Die Ziehung des R‑Werts ergibt am 10.2.21 den Wert 0,94. Inzidenziell wird ein "abnehmender Trend oder Plateau in allen Bundesländern" vermeldet. "Karte hellt sich insgesamt auf (Rückgang)". Zu den "ARE-Konsultationen" heißt es: "Im Jahresvergleich extrem niedrige Zahlen". Selbst die Zahl der Testungen sinkt beängstigend. Klar, denn selbst die "AG-POCT", die Antigentests in Einrichtungen wie Pflegeheimen, Schulen und Kitas, ergeben: "95% aller positiven Testergebnisse (etwa 1%) wurden zur PCR eingesendet", die Labore schöpfen nur 50 % ihrer Kapazitäten aus. Man weiß nichts Belastbares zu Mutanten, geht aber von einer Überschätzung aus. Was sich aber instrumentalisieren läßt, wie vormals geschwärzt in TOP 1 zu lesen ist:

Das teilentschwärzte Dokument gibt es hier, das geleakte Dokument hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Rot Gerahmtes war geschwärzt, blau werden Ergänzungen aus dem Leak gekennzeichnet.
Zuvor hatte man frei lesbar zu den "variants of concern" (VOC) festgestellt:

und danach:
"Rapider Absturz der ARE ‑Zahlen"

Was ist die Konsequenz neben der erwähnten Propaganda? "ToDo: Aufnahme auf den Sprechzettel für die PK am 12.02.: ÄrztInnen sollen mehr und sensitiver testen (Presse)".
"Rückgang der Ausbrüche in Altenheimen"
Geschwärzt, immer noch in TOP 1, lügt man sich in die Tasche mit der Vermutung, der Rückgang sei auf die Antigentests in Einrichtungen (POCT) zurückzuführen oder stelle "ev" einen "ersten Impferfolg" dar:

Nicht thematisiert werden Dutzende "Ausbrüche nach Impfung" (s. dazu hier). Daß die ohnehin desaströsen Zustände in den Heimen extrem verschärft wurden durch willkürliche "Absonderungsvorschriften" für das Personal und die Bestimmung, für jede Variante separate Isolierungsabteilungen in den Kranknhäusern zu schaffen, kommt dem Krisenstab nicht in den Sinn.
"2. Impfung liegt < 2 Wochen zurück, Impfdurchbruch daher fraglich"
Der Fall war in der vorigen Sitzung bereits besprochen worden (s. hier). Auch hier scheint Hypnose im Spiel zu sein, bei der ein Versagen der "Impfung" geleugnet wird, weil die zweite Spritze weniger als zwei Wochen zurückliegt. Aus dem Schwarzen in TOP 1:

Daß eine 101-jährige Person sterben könnte, wird nach der "Impfung" als natürlich angesehen, wenn der Begriff "milder Verlauf" hier auch nicht ganz angemessen erscheint. Hat man solche Einschränkungen sonst bei den "Corona-Toten" vernommen, deren Altermedian bei 84 Jahren lag (rki.de, 9.2.21)?
Ihre Entsprechung finden die fest zugedrückten Augen beim RKI in den Medien:

Auf t‑online.de erklärt Melanie Rannow (viel Lustiges zu ihr hier) "Corona-Infektionen trotz zweifacher Impfung – wie kann das sein?". In dem Artikel wird dieser Tweet gezeigt:

Weiter heißt es in dem Artikel:
»Auch Biontech äußert sich zu Infektionen nach Impfungen
Der Impfstoffhersteller Biontech wies darauf hin, dass der Impfstoff 7 Tage nach der 2. Impfung zu 95 Prozent vor der Erkrankung schütze – ersten Analysen nach wohl auch bei B.1.1.7. Wie sehr sich die Mutation auf den Impfschutz auswirkt, muss aber noch weiter erforscht werden.«
"Geringe AstraZeneca-Wirksamkeit… Sputnik mit Adenovirus-Vektor umgeht das"
In TOP 5 "Kommunikation" hielt das RKI den folgenden Text für schwärzenswert:

Eine Woche zuvor hatte man die "guten Ergebnisse" von Sputnik gelobt (s. hier). Es muß wohl in der Folgezeit so gewesen sein wie mit Gas und Öl, das der Russe uns vorenthielt (wie er bekanntlich auch mal Pipelines sprengt, um nicht liefern zu müssen).
"In erster Näherung kommt KL/C. Drosten in Frage"
Ebenfalls in diesem TOP (warum dort?) wird über die Sequenzierung von Mutanten diskutiert. (Hier steht KL nicht für einen allzuständigen "Gesundheitsexperten", sondern für "Konsiliarlabor", "EpiLag" ist die "wöchentliche epidemiologische Lagekonferenz" des FG 31 des RKI unter Leitung von Ute Rexroth):

