Kinderarzt behandelt nur Patienten mit Deutschkenntnissen oder Dolmetscher

Diese dpa-Meldung vom 31.7.24 wird rauf und run­ter gebracht im Medienmainstream:

»Kleines Schild, gro­ße Wirkung: Eine Kinderarztpraxis behan­delt nur Patienten mit Deutschkenntnissen oder Dolmetscher. Für die Praxis geht es um das Wohl der Kinder, doch es gibt auch Kritik.

Eine Kinderarztpraxis in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) behan­delt nur noch Patienten, die Deutsch spre­chen oder mit Dolmetscher kom­men – und hält trotz Kritik in den sozia­len Netzwerken an der Regelung fest. "Wir spre­chen hier in der Praxis aus­schließ­lich Deutsch!" steht auf einem Schild am Empfang der Praxis unweit von Stuttgart.

Notfälle wür­den auch ohne Dolmetscher behan­delt, beton­te Kinder- und Jugendarzt Ulrich Kuhn. "Wir schicken nie­man­den weg, der nicht Deutsch spricht, dar­um geht es gar nicht." Man wol­le Patienten gefah­ren­frei, sicher und ver­nünf­tig behan­deln. "Das war die Motivation, die­ses Schild auf­zu­stel­len", erläu­ter­te der 60-Jährige…«
tages​schau​.de (31.7.24)

Bei den "Kinderimpfungen" in Kirchheim unter Teck waren Sprachkenntnisse hin­ge­gen nicht gefor­dert: „Kinderarzt behan­delt nur Patienten mit Deutschkenntnissen oder Dolmetscher“ weiterlesen

RKI-Protokolle, After-Leak (7): Über "Sprechen im öffentlichen Verkehr" und eine "neue putative Variante". Was ist eigentlich "einen VOC"?

Mit einer "7‑Tage-Inzidenz 59/100.000 EW" am 15.2.21 soll­te man, so der gesun­de Menschenverstand, lang­sam abrü­sten. Auch dann, wenn die Verwirrung im Protokoll nicht unbe­dingt hilft:

Laut Folie aus dem Leak ist beim zwei­ten Fall eine "Inzidenz"von > 100 gemeint. Das war frei les­bar in TOP 1, die­se Stelle war dort geschwärzt:

Einer Antwort bedurf­te es laut Protokoll nicht.

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Hill & Knowlton: Brutkastenlüge und Pandemie-PR

Tote Kinder eig­nen sich bestens für Kriegspropaganda. Ob sie real sind wie beim Angriff auf ein Drusendorf im israe­lisch besetz­ten Westjordanland, für den sofort die Hisbollalh ver­ant­wort­lich gemacht wur­de, oder frei erfun­den wie bei der Brutkastenlüge, die 1990/​91 für den US-Krieg gegen den Irak genutzt wurde.

Tote brauch­te es auch für die welt­wei­te Einstimmung der Bevölkerung auf ein tota­li­tä­res "Pandemiemanagement". In bei­den Fällen spiel­te die PR-Firma "Hill & Knowlton" eine her­aus­ra­gen­de Rolle.

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RKI-Protokolle, After-Leak (6): 9.000 "Impfdurchbrüche". 12 Monate später sind es 1.691.166

Zwar hat Deutschland es am 12.2.21 in die "Top 10 Länder nach Anzahl neu­er COVID-19-Fälle" geschafft, aber:

Auch zu Hause heißt es: "Rückläufiger Trend in allen BL". Das war frei les­bar. Geschwärzt wur­den Passagen zur Verschärfung von "Maßnahmen" in TOP 6 "RKI-Strategie Fragen":

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Varta: 137 Mio. € Subventionen, 800 Entlassungen: Und wieder ein Quandt

Unter der Überschrift "137 Millionen für nichts?" ist am 29.7.24 auf faz​.net (Bezahlschranke) zu lesen:

»Zu Ehren des hohen Besuchs hat­te Varta im Juni 2020 in Ellwangen sogar die Deutschlandfahne gehisst: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) per­sön­lich über­brach­te dem Batteriehersteller aus der Ostalb den Zusage über 300 Millionen Euro an Fördermitteln [sic]

