RKI-Protokolle, nächste Runde (80): Wieler: Kultusminister verzerren Zahlen. Das ist "völlig plausibel". "Da gibt es doch gar keinen Zweifel"

Wieler-Fans kön­nen nach unten scrol­len. Ihnen ent­geht dann etwas.

International gibt es das übli­che Rauf und Runter am 30.11.20. "National" folgt das Auswürfeln des R‑Wertes kei­ner Logik, im Vergleich zum letz­ten Bericht steigt der "4‑Tage‑R" dra­stisch auf 1,04, wäh­rend gleich­zei­tig der "7‑Tage‑R" auf 0,91 sinkt. Für die "Inzidenz" bedeu­tet das "Rückgang auf gerin­gem Niveau". "Lockdown scheint weni­ger effek­tiv als im Frühjahr, Problem der Compliance". "Schulen sind eher nicht die trei­ben­den Quellen und Schulschließungen wür­den die Lage wohl noch eher ver­schär­fen". Das wur­de nicht gera­de breit publi­ziert, ähn­lich wie die­se frei les­ba­re Stelle in TOP 1:

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Wir fin­den hier ein wah­res Schlaglicht auf die Corona-Politik. Menschen ster­ben in gro­ßer Zahl in Pflegeheimen, wie sie das zuvor und danach taten. Auch vier Jahre spä­ter hat sich an Personalmangel, Ressourcenknappheit und der Ökonomisierung der oft pri­vat­wirt­schaft­lich betrie­be­nen Pflege nichts geän­dert. Geld kann nur ein­mal aus­ge­ge­ben wer­den, ent­we­der für Rheinmetall oder für die Ausbildung von Pflegepersonal. Immerhin hat ver.di, nach har­ten Kämpfen wäh­rend der gesam­ten Coronazeit, eine bes­se­re Bezahlung und einen theo­re­tisch gün­sti­ge­ren Personalschlüssel durch­set­zen kön­nen. Ein schö­nes Video dazu in Lauterbach auf ver­di-Kundgebung aus­ge­pfif­fen.

Auch der zwei­te Punkt ist bezeich­nend. Im Krisenstab weiß man seit gerau­mer Zeit, daß die Antigentests nichts tau­gen. Nützlich sind sie allein zum Hochtreiben von "Fallzahlen". Dafür waren gera­de, ohne Rücksprache mit dem RKI, die gesetz­li­chen Regeln geän­dert worden:

Im Januar 2021 berich­te­te der "Spiegel":

»… Zwar wer­den beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mehr als 300 sol­cher Tests geführt. Doch gera­de mal 25 Tests sind vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) unabhängig kon­trol­liert worden.

Um auf die lan­ge BfArM-Liste zu kom­men, dürfen Hersteller ihre Produkte selbst zer­ti­fi­zie­ren, ohne exter­ne Kontrollen…«

Quelle und mehr hier.

Man nutzt im Krisenstab auch Fernsehen und Radio (TOP 3, "Update digi­ta­le Projekte"):

Update: Ein Leser hat die Sendung gefun­den. Es war Maischberger am 25.11.20 (you​tube​.com). Der schwar­ze Mann kann nur Dirk Brockmann sein. Er war einer der schlimm­sten Vakzinisten und sitzt wie ande­re TäterInnen im neue­sten "Expertenrat" der Bundesregierung.

Klingt bei der fol­gen­den Stelle aus TOP 4 "Aktuelle Risikobewertung" womög­lich eine grup­pen­be­zo­ge­ne Diskriminierung an, um es vor­sich­tig zu formulieren?

"Einsatzszenarien von Antigenschnelltesten"

Bis hier war alles frei les­bar. Geschwärzt war in TOP 6 "RKI-Strategie Fragen":

Was die­se Studie angeht, redet Sandra Ciesek sich im NDR-Podcast vom 16.12.20 um Kopf und Kragen. Lesenswert:

Obwohl man die­se Entwicklung seit Monaten bereits beob­ach­te­te, lügt man sich in TOP 12 "Surveillance" in die Tasche: "Teillockdown scheint dahin­ge­hend zu funk­tio­nie­ren, weni­ger ARE über­tra­gen".


