Am 16. Januar 2020 waren dem RKI "43 laborbestätigte Fälle" weltweit bekannt. Da hatte es bereits die notwendigen Primer und ein PCR-Assay besorgt – nur wenige Tage nach den Aufsätzen von Drosten und Landt, mit denen eine "Pandemie" vorbereitet werden sollte.
Es wird spannend, demnächst zu erfahren, ob sich diese Namen hinter den geschwärzten Stellen verbergen. Zur Frühgeschichte der problematischen PCR-Tests und der kontinuierlichen Aufweichung der Kriterien zur Bestimmung von Virus-DNA läßt sich ausführlich nachlesen in:
PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie (corodok, 11.11.20) und Die Evolution des „Drosten-Tests“ zur Ein-Gen-PCR (corodok, 4.1.21) sowie zahlreichen weiteren Beiträgen dort.
Das "neuartige" Coronavirus
Am 20.1.20 ist, ebenfalls unter dem TOP "Labordiagnostik", zu erfahren:
Trotzdem war die Sprachregelung getroffen worden, nach der uns Corona zuverlässig als "neuartiges Coronavirus" präsentiert wurde. Bis zuletzt waren die täglichen, später wöchentlichen Situationsberichte des RKI im Netz abgelegt unter rki.de/…/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/…
"Goldstandard" zeigt "nicht zwangsläufig" Infektiösität [sic]
Auch das wurde nicht nur während der #WirBleibenZuHause-Kampagnen völlig anders kommuniziert:
Charité-Tests nicht validiert. "Testung von asymptomatischen Personen nicht sinnvoll"
Als der Krisenstab am 11.2.20 "weltweit insgesamt 43.104 Fälle" registrierte, die sämtlich mit dem Drosten-Test ermittelt wurden. stellt er weiter fest:
Zumindest für diesen Zeitpunkt steht fest: Die KritikerInnen hatten recht. Es gab keine Validierung des PCR-Tests. Hinweise auf eine Änderung dieses Status habe ich in den Protokollen nicht finden können. Möglicherweise ist die militärisch knappe Information vom 18.2. einer: "PCR steht und ist validiert, Primer wurden geprüft und sind sauber". Allerdings deuten die Fragezeichen am 20.2. auf fortbestehende Unsicherheiten hin:
Das mit dem "Goldstandard" ist wohl so eine Sache… Siehe dazu "Die Tricks beim Drosten-PCR-Test", corodok.de.
Auch die anderen Punkte haben es in sich. "Keine Daten bzgl. NPW" bedeutet: Es war unbekannt, ob negativ getestete Personen gesund sind.
Ob im geschwärzten Teil etwas zur Unsicherheit bei positiven Tests steht?
Mit der "Testung der Repatriierten" will der Krisenstab nichts zu tun haben. Das waren die Menschen, die aus "Risikogebieten" in die rettende Heimat zurückgebracht wurden.
"Testung von asymptomatischen Personen nicht sinnvoll und verschwendet Ressourcen". Das alles wußte man und opferte die Erkenntnis bald für die Generierung neuer "Fälle".
Kontaminierte PCR-Kits
Auch zu diesem Thema hätte die Öffentlichkeit vielleicht gerne etwas erfahren:
Auch am 28.2.20 wird eine "schlechte Erfahrung mit kontaminiertem Primer" erwähnt.
Zu wenige Kranke: Aufmunterungsschreiben an Praxen
Wie will man auch sonst an die "Fallzahlen" kommen? Außerdem hat man sonst nicht zu tun in diesen Fachgruppen:
Die Massenmedien sind bereits eingenordet:
"PCR bleibt Goldstandard"
Trotz aller Probleme und wissenschaftlicher Kritik wird am 9.4.20 festgelegt: "Einigung: PCR bleibt Goldstandard und ist alleiniges Kriterium für die Diagnostik der Infektion, hierzu muss eine Stellungnahme ins Internet gestellt werden". Immerhin ist aus dem Wort "Einigung" zu schließen, daß die Frage strittig war. Die folgende Grafik zeigt allenfalls eine Korrelation 😀:
"Selbst bei einer Doppeltestung seien die PCR-Ergebnisse nicht ausreichend sicher"
Am 5. Juni 2020 wertet der Krisenstab Testergebnisse aus Wuhan aus. Für 280 Mio. USD seien dort Tests durchgeführt worden, die zu einer Positivrate von 0,003% geführt hätten. Wie sinnvoll also Massentests sind, wird beim RKI diskutiert. Die Ergebnisse haben wir alle zu spüren bekommen.
