RKI-Protokolle, nächste Runde (XXV): "Kein Aufsehen erregen" mit Planspiel

Der gesam­te umfang­rei­che Punkt "International" in TOP 1 "Aktuelle Lage" im Protokoll vom 7.4.20 war bis jetzt geschwärzt. Wieder ist nicht erkenn­bar, war­um dies wohl der Fall war. Wegen der Formulierung "kei­ne beson­de­ren Auffälligkeiten"? Weil mit im Rückblick lächer­li­chen "Inzidenzen" han­tiert wird? "Schweden: rela­tiv hohe Inzidenz (~70/100.000),… Kanada: Inzidenz ~42/100.000… Indien: Anstieg der Fälle (>700 und 20% mehr seit gestern) und Todesfälle, Inzidenz sehr gering (rie­si­ge Bevölkerung)". Oder wegen der­art unrea­li­sti­scher Darstellungen: "Belgien: hohe Inzidenz 172/100.000, Fallsterblichkeit 7,8%". Wie man im Rheinland sagt, mer weiß et nit.

"National" wer­den ins­ge­samt 99.225 posi­tiv gete­ste­te Fälle gemel­det, nun­mehr ent­schwärzt: "Keine gro­ßen Änderungen in den Entwicklungen".

„RKI-Protokolle, näch­ste Runde (XXV): "Kein Aufsehen erre­gen" mit Planspiel“ weiterlesen

Pfizer-Studie: Paxlovid "ergab keinen signifikanten Nutzen"

Darüber berich­tet reu​ters​.com am 7.6.24 unter der Überschrift "Pfizer's Paxlovid fails as 15-day tre­at­ment for long COVID, stu­dy finds". In deut­scher Übersetzung heißt es dort:

»7. Juni (Reuters) – Eine 15-tägi­ge Behandlung mit dem anti­vi­ra­len COVID-19-Therapeutikum Paxlovid von Pfizer (PFE.N) lin­dert laut einer Studie von Forschern der Stanford University nicht die Symptome von Long COVID…

Wissenschaftler und Patienten hat­ten gehofft, dass die ora­le Behandlung mit zwei Medikamenten von Pfizer die Symptome von Long COVID lin­dern wür­de, nach­dem sie von Patienten gehört hat­ten, dass Paxlovid ihnen gehol­fen hat­te. „Pfizer-Studie: Paxlovid "ergab kei­nen signi­fi­kan­ten Nutzen"“ weiterlesen

RKI-Protokolle, nächste Runde (XXIV): "Der Umgang mit den politisch gewünschten Verdopplungszahlen stellt sich schwierig dar"

Auch am 2.4.20 wird (unge­schwärzt) in TOP 1 zu den Bundesländern mit­ge­teilt: "Trendanalyse BL: Alle dar­ge­stell­ten BL zei­gen rück­läu­fi­gen
Trend". Und "Positivenanteil für D ist rela­tiv sta­bil, etwas her­un­ter­ge­gan­gen nach dem 24.03". Im ent­schwärz­ten Teil gibt es kaum Erwähnenswertes.

Aus dem Protokoll vom 3.4.20 dür­fen wir erst jetzt lesen:

Aus Indien wer­den 2.088 "Fälle" und ein "21-tägi­ger lan­des­wei­ter Lockdown" berich­tet.

„RKI-Protokolle, näch­ste Runde (XXIV): "Der Umgang mit den poli­tisch gewünsch­ten Verdopplungszahlen stellt sich schwie­rig dar"“ weiterlesen

Scheitert Demokratie an Lauterbachs Hitzeschutz?

Oder sind weit­aus weni­ger Menschen auf die Demos "für unse­re Demokratie" gekom­men, als erwar­tet, weil sie sich nicht für ein Wahlkampfspektakel her­ge­ben woll­ten? Die Veranstalter hat­ten extra den Spruch von den "COVIDIOTEN" aktualisiert:

rbb24​.de (8.6.24)

Ganz anders als bei­spiels­wei­se bei der Demo gegen hohe Mieten am letz­ten Samstag in Berlin wer­den in den Medien die Teilnehmerzahlen sehr hoch- statt her­un­ter­ge­rech­net. Das war bei den Corona-Demos schon so und ist eigent­lich Standard bei Bewegungen von unten. Viele der Menschen, die Anfang des Jahres noch auf­ge­schreckt gegen Remigrationspläne demon­strier­ten, mögen sich jetzt fra­gen, wie sie das wohl mit ihrer Stimme umset­zen könn­ten. Dem unglaub­wür­di­gen Aufruf "Im gan­zen Land fei­ern wir die Demokratie" sind sie jeden­falls nicht gefolgt.