Am 2.12.20 gibt es das übli­che Ländchen-wech­sel-dich-Spiel in den Top Ten. "Deutschland nun vor Polen", "Neu hin­zu­ge­kom­men :Ukraine". "Frage bezüg­lich des enor­men Anstieges der Fallzahlen in Russland – Sputnik 5 Impfstoff ist hier zuge­las­sen". Nun ja, es soll­te noch fast ein Jahr dau­ern, bis Russland auf die an die­sem Tag für Deutschland genann­te "7‑Tage-Inzidenz" von 136 kam (coro​na​-in​-zah​len​.de). Dabei haben wir :"4‑Tage‑R=0,84;7‑Tage‑R=0,89".

Schon in die­sem TOP 1 wird Wielers Linie erkenn­bar, wenn er fragt: "Wie kön­nen wir gemel­de­te Zahlen über­prü­fen (Verzerrungsausschluss)? Gibt es eine Unterfassung bei Kindern?". Er traut sei­nen dafür ver­ant­wort­li­chen MitarbeiterInnen nicht, die über Atemwegserkrankungen wis­sen: "Die Altersgruppen der Kinder unter 15 Jahre immer noch nied­ri­ger als üblich um die­se Jahreszeit". Auch hier wen­det "Präs" ein: "Systematische Untererfassung auf­grund tele­fo­ni­scher Krankschreibungen von einer Woche ?" und erhält die knap­pe Antwort: "Telefonische Konsultationen wer­den mit­be­rück­sich­tigt". Und immer wie­der: "Deutlicher Anstieg bei Anzahl der Testungen bei >80-Jährigen".

In TOP 9 "Labordiagnostik" freut man sich: "Durch mRNA-Impfstoffe kommt neu­er Schub in Impfstoffentwicklung und ‑kon­zep­te".

Wieler: Kultusminister verzerren Zahlen. Das ist "völlig plausibel". "Da gibt es doch gar keinen Zweifel"

In der Regel steht erwar­tungs­ge­mäß Brisantes in den Protokollen. Manchmal lohnt es sich, einen Blick auf die geson­der­ten Dokumente mit der Tagesordnung zu wer­fen. Für den 2.12.20 fin­det sich dort eine Anmerkung, die vor allem durch den ent­schwärz­ten Namen (rot gerahmt) Bedeutung erlangt. Es geht um die "Diksussion über Jugendliche als Treiber der Pandemie" [sic]:

Die gestri­chel­te Linie führt zu die­sem Kommentar:

Der RKI-Chef höchst­per­sön­lich erklärt RKI-Zahlen für absicht­lich ver­zerrt. Offensichtlich quer­den­ke­ri­sche Kultusminister leug­nen, was ihm "völ­lig plau­si­bel" erscheint, und bei dem es "gar kei­nen Zweifel" geben kann. So dreist hat sich bis­her nur Christian Drosten über Erkenntnisse hin­weg­ge­setzt. Er tat das gegen­über einer weit­ge­hend nai­ven Bevölkerung. Wieler setzt dage­gen sei­ne gan­ze Autorität ein, um sei­nen MitarbeiterInnen eine Regierungslinie vorzugeben.

Im Protokoll wer­den von "Präs" und "VPräs" noch ein­mal (unge­schärzt) alle Register der Demagogie gezogen:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

12 Antworten auf „RKI-Protokolle, nächste Runde (80): Wieler: Kultusminister verzerren Zahlen. Das ist "völlig plausibel". "Da gibt es doch gar keinen Zweifel"“

  1. Mir ist übel.

    "Wie kann die Gruppe der 15+jährigen erreicht wer­den, um Verantwortung für Eltern und Großeltern deut­li­cher zu machen"

    GAR NICHT, IHR DURCHGEKNALLTEN!!

    Sie SIND nicht ver­ant­wort­lich für die Gesundheit und das Wohlergehen von Erwachsenen, von mir, von kei­nem!! Kein Kind, kein Jugendlicher ist ver­ant­wort­lich dafür, wie es Älteren oder auch nur Gleichaltrigen geht.

