Am 8.12.21 beschäftigt sich der Krisenstab mit Studien zu "Evidence on the Acceptance of Mandatory COVID-19 Vaccinations in Selected Countries". Es wird dazu folgende Folie gezeigt:
Es gibt keine Legende, doch die grüne Linie ist als "Impfquote" zu verstehen, die rote unten zeigt die "Corona-Toten". Dabei sind die dargestellen Trends völlig unterschiedlich. In Deutschland korreliert eine mäßig steigende "Impfquote" mit explodierenden "Inzidenzen" und einer wachsenden Zahl von Toten.
In Indonesien mögen eine ohnehin geringe "Inzidenz" und "Impfungen" (bei einer eher niedrigen "Impfquote") zur sinkenden Zahl von Todesfällen beitragen. Dort wurde übrigens ganz überwiegend das chinesische Produkt Sinovac verwendet.
Die Lage in den USA kann noch am ehesten eine Korrelation der anderen Parameter mit den "Impfungen" andeuten, wobei die Entwicklung sich sehr widersprüchlich darstellt.
Eine wenig überraschende Erkenntnis aus den Studien wird so benannt: "In mehreren Studien wurde berichtet, dass obligatorische Impfmaßnahmen eher von Personen akzeptiert werden, die bereit sind, sich freiwillig gegen COVID-19 impfen zu lassen". Eine künfige Aufgabe, die paradox erscheint, wird so beschrieben: "Die Entscheidungsträger sollten der Öffentlichkeit die Vorteile der COVID-19-Impfung auf der Grundlage des Wissens über die Wirksamkeit des Impfstoffs vermitteln."
Wäre das geschehen, wären Biontech, Pfizer et al. längst pleite.
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Das geleakte Dokument gibt es hier.
"Die Entscheidungsträger sollten der Öffentlichkeit die Vorteile der COVID-19-Impfung auf der Grundlage des Wissens über die Wirksamkeit des Impfstoffs vermitteln."
Genau das tun die ja ständig. Und zwar in Form von Behauptungen auf der Grundlage von Aktienkursen wobei die real existierende Wirksamkeit gar keine Rolle spielt. Und solange der Staat Anteil am Stammkapital hat, geht da niemand pleite.
Ist CocaCola etwa pleite gegangen weil viele Menschen CocaCola zum Kotzen finden? Sehen Sie AA, CocaCola ist es nämlich scheisegal ob Menschen Cola trinken. Denn Cola wird ja nicht produziert damit Menschen Cola trinken können sondern der Profite wegen. Wobei diese Profite in jeder Phase der Produktion entstehen, nämlich immer dann wenn Menschen ihre Arbeit gesellschaftlich einbringen und natürlich beim Verkauf an den Großhändler über die Börse. Also noch bevor die Cola überhaupt im Supermarkt aufgestellt wird.
Genauso ist das mit Impfstoffen.
@Erfordia…: Mit Verlaub, das ist Quatsch. Profite entstehen zwar in der Produktion, doch werden sie erst realisiert durch die Nutzung der Produkte als Ware. Keine Verkäufe, keine Gewinne. Deshalb wenden die Hersteller, nicht nur Coca Cola, Milliarden dafür auf, über Werbung und politische Beeinflussung den Absatz ihrer Produkte zu sichern.
Die deutsche Automobilindustrie ist ein Beispiel dafür, wie das schief gehen kann. Zwar funktioniert (fast nur noch in D) die PR für Verbrenner, doch auf dem Weltmarkt kann damit nur eine Nische bedient werden. Da haben die Chinesen, anders als bornierte Westkonzerne, den Kapitalismus viel besser verstanden. Das ist kein Plädoyer für E‑Autos, die ökologisch vergleichbar problematisch sind wie Verbrenner. Ich halte den motorosierten Individualverkehr mit wenigen Ausnahmen (ländliche Regionen bestimmte Berufsgruppen) für eine gigantische Fehlentwicklung. Sie wurde genial vorangetrieben mit ideologischen Bildern von Freiheit und Selbstbestimmung. Wie auch in anderen Bereichen der Produktion fließen dabei die Kosten für das Umfeld und die Infrastruktur nicht in die Preise ein und schmälern deshalb die Gewinne nicht: Autobahnbau- und Bewirtschaftung, Parkflächen in Ballungsgebieten usw. werden überwiegend durch Steuermittel finanziert, auch von denen, die dies alles weder nutzen noch benötigen. Um nicht mißverstanden zu werden: In einer halbwegs solidarischen Gesellschaft sollen auch Menschen ohne Kinder Kitas und Schulen mitfinanzieren, auch nicht aktuell Kranke sollen an den Kosten für das Gesundheitswesen beteiligt werden, die Postzustellung soll auch in entlegenen Regionen funktionieren, was über Umlagen finanziert werden muß. Die Förderung von "Stehzeugen", wie ein mir bekannter Fahrschullehrer zu sagen plfegt, gehört aus meiner Sicht nicht dazu.