RKI-Protokolle, nächste Runde (XXIII): "Ist die Bedeutung der Krankheit für das Gesundheitswesen doch nicht so gravierend?"

Die Ersetzung von Evidenz durch Blicke in omi­nö­se Glaskugeln spie­gelt sich am 31.3.20 in die­ser Textstelle aus dem TOP 1 "Aktuelle Lage" wider:

Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stam­men von mir. Hier geht es nur um die bis­lang geschwärz­ten und gera­de frei­ge­ge­be­nen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nach­zu­le­sen über die Kategorie _​Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _​.

Der fol­gen­de, bis­lang kom­plett geschwärz­te, Abschnitt aus dem TOP 4 "Kommunikation" zeigt gut die Arbeitsweise, die inzwi­schen den RKI-Krisenstab beherrscht:

„RKI-Protokolle, näch­ste Runde (XXIII): "Ist die Bedeutung der Krankheit für das Gesundheitswesen doch nicht so gra­vie­rend?"“ weiterlesen

Sachsen-Anhalt: 81 Pferde und Vögel mit West-Nil-Virus infiziert

Nein, es sind nicht die Huthis schuld, die sind auf der ande­ren Seite. Auf welt​.de wird am 8.6.24 die­se erschröck­li­che dpa-Meldung gebracht:

»Sachsen-Anhalt gilt beim West-Nil-Virus als eines der Hauptgebiete in Deutschland. Nicht nur bei Tieren wur­de das Virus fest­ge­stellt, son­dern auch beim Menschen – aller­dings sel­ten mit Symptomen.

In den ver­gan­ge­nen sechs Jahren haben sich in Sachsen-Anhalt 81 Tiere mit dem West-Nil-Virus (WNV) infi­ziert. Registriert wor­den sei das Virus bei 34 Pferden und 47 Vögeln, teil­te das Landesamt für Verbraucherschutz auf Anfrage mit. Beim Menschen wur­den dem­nach 12 Fälle gemel­det. In die­sem Jahr ver­zeich­ne­ten die Behörden noch kei­ne Infektionen. Sachsen-Anhalt zählt nach einer Übersicht des Friedrich-Loeffler-Instituts zu einem der Schwerpunkte der Krankheit in Deutschland…«

Siehe zu dem Institut: „Sachsen-Anhalt: 81 Pferde und Vögel mit West-Nil-Virus infi­ziert“ weiterlesen

RKI-Protokolle, nächste Runde (XXII): Anfragen "teilweise Sabotage"

Schon im bis­lang unge­schwärz­ten Teil des Protokolls vom 30.3.20 war über die zu der Zeit genann­ten 455 Todesfälle in TOP 1 zu erfah­ren: "Tod an' und 'Tod mit'' wer­den bei­de gezählt". Neu zu lesen ist, daß "vie­le Akteure" auf die Maskenpflicht war­ten. In TOP 4 "Kommunikation" heißt es:

„RKI-Protokolle, näch­ste Runde (XXII): Anfragen "teil­wei­se Sabotage"“ weiterlesen

Das Gedicht zum Tage

(Für die Alt-Ossis auch "Lied aus dem abge­fah­re­nen Zug zu singen"):

Wir sind die Guten
Gegen die Rechten.
Müssen uns sputen
wider die Schlechten.

Böse ist: der Islamist, der Terrorist,
wer Putin aus der Klaue frißt.
(Das Sternchen den­ke man dabei,
es macht hier nur den Reim entzwei.)

Ganz beson­ders böse
ist heu­te der Chinese.
Der ver­teilt sein Yin und Yang
Skrupellos an jeder­mann. „Das Gedicht zum Tage“ weiterlesen

Corona-Sondervermögen: Nur sieben Prozent auf die Straße geflossen, im laufenden Galopp

Das weiß dpa und des­halb bei­spiels­wei­se auch die "Zeit":

»In Sachsen-Anhalt sind bis­her etwa sie­ben Prozent des Corona-Sondervermögens für das Jahr 2024 abge­flos­sen. "Es ist eine Menge Geld im System. Aber wir müs­sen auch schau­en, wie viel wir davon auf die Straße brin­gen", sag­te Finanzminister Michael Richter (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. "In die­sem Jahr waren bis Ende Mai gera­de ein­mal 44 Millionen Euro von rund 638 Millionen Euro aus­ge­ge­ben. Das ist dürftig."…«

Das ist nur der in Scheiben geschnit­te­ne Teil des Topfes für 2024: „Corona-Sondervermögen: Nur sie­ben Prozent auf die Straße geflos­sen, im lau­fen­den Galopp“ weiterlesen