Tausend mal gerührt, tausend mal is nix passiert

Unter dem Titel "Spiegelbilder die­ser Zeit – Die Nobelpreise wer­den ver­ge­ben" wird am 6.10.24 eine dpa-Meldung ver­brei­tet, in der es heißt:

"… «Der Nobelpreis spielt eine zuneh­mend wich­ti­ge Rolle in der heu­ti­gen Welt, indem er vie­le der Probleme anspricht, denen Gemeinschaften begeg­nen, etwa die Leugnung der Wissenschaft, Menschenrechtsverletzungen und Desinformation auf vie­len Ebenen», sagt die kom­mis­sa­ri­sche Leiterin der Nobelstiftung, Anna Sjöström Douagi. Als Beispiele nennt sie… den jüng­sten Medizin-Nobelpreis für Katalin Karikó und Drew Weissman, deren Arbeit die rasend schnel­le Impfstoff­entwicklung in der Corona-Pandemie ermög­licht hatte.

Eine Kraft für das Gute in der Welt

«Der Preis ist somit eine Kraft für das Gute», sagt Sjöström Douagi. Immer wie­der unter­strei­che er die Bedeutung von frei­er Wissenschaft, frei­er Meinungsäußerung, frei­en Gesellschaften und dem frei­en Austausch über Grenzen hin­weg – alles Dinge, die die Welt drin­gend brauche…

Insgesamt sind nach Angaben der Nobelstiftung bis heu­te genau 1.000 Nobelpreisträger gekürt worden…"

Im Gegensatz zu den schö­nen Phrasen waren die Preisverleihungen schon immer von poli­ti­schen Erwägungen bestimmt. So trug die Nominierung von Carl von Ossietzky als Friedensnobelpreisträger 1935 dazu bei, daß der schwer­kran­ke Pazifist aus einem Konzentrationslager der Nazis ent­las­sen wer­den muß­te. Im Kalten Krieg wur­den immer wie­der Preise an "Dissidenten" aus der Sowjetunion und China ver­ge­ben. Auch die Adelung der mRNA-Forschung steht erkenn­bar in einem poli­ti­schen und gar nicht zuletzt wirt­schaft­li­chen Kontext.

Im Jahr 2012 wur­de ernst­haft der Europäischen Union der Friedensnobelpreis ver­lie­hen. In einem Jubelvideo der Bundesregierung (bun​des​re​gie​rung​.de) wird unver­hoh­len über "70 Jahre Frieden auf dem euro­päi­schen Kontinent" gelo­gen. Die Jugoslawienkriege mit dem Höhepunkt der völ­ker­rechts­wid­ri­gen NATO-Bombardements 1999 wer­den ein­fach aus­ge­blen­det. Die EU sei ein "Leuchtturm der Demokratie":

Das Lied der Klaus Lage Band "1000 Mal Berührt" kann ange­se­hen wer­den auf you​tube​.com.

6 Antworten auf „Tausend mal gerührt, tausend mal is nix passiert“

  1. Es han­delt sich durch­weg um Propagandapreise. In/​unter jedem Regime ist es der Fall, dass kon­for­me "Leistungen" und Gesinnungsäußerung belohnt wer­den und nicht-kon­for­me Gesinnung besten­falls igno­riert oder gar abge­straft wird. Warum soll­te dies unter einem "Regimeblock" nicht eben­falls der Fall sein. Daher: Der Friedensnobelpreis wird sicher­lich an Netanyahu gehen. Würde dies ernst­haft überraschen?

    1. @Clarence.…

      Dem wür­de ich mich anschlie­ssen. Sowas gibt es sehr oft. Bei den Konservativen, den Sozis, usw.……

      Zwar bil­den die Leute eine Gruppe, sind aber poli­tisch nicht zuort­bar. Sie sind wie Alles und gleich­zei­tig doch das Gegenteil – genau­ge­nom­men NICHTS poli­ti­sches. Dennoch geben sie auf allen S(ai)eiten den Ton an.

      Pragmatischerweise unter­schei­de ich, der Einfachheit hal­ber. Nenne wer für Geldwerten Vorteil der ver­bo­te­nen Organisation NSDAP und derer Zielsetzungen zuar­bei­tet, einen "NAZI" – bar des­sen indi­vi­du­el­ler Einstellung. Das führ­te aller­dings zu viel Unverständnis, wohl. Nähern sich doch vie­le Betroffene gera­de "schein­bar-ein­schlä­gi­gen" Organisationen, um öffent­lich "wie rein­ge­wa­schen" da zu ste­hen. Die Welt kann schon schlimm sein. Bedurfte es den Betroffenen doch jah­re­lan­ger "Verstellungen", inne­rer Emigration fast schon annä­hernd. Hart "gear­bei­tet" also, dem Geldwerten Vorteil wegen, und dann sowas. Alles für den Wolf … äh … die Katz!

      Zugegeben, ein wenig anek­do­tisch, der­weil. Manchmal braucht es viel­eicht des Einzel um das Ganze bes­ser ver­an­schau­li­chen zu kön­nen. Der ver­schie­de­nen Standpunkte wegen.

  2. @Juristen et al.

    "poli­ti­sche Idee eines Versuchs"
    So wur­de im Prozess Corona-Regime % Dr. Walter Weber die Durchsetzung der Maskenpflicht ein­ge­ord­net. Stimmen zu dem ver­gan­ge­nen Prozesstag hört man unter

    http://​you​tu​.be/​J​5​S​T​8​s​a​1​ZB4

    Oder auch nicht. Denn es gibt Täter in dem Verfahren, die sich nicht äußern wollen.

    Ich wun­de­re mich immer wie­der über zwei Punkte, die in sol­chen Verfahren schein­bar nicht ange­spro­chen wer­den (oder es kommt nicht an die Öffentlichkeit).

    1) Mit der Pflicht zum Tragen einer FFP‑2 Maske kommt die EN 149 zur Anwendung. Normen wer­den erst dann recht­lich rele­vant, wenn über Gesetze oder Verordnungen die­se ein­be­zo­gen wer­den. Das ist hier der Fall, denn was einen FFP‑2 Maske ist, steht in EN 149 (bzw. einer der natio­na­len Fassungen). Und in die­ser Norm steht abso­lut nichts von einem Fremdschutz und auch nichts von einem Schutz gegen Viren (oder Bakterien). Man kann nicht ein­fach in eine Norm über eine Verordnung etwas her­ein inter­pre­tie­ren. Geht nicht, auch dann nicht, wenn die Berüfslügner mit ihren Aerosolen kom­men (die sie über­haupt nicht ver­ste­hen). Die FFP‑2 Masken (und die "medi­zi­ni­schen Masken" erst recht) sind über­haupt nicht zum Fremdschutz (all­ge­mein!) oder zum Eigenschutz gegen Viren geeig­net. Das ist für Juristen leicht erkenn­bar, weil die Norm sich nicht dar­auf bezieht. Damit steht die Abwägung der Ärzte zum Schutz ihrer Patienten (Erhaltung einer Vitalfunktion) gegen eine sinn­lo­se (weil nicht begründ­ba­re) Verordnung (bzw. Gesetz im wei­te­ren Sinne). Liebe Juristen, was ist Euer Problem?

    2) Die Gutachterin hat nach Aussagen der im Video zu hören­den Personen unmiss­ver­ständ­lich zum Ausdruck gebracht, dass die Maskenpflicht eine poli­tisch moti­vier­te Anordnung war und dass es ein Versuch war. Das mit dem "Versuch an Menschen" durch den Staatsapparat kann man im Video hören. Was ich nicht höre, nun wie in all den ande­ren Fällen, ist dass irgend­wer mal den Zusammenhang zwi­schen Panikmache, Lügen, Maskenzwang, Ausgangssperren, Berufsverbot, Diskriminierung, Impfzwang, Impfpflicht und den digi­ta­len Zertifikaten für ein tota­li­tä­res Regime her­stellt (mit gegen­sei­ti­gen Zwängen Spritzmittel Zertifikate). All das Geschehen läuft auf einen Staatsstreich von oben hin­aus und das soll­te man bei jeder Gelegenheit den Damen und Herren der Justiz um die Ohren hau­en (bild­lich, bit­te), damit die dar­über nach­den­ken, wor­an die sich betei­li­gen. Vielleicht haben eini­ge der betei­lig­ten Staatsanwälte und Richter noch nicht so weit gedacht. Das mit den digi­ta­len Zertifikaten und dem Spritzmitteleinsatz ist kei­nes­falls vom Tisch, son­dern wird für die näch­ste Runde von den Verbrechern des Corona-Regimes vorbereitet.

    Wann wer­den Verbrecher wie Bill Gates und all sei­ne Freunde für ihre Taten vor Gericht gestellt? Wir dür­fen nicht ver­ges­sen, dass die­se Leute bereits vie­le Menschen auf dem Gewissen haben, ein­schließ­lich aller Mittäter und Unterstützer.

    Entschuldigung für "Regime" und "Verbrecher", aber manch­mal muss man die Dinge beim Namen nennen.

  3. Ein Mensch hat 46 Chromosome. Diese stecken in jeder Zelle. D.h., daß in jeder Zelle die Informationen zum Aufbau einer jeden ande­ren Zelle des Menschen stecken. Das ist alles seit Jahrzehnten bekannt. 

    Nach wie vor ist jedoch die Frage nach dem Bauplan offen. Also die Frage wie­vie­le Zellen man von jedem Zellentyp braucht und wie die­se mit­ein­an­der so zu ver­bin­den sind daß ein Mensch entsteht.

    Diese Frage konn­ten auch die­je­ni­gen nicht beant­wor­ten die einst behaup­tet hat­ten ein Schaf geklont zu haben 😉

    Also Kategorie Mondlandungen. Die gute Nachricht: Ohne Bauplan kann man kei­nen Menschen klo­nen. Und auch kei­ne Schafe!

    1. @Erfordia …:

      Haben Die also den "natür­li­chen" Prozess in Gang gesetzt? Und was wäre zur Erfüllung der Definition "Klonen" denn Ihrer Meinung nach notwendig?

      Man kann kein Individuum kopie­ren (um das mal so zu sagen), aber bedeu­tet "klo­nen" denn nicht ein gene­ti­sches "Abbild" zu erschaf­fen. Wir wis­sen ja schliess­lich dass nicht "nur" die Genetik die zur Bildung des Organismus umge­setzt wur­de, über­tra­gen wird. Das bedeu­tet zum Beispiel dass ein Individuum bei schwarz­haa­ri­gen Eltern, den­noch die roten Haare von etwa­igen Urgroßeltern bekom­men kann.

      Wenn, dann bit­te "recht ein­fach" erklä­ren. Danke! Bin Laie.

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