    Jeder, jede ist für sich selbst und die eige­ne Gesundheit ver­ant­wort­lich. ICH über­neh­me die Verantwortung für mich selbst, für mein eige­nes Immunsystem, das habe ich unzäh­li­ge Mal gesagt.

    https://www.corodok.de/1307-mio-e-spenden-an-das-bundesgesundheitsministerium-2019–20/#comment-199898

    Umgekehrt ist es rich­tig: Wir Erwachsenen müs­sen die Kinder und Jugendlichen vor sol­chen Monstern schüt­zen. Hände weg von unse­ren Kindern! 

    Anhand die­ser ent­schwärz­ten Inhalte der Protokolle kann mir echt übel wer­den, was SIND denn das nur für Betonköpfe? Was sind das für ver­bohr­te, gefähr­li­che Betonköpfe? Haben die selbst kei­ne Kinder? Keine Neffen, Nichten, Enkelkinder? Wie kann man nur so den­ken und vor allen Dingen so abar­tig handeln?

    Widerlich! Ekelerregend. Und doch letzt­lich: es sind bedau­erns­wer­te Geschöpfe, die­se Plandemie-Initiatoren, Plandemie-Täter. Ich will nicht mit denen tau­schen, wenn sie eines Tags selbst ster­ben müs­sen, weil auch deren Leben irgend­wann end­lich ist. Was haben sie dann für eine Bilanz ihres Lebens? Nur Horror, Drangsalierung, Zwang und Druck aus­ge­übt, wis­sent­lich, absicht­lich, mit vol­lem Wissen um die Wirkungen.

    Sollten hier Kinder, Jugendliche und jun­ge Erwachsene mit­le­sen: ich ent­schul­di­ge mich bei Euch für die­se unsag­bar schreck­li­chen BETONKÖPFE in den Behörden und in den Regierungen. Lasst Euch nie "imp­fen", macht Euer Ding, seid stolz auf Euch bei guten Zensuren oder Erfolgen in der Ausbildung, Schule, Studium, aber lasst Euch nicht psy­chisch hin­ter­häl­tig mani­pu­lie­ren und klein und schwach machen. Schuldgefühle! Pahh! Nix da, "Schuldgefühle"! Das Wort gibt es gar nicht, es ist näm­lich ein UNWORT. 

    Ihr seid die Erwachsenen von mor­gen und wir brau­chen kei­ne ver­äng­stig­ten, ein­ge­schüch­ter­ten, brav mit­lau­fen­den Erwachsenen mehr. Sondern star­ke Persönlichkeiten.

    ~ ~ ~

      1. Was heißt "?" – ich mein­te vorhin

        https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​0​7​/​1​2​/​r​k​i​-​p​r​o​t​o​k​o​l​l​e​-​n​a​e​c​h​s​t​e​-​r​u​n​d​e​-​8​0​-​w​i​e​l​e​r​-​k​u​l​t​u​s​m​i​n​i​s​t​e​r​-​v​e​r​z​e​r​r​e​n​-​z​a​h​l​e​n​-​d​a​s​-​i​s​t​-​v​o​e​l​l​i​g​-​p​l​a​u​s​i​b​e​l​-​d​a​-​g​i​b​t​-​e​s​-​d​o​c​h​-​g​a​r​-​k​e​i​n​e​n​-​z​w​e​i​f​e​l​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​2​896

        die Cartoons von Bob Moran und das schö­ne Bild, wo eine erwach­se­ne Frau ein klei­nes Kind vor Spritzen mit einem Schild schützt, die "Schutz"-Masken lie­gen im Feuer, die Spritzen kle­ben im Schutzschild fest. Am Horizont ver­zie­hen sich die Rauchwolken nach einem schwe­ren Kampf. (Meine Interpretation jeden­falls, so sehe ich das.) Das sieht so super aus, obwohl "nur" gemalt. Aber manch­mal sagen Bilder mehr als Worte.

