RKI-Protokolle, nächste Runde (71): "Der Bevölkerung sollte kommuniziert werden, welche Probleme/​Schäden durch das Tragen von FFP2-Masken entstehen"

Das Rankingspiel (in TOP Ten: "Alle Länder bis auf Indien zuneh­men­der Trend") erhält am 23.10.20 eine beson­ders obszö­ne Note. Es wird für Europa eine Liste der "Top 10 7‑Tages-Todesfälle" erstellt. Führend dabei sei Tschechien, wobei zugleich gefragt wird: "Warum hat Tschechien eine so nied­rig­re CFR? Das liegt wahr­schein­lich an dem jun­gen Alter der Infizierten".

"D. war lange orange gefärbt"

Entgeistert zeigt man sich von die­ser sicher­heits­hal­ber bis­her geschwärz­ten Darstellung in TOP 1:

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Wieder locken Affenpocken

"Mpox mutiert. Warnung vor neu­er Virus-Variante". So lau­tet am 6.7.24 eine Überschrift auf t‑online.de. Die Mutante ist zwar noch nicht jen­seits von Afrika, aber "offen­bar", erzählt man im Fachblatt, führt sie "zu schwe­ren Erkrankungen und sogar Todesfällen auch bei Kindern. Zudem kommt es ver­mehrt zu Fehlgeburten". Außerdem ist sie zwan­zig­mal sterb­li­cher als Corona. Leif Erik Sander, Sommerlochvirologe der Charité, weiß mehr.

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RKI-Protokolle, nächste Runde (70): "Über Monate kein SARS-CoV‑2 in der Surveillance nachgewiesen"

Das Ranking nach dem Motto "Auf alle Fälle Fälle" setzt sich auch am 19.10.20 fort. Man liest: "Afrika: 2,9% der neu­en Fälle und 4,6% der neu­en Todesfälle", "Europa: Großteil der neu­en Fälle (37%) und 21,3% der neu­en Todesfälle". Statt eines Innehaltens ange­sichts der Spitzenwerte in west­li­chen Lockdown-Ländern gibt es das aus­sa­ge­lo­se "Anstiege der Fälle in ca. 83% der Länder" [sic]. "Ozeanien: 0,08% der neu­en Fälle und 0,05% der neu­en Todesfälle" – was soll uns das sagen über ein Gebiet, in dem weni­ger Menschen leben als in der Großregion New York? Was wir wis­sen, ist in die­ser Überschrift vom 15.2.21 ent­hal­ten: "Corona in Ozeanien. 13 Infizierte brin­gen 6,7 Millionen in den Lockdown" (tages​an​zei​ger​.ch), In Neuseeland waren die neben Australien tota­li­tär­sten "Maßnahmen" ein­ge­lei­tet wor­den. (Update: Im RKI wird unter dem Begriff Ozeanien oft auch Australien erfaßt).

"Dinge werden vermutlich noch komplizierter"

Als hät­ten wir die Selbsthilfegruppe "Töpfern nach Depression" vor uns und nicht den Krisenstab des RKI, des­sen Chef alle paar Tage der Bevölkerung die Welt erklärt, lesen wir in TOP 1, jetzt entschwärzt:

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RKI-Protokolle, nächste Runde (69): "RKI bei allen Änderungsvorschlägen im Vorfeld nicht mit einbezogen worden"

"Anteil der Verstorbene über die Wochen gesun­ken", "Bonaire, Saint Eustatius and Saba und San Marino nicht mehr auf der Liste" der Ü‑50-Inzidenz, "Notstand in Frankreich und Tschechische Republik" [sic], das sind die Highlights inter­na­tio­nal am 16.10.20. "National" gibt es Merkwürdigkeiten wie "ITS steigt wei­ter; Im R‑Wert bil­det sich dies noch nicht ab". Man über­legt, eine Inzidenzliste online zu stel­len, "im Excel".

