Die Global Assembly ist abgesagt. Warum?

Nur am Rande wur­de die Nachricht von den gro­ßen Medien regi­striert. In die­sen Tagen hät­te in Frankfurt eine inter­na­tio­na­le Versammlung statt­fin­den sol­len, die sich laut Illja Trojanow, einem der OrganisatorInnen, mit den Themen "auto­ri­tä­re Herrschaft und Demokratisierung, Klimagerechtigkeit und öko­lo­gi­sche Transformation, Menschen- und Naturrechte" beschäf­ti­gen soll­te (taz​.de, 14.3.24).

Die im fol­gen­den gezeig­te Erklärung zur Absage ist inso­fern pikant, als die TrägerInnen der geplan­ten Veranstaltung fast durch­gän­gig zu den laut­star­ken Stimmen gehör­ten, die die nun beklag­te "Diskursverengung" bei Corona zum Prinzip erklärt hat­ten. Man reka­pi­tu­lie­re die dama­li­gen und bis heu­te nicht revi­dier­ten Positionen von Brot für die Welt, Die AnStifter, Friedrich-Ebert-Stiftung, Global Policy Forum, Heinrich-Böll-Stiftung, Institute of Development and Postcolonial Studies an der Universität Kassel, Institut für Politkwissenschaft der Universität Wien, Bereich Internationale Politik, med­ico inter­na­tio­nal und Rosa Luxemburg Stiftung. „Die Global Assembly ist abge­sagt. Warum?“ weiterlesen

So versucht die Springerpresse, den Staat zu spalten. Sagt correctiv

Die Dame, deren Name zu Wortspielen ein­lädt, heißt bür­ger­lich Anette Dowideit. Sie ist stell­ver­tre­ten­de Chefredakteurin/​Deputy Editor in Chief von cor​rec​tiv​.org. Putzig ist, wie sie, die fast zwan­zig Jahre für den Springer-Konzern arbei­te­te, an alte APO-Sprüche anknüp­fen will.

twit​ter​.com (11.3.24)

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Streiks müssen wieder Spaß machen!

Der öffent­lich-recht­li­che RBB betreibt ein "info­ra­dio" mit dem Slogan "Wir lie­ben das Warum". Beinahe rund um die Uhr wer­den dort alle 20 Minuten als Nachrichten bezeich­ne­te Meldungen gesen­det. Das Spezielle ist, daß die­se auch noch anmo­de­riert wer­den, um das betreu­te Hören auf die Spitze zu trei­ben. Noch vor den sehr aus­ge­wähl­ten Kurznachrichten erfolgt die Ankündigung, es sei zu hören, wie der Kanzler mit Falschinformationen der Ukraine in den Rücken fal­le. Vor eini­ger Zeit hieß es regel­mä­ßig, zu erfah­ren sei gleich, ob man bei den "Maßnahmen" wirk­lich wei­ter so zöger­lich sein könne.

In den letz­ten Tagen kom­men hier Moderatorinnen zum Einsatz, die merk­lich empört ankün­di­gen, daß schon wii­ieeeder die Bahn strei­ke und ihre sowie des Volkes Geduld so was von am Ende sei. Wie gesagt, alle 20 Minuten. „Streiks müs­sen wie­der Spaß machen!“ weiterlesen

"Cool! Das wollen wir auch haben". Baerbock blockiert Ringtausch

Frappierender als das Unvermögen, auch nur eine (wirt­schaft­li­che) Herausforderung in irgend­ei­ner Weise schlüs­sig anzu­ge­hen, ist die Art von Politik und Medien, dar­aus Erfolgsgeschichten zu fabrizieren.

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Aufarbeiten. So gelingt es

Wenn es um Corona geht, hal­ten sich die Verantwortlichen ger­ne an die­se Definition von duden​.de:

Der "Spiegel" hat­te sich direkt nach 1945 in die­sem Sinne ver­dient gemacht. Und so ist es nicht erstaun­lich, daß das Magazin auch den Corona-Tätern das Forum bie­tet, sich rein­zu­wa­schen. Seehofer, Braun und Lauterbach streu­en ein wenig Asche auf ihre Häupter, sind sich aber einig: "Im Großen und Ganzen sei die Corona-Politik jedoch 'in Ordnung'", so das Fazit laut zdf​.de am 8.3.24. „Aufarbeiten. So gelingt es“ weiterlesen

No time for losers

"Irgendwas mit Bällen". Was die einen geschafft haben, die Verbindung von Geist und Körper in nicht für mög­lich gehal­te­ner Vollendung, ist für die ande­ren noch küh­ner Traum:

Quellen: „No time for losers“ weiterlesen

Keine Titel?

Es fällt immer schwe­rer, Überschriften zu ersin­nen, die nicht in deut­schen Medien erscheinen.

Denn die­se ist echt: "Mann mit 217 SARS-CoV-2-Impfun­gen: Immunreaktion wei­ter­hin vor­han­den". Sie ist zu lesen am 5.3.24 auf aerz​te​blatt​.de über einer Rezension einer Arbeit deut­scher WissenschaftlerInnen, die allen Ernstes dar­über in The Lancet Infectious Diseases referieren.