"Ablage P" des RKI (31). Was man weiß – was man wissen sollte

Als Fernsehen noch schwarz-weiß aus­ge­strahlt wur­de, gab es eine popu­lä­re Quizsendung. Sie hieß "Hätten Sie’s gewußt?" und wur­de von Heinz Maegerlein gelei­tet. Eine der Fragekategorien trug den Namen "Was man weiß – was man wis­sen soll­te". Das sah etwa so aus (you​tube​.com):

Eine Besprechungsnotiz über eine "digi­ta­le Informationsveranstaltung des BKAmt" am 21.6.22 und ihre Aufnahme im RKI-Krisenstab beschreibt das Prinzip "Was wir wis­sen – was wir nicht wei­ter­sa­gen sollten".

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Landesregierung MV lagert noch Millionen Corona-Masken – was damit passiert

Unter die­ser Überschrift bringt ost​see​-zei​tung​.de am 31.8.24 eine dpa-Meldung, die bereits mit einer frag­wür­di­gen Behauptung beginnt. Über die Kosten der Beschaffung wie der Vernichtung wird nichts mitgeteilt:

»Corona-Schutzmasken waren in der Pandemie für vie­le Bereiche not­wen­dig. In Lagern des Landes befin­den sich noch rund 2,7 Millionen Stück – deut­lich weni­ger als noch vor einem Jahr.

Schwerin. Im Lager des Landes lie­gen noch Millionen Corona-Schutzmasken. Der Bestand belau­fe sich auf rund 2,7 Millionen Stück, wie das zustän­di­ge Innenministerium in Schwerin auf Anfrage mit­teil­te. Dies sei­en Einweg-Gesichtsmasken für Kinder sowie OP-Masken. Vor etwas mehr als einem Jahr lagen noch mehr als 4,5 Millionen Masken im Lager.

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"Ablage P" des RKI (28). Isolation von Alten. Schaade bleibt knallhart

Am 11.5.22 wird im Krisenstab dar­über dis­ku­tiert, ob die prak­ti­zier­te Isolierung in Heimen und Krankenhäusern von 14 Tagen ver­kürzt wer­den soll. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza schlägt vor, sie, wie in der übri­gen Bevölkerung üblich, auf 5 Tage zu verkürzen.

Ein Mailwechsel aus dem Leak zeigt, daß ein sol­cher Vorschlag selbst aus dem Ministerium kommt ("Abu Sin_​AW_​WG_​Regelung zur Entisolierung.msg"). Sogar Ute Rexroth, wahr­lich kei­ne Lockerungsfanatikerin, kann sich das vor­stel­len. Der Vorschlag wird abge­schmet­tert von Lars Schaade, sekun­diert von Frau Dr. Muna Abu Sin aus dem "FG 37: Noso­komiale Infek­tionen, Surveillance von Antibiotika­resistenz und ‑ver­brauch".

Im Folgenden wird aus den Mails unter Beibehaltung der dor­ti­gen Schreibweise zitiert. Sehr vor­sich­tig fragt Dr. Katharina Jung vom BMG-Referat 614 – "Infektionskrankheiten" am 10.5.22 an:

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Spritzenprofite

»Erwartet wird für das Geschäftsjahr nun ein Umsatzwachstum von elf bis 13 Prozent, davor waren es neun bis elf Prozent gewe­sen, wie das Unternehmen in Mainz mit­teil­te. Im drit­ten Quartal (bis Juni 2024) klet­ter­te der Umsatz wäh­rungs­be­rei­nigt – also ohne Wechselkurseffekte – im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 268 Millionen Euro. Unter dem Strich kam ein Gewinn von 46 Millionen Euro her­aus, das waren 52 Prozent mehr als im Vorjahr.

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Who ist who bei der Bertelsmann Stiftung? Aus dem Sumpf von Kapital und Politik

Sie teilt mit:

»Das Kuratorium der Bertelsmann Stiftung ist ein Beratungs- und Kontrollorgan, bestehend aus Persönlichkeiten, die durch ihre Tätigkeit beson­de­res Interesse und prak­ti­schen Bezug zu den Aufgaben der Stiftung nach­ge­wie­sen haben. Es arbei­tet eng und kon­struk­tiv mit dem Vorstand zusam­men, um die Entwicklung der Stiftung zu beglei­ten und die Geschäftsführung zu überwachen.

Die Mitglieder des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung

Prof. Dr.-Ing. Werner J. Bauer (Vorsitzender)
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bertelsmann SE & Co. KGaA, ehe­ma­li­ger Generaldirektor der Nestlé AG für den Unternehmensbereich Technik, Produktion, Forschung und Entwicklung, Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH

Liz Mohn
Stifterin und Ehrenmitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung, Mitglied des Aufsichtsrates der Bertelsmann SE & Co. KGaA, Gesellschafterin der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH

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"Ablage P" des RKI (26). Fünf Minuten Zeit für Stellungnahme zum IfSG

Am 19. März 2022 wäre die Rechtsgrundlage für "Maßnahmen" aus­ge­lau­fen, wenn nicht Karl Lauterbach und Marco Buschmann in einer Art par­la­men­ta­ri­schen Putsches Versprechungen aus dem Wahlkampf igno­riert und eine Verlängerung durch­ge­setzt hät­ten. Selbst die Bundesländer wur­den dabei aus­ge­trickst. Im Leak fin­det sich dazu die fol­gen­de Mail von Unterabteilungsleiter Heiko Rottmann-Großner an die Staatskanzleien der Länder und aus­ge­wähl­te EmpfängerInnen des RKI vom 9.3.22:

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"Ablage P" des RKI (23). "4 Monate nach der 2. Impfung gibt es keinen Unterschied beim Ct-Wert von Geimpften oder Ungeimpften"

Regelmäßig wird im Krisenstab ein Bericht des "Nationalen Referenzzentrums (NRZ) für Influenzaviren"des RKI ent­ge­gen­ge­nom­men. Seine Aufgabe ist die Analyse von Probenmaterial aus Nasen- oder Rachenabstrichen, das von "rund 150 nie­der­ge­las­se­nen Arztpraxen" ein­ge­sandt wird. Man darf die Ergebnisse nicht über­be­wer­ten. Sie unter­lie­gen star­ken Schwankungen und basie­ren auf nicht genorm­ten PCR-Tests. Dennoch sind die Angaben vom 8.12.21 bemerkenswert:

Im Protokoll ist dazu zu lesen:

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