Das weiß dpa und deshalb beispielsweise auch die "Zeit":
»In Sachsen-Anhalt sind bisher etwa sieben Prozent des Corona-Sondervermögens für das Jahr 2024 abgeflossen. "Es ist eine Menge Geld im System. Aber wir müssen auch schauen, wie viel wir davon auf die Straße bringen", sagte Finanzminister Michael Richter (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. "In diesem Jahr waren bis Ende Mai gerade einmal 44 Millionen Euro von rund 638 Millionen Euro ausgegeben. Das ist dürftig."…«
Das ist nur der in Scheiben geschnittene Teil des Topfes für 2024:
»Ursprünglich war für das Corona-Sondervermögen im Jahr 2021 ein Topf mit knapp zwei Milliarden Euro gebildet worden. Nach einer Gerichtsentscheidung müssen die Gelder für die Maßnahmen nun jedes Jahr in mehreren Scheiben aufgenommen werden. In diesem Jahr sind das mehr als 600 Millionen Euro, die unter Anwendung der Ausnahmeregelung der Schuldenbremse für Notlagen über Kredite finanziert werden.
Auch nächstes Jahr will die schwarz-rot-gelbe Koalition auf diese Weise Projekte umsetzen. "Beim Sondervermögen sind wir im laufenden Galopp", sagte FDP-Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack. Man werde die Dinge künftig jedoch danach ausrichten, "was tatsächlich notwendig ist"…«
Das nenne ich neidlos eine gute Idee. Wobei der Maßstab von SPD-Fraktionschefin Katja Pähle nicht so ganz passen will: "Es ist also nicht nur der Abfluss relevant, sondern auch, wie viele Richtlinien erarbeitet und wie viele Bescheide erstellt wurden".
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Das Geld fliesst einfach auf die Strasse! Man muss nur den Becher hinhalten!?!
Doch doch der Staat gibt schon ne Menge Geld aus. Nur nicht um menschliche Bedürfnisse zu befriedigen.