        Jedenfalls sind nicht Kinder und Jugendliche dazu da, älte­re Erwachsene zu "schüt­zen", indem sie schäd­li­che Plastik-Masken tra­gen oder sich mit gefähr­li­chen Produkten "imp­fen" lassen. 

        ~ ~ ~

        1. @AllerseeNixe:
          Selber Gelegenheitscartoonist, hal­te ich Bob Moran für einen der Besten. Kunst muss nicht "gemä­ßigt", "aus­ge­wo­gen", oder "gerecht" sein. Auch wo mei­ne Meinung zu etwas von einem Cartoon ganz und gar nicht getrof­fen wird, kann ich die hand­werk­li­che Güte schätzen.

          https://​www​.bob​mo​ran​.co​.uk/​p​r​i​n​t​s​/​s​w​i​n​g​-​p​r​int ist eine Absage an "Versöhnung", bei der ich emo­tio­nal noch mitgehe.

          Chemtrails als Weltgefahr, oder Michelle Obama als heim­li­che Transperson in einem neue­ren Cartoon gehen mir zu weit in Richtung V‑Theorie – aber wun­der­bar gemalt!

          1. 🙂

            Und wo kann man die Cartoons von Boris Büche sehen?

            Ich kann nicht so oft im Moment chat­ten, weil ich gera­de an einem herr­li­chen Ort am Meer in Norddeutschland bin und eher wenig bis gar nicht durchs Internet oder bei coro­dok oder kodo­roc sur­fe oder bes­ser: schwim­me. Ich wer­de bei Gelegenheit hier wie­der "auf­tau­chen". Bis dahin blei­be ich irgend­wo in den Wellen, in mei­nem Element.

            Grüße vom Strand …

            ~ ~ ~

  2. Ich den­ke gera­de bei den Sensibelchen Leerer war dir Angst um die eige­ne Sicherheit höher als um die der Kinder!! Altersbedingt haben gera­de sie sich zur vul­ner­ablen Gruppe "gezählt"!
    Und Schule/​Unis in einen Ort der Schande verquert!!

    1. @marla:
      es waren nicht nur die "Sensibelchen" in der "Leerer-Szene", die sich als Wahnsinnstreiber hervortaten.
      Ich ken­ne in mei­nem per­sön­li­chen Umfeld meh­re­re Beispiele ver­schie­de­ner Ausprägungen die­ser Spezies, die erken­nen las­sen, dass der Prozentsatz an "Sensibelchen" in etwa dem Bevölkerungsdurchschnitt ent­spricht, wäh­rend jener, der sich dem Irrsinn auch nur durch sanf­ten Protest (z.B. mit­tels kri­ti­scher Äußerungen) wider­setz­te, signi­fi­kant gerin­ger aus­fiel und ande­rer­seits die "Maßnahmen"-Zeloten über­re­prä­sen­tiert waren.

      Für vie­le unter letz­te­ren war die Aufhebung der "Maßnahmen" ein schwe­rer Schlag – und eini­ge fal­len bis heu­te mit einer, ohne Not geäu­ßer­ten, unbän­di­gen Wut gegen (von ihnen so genann­ten) "Querdeppen" auf (ohne die die "Pandemie" viel frü­her "besiegt" wor­den wäre und die des­we­gen für das Leid der Kinder ver­ant­wort­lich sei­en!!), die sich den muti­gen Aufrechterhaltern von "Schutz", Recht und Ordnung ent­ge­gen­ge­stellt hätten.
      Meist beglei­tet von Bestmenschenhabitus gegen "Rechts".
      Kann man als Projektion, "Rechthaberei" oder Auflösung kogni­ti­ver Dissonanz (Mehrfachnennungen mög­lich) wer­ten, aber das bringt "uns" nicht wirk­lich weiter. 

