Das Robert-Koch-Institut teilt heute mit:
»Hinweise zu den COVID-19-Krisenstabsprotokollen des Robert Koch-Instituts
Aufgrund des öffentlichen Interesses am Inhalt der COVID-19-Krisenstabsprotokolle stellt das RKI diese weitestgehend ohne Schwärzungen zur Verfügung.
Während der COVID-19-Pandemie wurden im Zuge des RKI-internen Lage– bzw. Krisenmanagements Besprechungen durchgeführt, in denen die Lage bewertet und RKI-Aktivitäten koordiniert wurden. Zu diesen Treffen wurden Protokolle angefertigt. Als interne Arbeitsdokumente haben sie dazu gedient, den Informationsfluss und die Abstimmung innerhalb des RKI sicherzustellen.
Die Protokolle spiegeln den offenen wissenschaftlichen Diskurs wider, in dem verschiedene Perspektiven angesprochen und abgewogen werden. Die Bewertungen reflektieren den Stand des Wissens und auch der öffentlichen Debatte im Krisenstab zum jeweiligen Zeitpunkt. Einzelne Äußerungen im Rahmen solcher Diskussionen stellen nicht zwangsläufig eine abgestimmte Position des RKI dar und sind ohne Kenntnis der Zusammenhänge nicht immer verständlich. Kontext und Datengrundlagen werden nicht immer im Protokoll wiedergegeben, da diese den Teilnehmenden bekannt waren. Deshalb müssen die Protokolle immer in ihrem Kontext gesehen und interpretiert werden. Eine wichtige Quelle dafür sind die Tages- und Wochenberichte des RKI (weiterhin auf den RKI-Internetseiten zugänglich) und andere Veröffentlichungen.
Aufgrund einer Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz (IFG) wurden die Protokolle im April 2023 unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausschlussgründen teilweise unkenntlich gemacht (geschwärzt) und dem Anfragenden zur Verfügung gestellt. Das IFG regelt den Zugang zu amtlichen Informationen der Behörden des Bundes. Der Anspruch auf Informationszugang besteht nicht, soweit gesetzliche Ausschlussgründe nach dem IFG vorliegen. Zu den Ausschlussgründen gehören unter anderem der Schutz personenbezogener Daten, des geistigen Eigentums und von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie von besonderen öffentlichen Belangen wie der inneren und öffentlichen Sicherheit sowie internationalen Beziehungen. Dementsprechend sind die Protokolle vor der Herausgabe im April 2023 geprüft worden. Nun wurden die Protokolle noch einmal daraufhin überprüft, welche zwingenden Ausschlussgründe nach dem IFG weiterhin vorliegen, und in diesem Zusammenhang auch Drittbeteiligungsverfahren durchgeführt. In der nun veröffentlichten Fassung sind nur noch personenbezogene Daten nach § 5 IFG sowie Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Dritter nach § 6 IFG geschwärzt.
Die hier zur Verfügung gestellten Protokolle betreffen den Zeitraum Januar 2020 bis April 2021. Die verbleibenden Protokolle bis zum Ende der Sitzungen im Juli 2023 sollen nach entsprechender Prüfung und Drittbeteiligung so schnell wie möglich durch das RKI veröffentlicht werden.
Stand: 30.05.2024«
rki.de
Die Auswertung läuft.
Wie Schaaaade!!! Es war doch nur "Schaade"!?
Auf Seite 370 von https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/COVID-19-Pandemie/COVID-19-Krisenstabsprotokolle_Download.pdf?__blob=publicationFile steht :
"Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald Herr Schaade ein Signal dafür gibt".
Seit
https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle‑1
wissen wir ja schon:
"(…) das Protokoll vom Montag, dem 16. März, in dem es heißt: „Am Wochenende wurde eine neue Risikobewertung vorbereitet. Es soll diese Woche hochskaliert werden. Die Risikobewertung wird veröffentlicht, sobald [geschwärzt] ein Signal dafür gibt.
(…) offenbar ein politischer Beschluss, kein wissenschaftlicher, zudem abrupt und überraschend, ohne jede Andeutung in den vorhergehenden Protokollen und ohne dass grundlegende Kennzahlen sich maßgeblich geändert hätten. Das Protokoll vermerkt, dass „VPräs“ diese Information dem Krisenstab präsentierte, also RKI-Vizepräsident Lars Schaade. Man warte nur noch auf das „Signal“ zur Umsetzung, das der im Protokoll geschwärzte Akteur geben würde. Vielleicht war das Jens Spahn, vielleicht auch jemand anderes. Am nächsten Tag jedenfalls verkündete Wieler die Hochstufung."
Man darf erwarten, dass die Rechtgläubigen jubilieren werden (natürlich nicht allzu sehr, da das Thema ja bereits "runterskaliert" wurde), egal ob der virtuelle Vatikan dafür das "Signal" gegeben hat oder nicht und irgendwas von einer Entlarvung der "Verschwörungstheoretiker" blöken.
Dabei ist außer einem Satz ("Vielleicht war das Jens Spahn, vielleicht auch jemand anderes") alles noch ebenso aktuell wie vor 2 Monaten und auch (eher erbärmliche) Ablenkungsmanöver, wie dem aktuellen "Hinweis", dass die Protokolle doch "den offenen wissenschaftlichen Diskurs wider[spiegeln], in dem verschiedene Perspektiven angesprochen und abgewogen werden".
Dies ist den Protokollen der "Lockdown"-Vorwoche eher nicht zu entnehmen.
Ebenso wenig, wer wie "am WE" (vom 14./15.3.) die "neue Risikobewertung vorbereitet" hat, und auf welchen Erkenntnissen diese beruhte, abgesehen von "Fallzahlen" aus verschiedenen Ländern und mit Letalitäten im mittleren, einstelligen Prozentbereich (was z.T. bis heute zum Glaubensbekenntnis der Hardcore-Gemeinde gehört).
Sehr wohl fand eine "öffentliche Debatte" aber in den (ÖR-)Medien statt (mit nicht einmal einer Handvoll handverlesener "Experten").
Addiert man die Weisungsgebundenheit des RKI gegenüber der Politik und deren "Riecher" für die durch die (ÖR-)Medien erzeugten Panik, dann braucht es nicht einmal mehr eine korrupte WHO und/oder andere Profiteure, um die "Lockdown"-Maschine anzustoßen.
Letztes Rätsel bleibt für mich, warum dies in (so gut wie) allen Industrieländern fast im Gleichschritt verlief: hatten die alle Klone von "Dr.osten" oder verfügte man dort (ebenfalls) über Kenntnisse, die diesen Wahnsinn plausibel erscheinen lassen könnten (vermuteter Biowaffenangriff oder Vertuschung eines Laborunfalls bei der GoF-Forschung an der man selbst, zumindest mittelbar, beteiligt war), die man "uns" aber vorenthielt?
(Einziger Präzedenzfall, der mir einfällt: die Dynamik beim Ausbruch des ersten Weltkriegs und der Unfähigkeit, diesen subito zu beenden, als klar war, dass dabei keiner wirklich gewinnen konnte).