-Kommission widerruft Zulassung“ weiterlesen
RKI-Papers: "Inzidenz" auf PCR-Basis? Nicht unbedingt
In einem früheren Beitrag wurde die Frage gestellt, welche Auswirkungen der massive Testbetrug auf die "Inzidenzen" hatte. Ein Kommentar stellte kritisch fest, daß in letztere lediglich PCR-Tests eingingen. Doch ist das wirklich so?
Der Krisenstab des RKI diskutierte noch am 5.10.20:
»Zur Meldepflicht: was für Konsequenzen hat ein positives Antigentest-Ergebnis, sollen GA das erfahren und bereits erste Maßnahmen ergreifen?
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- Bei den aktuellen Prävalenzen in der Bevölkerung ist der pos. Vorhersagewert sehr schlecht. 2/3 aller pos. Proben könnten in PCR nicht bestätigt werden. Deshalb sollen GA nicht aufgrund von Antigentests tätig werden. Eine Bestätigung durch PCR ist nötig.
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„RKI-Papers: "Inzidenz" auf PCR-Basis? Nicht unbedingt“ weiterlesen