      Zum Thema gibt's hier
      https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​r​e​h​a​b​i​l​i​t​i​e​r​u​ng/
      Nachdenkenswertes:
      "(…) wie sol­len Menschen, die an alten Feindbildern hän­gen und damit beschäf­tigt sind, die Schimäre der eige­nen mora­li­schen Überlegenheit zu ver­tei­di­gen, ein Konzept ent­wickeln, sich mit denen zu ver­söh­nen, die sie wegen eben die­ser Haltung beschimpft und bedrängt haben? Der Weg die­ser Menschen zur Versöhnungsbereitschaft ist weit.
      Aber auch bei der Gegenseite sieht es nicht viel bes­ser aus. Hier wird weit­hin als Ziel der ange­streb­ten Aufarbeitung der Corona-Zeit betrach­tet, die eige­ne mora­li­sche Überlegenheit und die Verkommenheit der Gegenseite nach­zu­wei­sen und deren Übergriffe und Untaten zu bestra­fen. Wenn bei­de Seiten bei die­ser Haltung blei­ben, wird es kei­ne Versöhnung und kei­ne pro­duk­ti­ve Aufarbeitung geben."
      (Wobei er offen lässt, wel­che "Übergriffe und Untaten" die­se "Gegenseite" began­gen haben soll).
      Aber viel­leicht genügt ja fürs Erste, einem Großteil des jewei­li­gen "Lagers" pau­schal zuzu­bil­li­gen, dass sie "nach bestem Wissen und Gewissen" gehan­delt hätten?
      Weil man eben die­sem und jener "ver­traut" habe?
      Und Vergleiche mit wesent­lich mon­strö­se­ren "Übergriffen und Untaten" ande­rer Regimes zu unter­las­sen? (OK: falls die Zeloten bereit wären, dar­auf zu ver­zich­ten, "Maßnahmen-Kritik" pau­schal als "rrechts" zu bezeichnen?)

  3. "Ich fra­ge mich wirk­lich ob die Zahlen die wir aus den Gesundheitsämtern erhal­ten das Geschehen in den Schulen gut abbil­den […] Es ist doch völ­lig plau­si­bel das sich Menschen die eng im Klassenraum zusam­men­sit­zen zu 30 anstecken – da gibt es doch gar kei­nen Zweifel." 

    … @Lothar, viel­leicht waren die "Schüler*innen" cle­ve­rer als du und das RKI und haben vor der Schule ein­fach tüch­tig mit Mundspülung gegurgelt? 

    "Mundspülung hilft gegen Coronaviren
    Während ein Impfstoff gegen Sars-CoV‑2 noch auf sich war­ten lässt, könn­ten medi­zi­ni­sche Mundspülungen ein wirk­sa­mes Mittel gegen die Pandemie sein. Bei Versuchen zeigt sich, dass ver­schie­de­ne Substanzen die Viren stark eli­mi­nie­ren. […] Ein Team um Toni Luise Meister von der Ruhr-Universität Bochum fand bei Laborversuchen her­aus, dass medi­zi­ni­sche Mundspülungen inner­halb von 30 Sekunden das Coronavirus zer­stö­ren kön­nen. Ihre Ergebnisse hat­ten die Forscher im "Journal of Infectious Diseases" veröffentlicht."
    https://www.n‑tv.de/wissen/Mundspuelung-hilft-gegen-Coronaviren-article22039756.html

    Der bekann­te Hygieneexperte Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow hat sowas mehr­mals emp­foh­len. Danach hat man ihm vor­sichts­hal­ber das Mikro weg­ge­nom­men, sonst könn­te noch jemand auf die "dum­me" Idee kom­men, in Schulen statt Masken zu tra­gen, vor dem Unterrichtsbeginn 60 Sekunden lang den Rachen-Mundbereich mit han­dels­üb­li­cher Mundspülung von Viren zu befrei­en. (Sorry! Schon ein­mal in geän­der­ter Form gepo­stet, aber hier passt das noch besser) 

    Die sta​ti​sta​.de mel­det dies­be­züg­lich einen signi­fi­kan­ten Anstieg (seit 2019) bei Erwachsenen (?) die 1‑mal oder mehr­mals täg­lich Mundspülung ver­wen­den. (lang­fri­stig nicht zu emp­feh­len – wegen Mund-Flora etc., aber in der Zeit des tota­len Krieges gegen Corona entschuldbar)
    https://​de​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​1​8​1​2​1​1​/​u​m​f​r​a​g​e​/​h​a​e​u​f​i​g​k​e​i​t​-​v​e​r​w​e​n​d​u​n​g​-​v​o​n​-​m​u​n​d​s​p​u​e​l​u​n​g​en/

  4. Oje …

    "Präs" "LHW" hat auch noch ein das/­das­s/­daß-Problem (die hohe "Inzidenz", 2 von 3, also ca. 66666 pro 100000 "Fällen" lässt ver­mu­ten, daß oder dass hier eine ernst­haf­te Lage vor­liegt: "es wäre tra­gisch", wenn wir die­se "Zahlen nicht runterkriegen").