Die für die öffentliche Kommunikation überaus wichtige Frage von Varianten ist so komplex und mit so wenig Klarheit versehen, daß sie "in erster Näherung" Christian Drosten angetragen werden soll, wenn das Leak hier zutreffend entschlüsselt. Demnach wurde das Thema von Ute Rexroth eingebracht. Sie hatte im Juni 2020 für die Gates Foundation gemeinsam mit Lothar Wieler unter dem Titel Emerging COVID-19 success story: Germany's strong enabling environment eine Lobeshymne auf die Politik verfaßt. Am 20.3.21 gab es ein Update. 2023 hatte sie mehrere Auswertungen der Corona-Maßnahmen publiziert (s. hier).
"Einreisebeschränkungen sind bei geringer Inzidenz von VOC sinnvoll"
Der Krisenstab sorgt sich, daß Saisonarbeitskräfte von Quarantäneregeln ausgenommen werden sollen. Denn die dringend benötigten, billigen und anspruchslosen Arbeitskräfte sollen, allen billigen und anspruchslosen Sprüchen der Politik zum Trotz, nicht in gleichem Maße "geschützt" werden wie einheimische menschliche Ressourcen. Im August 2020 hatte der Krisenstab von der Bundeswehr eine "Tabelle mit Angaben zu Saison- Arbeitern" angefordert. Die "große Expertise der Bundeswehr" war auch bei der Begutachtung der Erntehelfer aus dem Kosovo gefragt (s. hier). Nun heißt es in TOP 10 "Maßnahmen zum Infektionsschutz":

Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung. "Aktiv gegen Corona-Leugner zur Wehr setzen"
Was es mit der genannten "PH-Intelligence" genau auf sich hat, habe ich nicht herausgefunden. Ob es sich um das "Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung (ZKI-PH)" beim RKI handelt? "Seit Januar 2021 baut das Robert Koch-Institut ein in dieser Form einzigartiges Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung (ZKI-PH) auf", ist auf rki.de zu lesen. Es gibt diese Ansprache von Lothar Wieler, die nicht anders als orgiastisch genannt werden kann:
»Rede von Prof. Wieler zur Eröffnung des Zentrums für Zukunftstechnologien in Wildau
(24.03.2021)
… Als Präsident des Robert Koch-Instituts ist es mir eine wirklich riesengroße Freude, heute mit Ihnen zusammen dieses neue Zentrum auf dem Gelände der Technischen Hochschule in Wildau einweihen zu dürfen.
Meine Damen und Herren, hier geht ein Traum in Erfüllung, ein Traum den ich bei meiner Amtseinführung am 28. Februar 2015 formulierte: die Nutzung und Analyse großer – auch unstrukturierter – Datenmengen mit dem Ziel die Gesundheit der Menschen in unserem Land zu verbessern. Unser Robert Koch-Institut richtet im Laufe des Jahres in der gesamten obersten Etage dieses wirklich eindrucksvollen Gebäudes sein neues Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung ein, das ZKI-PH. Wir können damit nicht nur den für diesen Standort neu einzustellenden, sondern auch unseren jetzigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Fachabteilungen des RKI endlich jene Zukunftsperspektive bieten, die wir seit nunmehr 6 Jahren avisieren: die Nutzung Künstlicher Intelligenz zum Wohle der Öffentlichen Gesundheit durch eine weitergehende Analyse von Daten nicht nur aus dem Gesundheitssystem. Damit gelingt es uns zukünftig noch besser das transdisziplinäre Feld der Öffentlichen Gesundheit, also Public Health, zu stärken und sowohl national als auch international neue Impulse der Vernetzung zu setzen. Die COVID-19-Pandemie hat es inzwischen jedem Mitmenschen verdeutlicht: Krankheitsprävention und Krankheitsschutz können nur gesamtgesellschaftlich gelingen, können nur in einem generischen Public-Health-Ansatz gelingen.
Das ZKI-PH hat das Ziel, die am RKI traditionell verankerten Expertisen in der Erforschung von Infektions- und nicht-übertragbaren Erkrankungen mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz zu verbinden und zu erweitern… Wir werden auch komplexe Zusammenhänge optimal visualisieren können. Beispiele hierfür sind Big-Data-Analysen, die automatisierte Analyse von Hochdurchsatzexperimenten in der Molekularbiologie, Bild- und Videoanalysen, die Visualisierung komplexer Public-Health-Daten, sowie die Mustererkennung und das maschinelle Lernen.
Meine Damen und Herren, das alle dient der Prävention von Krankheiten, denn unsere Aufgabe als Public Healther ist es weniger zu heilen, als vorzusorgen. Hier liegt ein immenses Potential, das in unserem Land wesentlich besser ausgeschöpft werden muss.
Das organisatorisch ins RKI eingebundene ZKI-PH wird künftig viele der in den Fachabteilungen, Projekt- und Nachwuchsgruppen des RKI angesiedelten wissenschaftlich-fachlichen Aufgaben unterstützen…
Neben der bereits gelebten Kooperation mit der TH Wildau ist auch eine Kooperation mit weiteren Forschungs- und forschungsnahen Einrichtungen geplant. Dazu gehören unter anderem das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, das Zuse-Institut und das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Berlin… Die räumliche Nähe zu innovativen Unternehmen aus dem Bereich KI im Zentrum für Zukunftstechnologie und im weiteren Umfeld der TH Wildau sehen wir zudem als Ausgangspunkt und Chance für eine künftige gute Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen in Brandenburg an. Wir Public Healther – wir wollen Umsetzung, Implementierung. Wie kann das besser gelingen als im Windschatten einer Technischen Hochschule?
Meine Damen und Herren, ich wünsche stellvertretend für unser gesamtes RKI dem Zentrum für Zukunftstechnologien einen guten Start in eine glückliche Zukunft! In der nahen Zukunft wird uns das gelingen, wenn wir uns aktiv gegen Corona-Leugner zur Wehr setzen und – neben dem wichtigen Einsatz technologischer Hilfsmittel – mit gesundem Menschenverstand vor der SARS-CoV-2-Infektion schützen. Langfristig brauchen wir Vertrauen zueinander – und am Aufbau von Vertrauen sollten wir jeden Tag arbeiten.«
Im TOP 12 "Surveillance" erfahren wir unter "Pilotierung SORMAS" mehr über das totgeborene, aber politisch forcierte Meldesystem, das vom RKI schon länger argwöhnisch beobachtet wurde. Wieler fürchtet ein Konkurrenzverfahren und erhebt Einspruch:

Siehe dazu auch den Bericht über den 5.2.21 und mehr hier.
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
"Ausbruch in einem Altersheim in dem alle Bewohner bereits 2x geimpft sind"
… darauf kann man mit derselben Standardantwort reagieren, mit der auch die hohe Übersterblichkeit im ersten Monat der Impfkampagne erklärt wurde (sinngemäß): "Wir haben keine Ahnung, warum im Januar so viele Menschen gestorben sind, aber an der Impfung lag es nicht!"
"Ansprechpartner schwierig: In erster Näherung kommt KL/C. Drosten in Frage"
… verbirgt sich hinter "KL" etwa der ausgewiesene Studienkenner Karl Lauterbach?
Es sind übrigens nur ein paar Namen geschwärzt gewesen, oder?
Lauterbach im März 24:
„Das RKI hat wissenschaftlich frei und ohne Weisung gearbeitet.“
t.me/Rosenbusch
https://media.gettr.com/group4/getter/2024/07/30/03/5abf47f6-dfd3-1de2-e465-fc5e1e393b07/048e2df7255ce9337ed230c2796796f1_768x0.jpg
https://gettr.com/post/p39ctbia7db
@RKI…: Ja, es waren nicht alle Namen geschwärzt. Das ist aber schon lange bekannt.
https://www.who.int/news-room/feature-stories/detail/who-joins-forces-with-young-global-shapers-to-disseminate-health-advice
"WHO schließt sich mit jungen Global Shapers zusammen, um Gesundheitsratschläge zu verbreiten
15. Mai 2020
Als frühe COVID-19-Forschungsergebnisse zeigten, dass junge Menschen nur ein geringes Risiko für schwere Erkrankungen zu haben schienen, wurden einige Jugendliche apathisch, während andere sich berufen fühlten zu helfen. Einige schlossen sich der Global Shapers Community an, einem Netzwerk von mehr als 9 000 gut ausgebildeten und sozial engagierten Jugendlichen aus der ganzen Welt. Diese aus dem Weltwirtschaftsforum hervorgegangene Gemeinschaft einflussreicher Jugendlicher arbeitet mit dem WHO-Regionalbüro für Europa zusammen, um sicherzustellen, dass maßgeschneiderte COVID-19-Gesundheitsempfehlungen die Gemeinden, Familien und Einzelpersonen in den Ländern der Europäischen Region der WHO erreichen. Regelmäßige Webinare, die von der WHO veranstaltet werden, versorgen das Global Shapers-Netzwerk mit präzisen Informationen und ermöglichen es der WHO, ein offenes Ohr für die wirklichen Anliegen der Jugend in der Region zu haben. Da die WHO Zugang zur Facebook-Seite der Global Shapers hat, kann sie die von den Mitgliedern geposteten Informationen (d. h. Bilder, Fragen und Gerüchte) überwachen und analysieren, um ihre Risikokommunikation besser zu gestalten. Die Global Shaper posten auch von der WHO stammende Informationen auf ihren Social-Media-Kanälen, um Fehlinformationen auszuschalten. "
Übersetzt mit DeepL.com
Ob diese "shapers" (was für eine Anmaßung!) wohl gut bezahlt wurden?
Die Liste der "Hubs" ist jedenfalls beeindruckend:
https://www.globalshapers.org/hubs
… @oW, beeindruckend und besorgniserregend. Hab alles gescrollt und zum Glück keinen "Hub" in RU entdeckt.