Vor gut einer Woche kün­dig­te das Unternehmen ange­sichts sich immer wei­ter ver­schär­fen­der Probleme einen radi­ka­len Schritt zur Restrukturierung an. Die Aktionäre ver­lie­ren vor­aus­sicht­lich alles, die Gläubiger einen Großteil ihres Geldes…« „Varta: 137 Mio. € Subventionen, 800 Entlassungen: Und wie­der ein Quandt“ weiterlesen

RKI-Protokolle, After-Leak (5): "Die mögliche Überschätzung könnte Vorteile für die Kommunikation haben, als Argument gegen eine 'Lockerungseuphorie'"

Die Ziehung des R‑Werts ergibt am 10.2.21 den Wert 0,94. Inzidenziell wird ein "abneh­men­der Trend oder Plateau in allen Bundesländern" ver­mel­det. "Karte hellt sich ins­ge­samt auf (Rückgang)". Zu den "ARE-Konsultationen" heißt es: "Im Jahresvergleich extrem nied­ri­ge Zahlen". Selbst die Zahl der Testungen sinkt beäng­sti­gend. Klar, denn selbst die "AG-POCT", die Antigentests in Einrichtungen wie Pflegeheimen, Schulen und Kitas, erge­ben: "95% aller posi­ti­ven Testergebnisse (etwa 1%) wur­den zur PCR ein­ge­sen­det", die Labore schöp­fen nur 50 % ihrer Kapazitäten aus. Man weiß nichts Belastbares zu Mutanten, geht aber von einer Überschätzung aus. Was sich aber instru­men­ta­li­sie­ren läßt, wie vor­mals geschwärzt in TOP 1 zu lesen ist:

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Wenn der Sommer aber nun ein Loch hat, lieber Cihan, lieber Cihan

Manchmal ist es inter­es­sant, Unterschiede zwi­schen gedruck­ten und Onlineversionen von Artikeln anzu­se­hen. Die Druckversion der Sonntags-FAZ, die vor der im Netz aus­ge­lie­fert wur­de, woll­te den (erwach­se­neren?) LeserInnen nicht die Plattitüde zumu­ten, daß Çelik "wegen Corona viel zu tun" habe. Im Teaser spricht "unser Lungenfacharzt "dort lie­ber vom "altern­den Joe Biden".

Was berich­tet Çelik?

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RKI-Protokolle, After-Leak (4): "Große politische Aufregung um 14 positive getestete Bewohner eines Pflegeheims in Belm, die bereits zweimal geimpft wurden"

Bei wei­ter sin­ken­der "Inzidenz" muß sich der Krisenstab am 8.2.21 mit der Frage her­um­schla­gen: "Warum geht Fallzahl zurück und R‑Wert steigt?". Verantwortlich ist nicht etwa das Modellierungsverfahren beim R‑Wert, son­dern "Gründe: Schwankung der Fallzahl im Lauf der Woche, Verzögerung Meldeverhalten". Deutlich ärger­li­cher ist die­ses Thema, das in TOP 1 geschwärzt war:

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RKI-Protokolle, After-Leak (3): "Deutlich geringere Inzidenz… bedarf weiterer Klärung"

Am 5.2.21 steigt Deutschland aus der Liga der "Top 10 Länder nach Anzahl neu­er COVID-19-Fälle" ab. Für die zehn gilt: "Fast alle Länder zei­gen abneh­men­den Trend außer Frankreich und Indonesien". Es gibt aus­führ­li­che Statistiken zu man­nig­fa­chen Varianten, aber "kei­ne ver­läss­li­che Datenlage". Auf die­ser Basis wer­den "Virusvarianten-Risikogebiete" defi­niert mit weit­rei­chen­den Folgen für Reisende.

"Auslagerung die­ser kom­ple­xen Grundsatzdiskussion"

Das war ursprüng­lich geschwärzt in TOP 1:

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