    Außerdem fällt das unwis­sen­schaft­li­che Anekdotische auf ("ich höre zu viel ande­re Geschichten"), sowie der "kate­go­ri­sche Konjunktiv" ("was ist wenn": DIE üble Vari- oder Mu-tan­te kommt, die NOCH töd­li­cher und NOCH anstecken­der und AUCH Kinder … ? "Das wäre tra­gisch"), der ja erst nach­dem die "wirk­sa­me Impfung" zur Verfügung stand expo­nen­ti­ell wuchs und, vor allem bei den Rechtgläubigen, schwer wie­der "run­ter­zu­krie­gen" war.

    Interessant wäre natür­lich zu wis­sen, wel­ches ver­ant­wor­tungs­vol­le Kultusministerium sich dem Wahnsinn ent­ge­gen­stell­te (und wie lange).

    Ich fra­ge mich auch, in wel­chem (Geistes-?) Zustand "LHW" dies an sei­ne "Liebe Alle" raus­ge­hau­en hat. Der Verdacht liegt nahe, dass er das für (s)eine ganz nor­ma­le "Sorge" hielt:
    Sei es "um die Bevölkerung", sei­ne eige­ne Reputation (bei WHO, BMG oder wem auch immer …), oder ledig­lich "die Karriere"?
    "Tragisch" war natür­lich, dass sich der Wahnsinn damit auf allen RKI-Ebenen ver­ste­tig­te (aber viel­leicht tue ich ihm ja unrecht, da es auch ohne ihn genau­so ver­lau­fen "wäre") – samt Rückkopplung an jene, die dann "wis­sen­schaft­li­che" Entscheidungen trafen.

  5. "grup­pen­be­zo­ge­ne Diskriminierung":
    es geht nicht um die abstam­mung, son­dern dar­um, daß hier ande­re rechts­ver­hält­nis­se, ande­re arbeits­ver­trä­ge in kraft waren, denn die­se waren nach den geset­zen des hei­mat­lan­des abge­schlos­sen, so weit ich mich erinnere.
    es ging auch um leih­ar­beit, "lea­sing".

    "Pflegekräfte aus Osteuropa ohne Impfung?
    Katarzyna Domagala-Pereira
    13.01.202113. Januar 2021

    Vergessen wur­den die ost­eu­ro­päi­schen Betreuerinnen und Betreuer in deut­schen Haushalten in der Corona-Impfstrategie der Bundesregierung nicht – aber diver­se Hürden machen den mei­sten von ihnen eine Impfung unmöglich."

    https://www.dw.com/de/keine-impfung‑f%C3%BCr-pflegekr%C3%A4fte-aus-osteuropa/a‑56210837

    ich habe es nicht wei­ter­re­che­rie­rt, aber ich glau­be nicht, daß es um "ras­sis­mus" oder aus­län­der­feind­lich­keit ging.

    1. @holger blank: Ich will da kei­ne gro­ße Sache draus machen. Da es zu dem Zeitpunkt noch gar kei­ne "Impfung" gab, muß­ten aber ande­re Unterscheidungsmerkmale vor­lie­gen. Mir fällt da nur ein, die Pflegekräfte aus Osteuropa müs­sen irgend­wie gefähr­li­cher für die alten Menschen sein. Eine Sonderbehandlung durch RKI und Behörden hat­ten in der Vergangenheit schon süd­ost­eu­ro­päi­sche Schlachthofarbeiter, Geflüchtete und ost­eu­ro­päi­sche Kirchengemeinden erfahren.

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