Verwirrspiel mit Testergebnissen
Im Protokoll vom 17. Juni 2020 werden die Mitglieder des Krisenstabs so informiert:
Im Lagebericht des RKI vom gleichen Tag ist hingegen zu lesen:
»Seit Beginn der Testungen in Deutschland bis einschließlich KW 24/2020 wurden bisher 5.029.696 Labortests erfasst, davon wurden 220.534 positiv auf SARS-CoV‑2 getestet.
Bis einschließlich KW 24 haben sich 227 Labore für die RKI-Testlaborabfrage oder in einem der anderen übermittelnden Netzwerke registriert und übermitteln nach Aufruf überwiegend wöchentlich.… . Es ist zu beachten, dass die Zahl der Tests nicht mit der Zahl der getesteten Personen gleichzusetzen ist, da in den Angaben Mehrfachtestungen von Patienten enthalten sein können…«
Weder die Zahlen der Labore noch die der Tests stimmen überein. Zu allem Überfluß heißt es an anderer Stelle im Lagebericht: "Insgesamt wurden in Deutschland 187.184 laborbestätigte COVID-19-Fälle an das RKI übermittelt". Darüber hinaus galten "ca. 173.600" Fälle als genesen. Derart ergeben sich Quoten von 3,7% von positiv Getesteten im besten und 4,4% im schlechtesten Fall aus dem Lagebericht.
Update: Eine wahrscheinliche Erklärung für die Diskrepanz zwischen den Zahlen des Protokolls und dem Lagebericht ist in einem Kommentar zu lesen. Danach umfaßt die im Protokoll genannte Laborbasierte Surveillance ARS eine "flächendeckende Surveillance… für das gesamte Spektrum klinisch relevanter Erreger". Zugleich gilt: "Für Labore, die nicht an ARS teilnehmen, wurde ein reduziertes Protokoll entwickelt, welches nur die SARS-CoV-2-Diagnostik umfasst, um allen Laboren eine Teilnahme an der Laborbasierten SARS-CoV-2-Surveillance zu ermöglichen. " (ars.rki.de) ARS steht für "Antibiotika-Resistenz-Surveillance". Update: Das Dokument gibt es jetzt hier: web.archive.org.
Was war der Preis?
Wir hatten aus dem Protokoll vom 5. Juni erfahren, daß in China die Testung von knapp 10 Millionen Menschen 280 Mio. USD kostete. Was werden in Deutschland mit gewiß nicht niedrigeren Testkosten wohl 5 Millionen Tests gekostet haben, um weniger als 200.000 "Fälle" zu ermitteln? Und wie viele Millionen Euro sind davon an Kriminelle bzw. an "rechtschaffene" Labore gegangen?
An dieser Stelle soll die Übersicht zunächst enden. Abgeschlossen ist sie nicht.
Was ist denn die "Laborbasierte Surveillance ARS"?
@reverse transkriptase: "Eine wesentliche Säule des Managements der Pandemie.".Kucksdu: https://ars.rki.de/Content/COVID19/Main.aspx
@aa: Das ist die ARS – Antibiotika-Restistenz-Surveillance, deren Infrastruktur und teilnehmende Labore für die SARS – Surveillance genutzt wurde. (Sagt der Text.)
Dort heißt es auch:
"Für Labore, die nicht an ARS teilnehmen, wurde ein reduziertes Protokoll entwickelt, welches nur die SARS-CoV-2-Diagnostik umfasst, um allen Laboren eine Teilnahme an der Laborbasierten SARS-CoV-2-Surveillance zu ermöglichen."
Vielleicht ist das die Ursache der unterschiedlichen Testzahlen: Die Stelle im RKI-Protokoll bezieht sich nur auf die ARS-Labore, der Lagebericht vom selben Tag auf alle durchgeführten Testungen.
@reverse transkriptase: Danke, das klingt plausibel. Habe das in den Beitrag eingefügt.
Die Labore haben auch unterschiedlich gearbeitet. Die WHO empfahl meines Wissens 3 Primer. Ein Labor in Augsburg bspw. arbeitete mit 1 Primer. Auch die Bewertung der CT Werte wurden nicht festgelegt. Überwacht wurden die Labore, wenn überhaupt remotely (Kontaktvermeidung),
Meiner Meinung nach sind nicht nur die, die betrogen haben kriminell; das Ganze war ein Betrug.
Die Protokolle wurden ja schon vor einem Jahr herausgegeben. Zufällig hat sich Wieler beruflich zu dem Zeitpunkt ans Hasso Plattner Institut begeben.
Die Lüge aller Lügen, der Anfang des Irrsinns ohne das die ganze PLandemie überhaupt nicht so hätte laufen können ist die Lüge von einem angeblich "neuartigen Virus".
Die Lüge ist vielfach falsch:
1) es gibt kaum zwei identische Viren, und wenn, dann sind diese zeitlich und räumlich nah beieinander. Zwei Viren, einer ein Monat früher, einer ein Monat später, unterscheiden sich. Ein Virus, einer in Hamburg, einer in Südafrika, unterscheiden sich. Es ist eine Lüge von EINEM Virus zu sprechen wenn man dabei ein ganzes Land oder die ganze Welt betrachtet.
2) Entweder gibt es immer und dauernd "neuartige Viren", weil Viren das variabelste und sich am häufigsten und sich am meisten verändernde Makromolekül ist. Oder es gibt keine "neuartigen Viren" weil so eine Bezeichnung irreführend ist, wenn doch alle Viren ständig anders sind. Der Begriff "neuartiges Virus" für ein zufällig herausgegriffenes Virus ist auf jeden Fall irreführend und wurde gezielt missbräuchlich angewandt. Das einzig "neuartige" an dem Virus war, dass man vorher danach noch nicht (in dem Umfang) gesucht hat, dass es vorher noch nicht besonders ausführlich beschrieben wurde, dass vorher DARAUF NICHT GEACHTET WURDE.
Der Trick des Dr.Osten und Co. war, ein Virus zu suchen, das überall und schon immer vorkam, aber als eines von zigtausenden anderen nur noch nicht sehr häufig und noch nicht so genau beschrieben worden ist.
Das Feld der Viren ist ein unübersehbares Gebiet, und wer will, kann daraus jederzeit wieder ein angeblich "neuartige Virus" herausziehen und als Weltbedrohung darstellen.
3) Daher sind auch die Erzählungen von Zoonose, Laborflucht, Biowaffenforschung, Furanspalte, Spikes, GOF-Forschung, "wet market", Wuhan, China, … so wichtig: weil diese Erzählungen die Behauptung von dem "neuartigen Virus" plausibel machen sollen. Tatsache ist: keiner wird für irgend ein Virus jemals gesichert beweisen könne, wo und wann es das erste mal zu existieren begann. All diese Virenherkunfts-Erzählungen sind Lügen und blanke Spekulationen.
Wer etwas aus der "Corona"-PLandemie lernen will und zukünftigen PLandemien vorbeugen will muss folgendes verstehen:
– Viren sind NICHT unsere Feinde. Die Natur ist NICHT unser Feind.
– Von angeblichen "neuartigen Viren" und von angeblich weltweit verbreiteten, gleichen Viren, und von der angeblichen Herkunft von bestimmten Viren zu sprechen ist immer gelogen oder frei und haltlos spekuliert.
– Biowaffenforschung mag betrieben werden, kann aber überhaupt keine Waffen auf Virenbasis vorweisen – weil die gar nicht möglich sind, GOF-Forschung mag betrieben werden, aber deren angebliche Ergebnisse dienen zu nichts anderem, als neues Geld in den Laden zu spülen.
Wir werden vollständig und von Grund auf total verarscht.