RKI-Papers: Genesene nicht ansteckend. "Das gleiche für Geimpfte zu behaupten ist nicht möglich"

Das steht im Protokoll des Krisenstabs vom 8.1.21. Es gab ein­fach kei­ne Daten, die auf eine Verhinderung von Infektionen hin­wie­sen. In den zahl­lo­sen "Impfkampagnen" wur­de mun­ter das Gegenteil behauptet.

RKI-Papers, Genesene, Geimpfte, Krisenstab, Protokolle
my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 366, 8.1.21, Hervorhebungen in gelb nicht im Original

Nicht nur Ministerien und Behörden ver­brei­te­ten damals Fake News:

Update: Hier die Quelle für die Plakate: alb​-fils​-kli​ni​ken​.de. Sie wur­den dort am 8.2.21 vor­ge­stellt, weni­ge Tage nach der Sitzung des Krisenstabes.

7 Antworten auf „RKI-Papers: Genesene nicht ansteckend. "Das gleiche für Geimpfte zu behaupten ist nicht möglich"“

  1. @aa:
    ich hät­te den mit­le­sen­den Rechtgläubigen kein Futter gegeben!
    Will hei­ßen: ohne Angabe des Datums der jewei­li­gen "Impfkampagne" ver­pufft die Aussage mit den "Fake News" bei die­sen als: "Fake News".

    Diese Plakate wur­den näm­lich mit eini­ger Wahrscheinlichkeit erst meh­re­re Monate nach dem 8.1.2021 raus­ge­hau­en – womög­lich sogar erst zu einem Zeitpunkt, als die "Piekse" plötz­lich vom knap­pen Schnäppchen zur Ramschware mutiert waren (~Anfang Juni 2021? – also 2 Monate nach dem letz­ten der­zeit zur Verfügung ste­hen­den RKI-Feilchen).

    Standardargumente, die (nach aktu­el­lem Kenntnisstand) kaum zu wider­le­gen sind:
    – die Situation sei ja "dyna­misch" gewe­sen (das ist zwar ‑imho- dümm­lich, aber ein "was denn sonst??" ist nun mal kein über­zeu­gen­des "Gegenargument")
    – spä­ter hät­ten neue "Studien" die gerin­ge­re "Viruslast" (bei den "voll­stän­dig Geimpften") "bewie­sen" und damit natür­lich eine gerin­ge­re Weiterverbreitung etc.pp., ergo sei­en die Aussagen der Impfluenzer "wis­sen­schaft­lich bewiesen"
    – ger­ne wird auch erwähnt, dass die "Schutzwirkung" ja schon allein dar­in bestan­den habe, dass man "schwe­re Verläufe" und damit "Intensivbettenbelegungen" ver­hin­dert habe
    – dass nun mal "Impfung der ein­zi­ge Weg aus der Pandemie" gewe­sen sei (weil der und die oder eben "alle" das immer wie­der gesagt haben und außer­dem die WHO und "die Wissenschaft"), und wer das "Angebot" nicht anneh­me, sei eben dar­an Schuld, wenn die "Maßnahmen" nicht auf­ge­ho­ben wer­den könn­ten (publi­kums­wirk­sam von der da "erklärt": https://​www​.coro​dok​.de/​k​r​a​n​k​e​-​a​n​ke/ )
    – bereits in den bis­her ver­füg­ba­ren Protokollen wird mehr­mals ganz offen erwähnt, wie wich­tig die "Kommunikation" (und das Rauf- und Runterfahren der "Maßnahmen") für die "Impf-Compliance" sei (also eine Art Remake von Platos "edler Lüge")

      1. @aa:
        Danke! (wobei Rechtgläubige sicher bestrei­ten wür­den, dass es sich bei dem Zeitraum zwi­schen 8.1. und 8.2.2020 um "weni­ge Tage" handelte)

    1. @Kassandro
      Viele auch intel­li­gen­te Menschen haben sich aus "Solidarität" imp­fen las­sen. Das ging dann so rund: "Ich lass mich imp­fen, weil ich soli­da­risch bin" zum Nächsten und der dann " Ach so, dann mach ich das auch". Niemand woll­te als "unso­li­da­risch" gel­ten. Es war die­se geschick­te Rhetorik, die das "Impfen ist patrio­ti­sche Pflicht" (J.Spahn) anfangs so erfolg­reich mach­te. Und ja stimmt, es wird immer noch alles so hin­ge­dreht, daß die Folgsamen Recht behalten.

      1. @ohne Welt:
        yep, so war's.
        Das mit der "Solidarität" hat sich beson­ders lan­ge und hart­näckig gehal­ten (sogar zu Zeiten, als der man­geln­de "Fremdschutz" nicht mehr "geleug­net" wur­de). Ich erin­ne­re mich gut an die Milchbübchenversion: die angeb­li­che "Risikominderung" durch weni­ger aus­ge­schie­de­ne "Viruslast" – ähn­lich wie bei den Begründungen der "Maskenpflicht".
        Das alles wäre viel­leicht noch hin­nehm­bar gewe­sen, wenn man das Fass mit der unsäg­li­chen "Impfpflicht" nicht auf­ge­macht hät­te – per­vers­er­wei­se sogar mit dem "Argument", dass man dadurch die "Spaltung" auf­he­ben könne:
        https://www.zeit.de/wirtschaft/2022–01/impfpflicht-corona-gesellschaft-spaltung
        Man darf nicht ver­ges­sen, dass eine "Impfpflicht":
        – auch mit der Begründung des Fremdschutzes für bestimm­te Berufsgruppen ein­ge­führt wur­de (und bei der Bundeswehr als "Duldungspflicht" immer noch besteht) und
        – die "all­ge­mei­ne Impfpflicht" nur aus par­tei­tak­ti­schen Erwägungen nicht zustan­de gekom­men ist (was vie­le von deren Befürwortern bis heu­te bedauern)

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert