Über Bedenken im Krisenstab die PCR-Tests und eine darauf basierende Strategie betreffend war hier bereits berichtet worden. Doch es gibt noch mehr. Am 3.8.20 wurde über eine vielversprechende Studie diskutiert. Die meisten Informationen sind bezeichnenderweise geschwärzt:
RKI-Papers zum "neuartigen" Coronavirus: Sehr ähnlich zu SARS. "Selbst bei einer Doppeltestung seien die PCR-Ergebnisse nicht ausreichend sicher"
Am 16. Januar 2020 waren dem RKI "43 laborbestätigte Fälle" weltweit bekannt. Da hatte es bereits die notwendigen Primer und ein PCR-Assay besorgt – nur wenige Tage nach den Aufsätzen von Drosten und Landt, mit denen eine "Pandemie" vorbereitet werden sollte.
Es wird spannend, demnächst zu erfahren, ob sich diese Namen hinter den geschwärzten Stellen verbergen. Zur Frühgeschichte der problematischen PCR-Tests und der kontinuierlichen Aufweichung der Kriterien zur Bestimmung von Virus-DNA läßt sich ausführlich nachlesen in: „RKI-Papers zum "neuartigen" Coronavirus: Sehr ähnlich zu SARS. "Selbst bei einer Doppeltestung seien die PCR-Ergebnisse nicht ausreichend sicher"“ weiterlesen
RKI-Papers: Genesene nicht ansteckend. "Das gleiche für Geimpfte zu behaupten ist nicht möglich"
Das steht im Protokoll des Krisenstabs vom 8.1.21. Es gab einfach keine Daten, die auf eine Verhinderung von Infektionen hinwiesen. In den zahllosen "Impfkampagnen" wurde munter das Gegenteil behauptet.
RKI-Papers: Inzidenz "wenig zielführend". "Eine diesbezügliche Weisung ist jedoch nicht erfolgt."
Am 5.5.20 ist in den Protokollen des Krisenstabs zu lesen:
RKI-Papers. Ein Auftrag ist doch keine Weisung!
Immer diese Verschwörererzählungen von ausländischen Geheimdiensten! Am 23.4.20 (das ist der 23. April des Jahres 2020) erteilte Spahn den Auftrag für ein Impfkonzept.
„RKI-Papers. Ein Auftrag ist doch keine Weisung!“ weiterlesen
RKI zu Ausgangssperren: "Jedes andere Mittel ist besser" (Aus den RKI-Papers)
Noch am 18.3.20 sah man im Robert-Koch-Institut Ausgangssperren sehr skeptisch:
Auch Angela Merkel sprach am gleichen Tag in ihrer Rede "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst" nicht von Ausgangssperren. „RKI zu Ausgangssperren: "Jedes andere Mittel ist besser" (Aus den RKI-Papers)“ weiterlesen
RKI-Papers: "Das Dokument ist vom BMG freigeben und kann veröffentlicht werden."
Die angebliche Unabhängigkeit des RKI vom Bundesgesundheitsministerium war hier bereits widerlegt worden. In den Protokollen des Krisenstabs finden sich weitere Belege dafür, daß das Institut nicht wirklich eigenständig handeln konnte. Am 11.4.20 ist zu lesen:
Und am 29.6.20:
Selbst das Bundeskanzleramt erteilte Aufträge, die umgehend ausgeführt wurden: „RKI-Papers: "Das Dokument ist vom BMG freigeben und kann veröffentlicht werden."“ weiterlesen
RKI-Papers: R‑Wert sinkt. "Dies sollte jedoch nicht so vermittelt werden, um die neuen Maßnahmen nicht in Frage zu stellen"
Im Oktober 2020 ergeben selbst die fragwürdigen Modellierungen ein Sinken des R‑Werts. Der Krisenstab diskutiert, das zu verschweigen. Es handelt sich um einen der wenigen Vorschläge, die nicht umgesetzt wurden:
Was wurde aus der "Deeskalationsstrategie" des RKI aus dem April 2020?
Das Protokoll des RKI-Krisenstabs vom 6.4.20 glänzt mit umfangreichen Schwärzungen bei den TOPs "1 Aktuelle Lage" (wozu "Erkenntntnisse zu asymptomatischen Infektionsgeschehen" gehören), "3 Aktuelle Risikobewertung" und vielen anderen Punkten. Dennoch sind interessante Erkennisse zu gewinnen bzw. Fragen zu stellen. Etwa die nach Inhalt und Schicksal der hier genannten Deeskalationsstrategie:
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RKI-Protokolle: Risikobewertung bis zur "Hochskalierung". Wo ist das Dokument "Rationale Risikobewertung"?
Viele Spekulationen hat die Formulierung aus dem Protokoll vom 16.3.20 hervorgerufen, in dem festgelegt wurde, daß die Risikobewertung "hochskaliert" werde, sobald ein Signal von einer Person vorhanden sei, deren Name im Text geschwärzt wurde.
Wer auch immer das gewesen sein mag, es ist interessant nachzuvollziehen, wie sich die Risikobewertung bis zum 17.3.20 entwickelte. An diesem Tag – das Signal war offenbar gegeben worden – verwendete das RKI erstmals den Begriff "Risikoeinschätzung". Sie sei hoch. Die Rede war von "7.156 laborbestätigte[n] SARS-CoV-2-Infektionen" (rki.de). Was hatte sich geändert? Schauen wir in die Protokolle. „RKI-Protokolle: Risikobewertung bis zur "Hochskalierung". Wo ist das Dokument "Rationale Risikobewertung"?“ weiterlesen