Mysteriös geht es zu ibe­im Thema "3 Diskussionspunkte s. E‑Mail „Berater“ (vom 15.10.20 um 07:09 Uhr)" in TOP 1, der jetzt ent­schwärzt wurde:

"Die Personen ändern sich ja bei jeder Haltestelle"

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Tamiflu und Vogelgrippe

Das wenig wirk­sa­me, aber ris­kan­te Grippemittel des Roche-Konzerns wur­de vor mehr als zehn Jahren breit in der Öffentlichkeit skan­da­li­siert. Dabei ging es meist um die her­bei­ge­re­de­te Schweinegrippe. Weniger im Gedächtsnis ist, daß Milliarden von Steuergeldern aus­ge­ge­ben wur­den, weil das Medikament auch als geeig­net zur Bekämpfung der Vogelgrippe dar­ge­stellt wur­de. Dabei spiel­te man wie bei Corona auch mit der Angst vor Lieferengpässen:

faz​.net (21.10.05)

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"Also man muss warten, bis die Pandemie kommt"

Es war 2005, als Klaus Stöhr, damals Leiter des Influenza-Programms der WHO und nicht mehr für Novartis tätig, dies in einem Interview im Deutschlandfunk mit dem Titel "WHO-Sprecher warnt vor Übergreifen der Vogelgrippe auf Deutschland" vor­schlug. Eineinhalb Jahre zuvor mein­te der "Spiegel" zu wis­sen, wie Stöhr ali­as Stohr die­se Warnung vorbereitete:

Es heißt dort:

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Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues Sommermärchen

Nein, es geht nicht um das 2:1 von heu­te. Sondern um die dpa-Meldung "Blauzungenkrankheit in Hessen". Sie hat eine kur­ze Vorgeschichte und eine län­ger zurück­lie­gen­de mög­li­che Parallele.

»Wiesbaden (dpa/​lhe) – In Hessen ist bei einem Rind die Blauzungenkrankheit nach­ge­wie­sen wor­den. Laut Land­wirtschaftsministerium wur­de ein erkrank­tes Tier in Alsfeld (Vogelsbergkreis) entdeckt…

Wiederkäuer kön­nen gegen die Blauzungenkrankheit geimpft wer­den. Es han­delt sich dabei um eine durch ein Virus aus­ge­lö­ste Krankheit…«

Am Nachweis der Erkrankungen war das Friedrich-Loeffler-Institut betei­ligt, das aktu­ell die Welle mit der Vogelgrippe macht (s. hier). Was hat es mit der Impfung auf sich? „Und mor­gen, lie­be Kinder, erzäh­le ich euch ein neu­es Sommermärchen“ weiterlesen

RKI-Protokolle, nächste Runde (68): "Vorschlag der Bundeswehr für Management von Städten"

Erneut wird am 12.10.20 der "Anstieg in UK auf­grund von Datenpanne" erwähnt, irgend­wo steigt die Zahl der "Fälle", anders­wo geht sie zurück. Der Anstieg in Kanada hat zu tun mit "prik­ä­ren Unterkünften" [sic] für Gastarbeiter. Was in Australien und Uruguay los ist, erfah­ren wir nicht, aber im Entschwärzten:

Dann wird die deut­lich höhe­re Letalitätsrate bei klei­ne­rer Infektionsrate als in Deutschland wohl an der viel höhe­ren Boosterquote lie­gen… (coro​na​-in​-zah​len​.de).

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Urban et Orban. Scholz: Gildet nicht

Bundeskanzler Scholz hat klar­ge­stellt, daß das Aussprechen des tra­di­tio­nel­len EU-Segens für die Stadt Brüssel und den Weltkreis nicht im Namen der gesam­ten Union erfolgt.

Droht ein neu­es Schisma? 

Papst Urban II. hat­te 1095 den ersten Kreuzzug zur Befreiung des Heiligen Landes von den Islamisten aus­ge­ru­fen. Eigentlich wäre es Aufgabe von Orban I., das Abendland zu ret­ten vor den falsch­gläu­bi­gen Russen und den vwAkR* umzu­wan­deln in einen Kreuzzug für Freiheit und Demokratie. Kann man ihn exkommunizieren?

* vwAkR = völ­ker­rechts­wid­ri­ger Angriffskrieg Rußlands