AA, ich habs Ihnen doch schon oft genug erklärt:
Kapitalismus lebt von Anleihen, Vorschüssen und Krediten.
Einfaches Beispiel: Ist ein Schäfer der auf Rügen Schafe hütet am Verkaufserlös der Pullover beteiligt die aus der Wolle seiner Schafe gestrickt werden!?
Ganz sicher nicht, der Schäfer hütet und schert seine Schafe und kriegt dafür einen Lohn der schon mit der Wolle gar nichts mehr zu tun hat.
Die Wolle jedoch wird auf LKWs verfrachtet und ins 2500 km entfernte Portugal geschafft wo sie gewaschen wird. Profit entsteht weil der LKW-Führer nicht den Mehrwert bezahlt kriegt den er schafft sondern einen Mindestlohn. Und auch die die die Wolle waschen kriegen nicht den Mehrwert ausgezahlt den die Wolle durch das Waschen erfährt sondern einen Hungerlohn.
Gewaschen geht die Wolle nun per LKW 2500 km zurück nach Deutschland wo die Wolle gekämmt, versponnen und gefärbt wird. Auch hier erfahrt die Wolle einen Mehrwert aber die die diesen Mehrwert erzeugen, bekommen einen Mindestlohn und der Profit landet in privaten Taschen.
Schließlich wird das Wollgarn kreuz quer durch Deutschland gefahren in die privaten Strickereien und Wirkereien. Wieder entsteht Mehrwert der als Profit in privaten Taschen landet.
Aus dem Stoff entstehen dann Strickwaren, Pullover, Kleidung usw. Wieder entsteht Mehrwert.
Die Klamotten werden an der Börse verkauft. Der Großhändler zahlt einen Betrag der weit und dem Mehrwert liegt den die Wolle seit Scherung erfahren hat. Und bis ein Pullover auf die Stange kommt, wird er mindestens noch weitere 5x verkauft. Wobei jeder der Makler Profite abschöpft.
Am Ende kommen die Klamotten gar nicht auf die Stange sondern gleich in den Schredder. Damit die Preise nicht sinken. Denn es gibt ja auch noch andere Unternehmen die Pullover stricken. Das sind dann ggf. Sub-Sub-Sub-Unternehmer die an der Börse Wolle kaufen und die Klamotten sonstwo herstellen lassen. Jetzt kommt hinzu, daß auch diese Sub-Unternehmen und deren Aktien gehandelt werden und auch die Währung selbst die hierfür verwendet wird. Bei jeder dieser Transaktionen entstehen Gewinne die als Profit in privaten Taschen landen. Und natürlich sind da auch jede Menge Kredite im Spiel die wiederum gehandelt werden. Und auch die Kunden werden profitbringend gehandelt. Und auch alles was dazugehört wir z.B. Echtheits-Zertifikate und CO2-Freischeine.
So entstehen Miliarden Profite noch bevor ein Pullover das Neonlicht der Carnaby Street erblickt.
Und um die Frage vorweg zu nehmen: Das alles hat weder mit Ökonomie noch mit Ökologie noch mit Betriebswirtschaft zu tun. Denn es ist ein Schneeballsystem, es ist Betrug. Es ist Kapitalismus und der funktioniert nur so.
@Erfordia…: Wir sollten es lassen. Unser Verständnis von Börsen unterscheidet sich halt arg.
AA, kurz gesagt: Kapitalismus funktioniert nicht nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen.
Und eine Solidargemeinschaft zwischen Klassen die sich unversöhnbar gegenüberstehen weil sie ganz andere Interessen verfolgen, kann es im Kapitalismus niemals geben!
"Dort wurde übrigens ganz überwiegend das chinesische Produkt Sinovac verwendet."
Auch in Uruguay wurde zu Anfang Sinovac verwendet, und die Sterberate (alle Ursachen) ging in die Höhe. Es bedarf genauer Untersuchungen für die Gründe. Leider befürchte ich, daß es daran nur wenig Interesse und damit kaum Fördermittel für eine derartige vergleichende Studie geben wird.