Medscape: Die „RKI-Corona-Files“ – wirklich ein Skandal?

Medscape, "die welt­weit füh­ren­de Online-Plattform für Ärzte und Gesundheitsexperten", stellt klar: Es ist nichts dran an den Protokollen des Krisenstabs. Sagt selbst das RKI.

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deutsch​.med​scape​.com (27.3.24)

Und über­haupt:

»Doch wer steckt hin­ter den Berichten über die Protokolle? „Multipolar wird laut Impressum von dem Autor Paul Schreyer betrie­ben, der in der Vergangenheit vor allem mit ver­schwö­rungs­theo­re­ti­schen Erzählungen zum 11. September und einer äußerst russ­land­freund­li­chen Haltung für Aufsehen sorg­te“, schreibt der STERN zur Einordnung der Plattform.«

3 Antworten auf „Medscape: Die „RKI-Corona-Files“ – wirklich ein Skandal?“

  1. Schreibt der Stern, der sich kei­ne Sekunde um die Protokolle bemüht hat.

    Es ist über­haupt wich­tig, wenn sich die Crème des Seuchenstaates stark macht für "einen evi­denz­ba­sier­ten Journalismus über Wissenschaft", in der Überzeugung, "dass nur eine unab­hän­gi­ge Einordnung von wis­sen­schaft­li­chem Wissen durch guten Journalismus Vertrauen schafft". Weswegen ange­regt wird, dass "Forschende" "mit ihrer Expertise öffent­li­che Diskurse berei­chern" und "guten Journalismus über Wissenschaft in den Medien" stärken.
    https://​www​.tog​e​ther​-for​-fact​-news​.de/

  2. Apropos Medscape:
    In dem Link gibt's sogar "neue wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse", nämlich 

    "Weniger neu­ro­lo­gi­sche Erkrankungen nach COVID-19 im Vergleich zu Influenza

    Verglichen mit Erwachsenen, die wegen einer Grippeinfektion im Krankenhaus oder in einer Notaufnahme behan­delt wur­den, hat­ten Personen mit COVID-19 deut­lich weni­ger neu­ro­lo­gi­sche Komplikationen. Zu dem Ergebnis kom­men Forscher nach der Auswertung von Kohortendaten; Details haben sie in Neurology veröffentlicht.
    Grundlage der Arbeit waren Einträge in TriNetX, einem glo­ba­len Gesundheitsforschungsnetzwerk. Die Forschenden ana­ly­sier­ten Daten von 77.272 Personen mit COVID-19 und von 77.272 Personen mit Influenza. Ihre medi­zi­ni­schen und demo­gra­fi­schen Daten waren ver­gleich­bar. Das Durchschnittsalter lag bei 51 Jahren; 57,7% der Teilnehmenden waren Frauen. 

    Im Vergleich zu Patienten mit Influenza hat­ten Patienten mit COVID-19 ein gerin­ge­res Risiko, anschlie­ßend wegen Migräne (HR 0,645, 95%-KI 0,604–0,687), Epilepsie (HR 0,783, 95%-KI 0,727–0,843), Neuropathien (HR 0,567, 95%-KI 0,532–0,604), Bewegungsstörungen (HR 0,644, 95%-KI 0,598–0,693), Schlaganfall (HR 0,904, 95%-KI 0,845–0,967) oder Demenz (HR 0,931, 95% ‑KI 0,870–0,996) behan­delt zu wer­den. Neurologische Diagnosen nach der Infektion wur­den bei 2,79% der COVID-19-Patienten ver­sus 4,91% der Influenza-Patienten gestellt (HR 0,618, 95%-KI 0,582–0,657)."

    https://​www​.neu​ro​lo​gy​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​2​1​2​/​W​N​L​.​0​0​0​0​0​0​0​0​0​0​2​0​9​248

    Die Volxver:etzer müss­ten ob des schreck­li­chen Grippevergleichs hyper­ven­ti­lie­ren – zumal eine "Covid19-Erkrankung" dabei "gün­sti­ger" wegkommt.
    Und "wir" könn­ten ver­mu­ten, dass sol­che Berichte die näch­ste "Welle" vor­be­rei­ten: dies­mal mit "Grippe-Impfpflicht"-Diskussion (mit­hil­fe des "wis­sen­schaft­lich bewie­se­nen" Nutzen des "bewähr­ten" mRNA-Zeux).

  3. Nachtrag: bei die­sem "gerin­ge­ren Risiko" (von Covid-19) sind die zwangs­läu­fi­gen Verzerrungen durch media­le Dauerberieselung (die es bei der "Grippe" nie gab) gar nicht berück­sich­tigt – aller­dings müss­te man dann auch fai­rer­wei­se ein­räu­men, dass die "Grippe-Kontrollgruppe" sehr wahr­schein­lich auch ver­zerrt ist: da Massentests eher nicht statt­fan­den und der Prozentsatz der objek­tiv "schwer Erkrankten" des­we­gen wesent­lich höher gewe­sen sein könnte.

    Beides Indizien, dass für einen hohen Anteil der (schwe­ren) Erkrankungen die Panikmache ver­ant­wort­lich zu machen wäre:
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​N​o​c​e​b​o​-​E​f​f​ekt
    was (wenn es wider bes­se­ren Wissens erfolg­te) die­sen Straftatbestand
    https://​law​bra​ry​.ch/​l​a​w​/​a​r​t​/​S​T​G​B​-​v​2​0​2​2​.​0​1​-​d​e​-​a​r​t​-​2​58/ (lei­der nur) in der Schweiz erfüllt.

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