RKI-Protokolle, nächste Runde (94): Astra Zeneca: "STIKO sieht Wirksamkeit im höheren Alter als Problem"

So kann man sich irren. Ich habe es immer für aus­ge­schlos­sen gehal­ten, daß es irgend­ei­nen Menschen gibt, der die Protokolle des Krisenstabs damals gele­sen hat­te. Mit dem vom 22.1.21 muß ich ein­ge­ste­hen, daß ich falsch lag. In TOP 1 lesen wir:

Die rosa­far­be­ne Markierung führt zu die­sem Kommentar:

So weit ich es über­blicke, han­delt es sich hier um den ein­zi­gen Fall, in dem offen­kun­di­ge Widersprüche bemerkt und doku­men­tiert wurden.

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Wir erfah­ren, daß die "SA-Variante" in 23 Länder ein­ge­fal­len ist, die "UK Variante" 60 Länder im Griff hat und die bra­si­lia­ni­sche es bis nach Italien geschafft hat. "Israel deut­lich füh­rend mit ver­impf­ten Dosen/​100 Personen, Israel und Bahrain auch füh­rend bei ver­ab­reich­ten 2 Dosen". "National" heißt es: "Inzidenz nimmt ab, im Vergleich zur Vorwoche um 26%, auch in den Großstädten", "Anzahl der Geimpften: 1.324.091".

Rar, aber keine Seltenheit

Diese Stelle in TOP 2 "Internationales" blieb unkommentiert:

Es geht dabei um die Frage, ob "Geimpfte" wie "Genesene" behan­delt wer­den sol­len. Die rot mar­kier­te Stelle war wohl­weis­lich geschwärzt:

Das Thema ist des­halb hei­kel, weil Jens Spahn "Geimpfte" nicht mit Quarantäne und Tests bele­gen will – das könn­te die Erzählung von "siche­ren Impfstoffen" gefähr­den. Die Linie des RKI ist nach wie vor, mög­lichst jede Infektion zu ver­hin­dern. Deshalb will man hier nicht mit­ge­hen, wobei die Argumentation recht kru­de ist (Entschwärztes rot markiert):

"FFP2-Nutzung von Laien weder empfehlen noch davon abraten"

In TOP 5 "Kommunikation" ist neben ande­ren Entschwärzungen die­se inter­es­sant, die ein wei­te­res Zurückweichen des RKI bezüg­lich FFP-2-Masken doku­men­tiert. Es ist noch nicht all­zu lan­ge her, daß man for­mu­liert hat­te: "Der Bevölkerung soll­te kom­mu­ni­ziert wer­den, wel­che Probleme/​Schäden durch das Tragen von FFP2-Masken ent­ste­hen" (s. hier). Entschwärzt heißt es nun:

BAuA: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

"RKI ist nicht sprachfähig"

Dieser auch zuvor les­ba­re Punkt im glei­chen TOP zeigt auf, wie sehr Lothar Wieler sein Institut miß­ach­tet. Frei les­bar war:

Schon in Sitzungen zuvor war fest­ge­hal­ten wor­den, daß es kei­ne belast­ba­ren Informationen über die Verbreitung von und Gefährdung durch die "Varianten" in der BRD gab. Dennoch zeig­te sich Lothar Wieler auf der Bundespressekonferenz vom 14.1.21 (you​tube​.com) sehr sprach­fä­hig, phan­ta­sie­be­gabt und demagogisch:

Astra Zeneca: "STIKO sieht Wirksamkeit im höheren Alter als Problem"

Entschwärzt ist das in TOP 8 "Update Impfen" zu lesen:

Diese Bedenken der Stiko spiel­ten dann doch eher kei­ne Rolle. Wenig spä­ter insze­nier­te der 72-jäh­ri­ge Winfried Kretschmann sei­ne "Astra-Impfung". "Er sei Gott dank­bar, 'dass er uns Menschen so etwas Kreatives wie das Impfen gege­ben hat', sag­te Kretschmann." (n‑tv.de, 19.3.21) Am 14.12.20 hat­te er gedröhnt:

Das offi­zi­el­le Video der "136. Landtagssitzung Baden-Württemberg vom 14.12.2020 kom­plett" ist auf you​tube​.com nicht mehr vorhanden.

Nachdem Kretschmann geboo­stert war, hat­te er sich im Dezember 2022 eine zwei­te "Coronainfektion" ein­ge­fan­gen (s. hier).

So eier­ten Merkel und Spahn im März um die zwei­fel­haf­te Änderung der Position der Stiko (you​tube​.com, 30.3.21) herum:

Wenig spä­ter lan­de­te Astra Zeneca mas­sen­haft im Müll (nicht etwa im Sondermüll). Die segens­rei­chen mRNA-Stoffe waren ver­füg­bar, deren Durchsetzung von Schwurblern als das Hauptziel der Pandemieerzählung ange­se­hen wurde.

"Mögliche Re-Infektion mit tödlichem Verlauf, Positiv-Nachweis bei einem Geimpften"

Das ist, ent­schwärzt, in TOP 9 "Labordiagnostik" zu lesen: "gestern 3 neue B1.1.7 Varianten aus Neukölln (ob Reiseanamnese vor­han­den ist unklar), mög­li­che Re-Infektion mit töd­li­chem Verlauf, Positiv-Nachweis bei einem Geimpften".

Über feh­len­de "Compliance" des gemei­nen Volks wird in TOP 13 "Transport und Grenzübergangsstellen" ent­schwärzt berichtet:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

5 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (94): Astra Zeneca: "STIKO sieht Wirksamkeit im höheren Alter als Problem"“

  1. "… mög­li­che Re-Infektion mit töd­li­chem Verlauf, Positiv-Nachweis bei einem Geimpften …"

    Und dar­über war man über­rascht? Man, man, man. mRNA hat­te die vor­her­ge­hen­den knapp zwan­zig Jahre nicht funk­tio­niert und die Versuchskarnickel oder Meerschweinchen oder sonst ein Versuchstier geschä­digt. Wie ver­bohrt oder oppor­tu­ni­stisch-auti­stisch müs­sen soge­nann­te Experten sein, um dies nicht zu wissen? 

    Es gilt: Wann immer "der Staat" mir etwas emp­fiehlt, ist es gut, das Gegenteil zu erwar­ten. Nicht nur mit euphe­mi­stisch umschrie­be­nen Gesundheitsgefährdungen und/​oder Einschränkungen der Leistungen und Kontrolle.

  2. Das Gefasel über die Wirksamkeit die­ser Spritzstoffe ist doch nur Ablenkung und dient besten­falls der Preismanipulation skru­pel­lo­ser Geschäftemacher.

    Steht etwa auf den Verpackungen für Fleisch, Wurst und Käse das drauf was drin ist? Und haben auf­ge­druck­te Preise irgend was mit Inhalten zu tun?

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